Dolomitencross

Registriert
28. Januar 2006
Reaktionspunkte
0
Hi. Wir wollen bei unserem Alpen-Dolomitencross in zwei Wochen möglichst viele Highlights mitnehmen und haben angedacht, mit den Krimmler Tauern zu starten und dann über die Ochsenlenke nach Bruneck zu ziehen. Von hier aus über St. Vigil – Pederü – Limojoch – Col Locia – Falzaregopass zur Übernachtung nach Nuvolau. Am nächsten Tag den 441er nach Andraz. Anschließend über Vallazza, Portavescovo, Bindelweg und Sellajoch nach Wolkenstein. Eventuell lässt sich hier die Tour 7 von dede´s Dolomitentouren über den Adolf-Munkel-Weg einbauen. Zum Schluss möchten wir noch über die Seiser Alm, Schlernhäuser Knüppelsteig und Niger-Pass zum Karer-Pass. Von dort könnte es dann direkt zum Bahnhof nach Bozen gehen. Wir dachten an 2000 bis 2500Hm täglich. Wo sollten wir die Übernachtungen sinnvoll einplanen? Könnte man die ganzen Highlights auch sinnvoller zusammenfassen oder wären andere Schmankerl eher zu empfehlen?
 
Wenn Ihr mit den Bussen, die Wanderer im 15-Minuten-Takt zum Kimmler Tauern Haus bingen, um die Wette fahren wollt, dann kann ich diese Route nur empfehlen. Für mich war es eine der härtesten Prüfungen, keine Aggressionen gegen andere Verkehrsteilnehmer auszuleben (siehe Homepage Alpcross 2004).
Leider gibt es immer mehr Einheimische, die ihre "Fahrbewilligung" für Touri-Taxi-Transport ausnützen. Und das selbst bei Fahrwegen, die für Biker gesperrt sind :-((
Aber es gibt auch noch die autofreien Regionen. Noch.
 
2fast schrieb:
Adolf-Munkel-Weg einbauen....
Am A. Munkel Weg bin ich ca. 1 mal wöchentlich mit Leuten unterwegs und muss leider sagen, daß Biker momentan dort absolut NICHT willkommen sind... das wird September sicher wieder besser.... hoffentlich.

zur Tour... wenn du z.B. nach Rom fährst, schaffst du' s weder zeitlich noch nervlich ALLE Sehenswürdigkeiten zu besuchen.... so ähnlich sehe ich' s bei uns in den Dolomiten...
 
Also: Krimmler Tauern ist genial. Taxis waren 2005 kein Problem, da Weg gesperrt :-)
Man kann den Wanderweg nehmen, an den Wasserfällen. Dort darf und muß man schieben und man muß 1,50EUR Eintritt zahlen. Dafür spart man sich den ätzenden Tunnel. Man kann übrigns alles hoch fahren (darf man ja nicht), aber da heißts kräftig in den Lenker beißen, da sausteil. Danach gehts flach ins Tal rein.

Der Rest der Tour schaut genial aus. Ähnlich wie meine 2005er Transalp (ich denk mal Deine Route basiert auf meiner Beschreibung)

Laß die Finger von Gsieser Törl und von der Tragepassage vom Pragser zum Kreuzjoch (hast ja eh nicht drin)

Andraz: Schau mal meine 2002er Tour an, da hab ich den Abschnitt beschrieben.

Sellajoch: unbedingt Friedrich August zum Mahlknechtsjoch fahren oder an der Plattkofelhütte rechts weg und hoch zur Lankkofelhütte. Das lohnt sich. Auffahrt aul Lupo Bianco auf sausteiler Schotterpiste möglich

Viel Spaß!
 
Was brauchst du genau an Infos dazu ? Munkelweg ist derzeit wirklich nicht zu empfehlen => Wandererproblematik (s. Kroun) !!!! Außerdem hättest du dann wohl ein Problem auf vernünftige Weise wieder Richtung Schlern zu gelangen......
Wenn ihr technisch gut drauf seid, dann nehmt nach dem Albergo Pordoi den Trail ab dem Straßenwärterhäuschen am kleinen See runter zum Pian Schiavaneis. Dort dann entweder weiter bergab bis Lupo Bianco und die steile alte Verbindung durchs Val Salei hoch (s.a. Carsten !) oder die 300 Hm auf der Straße zum Sellajoch hochkurbeln (perverser Verkehr !!!).
Wenn du noch ienen Zusatzschlenker benötigst, dann fahr einfach nach dem ersten Abschnitt des 441ers links weiter über die Masonadie runter zum Rifugio Fedare und auf der STraße zum Giaupaß hoch. Nach dem Paß kannst du kurz auf die alte Trasse ausweichen (Schotter) und dann unten an der Ponte Pezes rüber zur Auffahrt zum Rif Croda da Lago queren (abschnittsweise sehr steil !!!). Danach Forc. Ambrizzola-Staulanza-Alleghetrails. Von Alleghe dann wieder über Coi hoch zur Forcella Alleghe (teilw. auch recht knackig !) und links zum Col dei Baldi-Malga Fontanafredda-Pescul-Zardin-Giaupaßstraße-Fedare und wieder hoch zur Masonadie. Hier kannst du wieder in den 441er einsteigen (alternativ: Zardin-Poslalz-Canazei-Tie-Colcuc-Larzonei-Masonadie (zuletzt etwa 15 Min schieben) oder gleich weiter auf der Strada de la Vena bis zum Castello Andraz). Auf keinen Fall danach über Ornella hoch zur Porta Vescovo (keine Ahnung, warum sich das manche antun ?!?!?!), das ist praktisch unfahrbar für einen "Normalo" !!!!!!!!
Wen du diene Srecke fertig hast kann ich dir auch die empfehlenswerten Übernachtungsstationen dazu liefern (Nuvolaohütte ist ganz sicher eine solche, ebenso die Bindelweghütte !!!)
 
dede schrieb:
Wenn ihr technisch gut drauf seid, dann nehmt nach dem Albergo Pordoi den Trail ab dem Straßenwärterhäuschen am kleinen See runter zum Pian Schiavaneis. Dort dann entweder weiter bergab bis Lupo Bianco und die steile alte Verbindung durchs Val Salei hoch (s.a. Carsten !) oder die 300 Hm auf der Straße zum Sellajoch hochkurbeln (perverser Verkehr !!!).

Der Weg war 2005 wegen Erosion ziemlich im Eimer. Wenn Ihr nicht auf S-3 Niveau fahrt habt hr dort sicher keinen Spaß mehr. Schade drum, 2002 war der echt gut.

Zum Sellajoch hoch kannste auch den steilen Schotterweg fahren. Ist autofrei aber sausteil. spät sbends oder früh morgens daher eher Straße
 
Carsten schrieb:
Der Weg war 2005 wegen Erosion ziemlich im Eimer. Wenn Ihr nicht auf S-3 Niveau fahrt habt hr dort sicher keinen Spaß mehr. Schade drum, 2002 war der echt gut.

Ist aber nur ne kurze Stelle, oder ? Bin ihn letztes Jahr im September runter, da war er recht brauchbar (mußte 2x kurz absteigen, der Rest war schon recht anspruchsvoll, aber durchaus bewältigbar !). Hast du ein neueres/aktuelleres Update (bin in 10 Tagen wieder dort unterwegs) ???
 
dede schrieb:
Was brauchst du genau an Infos dazu ? Munkelweg ist derzeit wirklich nicht zu empfehlen => Wandererproblematik (s. Kroun) !!!! Außerdem hättest du dann wohl ein Problem auf vernünftige Weise wieder Richtung Schlern zu gelangen......

Hallo , wollte auch kurz was zum A.-Munkel-Weg sagen : Wir sind ihn im Juni in den Pfingstferien gefahren , war Teil unserer Dolomitentour . Hatten Glück mit Wanderern und war ein Highlight der gesamten Tour .
Mit dem Problem zum Schlern zu gelangen wie dede schrieb kann ich folgenden Tip geben : A.-Munkel-Weg - Broglesalm - Wanderweg 3 runter n. St.Ulrich ( sehr feiner Downhill bei trockenem Untergrund ) - dann entweder Jendertal od. Seilbahn hoch auf Seiser Alm ..........
Hoffe ihr habt mit dem Wetter u. den Wanderern Glück . Ist meiner Meinung nach eine der schönsten Gegenden zum Biken !!!
 
Hallo , wollte auch kurz was zum A.-Munkel-Weg sagen : Wir sind ihn im Juni in den Pfingstferien gefahren , war Teil unserer Dolomitentour . Hatten Glück mit Wanderern und war ein Highlight der gesamten Tour .
Mit dem Problem zum Schlern zu gelangen wie dede schrieb kann ich folgenden Tip geben : A.-Munkel-Weg - Broglesalm - Wanderweg 3 runter n. St.Ulrich ( sehr feiner Downhill bei trockenem Untergrund ) - dann entweder Jendertal od. Seilbahn hoch auf Seiser Alm ..........

Klar, aber auf diesem Abschnitt (natürlich nicht auf em 3er !) wollen die ja schon dort hin........
 
Carsten schrieb:
Der Rest der Tour schaut genial aus. Ähnlich wie meine 2005er Transalp (ich denk mal Deine Route basiert auf meiner Beschreibung)

Bisher kannte ich deine Touren nicht (bisher). Dass unsere Auswahl der deinigen ziemlich ähnelt, bestätigt unsere Planung. Deine Roadbooks habe ich mir gezogen. Die helfen mir enorm weiter. Letztendlich haben wir nun vor, deine 2002 und die 2005er zu mixen.

dede schrieb:
Wenn du deine Strecke fertig hast kann ich dir auch die empfehlenswerten Übernachtungsstationen dazu liefern (Nuvolaohütte ist ganz sicher eine solche, ebenso die Bindelweghütte !!!)

Zur Nuvolao wollen wir auf jeden Fall hoch (diesen Adlerhorst müssen wir uns geben).
Bezüglich des Startortes sind wir noch etwas unentschlossen was besser wäre. Entweder Start in Westendorf – Steinberghaus – Filzenscharte – Krimml oder Start in Kirchberg – Stangenjoch – Wildkogel – Krimml. Bei der zweiten Variante evtl. Wildkogel auslassen und gleich über Au nach Bramberg und Krimml, damit wir am ersten Tag noch über die Krimmler Tauern kommen. Am zweiten Tag (bei uns dann Dienstag) möchten wir durchkommen bis Pederü (bzw. der Fanesalm - könnt ihr euch zu den Hütten äussern?) um am Mittwoch zur Nuvolao nur +/- 2000Hm und +/- 50km zu haben (zeitige Ankunft nötig- habe ich gelesen). Am Donnerstag könnten wir dann in Arabba wieder in die Carsten-Tour einsteigen, von West nach Ost zum Portavescovo, Bindelweg, Passo Pordoi, Lupo Bianco, und Sellajoch. Am Freitag bietet sich Carstens Tag 5 förmlich an: Friedrich August zum Mahlknechtsjoch, Tierser Almhütte, Schlernhäuser, Tiers, Nigerpass, Karer Pass…. Der Rest steht jetzt noch offen und ist stark wetterabhängig. Kennt vielleicht jemand die Bletterbachschlucht bei Aldein und geht dort was mit dem MTB? Mit dem Adolf-Munkel-Weg wird es dann heuer wohl nichts. Genau so wie den Ambrizzola-Staulanza-Alleghetrails. Vielleicht ja im nächsten Jahr.

Grüße aus dem Altmühltal - Wolfgang
 
dede schrieb:
Carsten schrieb:
Der Weg war 2005 wegen Erosion ziemlich im Eimer. Wenn Ihr nicht auf S-3 Niveau fahrt habt hr dort sicher keinen Spaß mehr. Schade drum, 2002 war der echt gut.

Ist aber nur ne kurze Stelle, oder ? Bin ihn letztes Jahr im September runter, da war er recht brauchbar (mußte 2x kurz absteigen, der Rest war schon recht anspruchsvoll, aber durchaus bewältigbar !). Hast du ein neueres/aktuelleres Update (bin in 10 Tagen wieder dort unterwegs) ???
wir sind die aufahrt problemlos gefahren, halt alles im 1. gang, ich musste erst oben mal 100m schieben. pervers steil, aber trotz gepäck machbar!

ach ja, n paar beiträge weiter unser bericht mit einigen abschnitten, die du auch fahren möchtest. sollte appetit machen!
 
Zur Nuvolao wollen wir auf jeden Fall hoch (diesen Adlerhorst müssen wir uns geben).
Bezüglich des Startortes sind wir noch etwas unentschlossen was besser wäre. Entweder Start in Westendorf – Steinberghaus – Filzenscharte – Krimml oder Start in Kirchberg – Stangenjoch – Wildkogel – Krimml. Bei der zweiten Variante evtl. Wildkogel auslassen und gleich über Au nach Bramberg und Krimml, damit wir am ersten Tag noch über die Krimmler Tauern kommen. Am zweiten Tag (bei uns dann Dienstag) möchten wir durchkommen bis Pederü (bzw. der Fanesalm - könnt ihr euch zu den Hütten äussern?) um am Mittwoch zur Nuvolao nur +/- 2000Hm und +/- 50km zu haben (zeitige Ankunft nötig- habe ich gelesen). Am Donnerstag könnten wir dann in Arabba wieder in die Carsten-Tour einsteigen, von West nach Ost zum Portavescovo, Bindelweg, Passo Pordoi, Lupo Bianco, und Sellajoch. Am Freitag bietet sich Carstens Tag 5 förmlich an: Friedrich August zum Mahlknechtsjoch, Tierser Almhütte, Schlernhäuser, Tiers, Nigerpass, Karer Pass…. Der Rest steht jetzt noch offen und ist stark wetterabhängig. Kennt vielleicht jemand die Bletterbachschlucht bei Aldein und geht dort was mit dem MTB? Mit dem Adolf-Munkel-Weg wird es dann heuer wohl nichts. Genau so wie den Ambrizzola-Staulanza-Alleghetrails. Vielleicht ja im nächsten Jahr.

Grüße aus dem Altmühltal - Wolfgang

Also wenn ihr schon mal am Wildkogel seid, dann würde ich auch den Trail runter nach Neukirchen mitnehmen (lohnt wirklich und ist nicht schwer zu fahren !). Wenn euch die Etappe dadurch zu lang wird, dann startet einfach in Kitzbühel mit ner Seilbahnauffahrt und steuert dann von der Ehrenbachhöhe aus den Aschauer Höhenweg an, der euch zum Stangenjoch hinter führt. So spart ihr euch ne gute Stunde und etwa 600 Hm - damit müßte sich der Krimmler Tauern noch ausgehen !
Pederü würde ich nicht übernachten, ist ein relativ charmloser Gebirgsgasthof und außerdem schweineteuer. Besser entweder gleich in St. Vigil oder dann oben (Fanes/Lavarlla) nächtigen. Wieso muß man auf der Nuvolao früher sein als auf anderen Hütten ? War zu Fuß mal erst spätabends dort und vor 2 Jahren per Bike ganz "normal" so gegen 19 Uhr was dank entsprechender Reservierung (!) überhaupt kein Problem darstellte (Aber: keine Duschen dank permanent akutem Wassermangel !!!). Vom Nuvolao zur Bindelweghütte ist es dann nur noch ne lockere Halbtagesetappe oder baut ihr noch irgendeinen Schlenker ein ?!?!?!?! Solltet ihr am Fr. August Weg übernachten wollen, dann empfehle ich die Pedrinihütte, ist die urigste aller Hütten dort !
Bletterbachschlucht ist (v.a. geologisch) sehr interessant, man muß aber auf beiden Seiten das Bike kurz runter- und wieder raufschieben/-tragen !!!
By the way: Eure Etappen erscheinen mir eher lang zu sein (keine Ahnung wie ihr so drauf seid, aber berücksichtigt bei eurer Planung, daß euch Wetter oder Pannen mal schnell ne Stunde oder auch mehr kosten können !!!!).
 
@ easy: ich denke du beziehst dich auf die Auffahrt zur Valentinihütte durchs Val Salei, oder ?
Also ich find den Uphill auch nicht so schlimm (da ist Porta Vescovo viel übler !), sind ihn bereits mehrmals komplett durchgefahren (immer wieder kurze Verschnaufpausen dank Pulskollaps nötig !) - allerdings bei jeweils trockenem Untergrund !!! Sollte es regnen, dann werden die erdigen Rinnen im oberen Teil sicherlich ekelhaft zu fahren aber alleine die Aussicht ab der Wiesenquerung läßt einen die Strapazen schnell vergessen....
 
Stangenjoch+Wildkogel+Krimmmler Tauern (Abfahrt) halte ich für an einem Tag kaum machbar. Allgemein sind die Ettappen von meinem 2005er AX schon sehr sportlich von der Länge und den Höhenmetern her.
 
Carsten schrieb:
Stangenjoch+Wildkogel+Krimmmler Tauern (Abfahrt) halte ich für an einem Tag kaum machbar.

Bei der Variante hätten wir den Wildkogel ausgelassen. So wären wir auf 2500Hm gekommen. Da wir uns den aber laut dede nicht entgehen lassen sollten, überlegen wir derzeit, schon am Sonntag anzureisen. Wir könnten somit den Teil bis Krimml aufteilen, eine gemütliche Einrolletappe hinlegen und auch noch das Bayernticket nutzen. Zu unserer Form im Allgemeinen ist zu sagen, dass wir schon eher ambitioniert unterwegs sind, uns aber auch in den Dolomiten mal die Zeit für das Panorama und Fotos gönnen möchten. Kurbeln bis zum Umfallen geht schließlich zu Hause auch.
 
krimmler tauern ist eben nicht so einfach mal zu fahren. Ideal ist auf dem Krimmler Tauernhaus zu übernachten und die anspruchsvolle Abfahrt morgens (bzw. Mittags nach dem Aufstieg) zu machen.
 
Hallo zusammen.

Erst einmal möchten wir uns für die wunderbaren Tipps zu unserem Alpen- DolomitenX herzlich bedanken. Eure Vorschläge waren grandios und haben bei der Tour sehr weiter geholfen. Ganz besonderer Dank gilt Carsten und dede. Sollte ich euch beide mal zufällig treffen, gebe ich ein Bier aus.

Tag 1

Kirchberg- Aschau- Stangenjoch- Wildkogel- Neukirchen- Krimml

Wie im Forum schon angedacht sind wir nun am Sonntag angereist und haben uns übers Stangenjoch und den Wildkogel gemacht. Da wir erst um 12:00 in Kirchberg starteten, kamen wir auch erst um 19:00 in Krimml an. Die Auffahrt zum Krimmler Tauernhaus musste somit auf den Montag warten. Der Tipp, den Wildkogel auf jeden Fall mitzunehmen war sicher Gold wert. Somit wurden wir wieder ein wenig auf Alpenniveau eingestimmt. Unsere leichten S1 Trails im Altmühltal verlangen einem doch nicht so viel ab.
 

Anhänge

  • Wildkogel-Wilder_Kaiser.jpg
    Wildkogel-Wilder_Kaiser.jpg
    17 KB · Aufrufe: 41
  • Wildkogel-Krimml.jpg
    Wildkogel-Krimml.jpg
    11,3 KB · Aufrufe: 26
  • Krimml-Wasserfall.jpg
    Krimml-Wasserfall.jpg
    21 KB · Aufrufe: 28
  • Startbild_Kirchberg.jpg
    Startbild_Kirchberg.jpg
    18,1 KB · Aufrufe: 36
Tag 2

Krimml- Krimmler Tauernhaus- Krimmler Tauern- Prettau- Luttach- Sand in Taufers- Gais- Bruneck- St. Lorenzen- Saalen- Enneberg- St. Vigil

Am nächsten Morgen näherten wir uns schon kurz nach acht Uhr dem Kassenhäuschen der Krimmler Wasserfälle. Der Eintritt kostet mittlerweile schon 1,80€. Uns wurde aber der Eintritt verwährt, obwohl wir uns schon schiebend näherten und auch versprachen, bei der geringen Besucheranzahl weiterhin zu schieben (Gab es wohl schon mal Mountainbiker die sich nicht an ihre Schiebeversprechen hielten?!?). Somit kamen wir zu dem von Carsten beschriebenen Tunnel auf der Forststraße. Wir sind ihn mit einem extrem mulmigen Gefühl im Magen komplett gefahren. Obwohl uns von den besagten Touri- Taxis schon an die zehn begegnet sind, ließen wir uns aber das herrliche Panorama auch nicht versauen.

Die Abfahrt von den Krimmler Tauern ist wirklich was für den Mittag. Dieses Downhillvergnügen verlangt so viel Konzentration, dass es erschöpft keinen Sinn mehr macht.

In der Abfahrt schlug dann auch der Pannenteufel richtig zu. Ein Stein zog sich zwischen die Kette und das Schaltröllchen vom neuen Schaltwerk bei Markus und bog das Schaltauge auf „Halb neun“. Zusätzlich verabschiedete sich noch ein Schlauch mit einem zehn Millimeter Riss auf der Innenseite und das bei völlig intaktem Felgenband??? Zum Glück hatten wir auch dieses Jahr nicht an den 11g für das Reserveschaltauge gespart. In Prettau war es somit schon 16:00 und über der Ochsenlenke brauten sich böse Gewitterwolken zusammen. Die Planung wurde geändert und wir sind direkt nach St. Vigil durchgefahren.

Am Weg stießen wir auf zwei Mountainbiker aus Enneberg. Die gaben uns den Tipp, doch mal beim Bikeführer Hans nach einer Übernachtung zu fragen. -Die Übernachtung war sehr gut und das Frühstück gigantisch.
 

Anhänge

  • Krimmler_Achental1.jpg
    Krimmler_Achental1.jpg
    13,4 KB · Aufrufe: 27
  • Krimmler_Achental2.jpg
    Krimmler_Achental2.jpg
    20 KB · Aufrufe: 34
  • Abfahrt1.jpg
    Abfahrt1.jpg
    27,8 KB · Aufrufe: 43
  • Abfahrt2.jpg
    Abfahrt2.jpg
    19,2 KB · Aufrufe: 40
  • Vigil.jpg
    Vigil.jpg
    8,4 KB · Aufrufe: 30
Tag 3

St. Vigil- Pederü- Limojoch- Col Locia- Eisenofenalm- Falzaregopass- Cinque Torri- Averau- Nuvolau.

Die dritte Etappe ging wie geplant durchs Fanestal.

Auf dem Weg zum Col Locia zeigen uns viele der Wanderer mit dem Unterarm eine 45° Schräge (Was sie wohl damit meinten?!?)
Hat von euch jemand ein gutes Bild von der Abfahrt? Wir haben im Downhillfieber völlig vergessen, diese Königsabfahrt zu fotografieren.
 

Anhänge

  • Fanes1.jpg
    Fanes1.jpg
    24,2 KB · Aufrufe: 30
  • Fanes2.jpg
    Fanes2.jpg
    25,7 KB · Aufrufe: 40
  • Fanes3.jpg
    Fanes3.jpg
    26,9 KB · Aufrufe: 35
  • Fanes4.jpg
    Fanes4.jpg
    34,1 KB · Aufrufe: 37
Bilder von Nuvolau
 

Anhänge

  • Cinque_Torri-Nuvolau.jpg
    Cinque_Torri-Nuvolau.jpg
    12,9 KB · Aufrufe: 31
  • Sonnenuntergang-Nuvolau.jpg
    Sonnenuntergang-Nuvolau.jpg
    8,7 KB · Aufrufe: 22
  • Nuvolaupanorama.web.jpg
    Nuvolaupanorama.web.jpg
    36,5 KB · Aufrufe: 28
Tag 4.

Nuvolau- Averau- Castello- Palla- Pieve di Livinallongo- Lezuo- Portavescovo- Bindelweg- Belvedere- Alb. Pordoi- Pian Schiavaneis- Sellajoch (über Passstraße)- Friedrich-August-Weg- Plattkofelhütte.

Sonnenaufgangsabfahrt um 7:18 von Nuvolau.

Der 441er war ein wunderbarer Trail. Von den Laufgräben des 1. Weltkriegs habe ich jedoch sehr wenig gesehen. Der Trail nach Palla war auch jede mühsame Pedalumdrehung des Aufstiegs wert.

Leider wurde der 680er vom Passo Pordoi teilweise neu angelegt, so dass zeitweise weder der neu angelegte Weg (Boden sehr weich) noch der bisherige Trail (teilweise verschüttet) fahrbar waren.

Am Bindelweg und auch später am Friedrich-August-Weg gab es keinerlei Probleme mit den Wanderern. Die meisten machten bereitwillig Platz als wir uns mit mäßiger Geschwindigkeit näherten. Einige sprachen sogar ihre Bewunderung aus.

Bei der Abfahrt zum Pian Schiavaneis haben wir anscheinend den falschen Abzweig genommen. Der Einstieg am Straßenwärterhäuschen dürfte noch richtig gewesen sein. Bei uns ging dann der anfangs sehr verblockte Weg in einen wunderbaren aber sehr steilen S1 Trail über und endete an der Skipiste kurz vor der Kreuzung zur Sellajochstraße (egal- machte auch unheimlich Spaß). Die Plattkofelhütte ist wirklich eine Empfehlung wert. Sie ist zwar nicht so urig wie andere Hütten, aber die Essensportionen sind der Hammer.
 

Anhänge

  • Sonnenaufgang-Nuvolau.jpg
    Sonnenaufgang-Nuvolau.jpg
    8 KB · Aufrufe: 25
  • Sonnenaufgang-Nuvolau2.jpg
    Sonnenaufgang-Nuvolau2.jpg
    24,6 KB · Aufrufe: 23
  • 680er.jpg
    680er.jpg
    38 KB · Aufrufe: 41
  • Bindelweg1.jpg
    Bindelweg1.jpg
    17,7 KB · Aufrufe: 41
  • Bindelweg2.jpg
    Bindelweg2.jpg
    12,6 KB · Aufrufe: 28
Tag 5.

Plattkofelhütte- Zallinger- Tierser-Alpl.Hütte- Schlernhäuser- Knüppelweg- Peterfrag- Schönblick- Völsegger Bild- 6u- Tiers- Bozen- Zugfahrt bis Brennerpass- Brenner- Innsbruck- Zugfahrt von Innsbruck bis Ingolstadt mit Ankunft um 1:00

Den Einstieg in den Westteil des Friedrich-August-Wegs haben wir verpasst und sind somit den 527 bis zum zweiten Abzweig Zalliger gefahren.

Das Wetter wurde am Donnerstag immer schlechter. Für Freitag war sowieso Regen angekündigt. Somit haben wir den Rosengarten und Latemar auch auf das nächste Jahr verschoben und sind direkt von Tiers nach Bozen zum Bahnhof.

Dies war jetzt erst unsere zweite Alpentour mit dem MTB. Bestimmt lässt sich die Fülle von Trails und Panoramen innerhalb von fünf Tagen bei weiteren Touren aber nicht noch einmal steigern. Da die Tour durch die Dolomiten absolut genial war, kursieren jetzt schon wieder Pläne fürs nächste Jahr. Pfunderer Joch- Fanes- Drei Zinnen- Alleghe Trails- Rosengarten und Latemar. Vielleicht auf einer Tagestour noch Wolkenstein- Kolfuschger Höhenweg- Pescol- Adolf-Munkel-Weg.

Markus und Wolfgang
 

Anhänge

  • Seiser_Alm.jpg
    Seiser_Alm.jpg
    14,2 KB · Aufrufe: 33
  • Rosszaehne.jpg
    Rosszaehne.jpg
    19 KB · Aufrufe: 37
  • Knueppelweg1.jpg
    Knueppelweg1.jpg
    19,4 KB · Aufrufe: 41
  • Knueppelweg2.jpg
    Knueppelweg2.jpg
    18,5 KB · Aufrufe: 28
  • Tiers.jpg
    Tiers.jpg
    9,7 KB · Aufrufe: 31
Trink das Bier lieber mit deinem Mädel :-)))))
Bin vor zwei Wochen eine sehr ähnliche Runde durch die Dolomiten bei absolutem Traumwetter gefahren - geniale Fotos inklusive, die ich aber leider mal wieder an die Mags abgedrückt habe und sie deswegen nicht posten darf :-(((
Ich such mal zu Hause, ob ich ein Foto vom Col Locia-Downhill zur Capana Alpina finde. Ein Freund von mir ist den komplett (!!!!) durchgefahren, mußte nur mal in der ersten Kehre ganz kurz aus stehenbleiben.........(und dabei hab ich ihn fototechnisch erwischt was ihm total peinlich war :-)))))))))))))))
 
Zurück