Jo, vorne bis zu 220er-Scheiben und 4-Kolbensattel und dann bergab vorn nicht bremsen, aus Angst vor Überschlag.
Meinen Post meinte ich aber ernst. Ich habe immer Angst, dass mir einer hinten ins Rad fährt, weil er bergab Angst hat, vorne zu bremsen. Da wird dann mit blockiertem Hinterrad an mir vorbeigeschlittert.Na ich hoffe mal in den letzten beiden Posts ist ne ordentliche Portion Ironie versteckt!
Dachte ALLE Waldbesucher sollen sich nur auf legalen Wegen bewegen?!?
Meines Erachtens ganz gut zusammengefaßt, allerdings wird verkannt, dass die buddelden Biker und die Biker die vielleicht nicht buddeln aber die gebuddelten Trails befahren keineswegs eine kleine Randgruppe mehr sind. Ich denke auch hier im Forum sind genügend Leute die zwar nicht buddel aber gebuddelte Trails mit einem Grinsen im Gesicht befahren. Wenn ich sehe was zwischenzeitlich für Massen am Stabenberg aufschlagen und fast alle, ob Enduro oder XC Bikes die gebauten Trails fahren, kann man nicht sagen, dass es nur eine kleine Randgruppe ist.Insofern sehe ich hier keine Spaltung zwischen den Bikern sondern zwischen buddelnden Bikern und nicht buddelnden Bikern. Da erstere im Vergleich zu letzteren eine sehr kleine Randgruppe darstellen dürften (leider mit gravierenden Folgen für Alle), ist der vielfach herbeigeredete Riss in der Bikegemeinde m.E. gar nicht wirklich vorhanden.
Bei der DH Strecke in HD war dies zBsp so. Ohne die illegalen Strecken hätte es die DH Strecke nicht gegeben.Wenn mir jemand Beweise vorlegen kann, dass der illegale Trailbau die Genehmigungsbemühungen positiv beeinflusst, und es sogar beschleunigt, immer her mit den Informationen
Und solange bleibe ich bei meiner Haltung, dass ein Einlenken und ein Distanzieren bzw. ein Bau-Stop in einigen Hotspots angebracht wäre.
Ja, weil die das wissen, fahren mehr dahin, ist aber trotzdem eine Randgruppe, in der Masse gesehen. Wie bei den Skatebordern. Wo ein Skatebord-Platz ist, sind auch mehr Skateborder auf einem Haufen, als in der ganzen Stadt und noch welche aus den Nachbargemeinden. Das bedeutet also gar nix.Wenn ich sehe was zwischenzeitlich für Massen am Stabenberg aufschlagen und fast alle, ob Enduro oder XC Bikes die gebauten Trails fahren, kann man nicht sagen, dass es nur eine kleine Randgruppe ist.
Sorry , wenn man mit offenen Augen durch den Wald fährt und die Spuren der Holzernte sieht dann kann man das nicht nachvollziehenEntgegengesetzt anderer Meinungen (Jan) bleibe ich meiner Linie treu. Ich fahre viel aber keinen illegalen Trail. Ich wandere ab und an und da gehe ich gerne diese hoch. ZB am Weinbiet oder auch am Stabenberg. Beeindruckend hier ist, wie viel Wurzelwerk durch das Räderwerk abgeschnitten wird. Kolateralschaden? Der Boden ist nicht verdichtet, die Biker schaufeln sehr viel Sand (durch Hinterradpanikbremsungen) auf den Forstweg. Klar ist schon, das Nachhaltigkeit bei Trailbuddlern hinten ansteht. Muss das aber so laufen?
Straßen und Waldwege im obigen Sinne sind nicht dem öffentlichen Verkehr gewidmet. In § 3 Abs. 3 des Landeswaldgesetzes ist der Waldweg als dauerhaft angelegter oder naturfester forstlicher Wirtschaftsweg definiert. Der Gesetzgeber orientiert sich damit bei der Einordnung an der Zweckbindung des Weges und stellt bei seiner Definition auf die Erschließung des Waldes für den forstwirtschaftlichen Verkehr ab. Forstwirtschaftliche Fahrzeuge sind in der Regel zweispurige Fahr-zeuge (PKW, LKW, Schlepper, Forwarder, Harvester etc.).
Das Verhältnis zw. Wanderer und Biker verschlechtert sich zunehmend
Und das gilt ebenso für die Mountainbiker...Es gehen einfach mehr Menschen in den Wald und ein Teil dieses Mehr, denkt nachdem sie einmal im Wald waren, der Wald gehört ihnen und verhalten sich auch so.
Der Beitrag war ja nicht nur auf Wanderer bezogen sondern auf Menschen. Da gibt es denke auch auf beiden Seiten genug die das so meinen. Gerade von der "neuen" Nutzergruppe des Waldes.Und das gilt ebenso für die Mountainbiker...
Sicher nicht ursächlich, aber der Illegale Trailbau wird von Behörden und Presse instrumentalisiert.
Die Pandenie ist nur der Verstärker von Konflikten, nicht der Auslöser, eines seit Jahren ungelösten Problems.
Bezüglich der Konflikte mit den Wanderern mag das stimmen, wobei die Biker sich natürlich im Bereich der illegalen Trails auch stark konzentrieren und dort dann wieder mehr Konflikte auftreten könnten. Der illegale Trailbau führt aber vorrangig zu Konflikten mit dem Forst und dem Naturschutz und das ist aus meiner Sicht deutlich schlimmer, da es dadurch eben viel schneller zu Sperrungen kommen kann, als wenn sich ein paar Wanderer beschweren.Das dürfte aber nicht nur dem illegalen Trailbau sonder eher der aktuellen Situation in der Pandemie geschuldet sein. Es gehen einfach mehr Menschen in den Wald und ein Teil dieses Mehr, denkt nachdem sie einmal im Wald waren, der Wald gehört ihnen und verhalten sich auch so.
Eigentlich wäre es doch ganz einfach. Keine illegalen Trails mehr bauen und sich auf dem offiziellen Weg für legal gebaute Trails und die Legalisierung des Radelns auf den bestehenden Wegen stark machen. Ansonsten die Trailrules beachten und an Wochenenden möglichst die Hotspots meiden. Ich bin überzeugt, dass die Entscheidungsträger früher oder später erkennen werden, dass MTB inzwischen Breitensport ist und legale Angebote her müssen. Bedingung dafür ist aber, dass wir als ernstzunehmende Interessengemeinschaft auftreten. Und diesbezüglich ist der illegale Trailbau einfach kontraproduktiv.Also was konkret dagegen tun?
Das ist für DICH ganz einfach.Eigentlich wäre es doch ganz einfach.
Ich trainiere Kinder und Jugendliche mit Ziel auf Enduro-Rennen. 10-18 jährige können im KOMPLETTEN Pfälzerwald und weit darüber hinaus, auf nicht einer richtigen Strecke trainieren. Ich kann es verstehen, dass die sich ihre eigenen Angebote schaffen, bekommen sie doch medial endlich mal vorgelebt, dass Sport cool ist. Würden sie warten, bis "früher oder später"... ist ihre Jugend rum. Nur ein Beispiel, warum hier schnell was passieren muss...Keine illegalen Trails mehr bauen und sich auf dem offiziellen Weg für legal gebaute Trails und die Legalisierung des Radelns auf den bestehenden Wegen stark machen[...] früher oder später erkennen werden, dass MTB inzwischen Breitensport ist und legale Angebote her müssen.
Da bin ich doch bei dir! Nur ist es eben nun mal leider so, dass sich die behördlichen Mühlen in Deutschland sehr langsam drehen und da auch viele...wie soll ich sagen...geistig unbewegliche Menschen sitzen.Nur ein Beispiel, warum hier schnell was passieren muss...
Mal davon abgesehen, dass diese Altersgruppe nicht die einzigen sind die illegal bauen, ist denen doch aber auch nicht geholfen, wenn sie aufgrund der Bauerei zukünftig vielleicht nicht mal mehr die bestehenden Wege nutzen dürfen, oder?10-18 jährige können im KOMPLETTEN Pfälzerwald und weit darüber hinaus, auf nicht einer richtigen Strecke trainieren.
genau das machen wir jetzt auch, ist zwar nicht in der Pfalz sondern Saarland, wir haben auch bis jetzt nur positive Rückmeldungen bekommen, besonders dem Saarforst ist daran gelegen das endlich was passiert.Eigentlich wäre es doch ganz einfach. Keine illegalen Trails mehr bauen und sich auf dem offiziellen Weg für legal gebaute Trails und die Legalisierung des Radelns auf den bestehenden Wegen stark machen.
Ein Bekannter von mir hat mal gesagt "so lange die diskutieren, fahre ich...wenn die Lösung gebaut wird, bin ich zu alt dafür."Da bin ich doch bei dir! Nur ist es eben nun mal leider so, dass sich die behördlichen Mühlen in Deutschland sehr langsam drehen und da auch viele...wie soll ich sagen...geistig unbewegliche Menschen sitzen.
Ist nur ein kleiner Teil der bauenden Biker, ja.Mal davon abgesehen, dass diese Altersgruppe nicht die einzigen sind die illegal bauen, ist denen doch aber auch nicht geholfen, wenn sie aufgrund der Bauerei zukünftig vielleicht nicht mal mehr die bestehenden Wege nutzen dürfen, oder?
den Eindruck hatte ich auch Jahrelang, bin auch schon ü50, bis letztes Jahr vor Corina war ja auch noch alles entspannt, was aber seid März letzten Jahres abgeht im Wald ist nicht mehr normal, es muss sich was ändern, sonst eskaliert das ganze irgendwann.Ein Bekannter von mir hat mal gesagt "so lange die diskutieren, fahre ich...wenn die Lösung gebaut wird, bin ich zu alt dafür."
Da liegt schon auch ein Fünkchen Wahrheit drin.
Wenn man nur mal die ersten 4 Posts in diesem Thread liest, sieht man a) wer sich schon bald 15 Jahre einsetzt, und b) wie unverschämt eigentlich die Haltung der Entscheidenden ist, sämtliche Bemühungen seitdem zu ignorieren.wenn sich bis ende diesen Jahres natürlich nichts bewegt, geht es halt so weiter wie bisher.
Ich finde es wichtig und richtig Kinder und jugendliche an Sport oä heran zu führen, aber ob das die richtige Erziehung ist?Ich trainiere Kinder und Jugendliche mit Ziel auf Enduro-Rennen. 10-18 jährige können im KOMPLETTEN Pfälzerwald und weit darüber hinaus, auf nicht einer richtigen Strecke trainieren. Ich kann es verstehen, dass die sich ihre eigenen Angebote schaffen, bekommen sie doch medial endlich mal vorgelebt, dass Sport cool ist. Würden sie warten, bis "früher oder später"... ist ihre Jugend rum. Nur ein Beispiel, warum hier schnell was passieren muss...
schön wäre esEigentlich wäre es doch ganz einfach.
was ist früher oder später??? ! Wenn ich es recht in Erinnerung habe saßen wir ca. vor 15 Jahren wegen einer illegalen DH Strecke an der Kalmit mit der Gemeinde Maikammer, dem Forst und den Eigentümer an einem runden Tisch und bis heute gibt es keine offizielle legale Strecke. Nach dem sich die Pfalzbiker weiter darum gekümmert haben, hat sich wieder was bewegt. Jetzt müssen noch Vogelgutachten etc. eingeholt werden. Früher oder später werden wir wohl irgendwann mal legale Trails haben, ob ich diese dann noch befahren kann wage ich jedoch zu bezweifeln.Ich bin überzeugt, dass die Entscheidungsträger früher oder später erkennen werden, dass MTB inzwischen Breitensport ist und legale Angebote her müssen. Bedingung dafür ist aber, dass wir als ernstzunehmende Interessengemeinschaft auftreten. Und diesbezüglich ist der illegale Trailbau einfach kontraproduktiv.