Der Anti-Diebstahl-Tread

Man sollte sein Rad auf jeden Fall an öffentlichen Plätzen anschließen - in den Büschen fühlt sich jeder Dieb unbeobachtet und hat viel Zeit sich mit dem Schloss zu beschäftigen. Tagsüber kann man sein Rad an öffentlichen Plätzen (z.B. vor Straßencafés, Einkaufsmärkten etc. ) auch mit einem kleinen Schloss anschließen. Ich nehme immer ein kleines Vorhängeschloss für Gartentüren mit, das wiegt wenig, ist klein und man kann damit zumindest ein schnelles Wegfahren verhindern. Man schließt es an die Bremsscheibe oder in die hinteren Speichen. Das ist zumindest ne Lösung, wenn man nur kurz weg ist und das Rad sich in Sichtweite befindet (z.B. beim Bäcker)
 
mein grundsatz: wenn es nicht ANgeschlossen ist, ist es nicht abgeschlossen.

daher: auch am stadtrad kein ständer, so kommt man garnicht erst auf die idee es ohne festen gegenstand anzuschliessen. ich würd mich so in den arsch beissen, wenn mir ein rad geklaut würde weil ich zu faul war 5 meter zur nächsten laterne/geländer/baum zu latschen.

ich bin neulich mit einem rad huckepack auf dem rücken zweimal quer durch die stadt gefahren - die leute gucken einen vielleicht komisch an, aber keiner sagt einen ton, nichtmal scherzhafte kommentare wozu man 2 fahrräder braucht... selbst wenn man neben ihnen an der ampel steht.
 
lelebebbel schrieb:
ich bin neulich mit einem rad huckepack auf dem rücken zweimal quer durch die stadt gefahren - die leute gucken einen vielleicht komisch an, aber keiner sagt einen ton, nichtmal scherzhafte kommentare wozu man 2 fahrräder braucht... selbst wenn man neben ihnen an der ampel steht.

Die denken, Du trainierst damit Deine Rückenmuskulatur :cool: :lol: . So ein Bike ist ja vielseitig verwendbar :D .
 
Moin!
Ich hoffe mal ich bin richtig hier ;-)))
Hab dieses Schloß in Ebay gefunden (gleich zichfach), macht rein optisch einen sehr guten eindruck, nur der Preis macht mich stutzig....
Kann jemand was drüber sagen???
http://cgi.ebay.de/Motorrad-Schloss...5QQihZ007QQcategoryZ44373QQrdZ1QQcmdZViewItem

Ach ja.....
Ich bräuchte gleich vier "potente" Schlösser, wäre also froh wenn ich nicht gleich 100€ pro Schloß ausgeben müßte.
 
Schloß ist zu schwer.

1.) GPS-Sender in die Sattelstütze
2.) Rad klauen lassen
3.) Rad orten
4.) Hinfahren und Typ verprügeln
5.) Rad klauen lassen
6.) Rad orten ....oh Mist, ne Endlosschleife
 
Super-Moto schrieb:
Schloß ist zu schwer.

1.) GPS-Sender in die Sattelstütze

Das müsste schon ein GPS-Empfänger sein, der mit nem zus. Sender (z.B. GSM) gekoppelt wird. Einen GPS-Sender (außer den GPS-Satelliten - und die senden auch nur eine Art Timecode) gibt es nicht.
Das Problem bei GPS ist, dass es ne Sichtverbindung zum Satelliten braucht. Stellt der Dieb das Rad in die Garage, hat es sich was mit Ortung ;) . Aber das ist nur ein Problem von vielen.
 
Warum nich so machen wie beim Auto? Eine Maßnahme ist das Ätzen der Scheiben (eine registrierte Nummer wird da reingeätzt) Der Austausch aller Scheiben wäre teurer, als der Verdienst des Diebes beim Weiterverkauf. Bei einer Kontrolle sind die Ätzungen sofort zu sehen.

Was wäre also, wenn man ALLE Teile seines Rades gravieren lässt? An nahezu jedem Teil des Rades ist das möglich. Auch bei Bremssätteln, Bremshebeln, Kurbeln, Schaltwerken, etc.
Eine zentral vergebene Nummer (meinetwegen auch die Telefonnummer) langt ja. Die Gravuren bringt man sichtbar an. Beipielsweise an Luise-Sätteln dort wo der Schriftzug ist. An den Kurbeln irgendwo außen.
Bei einem Weiterverkauf von Teilen oder des ganzen Rades stellt man dem Käufer eben einen Wisch aus, dass er es legal erworben hat.
Eine akkurate Entfernung der Gravuren (verfüllen schleifen lackieren) ist zu aufwendig, somit das Rad für "gewerbliche" Diebe uninteressant.
 
Dein Gedanke in allen Ehren - aber ich seh da noch paar Probleme. Ich bin ja ein Mensch der Praxis :D - Du glaubst doch bitte nicht ernsthaft, dass bei ner Polizeikontrolle das Rad erstmal ne halbe bis dreiviertel Stunde lang inspiziert wird ?! Ich nehm doch ein Auto auch nicht vor Ort komplett auseinander um zu sehen, ob die Lichtmaschine evtl. geklaut ist.
Das A und O ist und bleibt die Rahmennummer und evtl. eine zus. Rahmengravur. Alles andere wäre vom Aufwand und Nutzen nicht vereinbar, so bitter das klingt. Du kannst von einem Bürger vor Ort nicht verlangen erstmal ne halbe Stunde zu warten, um hinterher festzustellen das alles in Ordnung ist. Da müssen schon berechtigte Gründe vorliegen jemanden mehr als normal nötig festzuhalten (ist immerhin ein Eingriff in ein Grundrecht), also z.B. ein frischer Diebstahl in der Nähe mit eben dem festgestellten Rad o.ä.
Selbst wenn die Kontrolle schnell geht - eine 100%ige Kontrollsicherheit gibt es nicht. Es wäre aus momentaner Sicht relativer Zufall, wenn außer der Rahmennummer auch Komponenten abgeprüft werden, weil dies in der Praxis nicht üblich ist. Ich denk mal wenn die Gravierung farblich hervorgehoben wird, stehen die Chancen besser, dass da auch jemand Notiz von nimmt.
 
mightyEx schrieb:
Dein Gedanke in allen Ehren - aber ich seh da noch paar Probleme. Ich bin ja ein Mensch der Praxis :D - Du glaubst doch bitte nicht ernsthaft, dass bei ner Polizeikontrolle das Rad erstmal ne halbe bis dreiviertel Stunde lang inspiziert wird ?! Ich nehm doch ein Auto auch nicht vor Ort komplett auseinander um zu sehen, ob die Lichtmaschine evtl. geklaut ist.
Wieso dreiviertel Stunde? Wieso auseinandernehmen? Eine Runde ums Rad laufen und gucken, ob Nummern an den Teilen sind, das geht doch in weniger als einer Minute, deshalb sollen sie ja dorthin, wo man sie direkt sieht. Auseinandernehmen braucht man bei einem Rad dazu überhaupt nichts. Guckt der Grüne schnell nach den Nummern, lässt sich den Fahrradpass zeigen, schaut noch eben, ob alle Nummern identisch sind (letze drei Ziffern abgleichen langt doch). Das geht genauso fix, als wenn ich Dich um ein Rad laufen lasse und du sollst mir schnell die wichtigsten Komponenten aufzählen. Brauchst Du doch keine dreiviertel Stunde, oder?

Was nützt allein eine Rahmengravur, wenn der Rest am Rad geklaut ist, und der Besitzer so manches Teil noch in gutem Glauben erworben hat.

Lässt man alle Teile Gravieren, wie gesagt gut sichtbar, dann schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Man schreckt den Dieb ab, da er weder das Rad noch die Einzelteile weiterverticken kann, ohne sich einen Aufwand zu machen, der sich nicht lohnt. Kaufst Du ein gebrauchtes Rad oder auch nur ein gebrauchtes Teil, bist Du auf der sicheren Seite, kein Diebesgut zu erwerben, da der Verkäufer einen Pass für die Nummern hat. Hat er keinen, weißt Du, es ist was faul, und kannst Ihm - als solidarischer Biker (denn einem anderen fehlts ja) - gleich mal die Grünen auf den Hals schicken. Eine Kaufquittung hingegen kann sich jeder Depp besorgen, und wenn da Lusie draufsteht, kann das jede Luise sein, eine Luise mit der Nummer 123456789 gibts aber nur einmal. Man erleichtert, wenn es denn doch ein Depp stiehlt, die Arbeit der Polizei. Die stehen neben dem an der Ampel und sehen die Gravur auf dem Bremssattel, oder am Sattelrohr, oder sonstwo. Die halten den dann schnell an, und lassen sich den Fahrradpass zeigen. Dazu müssen Sie nichmal austeigen, oder gar das Rad umdrehen. Eine genaue Beschreibung des Rades an die Dienststelle durchzugeben, entfällt, falls ein Verdacht besteht. Schnell die Nummer durchfunken, aha geklaut, ende. Oder, aha nich geklaut gemeldet, aber wo ist der Fahrradpass zu der Nummer? Und was is schon dabei, so ein Stück papier mitzunehmen, wenn man fährt?

Es ist natürlich ein gewisser Aufwand. N Hunni wird die Gravur der Teile wohl kosten, aber wenn das System erst mal bekannt und einigermaßen verbreitet ist, ist das wohl die sicherste Art, sein Rad zu schützen.
 
chris_f schrieb:
Wieso dreiviertel Stunde? Wieso auseinandernehmen? Eine Runde ums Rad laufen und gucken, ob Nummern an den Teilen sind, das geht doch in weniger als einer Minute, deshalb sollen sie ja dorthin, wo man sie direkt sieht. Auseinandernehmen braucht man bei einem Rad dazu überhaupt nichts. Guckt der Grüne schnell nach den Nummern, lässt sich den Fahrradpass zeigen, schaut noch eben, ob alle Nummern identisch sind (letze drei Ziffern abgleichen langt doch). Das geht genauso fix, als wenn ich Dich um ein Rad laufen lasse und du sollst mir schnell die wichtigsten Komponenten aufzählen. Brauchst Du doch keine dreiviertel Stunde, oder?

Dazu müsstest Du voraussetzen, dass derjenige auch nen Pass mitführt, was derzeit nicht vorgeschrieben ist. Auch ist nicht verbindlich geregelt, was in diesem Pass alles stehen soll (Minimum sicherlich Rahmennummer, Hersteller, Typ, Farbe). Bestehen auch nur die kleinsten Zweifel an der Echtheit des Passes, bist Du ohnehin auf elektronische Datenbanken angewiesen, die Du in der Regel obligatorisch abfragst. Also gesetzt den Fall der Pass ist z.B. nicht da, musst Du jede Individualnummer per Funk abprüfen. Da es noch zig andere Kollegen gibt, die per Funk kommunizieren, kann es schon mal paar Minuten dauern, bis Du an der Reihe bist. Hast Du also meinetwegen 10 Nummern, kannst Du 2 bis 3 durchgeben, warten auf ne Antwort, dazwischen wieder Funkverkehr, die nächsten 2 bis 3 Nummern, warten auf Rückantwort .... Also vielleicht siehst Du jetzt, dass es nicht ganz so schnell geht. Und wenn Du dann 3 bis 5 Leute anhältst, dann freut sich der letzte, der dann doch etwas länger ausharren muss. Mag sein, dass es keine dreiviertel Stunde dauert, aber in 1 bis 2 Minuten ist es auch nicht geregelt.
Das war jetzt noch simpel - gesetzt den Fall, derjenige hat keine Personalien bei - woher soll ich wissen wer derjenige ist und ob er womöglich gesucht wird ?! Das wird dann durchaus langwierig. Es wird ja nicht nur das Rad überprüft, sondern auch derjenige welcher, der es fährt oder schiebt.

Was nützt allein eine Rahmengravur, wenn der Rest am Rad geklaut ist, und der Besitzer so manches Teil noch in gutem Glauben erworben hat.

Ja, ich stimm Dir da zu, aber solange derartige Teile-Gravuren nicht sehr auffällig gestaltet sind, wird im Normalfall keiner auf die Idee kommen nach ihnen zu suchen.

...
Man erleichtert, wenn es denn doch ein Depp stiehlt, die Arbeit der Polizei. Die stehen neben dem an der Ampel und sehen die Gravur auf dem Bremssattel, oder am Sattelrohr, oder sonstwo. Die halten den dann schnell an, und lassen sich den Fahrradpass zeigen. Dazu müssen Sie nichmal austeigen, oder gar das Rad umdrehen. Eine genaue Beschreibung des Rades an die Dienststelle durchzugeben, entfällt, falls ein Verdacht besteht. Schnell die Nummer durchfunken, aha geklaut, ende. Oder, aha nich geklaut gemeldet, aber wo ist der Fahrradpass zu der Nummer? Und was is schon dabei, so ein Stück papier mitzunehmen, wenn man fährt?

Bei ner Schwerpunktkontrolle ist das mit dem Anhalten unstrittig - da wird quasi jeder angehalten, soweit es möglich ist. Ansonsten ist die Kontrolle von Radlern meist davon abhängig, wie sie sich verhalten und fahren. Stichprobenkontrollen sind natürlich immer möglich.
Zum Fahrradpass hatte ich oben schon was geschrieben.

Es ist natürlich ein gewisser Aufwand. N Hunni wird die Gravur der Teile wohl kosten, aber wenn das System erst mal bekannt und einigermaßen verbreitet ist, ist das wohl die sicherste Art, sein Rad zu schützen.

Sicherlich lohnt ein derartiger Aufwand nicht für's Bahnhofsrad ;) . Für die Art der Codierung kann ja das Verfahren aus Landkreis, Gemeindeschlüssel, Straßenschlüssel, Hausnummer, Namens-Initialen angewendet werden. Selbst wenn die Nummer dann mehrfach in die Fahndung eingegeben wird, durch die Gegenstandsbeschreibung bleibt jede Nummer quasi individuell. Bei nem Verkauf kann die Herkunft ja durch den Verkäufer schriftlich belegt werden.
 
Diese Sicherung würde dem Dieb zumindest in zeitliche Schwierigkeiten bringen....nach dem Motto: Viel hilft Viel !

fahrradschloss.jpg




sonst !

RTEmagicC_Diebstahlschutz-1_02.jpg.jpg


oder.....

RTEmagicC_Diebstahlschutz-2.jpg.jpg
 
Also ich benutze immer ein Panzerglieder SChloß!

Sonst stell ich es wenn ich zu jemanden fahre in die Garage oder Keller,
Garten !

Unabgeschlossen würde ich es nie in der Öffentlichkeit stehen lassen!
Man weiß ja nie!!!

MfG RiSkSiX !
 
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