Der Ständer-Thread

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Tatsächlich finde ich es unangebracht, meinen Krempel einfach an fremder Leute Eigentum anzulehnen.
Das macht man nicht und daher mache ich es nicht. Ebenso erwarte ich, dass niemand seinen Krempel an mein Eigentum anlehnt.

Das Argument mit dem Auto verstehe ich nicht. Oder um es in diesen Kontext zu bringen. Es wäre für Dich also ok, wenn ich mit meinem Geländewagen gegen Dein Eigentum fahre? Denn genau darum geht es hier.
Nein es geht hier nicht um Autos sondern um Ständer an MTB's.
 
Das Argument mit dem Auto verstehe ich nicht.
Ein KFZ emittiert permanent während es fährt, Schadstoffe die sich an Gebäudefassaden absetzen, in den Körper von Lebewesen eindringen und dort Schäden anrichten können. Darüber gibt es genügend valide Erkenntnisse.

Ein Rad welches angelehnt wird hinterlässt in der Regel bei weitem weniger Spuren, an Fassaden und keinesfalls an den dort vorbeigehenden Menschen, wenn es, bewusst und damit sorgfältig abgelegt, abgestellt wird.

Deinen Krempel kannst du überall und jederzeit an alles lehnen, oder stellen, solange du ihn wieder mitnimmst, darauf achtest das er deine Umwelt nicht übermäßig behindert und die notwendige Sorgfalt walten lässt.

Das macht man nicht
Falsch! Du machst das nicht!. Es zwingen dich auch die Umstände nicht es zu tun. Du kannst dir ja einen Ständer ans Rad tackern! Es ist deine ureigenste Entscheidung.

Ich schrieb es schon mal, du wilsst dein Mindset, ich liebe diesen Begriff, der verschleiert das egoistische Motive dein Handeln bestimmen, seit dem du ihn benutztest, anderen deine Sicht zu oktroyieren, obwohl du sehr wohl weist, das es keine belastbaren Hinweise gibt das deine Ansicht im entferntesten zutrifft.

Fazit, dich stört allein die Optik, hast sehr wahrscheinlich eine hohe Besorgnis das dein Nachwuchs, dem du eingetrichtert hast diese böse, Fassaden, Zäune und Pfähle mutwillig zerstörende Art nicht zu vollziehen, erkennt das allein dein Empfinden deine Erziehungsversuche leitet. Und jetzt willst du die Foristen erziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein KFZ emittiert permanent während es fährt, Schadstoffe die sich an Gebäudefassaden absetzen, in den Körper von Lebewesen eindringen und dort Schäden anrichten können. Darüber gibt es genügend valide Erkenntnisse.

Ein Rad welches angelehnt wird hinterlässt in der Regel bei weitem weniger Spuren, an Fassaden und keinesfalls an den dort vorbeigehenden Menschen, wenn es, bewusst und damit sorgfältig abgelegt, abgestellt wird.

Deinen Krempel kannst du überall und jederzeit an alles lehnen, oder stellen, solange du ihn wieder mitnimmst, darauf achtest das er deine Umwelt nicht übermäßig behindert und die notwendige Sorgfalt walten lässt.


Falsch! Du machst das nicht!. Es zwingen dich auch die Umstände nicht es zu tun. Du kannst dir ja einen Ständer ans Rad tackern! Es ist deine ureigenste Entscheidung.

Ich schrieb es schon mal, du wilsst dein Mindset, ich liebe diesen Begriff, der verschleiert das egoistische Motive dein Handeln bestimmen, seit dem du ihn benutztest, anderen deine Sicht zu oktroyieren, obwohl du sehr wohl weist, das es keine belastbaren Hinweise gibt das deine Ansicht im entferntesten zutrifft.

Fazit, dich stört allein die Optik, hast sehr wahrscheinlich eine hohe Besorgnis das dein Nachwuchs, dem du eingetrichtert hast diese böse, Fassaden, Zäune und Pfähle mutwillig zerstörende Art nicht zu vollziehen, erkennt das allein dein Empfinden deine Erziehungsversuche leitet. Und jetzt willst du die Foristen erziehen.
schön gesagt.

wollte was ähnliches schreiben, aber ich musste auf richterliche anordnung hin den anlehn-kratzer aus der 2 cm dicken moos-/dreckschicht am der straßenlaterne rauspolieren und renaturieren.
 
Hast Glück gehabt, stell dir vor eine verdreckte alte Hauswand hätte durch das Anlehnen an dieser Stelle wieder den Ursprungszustand angenommen, das wär teuer geworden, Den RAL Ton "Dreck von mehreren Jahren" kriegst du nie wieder hin.
 
In diese Richtung hab ich auch spontan gedacht.
Das Problem sehe ich bei beiden Varianten in der Kombination Bikepacking + Wind.

An einem Radel ist bei mir der Ständer noch dran und das ist das Tourenrad. Nur daran macht es Sinn und ob das Radel dann 18,27 oder nur 17,85 Kg wiegt, ist egal, wenn ich eh schon eine 10 Kg schwere Verpflegungstasche und ein 2,5 Kg schweres Kettenschloss auf dem Gepäckträger hab.

Das sind aber alles nur Argumente bzw. Ausreden.
Die brutale Wahrheit ist, daß ich zu faul war, den Ständer abzubauen.
Grob geschätzt hat er jetzt in 8 Jahren 125000 Höhenmeter auf der Uhr.
Wieviel Watt mir das zusätzlich gekostet hat bzw. wieviele KWh oder Kcal ich zusätzlich verbraucht habe und welche Auswirkung das auf meine CO2 - Bilanz hat, will ich gar nicht rechnen.
 
Um nochmal was konstruktives beizutragen. Bei dem Thema Ständer kömmt mir irgendwie automatisch eine wie auch immer geartete Lösung zum Aufblasen in den Sinn ;). Etwas was sich dann so um Tretlager und Kubel schlängelt dass das ganze Rad abstützt usw... .
Den Rest musste selber machen, kann mich nicht um alles kümmern.
 
Ein KFZ emittiert permanent während es fährt, Schadstoffe die sich an Gebäudefassaden absetzen, in den Körper von Lebewesen eindringen und dort Schäden anrichten können. Darüber gibt es genügend valide Erkenntnisse.
Inzwischen weit vom Thema entfernt, aber nachdem Ihr hier (versehentlich?) Aui anstelle von mir angreift, sollte ich auch was dazu sagen: ja, Verbrenner emittieren Schadstoffe, die allerlei Unheil anrichten. Auch: Öl- und Gasheizungen tun das selbe. Alle Verkehrsmittel mit Motor erzeugen Lärm, der krank macht. Sogar eine Wärmepumpe erzeugt geringfügig Lärm. Über Windkraftanlagen mag man geteilter Meinung sein, dass Braunkohletagebau ganze Regionen zerstört, ist denke ich unstrittig. Gleichermaßen verbraucht auch ein Alu- oder gar CFK-Rahmen für unsere Spaßgeräte wertvolle Ressourcen und erzeugt nicht vernachlässigbare CO2-Äquivalente (insbesondere wenn das Fahrzeug nur zum Spaß dient und keinen einzigen Kfz-Kilometer ersetzt).

Punkt 1: eine Gesellschaft definiert für sich laufend und immer wieder neu, was davon akzeptabel ist und was nicht. Während die Sensibilität für objektiv wichtige Umweltthemen langsam zunimmt (Zeit wirds), gehören andere schon länger zum guten Ton. Etwa, lehne dein Sportgerät nicht einfach an eine fremde Hauswand. Oder wirfs nicht einfach in einen gepflegten Kirschlorbeer (wieso, is doch nur ne Hecke...). Kann man drüber streiten ob das objektiv so wichtig ist oder ob eine Fassade überhaupt monoton sauber-weiß sein muss. Im Immobilienforum wird die Meinung jedoch eine andere sein als hier.

Punkt 2: ich halte es für erstrebenswert, als Ersatz für die o.g. Verbrenner-Pkw eben nicht dazu überzugehen, stattdessen haufenweise Fahrräder zu konsumieren. Einschränkung des Nutzungsprofiles immer nischigerer Fahrradkategorien nutzt ja vor allem einem: dem Hersteller.
Stattdessen bewundere ich (nicht nur aus dem Grund) Hersteller wie Nicolai, die z.B. mit ihren G1 Modellen nicht nur modische höher-schneller-leichter Trends bedienen, sondern gezielt auch auf Langlebigkeit und Variabilität setzen. Konzepte mit Pinion oder 3x3 und Riemen finde ich interessant. Und ja, so ein G1 Eboxx mag für als MTB für Manchen grenzwertig sein, ist aber für den Pendlereinsatz optional auch mit Ständer zu haben. Und Schutzblechen und Gepäckträgern. Für den reaktionären Biobiker muss das Ding die Blasphemie schlechthin sein.
Ich sehe es beim Fahrrad jedenfalls als erstrebenswert an, wenn es nicht nur in einer Disziplin funktioniert, sondern ein möglichst breites Einsatzspektrum abdeckt.

Mein Ansinnen war daher nicht mehr und nicht weniger, die Frage aufzumachen, wie ein MTB-taugliches, ggf. abnehmbares, mobiles, sicheres Abstellsystem aussehen könnte, wenn man beispielsweise erwägen sollte, ein MTB zeitweise auch mal im Alltag zu bewegen.

Das dürft Ihr jetzt gerne wieder (gewollt) falsch verstehen, darüber lamentieren dass ein Trekking-Hinterbauständer nicht ans MTB gehört (ach ne!) und euch pubertär drüber lustig machen. Ich bin dann mal am CAD.
Danke für die wenigen, aber vorhandenen sinnvollen Impulse in diesem Thread. :bier:
 
am Stadt- und Tourenrad finde ich den Ständer am Fahrrad seeeehr praktisch.

eben mal abstellen, wegen iwas, ohne wieder auf Stütze angewiesen zu sein, ist TOP.

am Sportrad kommt nur das absolut nötigste ran.
und dann wird es halt achtsam hingelegt, aufgehangen oder angelehnt,
wo es anderen keinen Schaden zufügt.
gibts Kratzer am Bike, egal, ist halt so.
 
Ich muss dem Ersteller recht geben, ich wollte auch nicht, dass irgendjemand sein dreckiges Mountainbike gegen mein Eigentum lehnt. Im öffentlichen Bereich an Laternen etc. ist es in Ordnung aber ansonsten macht man das nicht. Das nennt sich Anstand und Respekt vor dem Eigentum anderer.
 
gehören andere schon länger zum guten Ton. Etwa, lehne dein Sportgerät nicht einfach an eine fremde Hauswand. Oder wirfs nicht einfach in einen gepflegten Kirschlorbeer
Nur weil du annimmst, bestimmtes Verhalten sei "guter Ton", ist es noch lange nicht allgemein gültig. Du gehst von grunsätzlich rücksichtslosem Verhalten aus, unterstellst grundsätzlich schädigendes Verhalten.

Dem ist aber nicht so, auch wenn es tatsächlich aber sehr selten zutrifft. Denn es ist nicht die Motivation des Besitzers eines Sportrades, eines MTB dieses unnötig, also außerhalb des vorgesehenen Einsatzes unumgänglich etwaig zu beschädigen durch werfen oder anlehnen und dadurch Schäden an Wand und Hecke zu verursachen. auch eine etwaige Annahme dieses geschähe massenhaft durch Gedankenlosigkeit, mangelndem respekt vor fremden Eigentum, so das es ein gesellschaftliches Problem darstellt istnicht haltbar. Du wirst dafür keine verifizierte Aussage finden können.

Unterm Strich bleibt also allein deine Annahme die du als objektiv wahr betrachtest ohne einen gültigen Beleg dazu liefern zu können.

Also setz dich an dein CAD und bastel dir was.
 
Nur weil du annimmst, bestimmtes Verhalten sei "guter Ton", ist es noch lange nicht allgemein gültig. Du gehst von grunsätzlich rücksichtslosem Verhalten aus, unterstellst grundsätzlich schädigendes Verhalten.

Dem ist aber nicht so, auch wenn es tatsächlich aber sehr selten zutrifft. Denn es ist nicht die Motivation des Besitzers eines Sportrades, eines MTB dieses unnötig, also außerhalb des vorgesehenen Einsatzes unumgänglich etwaig zu beschädigen durch werfen oder anlehnen und dadurch Schäden an Wand und Hecke zu verursachen. auch eine etwaige Annahme dieses geschähe massenhaft durch Gedankenlosigkeit, mangelndem respekt vor fremden Eigentum, so das es ein gesellschaftliches Problem darstellt istnicht haltbar. Du wirst dafür keine verifizierte Aussage finden können.

Unterm Strich bleibt also allein deine Annahme die du als objektiv wahr betrachtest ohne einen gültigen Beleg dazu liefern zu können.

Also setz dich an dein CAD und bastel dir was.
Am besten einen Ständer..
 
sein dreckiges Mountainbike gegen mein Eigentum lehnt.
Im öffentlichen Bereich an Laternen etc. ist es in Ordnung
Klingt jetzt wie, iss ja nich meins, da ists egal.

Ich würde unterscheiden, lassen sich evtl. Spuren rückstandslos entfernen, dann OK.
Kann ich Schaden nicht ausschließen, (Dreck in den Poren vom Putz, Rad rutscht weg und schrammt irgendwo lang), dann nicht OK.
 
Klingt jetzt wie, iss ja nich meins, da ists egal.
niklas123456 viergisst dabei, dass öffentliches Eigentum allen gehört. Das ist wieder "dieser Staat" Denken, vergessend das "Staat" das Gemeinwesen als solches, also uns alle repräsentiert und nicht nur ein durch Grenzen festgelegtes Gebiet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
So gehört sich das
 

Anhänge

  • IMG_20250629_103411387.jpg
    IMG_20250629_103411387.jpg
    800,3 KB · Aufrufe: 31
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück