Downhill Reifen 2011

Ich bin gerade dabei mir wieder einen neuen Satz Reifen für die Matschschlachten, rutschigen Laubabfahrten und Schneefahrten, zu kaufen. Anfänglich wollt ich gleich wieder einen Wetscream bestellen, jedoch habe ich schon öfters den Michelin Wild Dig'R im Net gesehen.
Leider hab ich noch nicht besonderes viel dazu im Internet gefunden, daher die Fragen an Euch:
Wie sieht die 2.2 Breite im Vergleich zum 2.5er Wetscream aus?
Wie gehts mit der 55er Gummimischung? Ist das ein guter Kompromiss aus 42a für nasse Wurzeln usw und dem 60er für Schneefahrten bei Minusgraden?
Wie schlägt er sich im Allgemeinen? Vom reinen optischen Vergleich sehen die Seitenstollen ja noch etwas aggressiver aus..

Vielen Dank und schöne Grüße,
Franz
 
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Wet Scream 42a würd ich nicht für Schneefahrten empfehlen. Der weiche Gummi wird bei Minusgraden spröde. Intense SR hält im Minusbereich sicher. Der entsprechende Reifen wär dann Intruder oder für Schlamm Spike.
Schwalbe verhärtet meines Wissens nach auch.
 
Wet Scream 42a würd ich nicht für Schneefahrten empfehlen. Der weiche Gummi wird bei Minusgraden spröde. Intense SR hält im Minusbereich sicher. Der entsprechende Reifen wär dann Intruder oder für Schlamm Spike.
Schwalbe verhärtet meines Wissens nach auch.

Jap, hab ich eh geschrieben, dass der 42a für nasse Wurzeln und für Schneefahrten und vielen Minusgraden der 60a verwendet wird.
Daher die Frage wies mit der 55er Mischung von Michelin ausschaut?!

Intense Reifen stehen im Moment garnicht zur Wahl, mich reizts einfach mal den Michelin auszuprobieren!

Schöne Grüße,
Franz
 
Jap, hab ich eh geschrieben, dass der 42a für nasse Wurzeln und für Schneefahrten und vielen Minusgraden der 60a verwendet wird.
Daher die Frage wies mit der 55er Mischung von Michelin ausschaut?!

Intense Reifen stehen im Moment garnicht zur Wahl, mich reizts einfach mal den Michelin auszuprobieren!

Schöne Grüße,
Franz

Dann bitte teste die mal. Würd mich interessieren. Wild Grip R und Rock R sollen ja auch ganz ordentlich grippen.
 
Mhm, werd ich wohl oder übel eh machen müssen.. wollt halt gerne eine Erfahrungen hören bevor ich sie mir bestelle!
 
WildGrip'r sind Herbst/Winter/früher Frühlung super
sehr gute Selbstreinigung
und super auf weichen Böden und Laub

Grip auf nassen Wurzeln ist nicht spürbar schlechter als bei einem Maxxis ST
Gerade bei nassen Wurzeln kannst Du mit jedem Reifen rutschen. Daher schwer vergleichbar.
Wahrscheinlich bissl schlechter als ein Highroller in 3C oder ST.

Zum Beispiel der "Singletrail" in Winterberg lies sich damit bei Regen und Eis gut fahren. Also ohne den Fuß abzusetzen oder ähnliches.
Da ist aber der Kopf viel entscheidender als das letzte Quäntchen Grip am Reifen.

Größter Unterschied zum Highroller war die sehr gute Selbstreinigung.

Bei Minusgraden konnte ich nicht erkennen, dass die Stollen schneller einreißen oder ähnliches.

Michelin gibt an, dass für sie nicht die Gummihärte entscheidend ist, sonder wie sich der Gummi unter Druck verhält. Also wie schnell er in seine Form wieder zurückgeht usw.

Maxxis ist ja auch von den Shore Angabe weggeganen zu Bezeichnungen wie MaxxTerra, Super Tacky usw. Auf neuen Reifen findet man zur Härte keine Angaben mehr.
 
WildGrip'r sind Herbst/Winter/früher Frühlung super
sehr gute Selbstreinigung
und super auf weichen Böden und Laub

Grip auf nassen Wurzeln ist nicht spürbar schlechter als bei einem Maxxis ST
Gerade bei nassen Wurzeln kannst Du mit jedem Reifen rutschen. Daher schwer vergleichbar.
Wahrscheinlich bissl schlechter als ein Highroller in 3C oder ST.

Zum Beispiel der "Singletrail" in Winterberg lies sich damit bei Regen und Eis gut fahren. Also ohne den Fuß abzusetzen oder ähnliches.
Da ist aber der Kopf viel entscheidender als das letzte Quäntchen Grip am Reifen.

Größter Unterschied zum Highroller war die sehr gute Selbstreinigung.

Bei Minusgraden konnte ich nicht erkennen, dass die Stollen schneller einreißen oder ähnliches.

Michelin gibt an, dass für sie nicht die Gummihärte entscheidend ist, sonder wie sich der Gummi unter Druck verhält. Also wie schnell er in seine Form wieder zurückgeht usw.

Maxxis ist ja auch von den Shore Angabe weggeganen zu Bezeichnungen wie MaxxTerra, Super Tacky usw. Auf neuen Reifen findet man zur Härte keine Angaben mehr.

Super vielen Dank für Deine Erfahrungen..

Aber den Dig'r hattest noch nie oben, oder?

[Edit]: So hab mir gestern dann einfach 2 Wild Dig'R bestellt, hoffe sie können den Wetscream parole bieten! :)

Schöne Grüße,
Franz
 
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Magst du mal Wild Grip'R/Rock'R und High Roller (2) vergleichen? Wär interessant.

uff, das ist schwierig.
WildRock'r hätte aber in dem Vergleich nix zu suchen. Ist eher mit dem Minion vergleichbar. In 2.5" riesig und super für Strecken wie Bad Wildbad oder Ochsenkopf. Rollt auch unglaublich gut. Schlägt hier wohl auch den Minion.

WildGrip'r vs. HRII
würde ich im Sommer den HRII 3C nehmen und Herbst/Winter einen WildGrip'r. Die Selbstreinigung der WildGrip'r ist unschlagbar und auf nassen Wurzeln rutscht jeder Reifen wenn man sie blöd erwischt. Der HRII ist aber ein besserer Allrounder und hat in der 3C Mischung glaub bissl mehr Grip. Auf Brechsandstrecken wie Winterberg fahren sich beide Reifen schneller ab als zum Beispiel ein Minion.

Tu mir da aber wirklich schwer bei einem Vergleich. Sind beides sehr gute Reifen. Der WildGrip'r hat ein aggressiveres Profil und der HRII ist dafür der bessere Allrounder.

Fährt man nun mit dem WildGrip'r und hat im Kopf, dass der HRII mehr Grip auf nassen Wurzeln hat. Wird man auch auch der nächsten Wurzel wegrutschen, weil man sich vorher verspannt. Guckt man den Reifen an und denkt sich, dass ist der beste Reifen der Welt, wird er auch Grip wie kein anderer haben.

Laut Michelin vibrieren die Stollen ihrer DH Reifen leicht und daher soll die gute Selbstreinigung kommen. Keine Ahnung ob es stimmt, aber es funktioniert.

Wurde ja doch ein richtiger Reifentest. Viel blabla, wenig Aussage :D

Digg'r bin ich noch nie gefahren. Als Schlammreifen hab ich Schwalbe Dirty Dan. Wobei ich die so gut wie nie fahre. Da hat der HRII auf nassen Wurzeln schon spürbar mehr Grip und falls es nicht extrem klebrig ist, reicht auch die Profiltiefe.
Auf den steilen Singletrails rund um die Hauptstrecke in PDS Morzine hat mir der HRII mehr getaugt als der Dirty Dan oder auch Wetscream. Schlammreifen bremsen zwar besser, aber dafür hat man auf Wurzeln deutlich weniger Grip und wenn der Schlamm eher suppig ist, reicht eh ein HRII, Baron oder ähnliches. Wird es extrem steil und es kommt wirklich darauf an gut bremsen zu können ist man mit einem Schlammreifen im Vorteil. Allerdings gibts in Dland ja nicht eine steile Strecke. Klebt der Schlamm wie Hundekacke am Reifen, kommen Allrounder auch an Ihre Grenzen.
 
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C16 hatte etwas dünnere Seitenstollen. Diese sind immer bissl weggeknickt. Beim WildGripr sind diese nun steifer und bieten stabileren Grip.

Wildgrip wie HR oder HRII haben einen größeren Übergang zwischen Mittel- und Seitenstollen. Dadurch "rutschen" die Reifen etwas in die Seitenstollen beim Umlegen, aber bieten dadurch sagenhaften Grip, da sich die Seitenstollen dadurch besser in den Boden graben können.

Die Modellpolitik bei Michelin ist wirklich unglücklich.
Der Wildgripr in 2.5 ist genauso "groß" wie der Wildrockr in 2.2. Vergleichbar mit Maxxis 2.5 bzw. 2.4
Der Wildrockr in 2.5 ist deutlich fetter als der Wildgripr in 2.5. Vergleichbar mit einem Schwalbe in 2.5.
Wobei der WildGripr 2.2 nicht wesentlich schmäler als der 2.5er ist, er baut nur flacher ;)

Der Wildgripr heavy duty 2.6 ist ein ganz anderer Reifen als der eigentliche Wildgripr.
Der Wildgripr heavy duty 2.6 ist eigentlich der ehmemalige C32 2.8.
Gleiches Profil und genauso breit.

C24 wurde durch WildRockr ersetzt, wobei der WildRockr eine komplette Neuentwicklung ist
 
C16 hatte etwas dünnere Seitenstollen. Diese sind immer bissl weggeknickt. Beim WildGripr sind diese nun steifer und bieten stabileren Grip.

Sehr gut, das war ja das Hauptproblem (ausser dem Preis ;) beim 2.5er C16 (der 2.2er hatte das Problem ja nicht, der hatte IIRC kuerzere Stollen).

Hmm, vielleicht doch mal nach bald 10 Jahren wieder einen probieren ;)
 
Digg'r bin ich noch nie gefahren. Als Schlammreifen hab ich Schwalbe Dirty Dan. Wobei ich die so gut wie nie fahre. Da hat der HRII auf nassen Wurzeln schon spürbar mehr Grip und falls es nicht extrem klebrig ist, reicht auch die Profiltiefe.
Auf den steilen Singletrails rund um die Hauptstrecke in PDS Morzine hat mir der HRII mehr getaugt als der Dirty Dan oder auch Wetscream. Schlammreifen bremsen zwar besser, aber dafür hat man auf Wurzeln deutlich weniger Grip und wenn der Schlamm eher suppig ist, reicht eh ein HRII, Baron oder ähnliches. Wird es extrem steil und es kommt wirklich darauf an gut bremsen zu können ist man mit einem Schlammreifen im Vorteil. Allerdings gibts in Dland ja nicht eine steile Strecke. Klebt der Schlamm wie Hundekacke am Reifen, kommen Allrounder auch an Ihre Grenzen.

Mhm, werd den Reifen hauptsichtlich im Schnee und wirklich tiefen Schlammschlachten brauchen.. aber in den Alpen liegt ja lange und viel Schnee und viel extrem steiles und wenig wikrlich präperierte Strecken ;)

Aber ich glaub ich muss mir wenn meine jetztigen Highroller am Ende sind mal die Wild Grip'r holen, hört sich nach Deiner Beschreibung fast so an als wären sie für mich die besseren Allrounder.. Aber wie Du gesagt hast sind das in meiner Fahrweise sicher alles psychologische Unterschiede, denke nicht dass ich einen Highroller von einem Wild Grip'r unterscheiden könnte ohne hinterzusehen :)
 
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Habe gerde ein kleines reifendebakel, ich hoffe, dass mir jemand kurz und knapp antworten kann ohne dass im thread ne mega diskussion losgetreten wird.

Bis jetzt hab ich noch ein banshee legend bald hoffentlichi NOrco Aurum Le 2013
Laufradsatz: Flow ztr mit BOR Naben ca. 1750g.
Reifen: Onza Ibex DH
Habe mir 1kg am bike gespart mit neuem laufradsatz und reifenkombi…4 Monate gefahren.
Jetzt zum Problem.
Bin in vielen bikeparks unterwegs gewesen (lac blanc, livgno, chatel, les gets, morgins)

Anfangs mit reifen und geringem gewicht sehr zufrieden…grip gut, nie irgendwelche platten.
2-3 durchschläge wegen fahrfehler…dellen in felgen, klar leichtbau, aber keine platten.
Dann saisonendspurt in lac blanc und todtnau. In 2 bikeparktagen 4 platten. Lrs kombi ca. 3-4 monate im einsatz.
Besonders 2 platten in 2 abfahrten hintereinander letzter tag in todtnau..
Bikeshop hat gemerkt dass lager der BOR nabe im eimer sind (leichtbau verleiten lassen)…sollte aber nichts mit platten zu tun haben.
Fahre meistens 2 bar hinten und 1.8 vorne (75-80kg) seit 3 jahren und war nie ein grosses problem.
A) Ist der verschleiss am hinterreifen für die höhere anzahl platten verantwortlich?
B) Lagerdefekt und unrundem lauf irgendwie?
C) Keine ahnung

Hinterreifenfrage…für möglichst allround. Früher auf minions unterwegs…fast nie platten, aber geringeres gewicht ist manchmal verlockend

1) Nochmals frischer onza ibex (super gewicht und super grip)
2) High roller 2 (wiederum etwas geringeres gewicht als andere) oder HR 1?
3) Ardent 2.4 3c (höheres volumen)
4) Conti rubber queen 2.4
Höheres volumen mit ardent und RQ hab ich mir gedacht, da ich auf meinem scott voltage bei meinem wiedereinstieg ins bikeparkfahren, mit 2.4 maxxis advantage single ply weniger platten hatte..allerdings fahr ich jetzt auch schneller/härter

Sorry jetzt wurde es doch etwas mehr…
 
Wenn du wirklich etwas flotter unterwegs bist können die 2 Bar hinten ja gar nicht funktionieren. Vor allem bei deinem Gewicht. Ich hab mit 67kg fahrfertig selbst mit 1,9 Bar vorne Durchschläge auf felsigen Strecken, wenn ich nicht genau auf meine Linie schaue. (Reifen Maxxis/ITS/Schwalbe DH)
Hinten geht unter 2,3 Bar auch nix.

Btw.: Die paar Gramm, die du durch leichtere Reifen sparst machen dich auch nicht schneller, wenn du dann das Bike mit Platten runterschieben musst.
 
Hat jemand von euch Vergleiche zwischen:
1. ITS Intruder/Muddy Mary VertStar zum Specialized Hillbilly DH
2. Highroller (2)/Minion F zum Specialized Clutch DH

Wär sehr interessant.

intruder bin ich mal bei nem kollgen gefahren, hat ne relativ harte gummimischung gehabt und war daher auf nassen wurzeln wirklich nicht besonders gut. der muddy mary ist auch nicht mein lieblingsreifen (2.3) fühlt ich iwie schwammig an, grip ist okay aber nicht überragend, dämpfung sehr gut. beim mary stört mich irgendwie, dass der reifen keinen "biss" hat. der flubbert so drüber und rutscht sehr kontrolliert aber irgendwie, weiß nicht. hat einfach weniger seitenhalt als andere.
der hillbilly ist die absolute geheimwaffe... der beste reifen den ich bisher auf weichem boden gefahren bin. egal ob jetzt nass oder trocken, solang der boden weich ist hat das teil abartigen grip. auch auf nassen wurzel und steinen richtig gut. einziger nachteil: relativ schnell gar, wenn das teil auf harten böden gefahren wird.


highroller ist auch nicht mein lieblingsreifen (übergang kurven), den 2er kenn ich nicht.
den clutch bin ich eine saison lang gefahren und mochte ihn sehr gerne. ist halt eigentlich ein trockenreifen mit gigantischem grip auf harten böden und super kurvestabilität. aber der grenzbereich kommt schnell und kündigt sich spät an... eigentlich gleich wie ein minion (mag ich gern, aber nicht im nassen). der cltuch ist auch auf nassen wurzel sehr gut, das profil macht aber schnell zu, wenns matschig wird (eh klar). aber wie gesagt, der clutch ist super wenns hart ist. so richtig schmierige wurzeln und steine mag er richtig gern. trockene harte strecken natürlich auch. aber für alles was weich und loose ist, ist er nicht ideal.
 
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Wenn du wirklich etwas flotter unterwegs bist können die 2 Bar hinten ja gar nicht funktionieren. Vor allem bei deinem Gewicht. Ich hab mit 67kg fahrfertig selbst mit 1,9 Bar vorne Durchschläge auf felsigen Strecken, wenn ich nicht genau auf meine Linie schaue. (Reifen Maxxis/ITS/Schwalbe DH)
Hinten geht unter 2,3 Bar auch nix.

Btw.: Die paar Gramm, die du durch leichtere Reifen sparst machen dich auch nicht schneller, wenn du dann das Bike mit Platten runterschieben musst.

ich weiss ich weiss, ich bin der mega weight weenie. fakt ist nun mal dass sich 1kg weniger sehr possitiv in leichteren/verspielteren handling und mehr kraftausdauer über mehrere bikeparktage auswirkten. 200g mehr am hinterreifen wären natürlich kein weltuntergang, aber nach eventuellen optionen wollte ich trotzdem bei vielleciht erfahreneren leuten nachfragen.

also von unseren bikekollegen fahren die meisten ca. 2 bar und da sind definitiv schwerere brocken dabei bzw wenn man auch mit anderen leuten so redet...zumal fahr ich seit 3 jahren so, aber die höhere geschwindigkeit ist evtl ein argument. wahrscheinlich liegts hauptsächlich an dem abgefahrenen profil. aber ausser eventuelle fehler meinerseits aufzuzeigen, hat jemand einen tipp oder erfahrungswerte bezüglich meiner anderen reifenideen, oder auch was ganz anderes?
 
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