Erst gar nicht solch unnötigen Löcher buddeln. Da es hier in der Kammgegend prinziell öffters regnet, sollte man so etwas vermeiden. Die paar mal die ich jetzt dort war, war immer Wasser in den Senken.
Zum Teil finde ich es auch schade, wie man den schönen Nadelwaldboden aufgerissen hat. Da sind sie mit dem Bagger durch den Wald gefahren und haben "Wege" ausgebuddelt, mehr auch nicht. Aus dem Gelände hätte man mehr machen können.
Auch die Farbmarkierungen der Trails mit Schwarz, Rot, Blau ist etwas irreführend. Das vergleichen sicherlich einigen mit Skipisten. Nur ist der technischer Anspruch auf allen Trails ist gleich.
Das ist einfach nur erliche Kritik, und auch nicht nur meine Meinung....
Hmmm....ich finde auch nicht alles optimal dort, da gibt es definitiv Verbesserungsmöglichkeiten. Aber einige Sachen verstehe ich jetzt nicht so ganz.
Es ist immer leicht zu sagen, könnte besser sein. Der richtige Schritt wäre zu sagen, was genau besser sein könnte. Ich finde es z.B. gut, das nicht ein zweiter Pod Smrkem Singltrek draus geworden ist. Der ist zwar flowiger und mehr wie ein Pumptrack, aber auf Dauer auch zu perfekt. Rabenberg ist einfach natürlicher. In diesem Sinne finde ich es gut, das ex Feuchtstellen und Wurzeln gibt, das macht doch Mountainbiken aus. Es ist eben kein normaler Bikepark. Ich gehe davon aus, wenn du schreibst, mehr draus machen, denkst du eher in diese Richtung?
Die Geschichte mit der Zerstörung des - schönen - Waldbodens...nun ja...
Für den ist es völlig Wumpe, ob du etwas reinbaggerst oder Schotter drüber kippst und verdichtest, die Feinwurzeln werden gleich beschädigt. Wenn du im Wald was baust, machst du was kaputt. Punkt.
Die Wälder am Rabenberg sind wie fast alle Nadel-Monkulturen in Deutschland/Europa reiner Industrie/Nutzwald mit eher geringem ökologischen Wert in jeder Hinsicht (CO2, Wasser, Fauna etc pp) sondern einfach mit dem Ziel angelegt, schnell Holz zu liefern. Natürlich ist am Rabenberg die Bodenvegetation für einen Nadelwald schon recht stark, aber immer noch kein Vergleich zu einem natürlichen europäischen Mischwald. Das relativiert die ganze Sache schon etwas.
Richtig interessant wird es aber, wenn es ans Ernten geht. Dann sind die paar geringen und durch die Vegetation durchaus verkraftbaren Schäden durch die Trails ein Witz gegen das, was Harvester, Räumer, Schlepper und Co. anrichten.
Abgesehen davon ist jeder angelegte Forstweg oder breite Wanderweg ein ganz anderes Kaliber in Sachen Eingriff in die Natur: wesentlich breiter und vor allem tiefer in den Boden gebaut, wodurch nicht nur Feinwurzeln und ein paar Starkwurzeln geschädigt werden, sondern Wurzeln in großem Umfang entfernt. Außerdem wird die natürliche Drainage unterbrochen, Bauten von Bodenbewohner zerstört etc.
Der Eingriff für die Trails ist natürlich da, aber weitaus geringer und überschaubarer als andere Problem, die der Wald hat.
Zur Klassifizierung der Pisten: finde ich auch nicht so glücklich, aber auch hier: Vorschläge zum Verbessern bitte...

Der technische Anspruch ist übrigens keinesfalls gleich! Für dich, mich und andere mag das gelten, weil wir alle Trails gut fahren können. Für weniger versierte Biker gibt es große Unterschiede.