hi RooXman,
kannst du bitte mal ein foto von deinem lego-modell posten.
ich glaube, daß du genau dem irrtum aufgesessen bist, den ich mit diesem thread überhaupt erst ausräumen wollte.
mein gebautes modell federt nämlich in der gezeigten situation ganz eindeutig aus. ich habe zusätzlich zwei verschiedene rechnerische ansätze für meine vermutung ausprobiert und komme mit beiden auf identische zahlen, was ich einfach mal als bestätigung meines ansatzes ansehe.
die von der beschriebene kraft-gegenkraft situation ist in meinem modell dadurch gelöst, daß der durch den kettenzug eingebrachten kraft mit hilfe eines zusätzlichen nylonfadens entgegengewirkt wird, der für die bodenhaftung des reifens steht. somit bleiben in meinem modell nur mehr die vertikal wirkenden kräft über, welche sich, mangels einer geeigneten gegenkraft, in einer bewegung des hinterbaus äussern. in "echt" sähe das dann so aus, daß der dämpfer in dem maße komprimiert oder entlastet würde bis wieder kräftegleichgewicht herrscht.
wenn man jedoch den reifen fest mit dem hinterbau verbindet, die gegenkraft also auch von diesem aufgenommen werden muss, gilt das von dir beschriebene szenario, eine kraft wie in meiner skizze würde ein moment in richtung einfedern erzeugen. ein derartiger ansatz wäre aber nicht korrekt, da der hinterreifen ja frei drehbar an der achse hängt. das wäre praktisch so, als ob du dich im stand aufs bike setzen würdest, die hinterbremse fest ziehst und dann in die pedale steigst.
mein modell gilt natürlich nicht nur für eine statische situation, sondern auch (mit manchen einschränkungen) für den "echtbetrieb", denn die tatsache daß sich der reifen dreht, ändert nichts an den einwirkenden kräften und ihrer richtung.
mein ansatz stützt sich übrigens auf die überlegungen innerhalb dieser seite (damals vom herrn tyrolens gepostet):
http://www.mtbcomprador.com/pa/english/
grüsse, hannes
kannst du bitte mal ein foto von deinem lego-modell posten.
ich glaube, daß du genau dem irrtum aufgesessen bist, den ich mit diesem thread überhaupt erst ausräumen wollte.
mein gebautes modell federt nämlich in der gezeigten situation ganz eindeutig aus. ich habe zusätzlich zwei verschiedene rechnerische ansätze für meine vermutung ausprobiert und komme mit beiden auf identische zahlen, was ich einfach mal als bestätigung meines ansatzes ansehe.
die von der beschriebene kraft-gegenkraft situation ist in meinem modell dadurch gelöst, daß der durch den kettenzug eingebrachten kraft mit hilfe eines zusätzlichen nylonfadens entgegengewirkt wird, der für die bodenhaftung des reifens steht. somit bleiben in meinem modell nur mehr die vertikal wirkenden kräft über, welche sich, mangels einer geeigneten gegenkraft, in einer bewegung des hinterbaus äussern. in "echt" sähe das dann so aus, daß der dämpfer in dem maße komprimiert oder entlastet würde bis wieder kräftegleichgewicht herrscht.
wenn man jedoch den reifen fest mit dem hinterbau verbindet, die gegenkraft also auch von diesem aufgenommen werden muss, gilt das von dir beschriebene szenario, eine kraft wie in meiner skizze würde ein moment in richtung einfedern erzeugen. ein derartiger ansatz wäre aber nicht korrekt, da der hinterreifen ja frei drehbar an der achse hängt. das wäre praktisch so, als ob du dich im stand aufs bike setzen würdest, die hinterbremse fest ziehst und dann in die pedale steigst.
mein modell gilt natürlich nicht nur für eine statische situation, sondern auch (mit manchen einschränkungen) für den "echtbetrieb", denn die tatsache daß sich der reifen dreht, ändert nichts an den einwirkenden kräften und ihrer richtung.
mein ansatz stützt sich übrigens auf die überlegungen innerhalb dieser seite (damals vom herrn tyrolens gepostet):
http://www.mtbcomprador.com/pa/english/
grüsse, hannes