Das Allroad-Bike (eine Diskussion in Anlehnung an Jan Heines Buch)

Hast du Friktionsschalter mit einer 12fach Schaltung schon mal probiert?

Ich stelle mir das gar nicht so einfach vor bei den engen Abständen das gewünschte Ritzel genau zu treffen.

Dann ist ja noch die Frage ob die Rückstellfedern in den neuen Schaltwerk nicht stärker geworden ist und die Reibkräfte im Schalthebel noch ausreichen um das Schaltwerk noch in Position zu halten.
 

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Re: Das Allroad-Bike (eine Diskussion in Anlehnung an Jan Heines Buch)
Manchmal meint man, solche Threads entwickeln sich zu einem Auffangbecken, in denen die Leute nach Absolution für die Entscheidung zu dieser oder jener Schalttechnik, Reifenwahl usw suchen.

So wirklich richtig miese Komponenten gibts sicherlich, aber beim Rest kommts doch - gerade für den Genussfahrer - am Ende auf Geschmack, Nostalgiegefühle und Komfort bzw. dessen kleinen Bruder die Leidensfähigkeit an.

Rahmendesign: ein längerer Rahmen (besonders Kettenstreben) mit dünnem Steuerrohr, aus halbwegs dünnwandigem Geröhr und mit Felgenbremse ist komforttechnisch jedem Disk Rahmen erstmal überlegen. Allein die super steifen Gabeln machen da mMn einen riesen Teil aus. Ich würde sagen gute 10mm Reifenbreite. Auch wenn es nicht ganz so einfach ist, weil die Charakteristik der Stöße eine andere ist. Beispiel: meinem Empfinden nach schluckt Carbon feine Vibrationen sehr gut, ist aber richtig übel bei harten Schlägen. Dass die Gabel steifer und anders konstruiert sein muss, ergibt sich leider schon durch die asymmetrische Belastung des Disc Bremssystems. Es ist halt eine Verschiebung der Prioritäten die am Rad stattfindet, mehr Stabilität, längerer Rahmen, mehr Wendigkeit kürzeres Heck, usw dann alles nochmal modifiziert durch Anbauteile und die Position, wie der Fahrer auf dem Rad sitzt.

Bremssystem: als Ergänzung zur Steifigkeit. Mechanische Disc haben ein übel beschissenes P/L Niveau. Diese ganze Diskussion zur Zuverlässigkeit halte ich für hart akademisch. Eine ordentliche hydraulische Disc Bremse ist jeder mechanischen haushoch überlegen, wenns rein um Hard Facts geht. Ob die mechanische oft reicht? Sicherlich. Anzumerken aber: die für V Brake Actuation ausgelegten mechanischen sind deutlich besser mMn als die für Rennradhebel. Mit vielen Rennrad mech. Discs hätte ich kein gutes Gefühl beim fahren, weil die Bremsleistung in Relation einfach miserabel ist. Das beste Modell für mich ist die TRP Spyke mit dem Aufwand von Top Hüllen und Zügen + Modifikation der Rückstellfedern und Politur der Internals (P/L....). Wie liegt der Vorteil gg. Felgenbremsen? Sicher nicht in der Bremskraft. Den Bremsverlust bei Nässe sehe ich auch nicht so kritisch, weil man am Ende immer noch die Traktion des Reifens einberechnen muss. Für mich ist das 1. deutlich bessere Modulation, 2. wenn man mal durch Schlamm fährt der übers Felgenhorn reicht, guckt man mit Felgenbremsen erstmal dumm.

Schaltung: ein moderner Triggershifter ist vom Komfort und der Schaltpräzision einfach erste Sahne, Punkt. Friktionsschaltung bei höher als 10 fach ist einfach madig. Bei 8 fach gibts einen Peak, danach fällts sukzessive ab. Selbst mit Index wird mit Clutch und großen Kassetten ab einem gewissen Punkt interessant, weil man den Hebel so in Balance halten muss, dass er nicht durchrutscht aber doch nicht zu fest sitzt. Wenns ruppig wird ist Barend oder Unterrohr schlichtweg gefährlich. Zuverlässigkeitsdiskussion halte ich auch hier wieder für sehr akademisch.

Reifen: Breiter gibt mehr Traktion, Lenkung wird schwergängiger. Auch da kommt man nicht rum. Mit dicken Pneus und wenig Luftdruck rollt sichs sicherer und komfortabler abseits der Straße und selbst das Kurvengefühl auf Asphalt vermittelt mehr Sicherheit und erlaubt oft weiteres in die Kurve lehnen. Man verliert aber definitiv Top Speed auf gutem Straßenbelag.

Es ist am Ende aber auch wirklich eine Sache der Relation: schaut man sich ein komplettes Rad an, mit gesetzten Komponenten und fährt es, gewöhnt man sich daran und passt sich an. Stellt man ein anderes daneben und vergleicht spezifische Eigenschaften, wird man Unterschiede feststellen, welches System wo und in welchem Zusammenspiel besseren Komfort liefert und am Ende ist es eben das, Komfort. Die Performance kommt vom Fahrer und der hats dann eben leichter oder schwerer und muss entsprechend eine bessere Form und Koordination haben.


PS: ich fahre sowohl mechanische Scheibe als auch indexierte Barendschalter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manchmal meint man, solche Threads entwickeln sich zu einem Auffangbecken, in denen die Leute nach Absolution für die Entscheidung zu dieser oder jener Schalttechnik, Reifenwahl usw suchen.

So wirklich richtig miese Komponenten gibts sicherlich, aber beim Rest kommts doch - gerade für den Genussfahrer - am Ende auf Geschmack, Nostalgiegefühle und Komfort bzw. dessen kleinen Bruder die Leidensfähigkeit an.
Ich finde alles nachvollziehbar, was Du schriebst und kann dem meisten zustimmen. :daumen:Diesem Thread sollten wir nicht unterstellen, eine angebliche "Neuerfindung/Quintessenz aus Gravelbikes" sein zu wollen. Es ist einfach nur eine persönliche Bike-Idee von @talybont nach Jan Heines Buch. :)
Danke fürs mitnehmen/teilen.
 
und mit einer gerasterten Schaltung schaltet man anders? Wenn einem die Übersetzung nicht passt wird geschaltet.

Und wie gesagt, ich hatte noch nie einen defekten Schaltzug.

Übrigens gestern geschaut, bei Bike24 sind fast alle Bremsbeläge (Original und Fremdanbieter) lieferbar.
Nicht passt:

  • Schaltauge verbogen
  • 0815 Schaltwerk organisiert, um die Fahrt fortzusetzen
  • anderes hinteres 0815 Laufrad mit anderer Kassette
...


Dass bei dir noch keine Dinge passiert sind, macht es wahrscheinlicher, dass es dich demnächst auch erwischt.

Und auf keinen Fall schließt es Versagensfälle aus. Haben wir schon bei BU24 erlebt und ich bei längeren Fahrten mit Freunden oder damals mit Jugendgruppen.

Bei bike24 oder Zuhause nützen dir Ersatzteile nichts.

Bei einfacher Technik auf längeren Touren oder auf großer Reise kannst du dir zur Not selbst in größeren Supermärkten behelfen oder Passanten im Dorf fragen, ob sie nicht noch ein paar Teile oder ein altes günstiges Fahrrad zum Demontieren von Teilen haben.

In jedem Fall hat man schneller eine Lösung des Problems. Und man braucht nicht so viele Ersatzteile mitschleppen.

Je mehr ich auf mich selbst gestellt bin, um so eher wähle eines meiner Räder, bei dem es den geringsten Aufwand macht, sie wieder zum Laufen zu bekommen.

Murphys Gesetz kann gnadenlos sein.

Ich will dir nicht einreden es Anders zu machen, aber die einfache Technik hat ihre Daseinsberechtigung.

Und die vermeintlichen Effizienzverluste durch diese kleinen robusten Schalter mit flexibler Montage und Nutzung sind in meinen Augen zu vernachlässigen.
 
Was der @arno¹ alles von mir wil.....
1) Gepäck kommt nach vorne -stand ja schon im ersten Post. Hintem am Sattel max 3-5 kg, keine Panniers. Nur Randorack/Porteurrack, Randobag, Arschrakete 6nd Rahmentasche. Alles in allem max. 10-12 kg.
2) Rahmenschalthebel sind ideal für Mullet und Erperimente mit verschiedenen Bremsen. Die einzige mech. Disc, die mich bisher überzeugt hat, ist die Hayes CX. Tektro und TRP kommen da nicht ran! Auch die Tiagra-Hydro nicht! Ich möchte einfach keine Hydraulik am Rad!
Rahmenschaltung nervt nur im Wiegetritt, da muss man sich immer kurz hinhocken. Ansonsten hat es, mechanisch betrachtet, nur vorteile (die einzige Reibung ist die Friktion im Hebel, welche gegen die Schaltwerksfeder arbeiten muss. Und die ist geringer als jede Zugreibung bei Schaltbremshebeln), der Rest ist Gewöhnungcund die Bereitschaft, sich darauf einzulassen.

Das was ich suche bzw. möchte, gibt es nicht out of the box!

https://www.mtb-news.de/forum/t/ren...en-dann-hierher.725678/page-337#post-17817902
 
Wenns ruppig wird ist Barend oder Unterrohr schlichtweg gefährlich. Zuverlässigkeitsdiskussion halte ich auch hier wieder für sehr akademisch.


PS: ich fahre sowohl mechanische Scheibe als auch indexierte Barendschalter.

Ich kann es nicht nachvollziehen.

An Gefahrensituationen mit diesen Hebelchen kann ich mich nicht erinnern.

Dagegen an Gefahrensituationen, wo es mir den im Schnitt voluminöseren Bremsschalthebel aus der Hand geschlagen hat, schon.


Zum Thema mechanische Disk. Meine Promax R330 funktioniert sehr gut. Früher und dann super Druckpunkt und Beläge, die etwas weiter von der Scheibe abstehen können. Und die Bremskraft überzeugt auch.

Die TRP Spyre kann das überwiegend auch, aber man benötigt höhere Handkräfte und der Druckpunkt ist nicht ganz so gut. Dafür ist die chirugisch präzise und einfache Einstellbarkeit ihre große Stärke.

Ich habe die Spyre am Vorderrad von meinem Salsa und die Promax am Hinterrad.

Ich weiß leider nicht, ob es von der Promax R330 ein MTB Modell gibt.
Die ganz einfachen Promax machen nicht so viel Spaß. Um die würde ich einen Bogen machen.

Bei höherem Gewicht, Geschwindigkeitsorgien, bei vielen Höhenmetern und harten Anbremsen vor fast jeder Serpentine würde ich jedoch die Finger von allen oben genannten Modellen lassen. Mit kleinen Scheiben und ohne Kühlkörper sind sie überfordert. Für Reiseradzwecke mit STI und mechanische Disk würde ich noch über die Sora Disk mit Kühlkörper nachdenken. Allerdings, wenn die ähnlich ist wie meine Shimano R517, benötigt man sehr plane Scheiben.
 
Eine theoretische Überlegung von mir abgeleitet aus der Praxis. V-Brake vorn und Disk hinten erscheint mir optimal.

Das umgekehrte Beispiel führte irgendwann an meinem Crosser zum Rückbau auf Cantisockelgabel und damit wieder kompletter (Mini)-V-Brake Anlage.
 
Ich finde alles nachvollziehbar, was Du schriebst und kann dem meisten zustimmen. :daumen:Diesem Thread sollten wir nicht unterstellen, eine angebliche "Neuerfindung/Quintessenz aus Gravelbikes" sein zu wollen. Es ist einfach nur eine persönliche Bike-Idee von @talybont nach Jan Heines Buch. :)
Danke fürs mitnehmen/teilen.
Nicht passt:

  • Schaltauge verbogen
  • 0815 Schaltwerk organisiert, um die Fahrt fortzusetzen
  • anderes hinteres 0815 Laufrad mit anderer Kassette
...


Dass bei dir noch keine Dinge passiert sind, macht es wahrscheinlicher, dass es dich demnächst auch erwischt.

Und auf keinen Fall schließt es Versagensfälle aus. Haben wir schon bei BU24 erlebt und ich bei längeren Fahrten mit Freunden oder damals mit Jugendgruppen.

Bei bike24 oder Zuhause nützen dir Ersatzteile nichts.

Bei einfacher Technik auf längeren Touren oder auf großer Reise kannst du dir zur Not selbst in größeren Supermärkten behelfen oder Passanten im Dorf fragen, ob sie nicht noch ein paar Teile oder ein altes günstiges Fahrrad zum Demontieren von Teilen haben.

In jedem Fall hat man schneller eine Lösung des Problems. Und man braucht nicht so viele Ersatzteile mitschleppen.

Je mehr ich auf mich selbst gestellt bin, um so eher wähle eines meiner Räder, bei dem es den geringsten Aufwand macht, sie wieder zum Laufen zu bekommen.

Murphys Gesetz kann gnadenlos sein.

Ich will dir nicht einreden es Anders zu machen, aber die einfache Technik hat ihre Daseinsberechtigung.

Und die vermeintlichen Effizienzverluste durch diese kleinen robusten Schalter mit flexibler Montage und Nutzung sind in meinen Augen zu vernachlässigen.
Genauso gut kannst du daheim auf die Zentralheizung verzichten und dir einen Holzofen einbauen. Könnte ja mal einen Stromausfall kommen

Ich habe übrigens mal vier Jahre in einem Haus nur mit Holzofen gewohnt und schätze den Komfort meiner jetzigen Zentralheizung

Aber hier fahren ja die meisten schon ein paar Jahre Rad.

Ich weiß definitiv was ich nicht mehr will zum Beispiel Friktionsschalthebel und mechanische Scheibenbremsen.
 
Genauso gut kannst du daheim auf die Zentralheizung verzichten und dir einen Holzofen einbauen. Könnte ja mal einen Stromausfall kommen

Ich habe übrigens mal vier Jahre in einem Haus nur mit Holzofen gewohnt und schätze den Komfort meiner jetzigen Zentralheizung

Aber hier fahren ja die meisten schon ein paar Jahre Rad.

Ich weiß definitiv was ich nicht mehr will zum Beispiel Friktionsschalthebel und mechanische Scheibenbremsen.
Der Vergleich humpelt ImhO.
Mit der Zentralheizung bist du der TDF Profi, der sich keine Gedanken um sein Material machen muss.
Zur Not bekommst du ein neues Rad unter den Hintern gesetzt.

Ich sprach von indexierten Hebeln, die man bei Bedarf auf Friktion umstellt.

Wie gesagt, ich hätte wohl kein Problem mit Disk bei größeren Scheiben und Federelementen in der Front.

ALLGEMEIN


Vielleicht kann man auch anders damit umgehen, wenn es ein ähnlich gutes Servicenetz für Radfahrer wie für Autofahrer gäbe. Man kann zwar den ADAC dafür nutzen, aber da hat ich mein Fahrrad schneller fit, als dass sie vor Ort sind, besonders in ländlichen Regionen. In Sachen Ersatzteilen sind sie bei Rädern auch nicht so gut aufgestellt.
 
Ich frag mich manchmal wie oft bei euch Fahrradkomponenten kaputt gehen. Klar, bei nem Sturz oder so, aber wenns mal heftig rumst ist dann eine kaputte Bikekomponente das kleinste Problem, Schlüsselbein oder Handgelenk gibts nicht im Ersatzteilhandel.

Wenns ruppig ist und man muss zum Schalten umgreifen, birgt das mehr Sturzpotential als wenn ich die Hände am Lenker habe und direkt schalte, das wird doch wohl fraglos anzuerkennen sein oder?

Und ich gebe recht, wenn man wirklich ruppig fahren will, geht an hydro Disc wirklich kein Weg vorbei. Ich fahre bei mir 180er XT Scheiben an modifizierten Spykes und die sind so wie sie sind in Ordnung aber eben wie ich oben schon geschrieben habe P/L technisch ist es ne Katastrophe.

Wo ich hingegen mitgehe: ich hasse die Haptik von Brems/Schalt STIs. Die Hydro TRPS würde ich gern mal probieren, die sind ja reine Bremsgriffe. Aber witzigerweise sind mir die billigen 25€ TRP Bremsgriffe wirklich am liebsten, einmal vom Winkel und weil ich das Gefühl habe die gescheit umgreifen zu können. Ähnlich wie die unsäglichen modernen Lenkräder, die werden auch immer fetter...
 
Was kann denn alles kaputt gehen? Alles Übliche decken Reifen- und Toolkit ab. Für alles darüber hinaus gibt es in Europa ein dichtes Netz an Händlern. Das geringe Risiko nehme ich gern in Kauf. Und für Feierabend- und Wochenendrunden sind sie sowieso hinfällig.

PS: Ersatzschaltaugen kann man mitnehmen. 20g zusätzlich und eine akademische Diskussion weniger.
 
Dazu mal die Videos von Russ bei pathlesspedaled ansehen....es geht.

Ja funktioniert wirklich. Bin die Schalthebel nen halbes Jahr gefahren mit der Eagle Kassette. Ende vom Lied: mir zu unkomfortabel auf Dauer, schaltet Recht ruppig und je nachdem wo du auf der Kassette bist fande ich den Hebel echt blöd zum schalten und habe des öfteren Mal parallel gebremst.
Seit dem auf Sensah Empire. Hab's nicht ein Moment bereut. 🦆

Ansonsten klar kannst versuchen das Bike "Unzerstörbar" zu bekommen. War bei meinem Versuch vor 3 Jahren bei knapp 12kg. Inzwischen lieber Carbon Rahmen und leichtes Gepäck (werde nie um die Welt fahren).

Bei der Reifenwahl oder Reifenaufbau: ich fahr Tubeless mit Insert (verhindert Durchschlag, erlaubt weniger Druck, zur Not kann man einige km drauf fahren falls der Reifen nicht zu retten ist). Da habe ich auf den doppelten Boden nicht verzichtet 🤣
 
wegen Irgendwelchen Eventualitäten die vielleicht irgendwann mal kaputt gehen könnten verzichte ich jedenfalls nicht auf die Funktion und Komfort von modernen Komponenten
Das sagt keiner. Und das war auch nicht der Ausgangspunkt der Diskussion.

Aber vielleicht hab ich eine Inselbegabung, dass ich mit den kleinen Hebelchen so gut klargekommen bin und auch zw. den Rädern mit STIs und Rädern mit den Hebelchen hin- und herwechseln kann.

Mein Einstieg in die CX- und Gravelwelt erfolgte mit einem Surly Crosscheck mit Lenkerendschalthebeln. Die erste lange Tour nach dem Aufbau des Rades war ein MTB Rennen in Norwegen über eine unbefestigte Bergstraße. Ich startete mit einer Rippenprellung und kam als gut 90 kg Fahrer im Mittelfeld ins Ziel. Ruppig war die Straße damals, eine Zumutung für die Aufhängung eines jeden PKWs. Der Lenker im ollen 3T Vorbau ist ein gutes Stück tiefer gerutscht. Mit Schrittgeschwindigkeit ging es viele hundert Höhenmeter hoch und mit 50 bis 70 km/ h herunter.

Das selbe Rad war zuletzt das Winterrad mit Rahmenschalter.

IMG_5093.jpeg.jpg
 
Ich frag mich manchmal wie oft bei euch Fahrradkomponenten kaputt gehen. Klar, bei nem Sturz oder so, aber wenns mal heftig rumst ist dann eine kaputte Bikekomponente das kleinste Problem, Schlüsselbein oder Handgelenk gibts nicht im Ersatzteilhandel.

Bis auf eine Rippenprellung, weil ich mit Holzlatschen bei einer Minitestfahrt vom Pedal abgerutscht bin, hatte ich Nichts mit den Knochen. Eigene Dummheit.
 
Wenn ich bei 700C auf Reifen über 40 mm gehe, kann ich gleich mein Hardtail nehmen. Das wird ein Panzer aufgrund der Kreiselkräfte!

Nein. Ich fahr auch seit ein paar Wochen ein sog. Gravel mit 700 x 48 Rene Herse Reifen mit Fischgrätprofil, ich merk nichts von "Panzer". Da Spielt die Geo mindestens eine genauso wichtige Rolle.
 
Nein. Ich fahr auch seit ein paar Wochen ein sog. Gravel mit 700 x 48 Rene Herse Reifen mit Fischgrätprofil, ich merk nichts von "Panzer". Da Spielt die Geo mindestens eine genauso wichtige Rolle.
Ich ziehe im nächstem Jahr meine 50 mm G-One Speed 27, 5 Zoll aufs Salsa Journeyman. Mal gucken, wie viel das auf gemischten Strecken im Sommer bringt.

Ich vergleiche jedoch mit 40 bis 43 mm Michelin PowerRoad und Gravelking SK Plus am Surly, bzw. ehemals im selben Salsa. (LRS kann Disk- wie Felgenbremse).

Ich mach mir jedoch keine Illusionen, dass ich schneller bin als mit dem Vortrieb Crosser.
Einzig wird die Belastung für die Handgelenke größer sein und für den Oberkörper, so dass man ungern mehrere Tag am Stück viele Stunden im Sattel abreißen will.
 
Nein. Ich fahr auch seit ein paar Wochen ein sog. Gravel mit 700 x 48 Rene Herse Reifen mit Fischgrätprofil, ich merk nichts von "Panzer". Da Spielt die Geo mindestens eine genauso wichtige Rolle.
Genau das möchte ich hören und erfahren!

Die 36er Strada Bianca Pro sind auf jeden Fall schon mal eine andere Liga als 40er Thundero oder Terra Speed! Richtig fluffig.
 
Ich hab auch wieder in Rene Herse Reifen investiert, auch 700x48c, aber die mit Noppen. Bis ich die fahren kann wird es allerdings noch dauern, Laufräder oder Rahmen habe ich nämlich noch nicht... Ein paar 700x38c in Fischgrät habe ich schon, die sind schon sehr fluffig wie du sagst. Ich würde sagen etwas mehr noch als die Challenge Strada Bianca, die ich aber nur in 33 hab, also kein ganz fairer Vergleich.
 
Ich hab auch wieder in Rene Herse Reifen investiert, auch 700x48c, aber die mit Noppen. Bis ich die fahren kann wird es allerdings noch dauern, Laufräder oder Rahmen habe ich nämlich noch nicht... Ein paar 700x38c in Fischgrät habe ich schon, die sind schon sehr fluffig wie du sagst. Ich würde sagen etwas mehr noch als die Challenge Strada Bianca, die ich aber nur in 33 hab, also kein ganz fairer Vergleich.
Die Challenge haben ja auch diese rote Pannenschutzeinlage. Die dürfte da etwas Geschmeidigkeit wegnehmen, aber den Drops nehme ich in Kauf.
 
Die Challenge haben ja auch diese rote Pannenschutzeinlage. Die dürfte da etwas Geschmeidigkeit wegnehmen, aber den Drops nehme ich in Kauf.
Wenn es um Strada Bianca geht: Die sehr haltbare Lauffläche mit dem Fischgrät-Muster besteht logischer Weise aus einer ziemlich harten, abriebfesten Gummimischung. Damit geht ein vergleichsweise niedriges Haftungsniveau einher, gerade bei Nässe und weicheren Verschmutzungen auf harten Untergründen.
Diesen zweiten Drops hat man mit den Reifen auch immer im Mund. ;)
 
Wenn es um Strada Bianca geht: Die sehr haltbare Lauffläche mit dem Fischgrät-Muster besteht logischer Weise aus einer ziemlich harten, abriebfesten Gummimischung. Damit geht ein vergleichsweise niedriges Haftungsniveau einher, gerade bei Nässe und weicheren Verschmutzungen auf harten Untergründen.
Diesen zweiten Drops hat man mit den Reifen auch immer im Mund. ;)
Stimmt voll und ganz - ist der absolute Driftkönig!
 
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