Leider kommt im Classic-Forum eine Firma, ein MTB-Pionier, irgendwie zu kurz bzw. ist kaum präsent: Centurion.
Man könnte meinen, die Republik, ein Bundesstaat der USA, ist voll kultiger Klein, Fats, Ritcheys etc.pp., diese Firmen hätten en gros verkauft und die Schwaben wären nur irgendeine Fricklerbude am Arsch der Welt; bis man merkt, dass es hier nur keine/zuviele fanboys gibt. Oute ich mich eben.
Der Artikel von H.Lesewitz über den Werdegang dieser `Division`eines ursprünglich japanischen Herstellers ist -flott&frei geschrieben- wirklich lesenswert.
Angefangen hat, zumindest hier in D aus D, alles...zumindest aber sehr viel damit:
Centurion

[www.bike-magazin.de]
Centurion Wolfgang Renner hat also erheblichen Anteil am Hype und der weiteren MTB-Entwicklung. Und neben den kleinen, günstigeren Modellen, die sich wie geschnitten Brot verkauften und die Firma wachsen/gedeihen ließ, gab es, gerade in den ersten Jahren auch konsequente Flaggschiffe. Schließlich wußte man ums Aushängeschild.
Aber wie das mit dem Propheten im eigenen Land so ist, gingen, im Gegensatz zu den günstigeren Modellen, die ungleich teuren TopoftheLiner wohl nie. Nach all den Jahren im Geschäft war man zudem weder ausreichens schrill, bunt noch laut.. Für die Fachblätter so nicht selten und interessant genug:
Bei Checker Pig war man wenigsten so hip, sich einen entsprechenden Namen und Anstrich zu geben.
Das dürfte der Hauptgrund sein, mal abgesehen von Heimat, dass es einfach nicht viele von den richtig guten Classic-Renners gibt und sie trotz Retro-Retro immer noch nicht annähernd einen rechten
Ein Stich im `92er FX-Quartett:
Das erste Backfire; zumindest dem Namen nach wie selbstverständlich immer noch im Centurion-Programm .

Nach dem Ur-Backfire (hat je einer eins gesehen?) hat Renner wohl bald erkennen müssen, dass sich das RadGeschäft dauerhaft nur über einen weniger elitären Preis weiterdreht...und mit dieser Philosophie sehr gut überlebt.
Mit der kompletten Übernahme Centurions hat er mit diesem Teil aber erst noch mal einen draufgesetzt:
Das zweite Backfire-Modell in der Team Ausführung; der Aufpreis happig.
Nun mit lediglich 11kg Kampfgewicht, dank des seamless outer butted 7020AL. Man erkennt es deutlich an den kurz nach den Knotenpunkten schmaler werdenden Rohren. Durch die händische Bearbeitung der Team-Rohre ist kein Rahmen wie der andere.
Centurion

Während die Amis, Canadier,Japaner... sich mit Farben und Formen bekriegten, ist das Rad voll S-Klasse. Elegant, zurückhaltend, über jeden Zweifel erhabene Qualität bis hin zum besten aller Pulver und -imo- zeitlos. Klassisch eben.
Gruß,
egmont
Man könnte meinen, die Republik, ein Bundesstaat der USA, ist voll kultiger Klein, Fats, Ritcheys etc.pp., diese Firmen hätten en gros verkauft und die Schwaben wären nur irgendeine Fricklerbude am Arsch der Welt; bis man merkt, dass es hier nur keine/zuviele fanboys gibt. Oute ich mich eben.
Der Artikel von H.Lesewitz über den Werdegang dieser `Division`eines ursprünglich japanischen Herstellers ist -flott&frei geschrieben- wirklich lesenswert.
Angefangen hat, zumindest hier in D aus D, alles...zumindest aber sehr viel damit:
Centurion
Country
(1982) die Verwandtschaft zum Ur-Stumpi unverkennbar.
[www.bike-magazin.de]
Centurion Wolfgang Renner hat also erheblichen Anteil am Hype und der weiteren MTB-Entwicklung. Und neben den kleinen, günstigeren Modellen, die sich wie geschnitten Brot verkauften und die Firma wachsen/gedeihen ließ, gab es, gerade in den ersten Jahren auch konsequente Flaggschiffe. Schließlich wußte man ums Aushängeschild.
Aber wie das mit dem Propheten im eigenen Land so ist, gingen, im Gegensatz zu den günstigeren Modellen, die ungleich teuren TopoftheLiner wohl nie. Nach all den Jahren im Geschäft war man zudem weder ausreichens schrill, bunt noch laut.. Für die Fachblätter so nicht selten und interessant genug:
Bergfahren
mit einem teutonischen Rad: Yak, wie uncool!Bei Checker Pig war man wenigsten so hip, sich einen entsprechenden Namen und Anstrich zu geben.
Das dürfte der Hauptgrund sein, mal abgesehen von Heimat, dass es einfach nicht viele von den richtig guten Classic-Renners gibt und sie trotz Retro-Retro immer noch nicht annähernd einen rechten
Ruf
genießen.Wird also höchste Zeit mal diesen Thread anzustoßen der sich dem Großen, Ganzen widmet. Vielleicht kommt so eine ganze Zenturie zusammen.Ein Stich im `92er FX-Quartett:
Das erste Backfire; zumindest dem Namen nach wie selbstverständlich immer noch im Centurion-Programm .

Nach dem Ur-Backfire (hat je einer eins gesehen?) hat Renner wohl bald erkennen müssen, dass sich das RadGeschäft dauerhaft nur über einen weniger elitären Preis weiterdreht...und mit dieser Philosophie sehr gut überlebt.
Mit der kompletten Übernahme Centurions hat er mit diesem Teil aber erst noch mal einen draufgesetzt:
Das zweite Backfire-Modell in der Team Ausführung; der Aufpreis happig.
Nun mit lediglich 11kg Kampfgewicht, dank des seamless outer butted 7020AL. Man erkennt es deutlich an den kurz nach den Knotenpunkten schmaler werdenden Rohren. Durch die händische Bearbeitung der Team-Rohre ist kein Rahmen wie der andere.
Centurion
Backfire Team
(1994)
Während die Amis, Canadier,Japaner... sich mit Farben und Formen bekriegten, ist das Rad voll S-Klasse. Elegant, zurückhaltend, über jeden Zweifel erhabene Qualität bis hin zum besten aller Pulver und -imo- zeitlos. Klassisch eben.
Gruß,
egmont
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