Ja eben. Es gab ja, vor allem für Minnaar, auch gar nicht diese Möglichkeiten. Das sehe ich an meinem eigenen Karriereweg - früher war vieles, was gut gewesen wäre, gar nicht möglich. Abitur neben einer Profi Karriere - in Österreich zb überhaupt kein Problem. In Südafrika? Bruni studiert meines Wissens. Das klappt auch nur, wenn Universitäten entsprechende Angebote haben. An der TU-München zb unmöglich.
Und früher hat man vielleicht auch gar nicht dran gedacht. Dann kamen die ganzen abgestürzten Ex-Profis und man hat dazu gelernt. Vor allem auch, weil solche Karrieren heute mit 14 Jahren beginnen. Wobei das in Frankreich scheinbar schon immer etwas anders war. Cedric Gracia und Fabien Barel als Beispiele.
Gwin ist nicht so dumm, glaube ich. Da, wo er wohnt, entwickeln sich die Immobilienpreise wahrscheinlich rasant und gerade sein Grundstück ist eines der besten der Umgebung. das wird immer einen Wert haben. Als Arbeitstier wird der immer ein Einkommen haben. Selbst wenn er als selbständiger Gärtner anfängt.
In diesem Zusammenhang muss natürlich Hans Rey erwähnt werden. Der hat das doch ganz gut hin bekommen.
Aber klar: Die Mountainbike Branche ist komplett verrottet - wenn man nach der Profi Karriere da aussteigen will, muss man sich schon vorher um eine alternative Lebensplanung bemühen. Wäre mal interessant, was die Ex Profis heute so treiben. Die Skisportler sind schlau. Die nehmen ihr Profi Geld, bauen ein Hotel und schon ist der Lebensabend gesichert.
Vali Höll hat die besten Voraussetzungen dafür. "Bike uns Ski Hotel Höll" in Saalbach - Läuft!