Nabend allerseits...ich brauche mal Euren Rat.
Mein 130 Pro hat mittlerweile eine lange Geschichte hinter sich gebracht, gekauft hab ich es anfang September 2012.
Innerhalb der ersten 5 Monate war zweimal die Schwinge rechtsseitig, an der vordersten Schweißnaht angerissen (vorne am Hauptlager).
Beim ersten mal wurde einfach die Schwinge getauscht. Beim zweiten Mal habe ich einen komplett neuen Rahmen bekommen (den vom Race), weil die weiße Pro Schwinge nicht lieferbar war. Kurz drauf habe ich einen neuen Dämpfer bekommen, weil es ständig geknackt hat, und irgendwo in der Aufnahme Spiel war. Vermutlich waren nur Lager/Bolzen Schuld, mir wurde aber der neue CTD verbaut, weil die Lagerung dort ja besser ist.
Nach erneuter 'Erstinspektion' wurde mir die XT Nabe (Hinterrad) mit Spiel wie am Scheunentor zurückgegeben. Zudem ließ sich das Lager nicht mehr einstellen, weil Konus und Kontermutter so fest gegeneinander verdreht waren (geklebt?), dass ein Lösen unmöglich war (erst recht im eingebauten Zustand). Es hat sich dann die gegenüberliegende Seite gelöst, die eigentlich fest auf der Achse sitzt und nicht zu lösen ist. Habe mir daraufhin einen neuen LRS gekauft, der sowieso mal angedacht war und durchaus seine Berechtigung gegenüber den Standardlaufrädern findet

jetzt, nach 2-3 Monaten mit neuem Rahmen habe ich schon wieder einen Riss in der Schwinge bemerkt. Wieder ist er in der gleichen Schweißnaht.
Da neben all den erwähnten Dingen viele Kleinigkeiten am Rad und vor allem viel Ärger mit dem Geschäft und dessen Werkstatt anfiel (ich habe zwischenzeitlich (nach dem zweiten Riss) schonmal einen Brief eingereicht, in dem ich meinen Rücktritt vom Kaufvertrag erklärte), habe ich grundsätzlich eigentlich keine Lust mehr das Rad wieder in dieses Geschäft zur Nachbesserung zu geben.
Ich liebe das Rad, aber mittlerweile bin ich der Meinung, dass ein Strich unter der Sache und ein Neukauf die beste Wahl wäre. Allein schon, um endlich nichts mehr mit meinem Händler zu tun haben zu müssen.
Da (abgesehen von Naben, Dämpfer, Hauptlager + Kleinigkeiten) nun schon das dritte Mal an der Substanz des Rades nachgebessert werden muss bin ich schließlich durchaus im Recht das Rad zurück zu geben. Zudem war ich wirklich sehr geduldig, habe das Rad X-mal 15km zum Händler gebracht, wochenlang gewartet, wurde hingehalten ect.
Das Problem bei der Sache ist, dass der Händler nunmal leider das Recht auf einen Nutzungsabschlag hat. Zudem ist der original LRS aufgrund der Nabe momentan quasi nicht montierbar.
Hat vielleicht jemand schonmal ähnliches erlebt und kann mir einen Rat geben, wie ich vorgehen sollte?
Ist es möglich, dass der Händler mir bzgl. der Schwinge irgendwie Eigenverschulden, oder Verschleiß vorhalten kann?
Da ich momentan weder Zeit, noch Nerven dafür habe, das Rad kurzfristig dort abzuliefern würde ich zunächst gerne einen Brief aufsetzen, in dem ich die Situation (erneut) Schildere und einen Vorschlag einfordere. Da stellt sich aber die Frage, ob ich es nochmal freundlich versuche, oder gleich sehr sachlich auf meine Rechte und entsprechende Forderungen hinweise.
Wie gesagt, am liebsten Geld her, neues Rad woanders kaufen und nie wieder in diesen Laden. Eine erneute Reparatur oder ein Austauschrad möchte ich in jedem Fall vermeiden und so viel ich weiß, habe ich auch das Recht dazu?!
Freue mich über jeden hilfreichen Kommentar,
Manuel