Der Fahrradanhänger-Erfahrungs-Thread

Hey,
ich besitze seit einem Jahr einen singletrailer. meine erfahrungen was das mtb angeht sind spitze, man kann das meißte fahren was auch ohne hänger ging (keine dowhills und keine sehr engen kurven).
was mich allerdings stört ist die recht umständliche montage, und vor allem diese komische konstruktion der verdecke (mückennetz oder regenschutz) mit den druckknöpfen. da rätsel ich jedesmal mindestens 10 minuten und ärgere mich dass ein so teurer hänger so unnötig kompliziert konstruiert ist ;)
-> für nur feldweg touren greif ich da mittlerweile sogar aus faulheit zum cougar :)

hoffe ich konnte helfen,
grüße max.
 
Guten Abend, bin auch gerade am Anhänger bauen und habe mal zwei Prototypen aufgebaut.

Anhänger Modell 2: Ziel war es natürlich den Schwerpunkt des Anhängers möglichst Tief zu bauen, was auch recht gut gelungen ist, erste Fahrversuche habe ich dann auch gestartet und war eigentlich zufrieden. Ich muss dazu sagen, dass der Anhänger gefedert ist und ohne Motor gezogen bzw.geschoben wurde. Für die Feinabstimmung (Fahrverhalten) nutzte ich das hintere Federelement (je straffer um so besser). Da beim Straffen des Federelementes am Hinterbau die Schwinge immer weiter nach oben kam und letztendlich die Hinterbauschwinge fast parallel zur Ladefläche stand, bin ich auf die Idee gekommen, das Mal noch etwas anders zu bauen.
Anhänger Modell 1: Also Hinterbauschwinge nach unten gerichtet. Da durch ergab es sich das die Ladefläche relativ stark nach vorne geneigt war und sich natürlich auch die Höhe zum Boden nach oben noch mal änderte.
Probefahrt: Sack (25 kg Zement) längs drauf und losgefahren. Was soll ich sagen ca.30% besseres Fahrverhalten. Habe dann noch mal den Sack quer ganz oben auf die Ladefläche gebunden und es war noch besser.
Kann mir das evtl. einer hier im Forum erklären oder simulieren (Softwear Programme habe ich leider nicht und Kenntnisse dessen auch nicht).
Anbei mal eine einfach gemachte Zeichnung:
attachment.php

Danke und schönen Abend noch ... Christian
 
Mädels und Männers ... ich hab da mal ne Frage => etwas kompliziertere Angelegenheit bezüglich Hinterachse: ABP "Die Platzierung des Hinterbaugelenks in der Radachse minimiert auf die Federung einwirkende Bremseinflüsse weitgehend. Der Hinterbau bleibt selbst beim Anbremsen aktiv und verhärtet weniger. Bisher war beim Trek Fuel der Drehpunkt am unteren Ende der Sitzstrebe angebracht." Bild: http://www.mountainbike-magazin.de/sixcms/media.php/6/ABPexploded.jpg

Selbst gelöst und für die Ideensammlung hier ein Bild von meinem "Musterstand". Über den Winter wird der Adapter nochmals neu gebaut, da ich erst alle Maße am Muster ermitteln konnte.
Zur Verwendung kommt Edelstahlblech 2 mm. Unter dem Faltenbalg ist noch eine 2. Schraube, die die Weberkupplung spielfrei gepasst an der Platte fixiert. http://fotos.mtb-news.de/p/1261828

Die spielfreie Anbringung sorgt dafür, dass die Kräfte auf die Achse im Drehpunkt übertragen werden, die Anbringung an den Bremssattelschrauben ist im wesentlichen nur eine Führung. Die Neigung ist notwendig, da bei horizontaler Anbringung der Schuh an die Kupplung stoßen kann.

Eine längere Achse ist ebenfalls notwendig, diese gibt es als 230 mm Ausführung in diversen "Leichtbau - Onlineshops" für das Remedy. Der Schnellspannerkopf kann dabei weiterverwendet werden.

Ich habe auch eine weitere Variante gebaut, wo ich die Weberkupplung an die Schwinge gebaut habe, dabei dann eine Verlängerung benötigte um mit dem Kupplungspunkt wieder weiter nach hinten zu kommen. War in Summe zu schwer und klobig, hat aber auch funktioniert.
 
... für alle, die sowas nachbauen möchten.

Grüssle
Baschdel

Vielen Dank, lieber Schrau-Bär, für die Bilder und die Skizze. Leider sind meine handwerklichen Künste beschränkt, so dass ich das kaum werde nachbauen können, aber die Konstruktion ist m.E. genial. Super gemacht. Besonders schön finde ich, dass Da ein Autositz reingeht. Ich frage mich immer, warum bei keinem anderen Anhänger (nordiccab ausgenommen, dort aber auch nur eingeschränkt) vorgesehen ist, Babyschalen oder Kindersitze per Iso-Fix als Sitz zu nutzen. Oder bin ich der Einzige, der das Problem hat, Kind im Hänger, Gepäck und einen besch...Kindersitz (am Kinderanhänger per Gurt außen festgezurrt...) zu transportieren?
Gruß aus Bonn
Jens
 
Hallo,
ich bin auf der Suche für den bald erwarteten Nachwuchs auf der Suche nach einem Kinderanhänger und habe hier schon die Beiträge der letzten 2 Jahre gelesen. Ich benötige einen Hänger für 1 Kind und will ihn für Straße, Wald-, Feldwege nutzen. Meine Anforderungen sind:
*Federung
*verstellbare Rückenlehne (ein Kollege bemängelt bei seinem Chariot CX1, dass sein Sohn wenn er schläft immer nach vorn in den Gurten hängt, weil Lehne nicht nach hinten kippbar)
*seitlich zu öffnende Fenster (bei Kumpel mit Croozer Kid kommen von vorn kleine Steinchen durchs Insektengitter geflogen und das Ding ist praktisch nur mit Regenverdeck fahrbar -aber dann keine Belüftung mehr)
*relativ leicht
*Walking-/Joggingoption

Bisher habe ich 3 Favoriten:
Chariot Cougar 1 - fehlt: verstellbare Rückenlehne
Burley Solo 2012 - fehlt: Federung, aber Nachrüsttipp von medicuss gefunden, keine zu öffnenden Seitenfenster?
Burley Solo 2013 - jetzt mit Federung, dafür >2kg schwerer, keine zu öffnenden Seitenfenster?

Kann mir bitte jemand zu meinen Anforderungen oder Modellen Tipps und Erfahrungen posten? Oder z.B. auch sagen, dass ich etwas davon nicht brauche oder falsch sehe? Evtl. sind die Fliegengitter anderer Hersteller auch dichter und ich mache mir unnötige Gedanken? Beim Burley habe ich nichts zu den Seitenfenstern gefunden, aber auf Bildern sehen sie nicht aufmachbar aus. Der Händler in der Nähe, der Kinderanhänger führt, hat nur Chariot und Croozer zum Ankucken dastehen. Kann mir den Burley leider nicht live ankucken.

Vielen Dank für eure Bemühungen
 
Nimm den Chariot Cougar. Wenn Geld nicht limitierend ist, wohl unter Berücksichtigung aller Einschränkungen, die beste Alternative. Wir haben den 2er für unsere Zwillinge. Der hat 20" Laufräder, was in Kombination mit breiteren Reifen und niedrigem Luftdruck sehr viel zum Komfort beiträgt. Diese Federung, ich weiß nicht. Zudem lagen die Mädels von 2 bis 11 Monate in so speziellen Babyhängematten.

Ein Hänger mit nur 16" Laufrädern wäre für mich prinzipiell nicht kaufbar.

Das Gitter/Netz ist gut genug, ein bisserl Dreck kommt halt durch, aber keine Steinchen. Kenne den Croozer nicht, aber beim Cougar wirklich absolut kein Problem.

Das mit vorne kippen beim Schlafen kenne ich nicht.

Für das Geld was man ausgibt, bekommt man keine gute Qualität. Das muß auch gesagt werden. Dieses Laufradbefestigungssystem (wie bei Rollstühlen) ist Müll. Oft eiert es. Aber es gibt meiner Meinung nach keine Alternative.
 
Hi Kati,
wir haben einen ca. 5 Jahre alten Chariot Cougar 1.
Ich würde heute entweder zu einem CX greifen, oder evtl. ein nordiccab (www.nordiccab.de)
Grund für meine Präferenz für CX: Da wir den Anhänger mangels Auto im täglichen Einsatz haben, wäre das Preis/Leistungsverhältnis auch bei dem teureren CX m.E. ok. Und der CX bietet m.E. folgende Vorteile:
(a) Bremse - für mich relevant bei Bergab-Laufen oder -gehen, was häufig vorkommt, da wir den Anhänger gerne zum Laufen oder Wandern einsetzen : Bei steileren Stücken zieht ein vollbeladener Anhänger ganz schön.
(b) Seitenfenster können geöffnet werden. M.E. siehst DU das richtig:In vielen Situationen muß das Regenverdeck untenbleiben, weil der Nachwuchs ansonsten hübsch gesprenkelt (Dreck durch Fliegengitter) oder gar beschädigt (Stein duch offene Vorderseite ins Auge...) wird. Wir haben zwar durch eine selbstgebastelte "Socke", die das untere Drittel der Vorderseite bedeckt, für etwas Besserung gesorgt, optimal ist das aber nicht. Richtig kacke wird es z.B. nach einem hübschen Sommergewitter: Da muß das Verdeck untenbleiben, aber es ist so warm, dass der Nachwuchs in dem Plastikcontainer von Anhänger langsam gar gekocht wird.

Das Nach-Vorn-Kippen kenne ich als Problem bei etwas älteren Kindern, da die ganz Kleinen in einer Hängematte schweben. Ja, da hatte ich stellenweise auch Sorge, langsam der Tochter das Genick zu brechen, wenn es eine längere unebene Strecke gab und der Kopf nach vorne hing.

Den nordiccab finde ich interessant, weil er meines Wissens der einzige ist, der die Montage einer Babyschale erlaubt. Wenn man multi-modal unterwegs ist, kann es sehr nervig sein, eine ggf. später notwendige Babyschale (Flugzeug, Taxifahrt...) eine Tour über irgendwie an den Hänger zu flanschen.
Der Nordic cab bietet anscheinend (http://www.nordiccab.com/filedownload.aspx?filename=/uploads/USER_MANUAL_EN_2010_WEB.pdf) Seitenfenster, die sich öffnen lassen. Und der Rücken läßt sich wohl auch verstellen.
Interessant könnte m.E: auch der follow kid sein:
http://www.followme-tandem.com/p-ueber/followkid.html
Hätte auch die verstellbare Rückenlehne, Federung und ausweislich des Reißverschlusses auf der Seite eine Seitenbelüftung. Keine Ahnung, ob es das Ding schon zu kaufen gibt. Wir haben vom sleben Hersteller das FollowMe Kinderfahrrad-Ankopplungs-Dings, mit dem wir leidlich zufrieden sind (schwer und etwas hakelig, aber funktioniert).

Und wo wir dabei sind: Was mich noch am Chariot (wohlgemerkt: älteres Modell) nervt:
- Zusatz-Ausrüstung ist unverschämt teuer
- Die große Tasche hinten saugt - Schrauben fallen ab, hält nichts, ist im Weg
- Die Standbremse saugt - mit der großen Tasche hinten kaum nutzbar
- Das Sonnenverdeck ist viel zu kurz und löst sich immer wieder.
- Packmaß ist erstaunlich groß
- Die Buggy-Räder sind zwar sehr notwendig, um den Anhänger z.B. auch zum Einsatz im Supermarkt tauglich zu machen, es ist aber eine beschissen hakelige Angelegenheit, z.B. vom Fahrrad in den Buggy-Modus zu kommen, weil die entsprechenden Federn mit der Zeit schwergängig werden. Ich jedenfalls fluche da jedesmal. Der Follow-Kid scheint das Eleganter, per Drehung, gelöst zu haben.
- Anbringung Verdeck an Chasis hält nach einiger Zeit nur noch begrenzt - mittlerweile gibt es aber m.W. eine neue Befestigungslösung. Ob die es bringt, weiß ich nicht...
- im Buggy-Modus nervt der Schwerpunkt - der Anhänger droht dann beiu Beladung immer nach hinten umzukippen. Ich wünsche mir, dass es an dem Ding vorne eine Option zum Gepäcktransport gäbe (wird gerade von mir mcguyvert...).

Weil Du danach fragst, nochmals zu den Fliegengittern: Bei trockener Witterung habe ich keine Bedenken, die Dinger einzusetzen. Feiner Staub kommt immer noch durch. Bei Näße hält das Fliegengitter den Modder ab nicht ab.

Kann mir übrigens jemand im Forum mal sagen, ob ich der EInzige bin, der sich eine Möglichkeit wünscht, Kinderschale und SItz per Isofix im Kinderanhänger unterzubringen?
Danke & Gruß
Jens
 
@ Stefan und Jens, danke für eure Rückinfo.

Momentan tendiere ich zum Burley Solo. Das Belüftungsproblem werde ich versuchen, wie hier auch irgenwo beschrieben, mit einer selbstgebastelten Folie auf das Fliegengitter zu lösen. Die muss ja nicht die ganze Fläche bedecken, sondern nur die Mitte, so dass noch genug Luft an der Seite vorbei kommt.

Ob ich die 2013er (20" Laufräder und Federung dabei, dafür >2kg schwerer) oder die 2012er Variante (16" LR und Federung selber bauen, dafür leichter) nehme, weiß ich noch nicht. Preislich liegen etwa 80€ dazwischen.
Der Chariot Cougar wäre etwa 200€ mehr.

@ Jens:
Die seitlichen Reißverschlüsse beim Nordic Cab sind wohl nicht für die Belüftung gedacht: "Failure to close side zippers could result in serious injury or death."
Der FollowKid sieht leider keine Joggingoption vor. Und der deutsche Importeur (zumindest Merida & Centurion Germany GmbH) hat ihn noch? nicht gelistet.
Trotzdem danke für die Vorschläge.
 
...
Und wo wir dabei sind: Was mich noch am Chariot (wohlgemerkt: älteres Modell) nervt:
- Zusatz-Ausrüstung ist unverschämt teuer
- Die große Tasche hinten saugt - Schrauben fallen ab, hält nichts, ist im Weg
- Die Standbremse saugt - mit der großen Tasche hinten kaum nutzbar
- Das Sonnenverdeck ist viel zu kurz und löst sich immer wieder.
- Packmaß ist erstaunlich groß
- Die Buggy-Räder sind zwar sehr notwendig, um den Anhänger z.B. auch zum Einsatz im Supermarkt tauglich zu machen, es ist aber eine beschissen hakelige Angelegenheit, z.B. vom Fahrrad in den Buggy-Modus zu kommen, weil die entsprechenden Federn mit der Zeit schwergängig werden. Ich jedenfalls fluche da jedesmal. ...


Diese Erfahrungen kann ich leider auch für neue Cougar Modelle bestätigen, die Verarbeitungsqualität von Chariot ist nicht die beste. Für Schönwetterfahrten auf befestigten Wegen taugt der Hänger, im Alltagsgebrauch offenbaren sich schnell Mängel. Bei uns hat die Achse nach kurzer Zeit angefangen zu knarzen, weil die Passung der Schellen für die Federblätter offenbar eine zu große Toleranz aufweist. Nach einem halben Jahr waren die Lager an den Laufrädern hinüber und wurden getauscht. Die Buggyräder schlackern schon nach ein paar Wochen und ich habe keine Lust mehr da ständig die O-Ringe auf den Zapfen zu tauschen. Zur Aufpreispolitik habe ich mich hier schon einmal geäußert.

@Kati: Schau Dir eventuell einmal den Winther Dolphin an. Der hat zwar nur eine Elastomerfederung, dafür aber eine feste Bodenwanne, eine verstellbare Rückenlehne und Seitenfenster. Das Maß der Dinge für den Geländeeinsatz ist nach wie vor der Singletrailer von toutterrain.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Kati,

Kann mir übrigens jemand im Forum mal sagen, ob ich der EInzige bin, der sich eine Möglichkeit wünscht, Kinderschale und SItz per Isofix im Kinderanhänger unterzubringen?
Danke & Gruß
Jens

Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Das wäre doch eh nur für das erste Jahr relevant? Da habe ich meine Kinder zwecks Rückenschonung lieber in den Babyhängematten. Die sind echt super, was das betrifft.

Auch noch etwas zur Chariot Qualtiät: bei uns haben sich beide Laufräder verzogen. Da sind nun die übelsten Seiten-/Höhenschläge drin.
 
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Das wäre doch eh nur für das erste Jahr relevant? Da habe ich meine Kinder zwecks Rückenschonung lieber in den Babyhängematten. Die sind echt super, was das betrifft.

Moin Stefan,
ja, Babyschale wäre für das erste Jahr, aber die Kindersitze, die es auch in Isofix-Ausstattung gibt, gehen rauf bis ins Alter von 12 Jahren... (http://www.britax-roemer.de/sicherheitscenter/360-grad-rundumschutz-fuer-kinder/isofix_produkte).

Ich mag die Hängematte vom Chariot auch, denke aber, dass Hersteller wie Britax/Römer oder MaxiCosi eine ganze Menge Hirnschmalz in ihre Kindersitze und -schalen investieren; ggf. mehr als Chariot oder Burley und Konsorten, weil die Sitze halt schon Kerngeschäft für Römer und MaxiCosi sind und die Umsätze wohl eine andere Dimension erreichen, als bei Fahrradanhängern (meine Vermutung, lasse mich gerne eines Besseren belehren). Daher würde ich davon ausgehen, dass ein guter Autokindersitz von Sitzkomfort und Sicherheit her jede Lösung der Anhängerhersteller toppt. Oder sehe ich da was falsch? Wenn man davon ausgeht, ist es irgendwie schade, dass die Anhängerhersteller ihre Gefährte nicht kompatibel für die gängigen Autositze und -schalen gestalten....

Dazu kommt noch: Ich hatte halt schon mehrere Male das zweifelhafte Vergnügen, das Kind mit dem Anhänger irgendwohin zu kutschieren und den Autokindersitz hinten auf dem Chariot festknoten zu dürfen, weil die Kleine per Auto zurückgebracht wird (Kindergeburtstage sind da eine recht typische Konstellation...). Oder eine Flugreise, bei der wir den Chariot (als Kinderwagenersatz und Fahrradanhänger) und separat einen Autositz (für Flieger und Taxis) dabei hatten. Oder der Besuch bei Oma und Opa (mit dem Chariot zum Bahnhof, mit der Bahn weiter, abgeholt werden von Oma und Opa => Autositz notwendig, bloß wo transportieren?).

Aber ich scheine da recht alleine mit diesen Problemen zu sein ...Schnief...
 
...Daher würde ich davon ausgehen, dass ein guter Autokindersitz von Sitzkomfort und Sicherheit her jede Lösung der Anhängerhersteller toppt. Oder sehe ich da was falsch? ...

Leider ja. Die Babyschalen sind nicht förderlich für den Rücken, weshalb die gängige Empfehlung lautet mit einem Handtuch o.ä. für eine möglichst ebene Liegefläche zu sorgen.

Das Problem mit Taxis und anderen Fremdfahrzeugen kennen wir, zumindest erste könnten einen entsprechenden Service anbieten. Die Mietpreise für Kindersitze bei den Autoverleihern sind ebenfalls unverschämt und entsprechen bei mehreren Tagen schnell dem Kaufpreis des Sitzes.
 
Mit Komfort und Rücken meine ich jetzt nicht den Kindersitz an sich. Im Auto gibt es eine entsprechende Federung, zudem ist der Straßenbelag nicht ganz so ruppig.

Wenn ich das nun mit einer Fahrradanhänger-Fahrt über städtisches Kopfsteinpflaster oder deutschen Rumpelradweg, da schüttelt es den Nachwuchs ganz schön rum. Die Federung am Anhänger ist ja auch mehr kosmetischer bzw. homöopathischer Natur.
 
Die Chariot Blattfedern bügeln Kopfsteinpflaster problemlos weg. Bei Säuglingen muss eventuell zusätzlicher Balast in den Hänger geladen werden, da die Federn erst ab einem spezifischen Gewicht feinfühlig ansprechen. Was an einem Auto bei den auftretenden Fliekräften im Falle eines Unfalls sicher sein soll erschließt sich mir nicht so ganz. Abgesehen davon atmet der Nachwus alle möglichen Schadstoffe aus dem Innen- und Außenraum ein.
 
Da ich mich jetzt (fast) für den 2013er Burley Solo entschieden habe, kucke ich da grad wegen dem passenden Zubehör.

Burley bietet für ganz Kleine nur die Weber Babyschale an. Ab 6 Monate dann den Snuggler.
Der Chariot Babysitz (Hängematte) gefällt mir da schon besser. Da steht natürlich, dass sie nur für Chariothänger funktioniert.
Hat sie jemand schon mal in einem Burley verbaut? Oder gibt es "Universalhängematten" noch von anderen Anbietern?

Danke
Kati
 
@Kati: Beim Chariot wird für die Schlaufen der Hängematte eine zusätzliche Stange im Fußraum angebracht und die Querstange im Kopfraum verwendet. Ohne größere Modifikation werden die Hängematten also nicht in den Burley passen. Die Weberschalen bieten außer dem Fellbezug leider überhaupt keine zusätzliche Dämpfung, ergo kannst Du auch einen Maxicosi o.ä. festgurten :(
 
@Kati: Beim Chariot wird für die Schlaufen der Hängematte eine zusätzliche Stange im Fußraum angebracht und die Querstange im Kopfraum verwendet. Ohne größere Modifikation werden die Hängematten also nicht in den Burley passen. Die Weberschalen bieten außer dem Fellbezug leider überhaupt keine zusätzliche Dämpfung, ergo kannst Du auch einen Maxicosi o.ä. festgurten :(

Mein Informationsstand ist, dass die zusätzliche Querstange nur bei Zweisitzern notwendig ist (s. hier: http://www.fahrrad-kaiser.de/downloads/1239634201_ChariotBabysitz_Monitor.pdf oder hier : http://www.chariotcarriers.com/de-DE/DE/Resource-Center/Downloads).

Gruß
Jens
 
Mein Informationsstand ist, dass die zusätzliche Querstange nur bei Zweisitzern notwendig ist
Ja, so habe ich das auch rausgelesen. Beim Einsitzer wird die untere Befestigung seitlich am Rahmen angebracht. Und einen Rahmen hat der Burley ja auch. (siehe Anhang)
Ansonsten bestell ich erstmal den Wagen und schau dann beim Händler ob die Hängematte rein passt. Die hat er ja vorrätig.
 

Anhänge

  • burley_rahmen.jpg
    burley_rahmen.jpg
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Oben geht, unten bin ich skeptisch weil die Rohre gänzlich vom Stoff umschlossen werden. Beim Chariot Einsitzer sind unten D-Ringe zu montieren, andernfalls würden die Schlaufen mit der Zeit nach oben rutschen.
 
Hallo zusammen,

für unseren weiteren Nachwuchs, der im Frühjahr erwartet wird, suche ich auch wieder einen Anhänger. Einen Singletrailer haben wir schon, allerdings soll das neue Modell eher anderen Ansprüchen genügen.
Wirklich knackige Singletrails bin ich dann nämlich tatsächlich nur selten gefahren, und mit fast 4 ist unser Sohn auch schon etwas alt, bzw. hat keine Lust mehr auf den Singletrailer.

Lastenheft für die neue Kutsche:
- tauglich für Stecksachse X12 mit Schnellspanner an einem Specialized Stumpjumper. Gibt es da überhaupt Halterungen, oder kann ich die weitere Suche direkt einstellen?
- gut zusammenlegbar und klein im Packmaß, denn wir würden uns für Urlaube den Kinderwagen irgendwann gern sparen und nur den Anhänger ins Auto packen
- variabel: am Bike, fürs Wandern im Wald, zum Joggen, aber auch mal in der Loipe im Schnee (das erfüllen aber alle Chariot, Nordic Cab, Burley & Co die ich so gesehen habe?)

Tipps gerade was Achse und Packmaß angeht? Gerade zu letzteren findet man recht wenig im Netz.

PS: Was mir gerade noch einfällt: Ist das überhaupt so wirklich gut für ein Fully, wenn da ständig was an der HR-Achse zieht?!
 
- gut zusammenlegbar und klein im Packmaß, denn wir würden uns für Urlaube den Kinderwagen irgendwann gern sparen und nur den Anhänger ins Auto packen

wir haben den Cougar 1. Der passt ohne Probleme in eine normale Dachbox.
Ich habe beim Transport, auch im Kofferraum (C-Klasse T), die Räder abgemacht, damit war der Kofferraum weit weg von voll. Gepäck für ne Woche Südtirol plus Kraxe ging noch rein. Als Kinderwagen haben wir dann auch nur den Cougar benutzt.

Ich kann den ja mal zusammenklappen und messen.

Zur Steckachse: das Problem habe ich am Mega auch. Bleibt wohl nur eine Weber- Kupplung oder ein anderes Rad.

Zur Belastung: Mein Pitch hat den Anhänger auf ca. 5000km gut vertragen.
 
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