Dt Revo: Welche Nippel verwenden?

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Ich möchte ein Laufrad mit Dt Revolution Speichen und einer Ztr Alpine Ex felge aufbauen. Mit den Dt Pro Lock Nippeln habe ich bisher recht gute Erfahrungen gemacht. Diese sind aber nicht mit den Revo-speichen verwendbar. Bei normalen Dt Alunippeln habe ich gelesen, dass man diese nicht bei ungeösten felgen verwenden soll. Und ztr ist ungeöst. Jetzt stellt sich mir die Frage welche Alunippel kaufen und wie ggf. Sichern? Die pro-lock haben ja bereits Schraubensicherung im Gewinde.
 
Sichern wozu?
Sapim...
Ich habe AC Nippel, die drehen sehr gut, die Revos drehen nicht mit (aber +2mm Speichenlänge!).
 
Was ist denn eine Alpine Ex?

Du kannst natürlich auch normale DT-Nippel nehmen. Sicherung in Form von Klebstoff ist eher unnötig, wenn die Laufräder gut gebaut sind. Ich nehme meist trotzdem Leinöl, aber das ist mehr ne Kopfsache.

Die besten Nippel sind m. E. die Sapim Polyax, die richten sich noch etwas besser aus als DT. Nehme inzwischen meist die mit dem sechseckigen Kopf, weil sie etwas günstiger sind. Beim Einbau Speichengewinde leicht ölen, dann dreht sich das gut.
 
Vielen Dank für die Rückmeldung euch Beiden!
Alpine EX gibts tatsächlich nicht. Ich meinte die Arch EX, also Crest mit Hohlkammern. Kurze geistige Umnachtung :D

Öl auf den Gewinden will ich vermeiden. Leinöl OK, das wirkt etwas wie Schraubensicherung aber sonst nein. Extra dafür schaffe ich mir aber nicht noch ein Öl an. Davon steht schon zu viel rum.

Dann fällt die Entscheidung also zwischen Sapim Polyax und American Classic. Auf den ersten Blick scheint AC scher zu bekommen zu sein, vor allem in schwarz. Dass sie sich sehr gut drehen scheint mir ein gutes Argument zu sein, vor allem bei den dünnen Revos. Ich werd heut Abend nochmal intensiver recherchieren.
 
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Die ACs drehen nicht "besonders gut". Sie lassen sich prima verarbeiten, und ich nehme sie fast durchweg, aber das Gewinde läuft nicht besser oder schlechter als DT-Alunippel ohne Prolock. Dafür ist das Handling mit Steckschlüssel unschlagbar.
Irgendein Öl würde ich grundsätzlich auf die Gewinde tun, dann laufen sie nämlich gut. Ich würde hier auch Leinöl favorisieren, der Rest kann ja an den Salat. (Wers mag).
Warum jetzt die normalen Alunippel nicht in ungeöste Felgen sollen? K.A.:confused:

Ach ja, AC gibts beim Nies. (CNC-bike.de)
 
Seh ich auch so. Die AC gibts bei cnc.
Nur mit den cnc Hausmarke Nippeln habe ich SEHR schlechte Erfahrungen gemacht (Gewinde frisst).
 
Leinölfirnis. Trocknet schneller und kann man auch fürs Holz verwenden. Schützt vor Korossion und gibt ne gummiartige Schraubensicherung.
Was die Firnis bringen soll ist mir nicht ganz klar (aber ich hab auch noch keine verwendet), normales Tafel-Leinöl (muss nicht Bio sein ;)) aus dem Supermarkt trocknet langsam genug, als daß ich die Räder auch mal über Nacht ruhen lassen kann, verhärtet aber zum Schluss zu einem zähen gummiartigen Kitt. Ich hab zu Anfang die Nippel einfach in ein Gläschen getan, Öl drüber und schön schütteln. Nachdem ich dann mal ein paar über hatte, und die drin liess..... naja, um das Gläschen wars nicht schade, und 3 Nippel konnte ich auch verschmerzen;)

Auf jeden Fall aber die Felgen reinigen, bevor das Zeug anzieht.
 
Habe die ArchEX mit normalen DT Alunippeln ohne Probleme seit 2 Jahren im Einsatz.

An zwei Sätzen mit der Flow auch kein Thema (3Jahre).

Grüsse
 
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Was die Firnis bringen soll ist mir nicht ganz klar (aber ich hab auch noch keine verwendet), normales Tafel-Leinöl (muss nicht Bio sein ;)) aus dem Supermarkt trocknet langsam genug, als daß ich die Räder auch mal über Nacht ruhen lassen kann, verhärtet aber zum Schluss zu einem zähen gummiartigen Kitt. Ich hab zu Anfang die Nippel einfach in ein Gläschen getan, Öl drüber und schön schütteln. Nachdem ich dann mal ein paar über hatte, und die drin liess..... naja, um das Gläschen wars nicht schade, und 3 Nippel konnte ich auch verschmerzen;)

Auf jeden Fall aber die Felgen reinigen, bevor das Zeug anzieht.

Es trocknet schneller (Zusätze) und ist in jedem Baumarkt günstig erhältlich. Wenn du mal ein Schälchen mit etwas normalen Leinöl stehen lässt, das wird sicher ein paar Tage dauern bis das hart wird.
 
Ich bin ja ein Fan von geoelten Nippeln, das klebrige Zeugs gefaellt mir nicht so!
 
Gut dass ich mich dank der Pro-Lock Nippel noch nicht mit dem Thema auseinander setzen musste.

Ich denke es werden dann wohl die AC-Nippel mit Öl. Da wird sich schon nix mehr verdrehen wenn ich das Rad ordentlich abdrücke.
 
Normales Maschinenöl verharzt nicht, das bleibt ewig flüssig und die Nippel drehen sich schneller locker.
Bei kommerziellen Laufradbauern wird man sowas auch nicht finden, wer hat schon Lust seine Finger dauernd in Öl zu tauchen und auf der Felge gibts auch eine Sauerei.
 
Es trocknet schneller (Zusätze) und ist in jedem Baumarkt günstig erhältlich. Wenn du mal ein Schälchen mit etwas normalen Leinöl stehen lässt, das wird sicher ein paar Tage dauern bis das hart wird.
Ca. 1 Tag bis fest, max 3 bis durchgehärtet.
Ok, dann isses Jacke wie Hose. Die Trockenzeit finde ich eher positiv, also Geschmackssache, ob der nächste Bau oder Supermarkt näher ist, ist Zufall, und der Preis ist, gemessen am Verbrauch eh egal.
 
Ja, geölte Nippel sind schon was Feines :dope:

Ne, im Ernst: Wenn sich mal was schlecht dreht, ist Öl zwischen Nippel und Felge wichtiger (gerade bei Alu-Nippeln in Kombination mit ungeösten Felgen) als zwischen Speiche und Nippel (Gewinde). Wenn ich mal die Muße hab, Leinöl an die Speichengewinde zu tun, dann mache ich das mit einem Wattestäbchen, Speiche für Speiche. So macht es keine große Sauerei.
 
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Ich gebe einen Tropfen Leinöl aufs Speichengewinde nachdem ich eine Speiche eingefädelt habe und immer bevor ich den Nippel aufschraube. Die Dosierflasche steht neben den Nippeln und es ist deshalb immer nur ein Handgriff von 2 Sekunden und nichts anderes wird bekleckert.
Wenn alle Nippel aufgeschraubt sind, kommt bei ungeösten Felgen noch ein Tropfen Maschinenöl zwischen Nippel und Felgenbohrung. Habe ein recht dünnes Öl, das fast von allein verdunstet. Der Rest ist zum Schluss ganz schnell mit Küchenrolle weggewischt.
Mit dem Öl außen am Nippel behält dieser an der Kontaktstelle zur Felge überwiegend seine Beschichtung. Ohne Öl schneiden scharfkantige Felgen wie zB Spank eine Kante in den Nippel. Meist breche ich derhalb noch die Kante an der Bohrung. Wirklich notwendig, damit ein Laufrad hält, ist das bestimmt nicht und wer auf die Uhr schaut lässt es weg. Schaden wird das Ölen aber auch nicht...
 
OFF TOPIC, eigentliches Thema scheint ausgeschöpft...

Auf jeden Fall! Sonst kleckerst du ja alles am Arbeitsplatz voll und die Nabe bekommt man doch gar nicht mehr sauber? Die Sprühe ich sogar vorher mir Schutzwachs ein. Dann bleibt sie das erste halbe Jahr schön sauber. :) Brauchst nur eine Ölflasche mit sehr kleinem Loch, dass immer nur ein kleiner Tropfen rauskommt.
Ich speiche ähnlich der Schraner-Methode ein: erst rechte und dann linke Seite. Nur nehme ich nicht parallele Speichen (1. und 8. Speiche bei 3x gekreuzt), sondern greife mir immer die beiden, die sich kreuzen (1. und 6.). Die kann ich gleich richtig übereinander legen und spare mir dadurch das Durchfummeln zum Hinterkreuzen. Den Nippel stecke ich auf einen 2mm Feinmechanikerschraubendreher, auf dem er gut hält. Der Minischraubendreher ist vom Felix abgeguckt und funzt dafür super. Gern mache ich das mit liegendem Laufrad auf der Werkbank. Mit 2 kleinen Pappkartons rechts und links unter der Felge hat diese die richtige Höhe. Die Werkbank hat für mich ideale Höhe zum Stehen. Meist liegt auf der Werkbank aber so viel Gelumpe, dass dort kein Platz ist. Dann im Sitzen vor der Werkbank, Felge auf dem Schoß und an die Werkbank gelehnt. Ich finde das für mich gut praktikabel und benötige ca. 20 Minuten zum Nippelaufdrehen.
Wie machen denn das die anderen? Vielleicht gibts ja noch paar Tips zur Verbesserung des Handlings?

Gesehen habe ich bei einem Bekannten, dass alle Speichen auf beiden Seiten in die Nabe geworfen werden und er dann an der Felge Loch für Loch die Nippel aufdreht. Das sieht sehr professionell aus. :) Ich würde da den Überblick verlieren, man muss durchfedeln und außerdem ist es bei dünnen Speichen ein ziemlicher Fitz an der Nabe - alle Speichen sind dann bisschen krumm.

Im Zentrierständer einspeichen klappt bei mir auch nicht richtig. Irgendwo bleiben aus der Nabe stehende Speichen immer hängen.
 
Breiten Schraubendreher an den Seiten abschleifen damit beim einschrauben der Nippel der Schraubendreher rechtzeitig herausgeht. Spart ne Menge Arbeit weil alle Nippel gleich weit eingeschraubt sind.
 
@ Wurzelpedaleur:
Geht mir auch so, dass ich nicht alles auf einmal einspeiche, sondern zuerst eine Seite. Weil ich sonst auch den Überblick verlieren würde. (Dass man dabei die Speichen mehr verbiegen muss, nehme ich eben in Kauf.
Das mit den sich kreuzenden Speichen mache ich auch so.

Ich speiche auf einem Tisch ein, das Laufrad liegt flach. Im Zentrierständer habe ich noch nicht versucht, stelle ich mir auch unpraktisch vor.

Was ich mir im Laufe der Zeit noch angewöhnt habe: Ich fädele nicht reihum eine Speiche nach der anderen ein, sondern mache gleich am Anfang auch ein paar Speichen gegenüber rein, damit die Nabe nicht mehr wild hin- und herwackeln kann, sondern schon einmal einigermaßen in Position gehalten wird. Nachdem dieses "X" drin ist, mache ich dann reihum weiter.
 
Alle auf einmal ist wirklich Chaos. Ich mache es in 4 Stufen je 8 Speichen. Wenn man sich bei der 3. Reihe schon schwer tut mit der Hand aufzuschrauben dann sind die Speichen zu kurz.
 
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