Die Helmpflicht rückt näher....

also mit helm immerhin 200 weniger tote?

gibt es eine ähnlich qualifizierte aussage, wie viele tot sind, weil sie einen helm getragen haben?


das wird behauptet...wissen kann das keiner...hier mal Zhalen von Destatis allgemein:

2011 wurden 398 Radfahrer getöt und 14.426 schwer verletzt, bei insgesamt 83.132 beteiligten Radfahrern mit Personenschaden generell.

Die Verschuldensquote der Radfahrer bei allen Unfällen mit Personenschaden beträgt 41,4% (Hauptverursacher). Bei den Getöteten und Schwerverletzten ca. 63% (hier spielen die Alleinunfälle ohne Fremdbeteiligung eine Rolle).

Beteiligte Kraftfahrzeuge (PKW, LKW, Motorräder u.ä.) verursachen 3.477 Tote im Straßenverkehr, davon allein 1.549 bzw. ca. 44% wegen zu hoher Geschwindigkeit. Durch Alkohol "nur" 324.

Bemerkenswert die Anzahl der Unfälle wegen falscher oder keiner Beleuchtung (Stichwort: Dunkelradler) mit 1.248 gesamt, davon "nur" 8 Tote und 331 Schwerverletzte.


Code:
Verkehrsbeteiligung	Getötete		Schwerverletzte


Kraftfahrzeuge 	zus.	2979			45860

Radfahrer		398			14426

Fußgänger		612			8230

				


Beteiligte		Personenschaden		schwerer Sachschaden


Kraftfahrzeuge	zus.	465342			147530

Radfahrer		83132			206

Fußgänger		34405			176



Hauptverursacher	Personenschaden		Getötete	Schwerverletzte 


Kraftfahrzeuge	zus.	258449			3477		55893		

Radfahrer		34525			248		9127		

Fußgänger		9415			249		3190	



darunter:

Beleuchtung		1248			8		331

Alkohol			15002			324		5150	

sonstige körperliche 	
oder geistige Mängel	3593			88		1674

zu schnell		49019			1549		16984

In einer Studie wurde die Anzahl von Todesfällen durch Kopfverletzungen pro 1 Million Stunden Straßenverkehrsteilnahme betrachtet. Die Werte sind für:

Radfahrer 0,19
Fußgänger 0,34
PKW-Insassen 0,17
Motorradfahrer 2.90
 
In einer Studie wurde die Anzahl von Todesfällen durch Kopfverletzungen pro 1 Million Stunden Straßenverkehrsteilnahme betrachtet. Die Werte sind für:

Radfahrer 0,19
Fußgänger 0,34
PKW-Insassen 0,17
Motorradfahrer 2.90

Wie schon ein paar Seiten zuvor von mehreren Seiten gefordert: Also Helmpflicht für Fußgänger. :D
 
Es wird ja immer wieder bemerkt, dass von den 400 Toten nur 200 mit einem Helm hätten gerettet werden können. Quelle:
http://www.zukunft-mobilitaet.net/5881/verkehrssicherheit/radhelmpflicht-pro-contra-studien-laender/

also mit helm immerhin 200 weniger tote?
wenn man den text sehr kreativ liest, kann man von 450 auf 200 runter rechnen... lol oder wurde das mit den 400 vs 200 irgendwo anders wirklich belegt?

"In 48% der Fälle wurden Kopfverletzungen registriert...

Die Verletzungen des Kopfes lagen in 68 % oberhalb des “Ohrniveaus”, d.h. im Schutzbereich des Helms."


also knapp 33% bei denen der helm überhaupt eine rolle spielen könnte, ob er ausgereicht hätte um eine tötliche verletzung zu verhindern ist dabei noch nicht betrachtet.
 
Da haben wir's...

Bin gerade zurück aus dem Urlaub und hab 600 km ohne Helm auf Kuba runtergespult. Nix passiert.

Heute den Keller aufgeräumt und ne Platzwunde an der Schläfe. Haushaltsunfall.

Leutz - geht nie allein in den Keller und schaut was oben auf dem Schrank so rumliegt ! Oder setzt nen Helm auf...
 
Da haben wir's...

Bin gerade zurück aus dem Urlaub und hab 600 km ohne Helm auf Kuba runtergespult. Nix passiert.

Heute den Keller aufgeräumt und ne Platzwunde an der Schläfe. Haushaltsunfall.

Leutz - geht nie allein in den Keller und schaut was oben auf dem Schrank so rumliegt ! Oder setzt nen Helm auf...

Ja, deswegen solltest du Auto ohne Gurt fahren, gell :)

Viele scheinen es nicht zu blicken, dass die Sicherheitsmaßnahmen nicht für die kurze Zeit gedacht ist, sondern für die Eventualität, die eintreffen könnte. Diese steigt vermutlich nicht proportional zu der Häufigkeit. jemand der 10x im Jahr Fahrrad fährt, wird diese Person weniger Gefahr ausgesetzt sein als jemand, der 300 Tage im Jahr mit dem Drahesel unterwegs ist.
Ich hatte in den letzten 10 Jahren 2 schwere Unfälle gehabt, bei dem letzten Abfahrtunfall wurde der Helm so stark beschädigt, dass ich mir am selben Tag gleich einen neuen Helm besorgen musste.

Soll doch jeder selber entscheiden, ob mit oder ohne, allerdings soll die Person Krankenhauskosten auch selber tragen, wenn sie ohne Helm fahren wollen.
 
Soll doch jeder selber entscheiden, ob mit oder ohne, allerdings soll die Person Krankenhauskosten auch selber tragen, wenn sie ohne Helm fahren wollen.
Ich weiß, wir drehen uns mal wieder im Kreis, aber warum sollten gerade helmlose Radler solche Kosten übernehmen, warum nicht Unfallopfer durch Treppenstürze, immerhin fünfmal so viele wie Radfahrer? Was ist mit verunfallten Kindern als Beifahrer im Auto (mehr als radelnde Kinder) oder Fußgänger im Straßenverkehr (immerhin doppeltes Unfallrisiko je Teilnahmezeit)? Vielleicht sollte man zunächst solche Ansprüche bei häufigeren (also alle anderen straßengebundenen Fortbewegungsarten) oder selbstverschuldeten Unfällen stellen und nicht dem bei Grün vom abbiegenden LKW umgenieteten Radler auch noch den Vorwurf machen, dass er in irgend einer Weise auch nur den Hauch einer Schuld oder Verantwortung an seinem Leid trägt.
 
... bei dem letzten Abfahrtunfall wurde der Helm so stark beschädigt,
Du wirst es nicht glauben, aber es soll Leute geben die fahren einfach nur Fahrrad.

Soll doch jeder selber entscheiden, ob mit oder ohne, allerdings soll die Person Krankenhauskosten auch selber tragen, wenn sie ohne Helm fahren wollen.
Das sagt Jemand wie Du der Abfahrten runterknallt und sich dabei auf die Schnauze legt.Unfassbar solche Ansichten.
 
Kleines Gedankenexperiment, welches nichts, wirklich nichts, ganz ehrlich nichts mit guckmalhierher zu tun hat: Ein durch die ständigen, sinnloses, nicht zielführenden Helmdiskussionen mental etwas instabiler Radfahrer rennt des Nachts mit einem stumpfen Gegenstand durch die Gegend und schlägt damit auf eine zufällig gewählte Gruppe ein, zur Veranschaulichung wähle ich völlig intensionslos aus dem Bauch heraus die Gruppe der Helmpflichtbefürworter. Wie wir alle wissen, dient ein Fahrradhelm genau der Verhinderung oder Abschwächung von stumpfen Schlägen auf den Kopf. Damit wäre das Problem aus der Welt geschafft - die Gruppe der Helmpflichtbefürworter ist vor mental instabilen Radlern mit stumpfen Gegenständen sicher und diese können weiterhin auf Passanten einschlagen, da diese ja jetzt dank der hartnäckigen, ausschließlich altruistisch veranlagten Helmpflichtbefürworter sicher sind, eine reine Win-Win-Situation, in der die Opfer sicher sind und die Täter ungestört weitermachen können.
Alles gut, doch der mental instabile Radler ist irgendwann seines stumpfen Gegenstandes müßig, andere mental instabile Radler haben ja schließlich auch stumpfe Gegenstände, er fühlt sich selbst nicht mehr sicher beim nächtlichen Auf-die-zufällig-ausgewählte-Gruppe-der-Helmpflichtbefürworter-Gehaue. Also holt er sich eine Schusswaffe. Eine Schusswaffe ist schneller, bequemer, sicherer und außerdem zahlt er dafür Steuern. Es kommt, wie es kommen muss, ein behelmter Helmpflichtbefürworter muss feststellen, dass er an einer spontanen Bleiallergie leidet. Der Helm- und Schusswestenbefürworter kann darüber natürlich nur den Kopf schütteln, hat er doch immer gesagt, dass Helme allein nicht reichen. Selbst Schuld, Helmpflichtbefürworter, hättest du doch nur auf die warnenden Worte des Helm- und Schusswestenpflichtbefürworters gehört.
 
Klar, wenn man von einem anderen Radfahrer oder Autofahrer über den Haufen gefahren wird, dann braucht auch diese nur Rad fahrende Person auch einen Helm oder wohnst du in einem menschenleeren Gegend ?

Ich wohne nicht in einer Menschleeren Gegend.
Der letzte tödliche Unfall in meiner Gegend war eine 75 jährige Frau. Sie wurde auf dem Fussgängerschutzweg von einem Bus überfahren. Sie trug keinen Helm.
Der Schuldige war allerdings schnell gefunden. Es war die Akazie, die dort schon seit über 50 Jahren steht. Sie wurde sofort gefällt.
Eigentlich dumm gelaufen. Wäre die Frau alte Frau auf dem Fahrrad umgefahren worden, würde die Akazie heute noch stehen. Zumindest dann, wenn die Frau da auch keinen Helm getragen hätte.
 
was lag denn auf dem schrank? ein fahrradhelm?

:lol::lol::lol: Das wär's ja... Blöderweise ein Stuhlbein eines IKEA-Stuhls..^^
Habe nun meine Rechtschutzversicherung prüfen lassen, inweifern ich IKEA verklagen kann... :D

Viele scheinen es nicht zu blicken, dass die Sicherheitsmaßnahmen nicht für die kurze Zeit gedacht ist, sondern für die Eventualität, die eintreffen könnte.

Mein Beitrag sollte eher mit Humor genommen werden, obwohl tatsächlich so passiert.

Diese steigt vermutlich nicht proportional zu der Häufigkeit. jemand der 10x im Jahr Fahrrad fährt, wird diese Person weniger Gefahr ausgesetzt sein als jemand, der 300 Tage im Jahr mit dem Drahesel unterwegs ist.

Hab's jetzt 10 mal gelesen und nicht kapiert. Ist das nicht ein Widerspruch ? Oder lese ich das falsch ?
 
Ich kann nur soviel sagen:
Statistiken hin oder her, eigentlich muss jeder selbst wissen ob er einen Helm zu tragen hat oder nicht. Für die zwei Kilometer in die City fahre ich meist ohne Helm, was ich nicht richtig aber angenehmer finde.
Bei Aussage, wie von einem Arbeitskollegen getroffen könnte ich ausflippen:
"Für das eine mal wo ich falle brauche ich keinen Helm."
Doch, genau für das eine Mal bracht man ihn.
Hätte ich bei meinem Unfall damals keinen Helm getragen könnte ich heute diese Zeilen nicht schreiben. Ab einer gewissen Geschwindigkeit oder nur durch etwas weniger Glück hat man einfach keinen Einfluss mehr darauf wie man fällt.
Ich kann mir von mir aus jeden Knochen brechen, aber Kopf ist *******.
Ein Freund von mir ist bei der Feuerwehr in Köln gewesen, der weiß mittlerweile wie gut sich Gehirn verteilen kann.



PS: Grundsätzlich bin ich aber gegen die Helmpflicht. Pflichten und Zwänge gibt es genug.
Wir brauchen einfach wieder mehr Eigenverantwortung und jeder sollte wissen was sich lohnt zu schützen und was nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer kennt sie nicht, diese Situation: Die Tour wird langweilig, also entschliesst man sich zu einer kurzen Sturzeinlage. Dann beschliesst man, nicht auf den Füssen zu landen, denn das kann ja schließlich Jeder. Dann fällt Einem ein, daß man ja kürzlich erst die Sturzhandschuhe gewaschen hat und sie nicht schon wieder einsauen will. Also steckt man die Hände vor der Landung in die Hosentaschen und benutzt den Sturzhelm.

Mal im Ernst: Ich persönlich würde in Millionen von Kilometern nicht in diese Situation kommen. Die meisten Unfälle sind zum Glück Alleinunfälle und keine spektakulären Zusammenstöße. Und ich bin geübter Touren- und Alltagsfahrer, der Niemanden beeindrucken will.
Ich fahre zwar immer mit Helm, aber rational ist das eigentlich nicht. Ein Risiko ist zwar immer vorhanden, und natürlich kann die Styroporkappe unter bestimmten Umständen einen großen Unterschied machen, aber so spektakulär, wie es einige Biker gerne hätten, ist das Fahrradfahren im Allgemeinen nun auch wieder nicht.

Bei nüchterner Betrachtung ist die Idee, das barhäuptige Fahrradfahren total zu verbieten, noch verrückter als ein Helmverbot. Deutlich weniger verrückt wäre z.B. ein Totalverbot des Rauschgifts Alkohol. Und alle diese Gängelungsideen lassen sich in Deutschland nur deshalb in die Praxis umsetzen - bzw. werden überhaupt nur deshalb diskutiert - weil sich die Bürger für Polizisten halten. Die echte Polizei hat nämlich Wichtigeres zu tun.
 
Ich bin Nichtraucher, aber wenn sie jetzt auch noch das Rauchen auf der Straße verbieten, fahre ich Fahrrad ohne Helm und rauche dabei.
Dieter Nuhr


:daumen:
 
Ich fahre zwar immer mit Helm, aber rational ist das eigentlich nicht. Ein Risiko ist zwar immer vorhanden, und natürlich kann die Styroporkappe unter bestimmten Umständen einen großen Unterschied machen, aber so spektakulär, wie es einige Biker gerne hätten, ist das Fahrradfahren im Allgemeinen nun auch wieder nicht.

das Problem ist halt, dass dazu kaum sachliche Diskussionen möglich sind. wer keinen Helm trägt, agiert ja unverantwortlich und schädigt die Allgemeinheit und blablablubb. auch von öffentlichen Stellen wird der Fahrradhelm ja als quasi Lebensretter dargestellt. irgendwan werden bei Unfällen dann Unfallversicherer oder Krankenversicherer u.U. Zahlungen vermindern "weil, mit Helm wäre es ja nicht passiert".

dabei haben die Unfallversicherer Zahlen vorliegen (aus 2010). die lauten sinngemäß wir folgt:

Schwere Verletzungen erleiden 2% der behelmten und 17% der unbehelmten (insgesamt verletzten) Radler.

berücksichtigt man aber, dass die Helmtragequote in 2010 bei geschätzt nur 11-12% liegt, dann beträgt der Vorteil, durch den Helm eine schwere Verletzung zu vermeiden nur ca. 5%.

Hinzu kommt, mit der Helmdiskussion wird die Sicherheit schön auf den Radfahrer verlagert. die meisten schweren und tödlichen Unfälle werden von LKWs verursacht und/oder durch Rechstabbieger. aber da wäre natürlich die Politik gefragt bzw. die Kommunen, das durch bessere Wegeführung zu verbessern. sowas ist natürlich unpopulär, weil angeblich kein Geld da ist.

eine Maßnahme die kein Geld kostet, wäre für D. innerorts die Geschwindigkeit auf 30 oder wenigstens 40 km/h zu verringern. auch das würde deutlich weniger Unfälle und Verletzte produzieren (Fußgänger wie Radfahrer). ist aber auch unpopulär.

bemerkenswert finde ich auch, die Radfahrerhochburgen Dänemark und Holland kennen keine Helmpflicht und bewerten das Thema deutlich anders. dafür gibt es in Dänemark aber gesetzliche Regelungen, auf Radfahrer besonders zu achten und harte Strafen für Autofahrer, die einen Radler (oder Fußgänger) umnieten. in Italien z.B. ist bei einem Unfall auch perse der Autofahrer der Schuld verdächtig und bei Tatbestand gibts ebenfalls satte Strafen.
 
irgendwan werden bei Unfällen dann Unfallversicherer oder Krankenversicherer u.U. Zahlungen vermindern "weil, mit Helm wäre es ja nicht passiert".
Das tun sie jetzt schon! Für die volle Versicherungssumme muss ein "sportlicher Radfahrer" einen Helm tragen, weil er aufgrund seines Hobbys unweigerlich mit den Gefahren des Helmlosfahren konfrontiert wird und wissentlich diesen Schutz nicht trägt.
Ist wie beim Sanitäter: der ausgebildete Sani darf nur die AEDs benutzen, auf die er eingewiesen ist. Der Laie darf alle benutzen, weil er von den entsprechenden Gesetzen keine Ahnung hat/haben muss.
 
Bestens geschrieben und treffend formuliert, RetroRider.

aber so spektakulär, wie es einige Biker gerne hätten, ist das Fahrradfahren im Allgemeinen nun auch wieder nicht.

...ist ein Schlüsselpunkt des Beitrags: Eine Helmpflicht läßt Radfahren deutlich gefährlicher erscheinen, als es tatsächlich ist.

Hier geht Risikowahrnehmung und tatsächliches Risiko weit auseinander. Und solche Irreführungen dürfen nicht in einem Gesetz/Verbot enden. Das alles hat auch nichts mit auf der Straße verteilten Gehirnen zu tun.

, aber rational ist das eigentlich nicht.

Genau diese Irrationalität ist glücklicherweise erkannt von Wssenschaft, ADFC, Politik und Co. Sogar so manche Ethik-Kommission berücksichtigt sie.

Sieht man sich die statistischen Risikowerte für den durchschnittlichen Deutschen an, so wird man eindeutig erkennen, dass die Lebens- und Gesundheitsrisiken ständig abnehmen.
Die Lebenserwartung steigt, die Unfälle in Beruf und Freizeit und Verkehr gehen zurück, und die Zahl der tödlichen verlaufenden Erkrankungen [...] ist stark rückläufig. Die Wahrnehmung ist dagegen völlig anders. [..] 78% der Deutschen meinen, dass die Lebensrisiken zunehmen.
bdW 12/2011

Vielleicht einigt man sich auf: Trage einen Helm wenn du es am Gardasee krachen läßt. Trage keinen, wenn du mit deinem Cruiser zur Eisdiele fährst.

Man landet also immer wieder bei: Helm ja, Helmpflicht nein.
 

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eine Maßnahme die kein Geld kostet, wäre für D. innerorts die Geschwindigkeit auf 30 oder wenigstens 40 km/h zu verringern.

bemerkenswert finde ich auch, die Radfahrerhochburgen Dänemark und Holland kennen keine Helmpflicht und bewerten das Thema deutlich anders.

Ganz genau. In Dänemark und Holland ist die Helmpflicht kein Thema, obwohl dort mehr Rad gefahren wird, weil jeder Kopenhagener und Amsterdamer Autofahrer weiß, dass an der nächsten Ecke ein Radfahrer auftaucht. Er gehört zum ganz normalen Straßenbild dazu.

In Deutschland tritt er dort seit kurzem ebenfalls auf, weil gerade Städte wie München quasi über Nacht einen regelrechten Radfahrer-Schock erlitten haben. Nur gehört er aus Sicht der Autofahrer "dort eigentlich nicht hin."

Dass ausgerechnet zwei unserer Nachbarländer uns vormachen, wie unnötig das Thema ist, entlarvt regelrecht den Lobbyismus der dahinter steckt und macht die eigentliche Forderung nach einer Pflicht hierzulande geradezu blamabel.

Aber da landen wir wieder beim Thema Lobbyismus.
 
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Vielleicht ist das Kernproblem dann eher die mangelnde Akzeptanz von Radfahrern im Straßenverkehr...

Zuviele Autofahrer verteufeln Radfahrer und umgekehrt leider auch
Abgesehen davon gibts zu wenig gut ausgebaute Radfahrwege wie ich finde.
 
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