Downhill für Detmold: Petition für legale Strecke am Hermannsdenkmal

Die Strecken am Hermannsdenkmal in Detmold/OWL sind auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt - vor Kurzem wurden die illegalen Strecken abgerissen. Das Problem: Jahrelang wurden die Strecken geduldet, in letzter Zeit wurden allerdings immer mehr wilde, zusätzliche Trails in den Wald hineingefräst - unnötig angesichts der lang geduldeten Hauptstrecken, zuviel für die Förster.


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Mal als Außenstehender gefragt:
Wären die Chancen, dass das mit dem legalen Trail funktioniert nicht höher, wenn man einen Berg nimmt der Weniger von Touristen heimgesucht und von Wanderwegen umzingelt ist?
 
Mal als Außenstehender gefragt:
Wären die Chancen, dass das mit dem legalen Trail funktioniert nicht höher, wenn man einen Berg nimmt der Weniger von Touristen heimgesucht und von Wanderwegen umzingelt ist?

Das was ich vom Spot mitbekomme:

Die Trails kreuzen praktisch keine Wanderwege auf dieser Seite - lediglich ein Forstwirtschaftsweg kreuzt einmal. Ein weiterer Vorteil besteht im Busshuttle - wir fahren zwar immer mit dem Bike hoch, viele Downhiller nutzen allerdings den Bus mit Fahrradanhänger, der regelmäßig von unten hochfährt.

Plus: Per Bike geht es über einen Forstweg hoch, unten befindet sich ein großer Parkplatz direkt an der Auffahrt...die Möglichkeiten sind da eigentlich recht genial. Ohne, dass man andere Waldsportler oder Wanderer stört. Ich selber habe da auch noch bisher absolut keinen Konflikt und nur freundliche Kontakte mitbekommen.

Das einzig wirklich Unnötige an der Sache ist das wilde Zerfräsen des Waldbodens seitens diverser Downhillkids, die schön "roost"-Trails mit kleinen Anliegern und lockerer Erde bauen wollten. Wir sind nicht in Kanada...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hoffentlich haben die Initiatoren mehr Glück als die Jungs hier in Stuttgart...
 
N
Ja, Zugezogener in die Nähe. Also kein wirklicher Detmolder Local, wir waren nur recht oft dort unterwegs. Die Infos oben sind daher auch nur aus meiner Sicht verfasst und nicht allgemeingültig ;) Habe das noch ergänzt.

Die Beschreibung passt schon. Ich wohne in Bielefeld und bin auch ab und an in Detmold gewesen, allerdings nicht so oft. Wir haben in Bielefeld praktisch die gleiche Initiative. Super Bedingungen, viele Biker und nix legales zum fahren.
 
Das ist echt blöd gelaufen.tut mir echt leid und ich wünsche viel Erfolg bei Dr Initiation und erfolgreichen Beendigung des Projektes.
ich muss allerdings sagen,dass da bestimmte Leute hätten ihr Glück nicht hätten strapazieren sollen. Wenn man in spießerland schon eine richtige strecke halten durfte ohne Ärger u.Konflikte,darf man nicht ungefragt das Ganze übertreiben.aber mir ist klar,dass das wahrscheinlich von Leuten ausging,die ihr wahrscheinlich nicht dauernd unter Kontrolle habe konntet und viele einfach ihr eigenes süppchen gekocht haben ;-)
 
Wenn man dem WDR-Bericht glauben schenkt, hat der alte Förster die Strecken 5 Jahre geduldet und die neuen Verantwortlichen stellen sich jetzt quer. Ziemlich schade.

Hiermit die Aufforderung an alle jungen Downhiller: Forstwirtschaft studieren - dann seid ihr später in der Position, eure eigenen Strecken selbst zu genehmigen!:D
 
Super cool das was gemacht wird! ich bin aus detmold nach Österreich gezogen um biken zu können aber meine brüder können das leider noch nicht =) soll die jugend gehalten werden wird das nur mit neu denken passieren.
 
Naja, wenn ich die Sachlage so ungefähr richtig verstehe, sind "walduntypische Gefahren", also Northshores, riesige Löcher, usw. das eigentliche Problem, weil der Waldeigentümer diese - im Gegensatz zu natürlichen Trails - nicht tolerieren kann, denn ggf. kann daraus ein Sicherungsanspruch ihm gegenüber herbeikonstruiert werden.
Für "waldtypische Gefahren" kann er jedoch nicht verantwortlich gemacht werden, weil das Betreten des Waldes generell auf eigene Gefahr erfolgt und dabei mit solchen Gefahren gerechnet werden muss. Bei der DIMB gibt's in der Mediathek glaub ich auch eine Anmerkung dazu.
Wer also auf illegalen Trails sowas baut, lässt dem Waldeigentümer keine wirkliche Wahl und sollte vielleicht mal drüber nachdenken, ob das so eine gute Idee ist...
 
Eigentlich muss man da gar nicht so viel drüber nachdenken. Einfach unterstützen, selbst wenn man lokal gar nicht betroffen ist und es einem vermeintlich gar nichts selbst bringt. Denn umso mehr bei so etwas mitmachen, umso eher wird der Handlungsbedarf gesehen und die Akzeptanz der Gruppe generell gefördert. Es entstehen Präzedenzfälle wie z.B. der Fall der MTB-Reglung in Hessen, auf die man sich später berufen kann.
Wenn ich Politiker wäre und vorher noch nie von solchen Fällen gehört hätte, wäre mir das Thema auch recht egal. Aber wenn ich schon aus vielen Ecken von ähnlichen Fällen gehört habe, ist das eine ganz andere Sache. Lobby- und Medienarbeit und so.
 
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