Drehschaltgriffe

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Hi,

an meinem Mountainbike habe ich Drehschaltgriffe (Gripshift 600 oder so ähnlich) mit einem XT-Schaltwerk. Jetzt abe ich das Problem, daß ich zwar problemlos (beim 8er-Ritzel) hochschalten kann (auch härterer zu tretende Gänge) aber nur problembehaftet runterschalten kann, d.h. ich muß fast bis zum übernächsten Gang die Griffe drehen, um in den nächsten Gang zu schalten.

Der Händler (Breügelmann) hat das Problem nicht beseitigen können.

1. Habt ihr Erfahrungen, das solche Probleme eher bei Drehschaltgriffen als beimRapid-Fire-System auftreten? (Das hat zumindest Brügelmann gesagt).

2. Habt ihr konkrete Vorschläge zum lösen der Schaltprobleme?

Danke

Grüße

Volker
 
Ich hab an dem XtC die SRAM 7.0 dran, habe auch manchmal das Problem das du beschreibst, allerdings nicht so "schlimm".

Müßte mir die Drehschalter am Sonntag mal betrachten und vielleicht kann ich dir helfen oder zumindest einen Tipp geben.

An sich bin ich mit der ESP sehr zufrieden, hat mich bis jetzt nie im Stich gelassen, auch wenn es teilweise ein bissal Fuddelei ist mit dem Einstellen aber ist ja bei Shimano auch nicht anders.

Vielleicht liegt es aber auch am Schaltwerk oder an der Kassette hinten? Irgendwann nach xxx km kann es dann schonmal zu Abstrichen in der Präzision kommen.

Na wie gesagt, ich gugg mir das am Sonntag mal an :)
 
AHloaaaaaaaa,

also ich finde Drehschaltgriffe zum Ko..... Weil sie viel empfindlicher sind als Shifter. Sie reiben sich ziehmlich schnell aus (die Raster im Griff) und das Zugwechseln ist auch sehr aufwendig.

Warum denkt Ihr macht Sram inzwischen auch Shifter??? Na ??? Weil sie sonst auf Dauer wohl schlechte Karten in der Bikebranche haben.

Außerdem kann ich mit Shiftern gleichzeitig Bremsen und Schalten. Mit den Gripshift nicht.


Grüße Red Kona Hexe
 
Es gibt immer wieder zwei Themen, die für heiße Diskussion sorgen:

Fully besser als Hardtail (oder umgekehrt)
und
Shimano STI Rapidfire oder SRAM GripShift

Ich hab mit den ESP Drehgriffen bisher keine wirklich schlechten Erfahrungen gemacht und man kann auch bremsen und dabei schalten. Dieser Einwand ist Käse - es sei denn man ist zu doof oder zu blond *bg*
Meine Griffe nutzen sich nicht ab, ich hab nach 12.000 km noch keinen Zug wechseln müssen, aber im Manual hört sich das nicht gerade kompliziert an.

Das einzige, was mich selten genervt hat sind die breiten Halfpipe Griffe, weil (und nur dann) man sich auf allzu ruppigen Abfahrten auch mal "verschaltet". Also wenn dann die Shorties, will heißen die schmalen Schaltgriffe. Damit hat man das Problem ned.

Ich find die Gripshift in Sachen Haltbarkeit, Präzision und Zuverlässigkeit ebenso prima wie die STI. Und: warum müssen die Daumenhebel (Trigger) entwerfen um nicht vom Markt zu fliegen? Es gibt tausende zufriedene Gripshift Fahrer, ich kenne einige davon und keiner mag sie missen.

Außerdem sind die SRAM Komponenten meist deutlich günstiger zu bekommen als die Shimano Parts - und die neuen Kassetten und Ketten sind einwandfrei.

Genug davon, ich sag es ist weiterhin Geschmackssache.
 
Also nur son Tip am Rande
für die "alten XT'S" die erste Serie mit den Linearzugfedern gabs härtere (stärkere) Federn zum Austausch (Stück 9Märker oder so)
dann hat sie schneller auf die kleinen Ritzel geschalten. Ich vermute das die Federn auch fürs neuere Modell passen.
Mit diesem Umbau funzen die Grip Shifter durch die Bank subba
Frag mal bei nem Händler vielleicht hat ja noch einer so ne Feder
Aus- und Einbau ist zwarn Gefiesel aber machbar.

Die alternative teurere Lösung sind Gore-Züge

Das Problem an der Sache GripShi und RapFire is das die Shimano den Zug quasi nochmal drückt wohin gegen die Drehgriffe einzig auf den Zug des Schaltwerks angewiesen sind - wird der erhöht dann ....
 
Hi zusammen,
neue Züge sind gut,dann müßte es wieder funzen.Fahre mein "Bikerleben" lang schon GripShift und find die Teile echt klasse,aber von Gore Zügen in Kombination mit GS kann ich nur abraten.Bei mir hat sich immer die Beschichtung von den Zügen gelöst und nach zwei drei Monaten ging dann gar nichts mehr,nicht mehr vor und nicht mehr zurück.Glaube das GS Fett und die Beschichtung mögen sich nicht sonderlich.
Habe jetzt komplett durchgehende Außenhüllen mit stinknormalen Zügen und wenn es mal hängt einfach Zug raus,abwischen,Teflon drauf und schon ist's auch wieder gut,...meistens zumindest.Gruß Chris
 
Gore Züge brauchen kein Fett!!!
Fett tötet die Dinger.
Bin SRAM 9.0 zusammen mit LX Umwerfer 98, XTSchaltwerk und Gore Züge 2 Jahre ohne Probleme gefahren...
Mittlerweile hab ich XT Shifter an meinem neuen Rad und hab damit auch keine Probleme.
Beide Systeme sind okay, auch kombiniert.
 
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Frank schrieb:
Ich hab an dem XtC die SRAM 7.0 dran, habe auch manchmal das Problem das du beschreibst, allerdings nicht so "schlimm".

Also scheint das ja doch ein Drehschaltgriff-Problem zu sein.

Frank schrieb:
Vielleicht liegt es aber auch am Schaltwerk oder an der Kassette hinten? Irgendwann nach xxx km kann es dann schonmal zu Abstrichen in der Präzision kommen.

An der Kassette liegt es garantiert nicht - die ist neu. Hab ich auswechseln lassen, weil ich die Gänge nicht mehr getroffen habe :-). Gleiches gilt für die Kette. Das Schaltwerk war einmal ziemlich verbogen, konnte aber gerichtet werden.
Das Rad hat nicht soviele Kilometer (3300 Km in 4 Jahren). Bei sowenig Kilometern sollte es eingentlich keine Probleme geben.

Hornet schrieb:
für die "alten XT'S" die erste Serie mit den Linearzugfedern gabs härtere (stärkere) Federn zum Austausch (Stück 9Märker oder so)
dann hat sie schneller auf die kleinen Ritzel geschalten. Ich vermute das die Federn auch fürs neuere Modell passen.

Die Idee scheint ganz gut zu sein. Ich werde ihr mal nachgehen.

Zu den Gore-Zügen:
Scheint ein bißchen teuer (für so ein schlechtes MB) zu sein. Aber ich werde mich mal informieren.

Jetzt fehlt nur noch die Idee, Gripshift durch neue "Rapid-Fire-Griffe" zu ersetzen.

Das eigentliche Problem besteht darin, herauszufinden, an welcher Komponente (Züge, Gripshipt oder Schaltwerk) das Problem liegt. Das konnte mir leider meine Bikewerkstatt nicht sagen.

Grüße

Volker

 

Vollgut schrieb:
An der Kassette liegt es garantiert nicht - die ist neu. Hab ich auswechseln lassen, weil ich die Gänge nicht mehr getroffen habe :-). Gleiches gilt für die Kasette. Das Schaltwerk war einmal ziemlich verbogen, konnte aber gerichtet werden.
Das Rad hat nicht soviele Kilometer (3300 Km in 4 Jahren). Bei sowenig Kilometern sollte es eingentlich keine Probleme geben.

Dann liegts wohl eher am Schaltwerk, oder Schaltauge...
wenn das einmal richtig verbogen war , kriegt man es nie wieder 100% genau hin.
Únd nach über 3000 km ist eine Kette meist auch fertig...
Merkt man vor allem im Wiegetritt wenn zuerst ein kleiner Widerstand und dann leichtes Nachgeben.


 
Nakamur schrieb:

Únd nach über 3000 km ist eine Kette meist auch fertig...

Das halte ich fuer ein Geruecht.
Ich komme *im Monat* auf rund 1200km.

Nach deiner Lesart muesste ich also alle knappe drei Monate die Kette wechseln.Das
ist ja lachhaft.

Real fahre ich ein Rad ca. 15000km (also etwas mehr als 1 Jahr) Das entspricht auch seiner statistischen Lebenerwartung.
Danach wird es verschenkt und ich kauf mir ein Neues.

Und bislang ist mir nur bei einem einzigen Rad mal die Kette gerissen.
Bei allen anderen Raedern blieb die Kette vom ersten bis zum letzten Tag drauf. Und es gab nie
Probleme.

Ich fahre auch von Anfang an mit Shift-Grips
und hatte auch da noch nie irgendwelche Probleme damit.

 
Nakamur schrieb:
Gore Züge brauchen kein Fett!!!
Fett tötet die Dinger.
Da hasu recht mit!!!
Aber GS braucht Fett(oder zumindest sowas ähnliches) und zwar reichlich sonst fängt sie an zu harcken.Keine Ahnung kann sein daß es mit den Attacks und Gore besser funzt,als damals mit einer SRT800 wie bei mir.

Und @ Gast

Danach wird es verschenkt und ich kauf mir ein Neues.
Willst Du Dir nicht mal ein Remec Fr kaufen.Würde auch ein Jährchen warten bis Du es mir schenkst,echt kein Problem.
Danke schon mal im voraus.
Gruß Chris

P.S:Grübelgrübelgrübel...wat mach ich nur falsch,bei mir hat noch nie ein Zug zwei Lenze gehalten geschweige denn ne Kette 15mille.


 
Nakamur schrieb:

Únd nach über 3000 km ist eine Kette meist auch fertig...
Gast schrieb:

Das halte ich fuer ein Geruecht.
Ich komme *im Monat* auf rund 1200km.

Nach deiner Lesart muesste ich also alle knappe drei Monate die Kette wechseln.
Das ist ja lachhaft. Das halte ich fuer ein Geruecht.

Okay, waren 1500 km mehr. Also 4500km Gelände Schlamm und Dreck und die Kette fing an durchzurutschen und die Ritzel waren auch fertig.
Wenn man weniger Gelände fährt ist der Verschleiss natürlich niedriger, ich fahr aber nie Strasse, somit ist meine Kette einem höheren Verschleiss ausgesetzt.
Und bevor mir die Kette in einem Marathon reisst, wechsel ich sie lieber.
Somit hatte ich auch noch nie Probleme mit Kettenriss.
Real fahre ich ein Rad ca. 15000km (also etwas mehr als 1 Jahr) Das entspricht auch seiner statistischen Lebenerwartung.
Dann ist aber doch wohl die gesamte Antriebseinheit reif für einen Wechsel. Kettenblätter, Ritzel, Kette und Züge.
Wenn man früher Ritzel und Kette wechselt, halten die großen Kettenblätter aber länger.

 
meine (gripshift) 800 x-ray fahr ich seit 1995 (!). zusammen mit goretex schaltzügen und verstärkter schaltfeder absolut keine probleme, egal bei welcher witterung. silikonspray ins plastikgehäuse der drehgriffe ist auch nicht schlecht.

eine zweite lösung sind auch nocon trac pearl schaltzüge, aber teuer.

ob drehgriffe oder rapid fire besser ist, ist imho geschmacksache. von der funktion sind beide top und auch dauerhaltbar.
 
Gripshit ahem, shift sind Geschmackssache.
Weiß nicht warum, aber mir taugen sie einfach nicht.
Mit STI kann ich im ruppigen Gelände sicherer einzelen Gänge schalten.
OK, im DH reißt man schneller die Kette aufs kleine Ritzel.

Ist aber sicher auch ne Gewohnheitssache.

@Vollgut
Systematisch vorgehen:

Schaltzüge aushängen und auf leichtgängigkeit, Knickstellen, etc überprüfen.
Ist das Schaltwerk und die Röllchen ausgeleiert?
Wie stark zieht die Feder?
Ist das Schaltauge 100% pararell zum Laufrad?
 
hallo volker!

am billigsten wird's sein, du laesst das schaltauge beim haendler pruefen (eventuell ausrichten lassen) und wechselst die schaltseile und unbedingt auch die aussenhuellen. ich benutze seit einiger zeit xtr-seile und teflonaussenhuellen, alles komplett trocken verlegt (fett ist zwar gut, aber der dreck klebt frueher oder spaeter dran wie eine klette) und bin sehr zufrieden damit.

fuer den letzten bogen vor dem schaltwerk gibt's ein tolles verhueterli von shimano. Das reicht locker aus, weils die schmutzanfaelligste stelle ist (zumindest bei meinem bike).

noch ein tip: schneid ja nicht die aussenhuellen zu kurz ab, vor allem ganz hinten, kurze aussenhuellen bringen null vorteile.
montiere wo es geht endhuelsen auf die aussenhuellen.

ich hoffe es funktioniert
axel
 
Hi,
zu Grip Shift kann ich nur sagen das ich die Teile auch schon seit Jahren ohne Probs fahre, ab und zu etwas Fett rein (Campagnolo Lagerfett) und das funktioniert alles wie am Schnürchen.
Die neuen Rockets sind der absolute Hit. Fahre ich annem ESP (Hardtail) und Shimano Schaltwerk (Fully) und bin von der perfekten Funktion beeindruckt. Ist zwar etwas laut, aber die Gänge sitzen sowas von satt, und das bei 9-Fach.
Fahre übrigens auch Rennen (XC, Marathon) und würde das Zeug nicht fahren wenns Probs irgendwelcher Art machen würde.

Zügemäßig bin ich früher Gore gefahren, aber wieder umgestiegen, weil die Teile zu teuer geworden sind, früher bekam man wenigstens noch einzelne Innenzüge für 5 DM (Rose) Heute wollen die dafür 20 DM haben *heul*
Jetzt fahre ich XTR Schaltzüge, die dünnen dinger mit den dichtenden Endkappen auf denen nochmal soon Gummipariser draufgeschoben wird. Bekommt man abgelängt zu je ca, 60cm Fertig mit allen Dichtkappen und Gummiparisern. Die Schalthüllen sind mit Fett gefüllt und wenn man eben diese Dichtdinger alle benutzt hat man auch locker über ein Jahr Ruhe mit den Schaltzügen, selbst wenn man den Winter (wie ich auch ) durchfährt und immer Schlammschlachten vollzieht :D
 
Ach ja, Kette und Ritzel halten bei mir, im XC Geländeeinsatz bei jedem Wetter ca. 3500 - 4000 KM (SRAM Kette und auch SRAM Kasetten, die sehr gut sind und viel weniger Kosten als Shimano).
Dann wirds Zeit für neues.
Kette nach ca.1500 Km wechseln (lt. Rohloff Verschleißlehre) bringt nix, das kannste 2, maximal 3 mal machen, dann springt die neue Kette auch auf den alten Ritzeln, hat man also nix gewonnen.
 
1. am besten in EINEM stück verlegen (zur not kabelbinder). gar nicht erst anfangen den nackten bowdenzug zwischen abgelängten aussenhüllenstücken zu verlegen...

2. auf jeden fall einen GROSSEN bogen vor dem schaltwerk, nicht an zuglänge sparen, auch wenns komisch aussieht (ca. 20 cm bogendurchmesser). an umlenkungen am rahmen kann ruhig enganliegend verlegt werden.
 
viele standen schonmal vor der entscheidung!
als nächstes werde ich mir aber SRAM kaufen.

der grund:
beim den shimano schaltungen schlägt der schaltarm bei schlägen immer unter die kettenstreben! das ist bei SRAM nicht so.
wenn an diesem punkt eine schweissnaht ist, kann es passieren,dass sie aufplatzt und dann hat man richtig spass *lol*


ausserdem freut sich der lack generell nicht darüber.



 
Gast schrieb:


Das halte ich fuer ein Geruecht.
Ich komme *im Monat* auf rund 1200km.

Real fahre ich ein Rad ca. 15000km (also etwas mehr als 1 Jahr) Das entspricht auch seiner statistischen Lebenerwartung.

OK fangen wir an zu rechnen:
30/31 Tage hat der Monat...1200 durch 30 macht = 40Km /Tag! EGAL welcher Tag ! Silvester, Neujahr, Weihnachten etc. Egal welches Wetter ! Regen, Schnee, Sonne. Hallo AUFWACHEN !! Ich mag auch gerne das Mountainbiken, aber wenn deine Aussage stimmt ;-) kenn ich die Lösung deines Beziehungsproblems :-)

Gruß aus dem Allgäu


Thomas
 
Hallöchen !!

Also ich schalte generell auch lieber mit den Hebeln von Shimano. Find ich einfach angenehmer. Hatte früher auch mal so Drehgriffe dran, die mir aber nicht so zugesagt haben. Allerdings muß ich dazusagen, daß mir das Schaltwerk 9.0SL von Sram echt super gefällt. Kann man das eigentlich mit Shimono-Hebeln kombinieren?? Soweit ich weiß nicht, oder ?? Weil ansonsten würd ich mir das doch glatt zulegen!!

CU, Christian
 
Es gibt noch eine weitere Lösung gegen ungenaue Schaltvorgänge.

Und zwar ist das ein kleines Umlenkröllchen, das den engen Schlatzugbogen am Schaltwerk entschärft. Diese Dinger sind an fast allen Centurionrädern serienmäßig, man kann sie aber sicher auch einzeln kaufen.

Diese Röllchen wirkt echt Wunder, vielleicht sogar mehr, als Gore-Züge.

Hier ist ein Foto:
 

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