Ein Downhill Prototyp Das Favorite

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Moin Moin liebe Downhiller und MTB begeisterte,

Ich habe mein Projekt für Ende Januar 2025 gestartet und suche nun nach Unterstützern für das Projekt.
Alle wichtigen Informationen findet ihr unten. Bei Fragen gilt natürlich trotzdem einfach hier Fragen, oder mir eine Mail schreiben.
Ich hoffe es finden sich ein paar mutige bzw. Interessierte, damit sich die Kosten pro Rahmen am Ende reduzieren.
Umgesetzt wird der Rahmenbau am Ende von Portus Cycles hier in Deutschland.
 

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von hahi

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Vielleicht kannst du ja noch etwas mehr erklären, hab was du dir zu der Geometrie gedacht hast oder warum der Drehpunkt dort liegt, was du dir für ein Fahrverhalten davon erwartest etc. Denn es sieht schon ziemlich individuell aus und da wäre etwas passende Geschichte drumherum schon noch interessant.
 
Spannendes Projekt und interessanter Ansatz. Unabgestützter HP Gelenker dürfte grade auch keiner am Markt sein, glaube ich.
Wie sieht es mit der Kinematik aus?

Kettenstreben 470mm bei HP sind lang:D Klingt aber nach einem recht stabil zu fahrenden Rad.

Kannst ja mal im Rahmenbauer Quatschthread den Link reinpacken.
 
Guten Morgen,

Also da dann mal zur Geschichte hinter dem Projekt:

Interessiert habe ich mich schon ganz lange für Dinge wie Kinematik und Geometrie. All die unterschiedlichen Ansätze und Auslegungen. Sehr interessant.
Ich bin dann zum Glück über die letzten Jahre verschiedene Systeme Probegefahren:
Vpp (Santa Cruz Nomad V4)
Hortslink (Transition Spire)
HPP abgestützter Eingelenker (Commencal Supreme v4.5)

Dabei habe ich für mich verschiedene Dinge bezüglich der Kinematik und der Geometrie festgestellt:

1. Wenig Antirise liegt mir gar nicht. Ich spüre keinen Vorteil aus dem aktiveren Heck beim Bremsen im Vergleich zu dem Nachteil des mich nach vorne scheibenden Hecks.

2. Viel Progression brauch ich auch nicht, ich fahre ne coil Gabel und man kann bei coil zum Glück recht straffe federn Fahren ohne zu viel Sensibilität einzubauen.
So passt dann Heck und Front besser zusammen.

3. Ich stehe total auf Lange Kettenstreben.
Ich fahre nie im Manual durch die Gegend. Dafür gerne schnell und steil.
Vom Santa auf das Transition hat man gut gemerkt was etwas mehr Länge an Platz mit sich bringt. Sehr Ähnliches Verhältnis aus Kettenstrebenlänge und Radstand bei beiden Rädern, das Santa Cruz im Vergleich (bin beide in XL gefahren) halt deutlich kleiner. In Kurven könnte man jetzt denken "Spaßig" trifft es für mich nur bedingt. Der Sweetspot in dem man sein musste mit seinem Körper ist halt sehr klein, damit der Spaß auch aufkommt.
Das hat mir vor allem eine, wenn auch kurze Probefahrt auf einem mir zu kleine Supreme gezeigt. Das war damals größe M.
Dank Highpivot aber ähnlicher aktiver Radstand wie mein Santa damals, und fuhr sich halt nicht wie ein so doll zu kleines Rad. Es war einfach deutlich ausbalancierter.
Hier soll die neue Geometrie ansetzen.
Ich habe mir mal den Klassichen M Rahmen genommen, und versucht wenigstens in die Nähe des Verhältnisses Heck Länge zu Radstand und Höhe zu Länge des Rahmens zu kommen.
Das Ergbnis seht ihr in der Geo Skizze.

4. Highpivot ist sehr geil. Mein aktueller Hostlink hängt sich trotz MST dämpfer doch irgendwann merklich auf an Kanten, wenn es nur um Bremse auf und Ballern geht. Das geht bestimmt etwas smoother.

5. Anti Squat ist dein Freund.
Es gab die Frage: Wird das nicht zu behäbig. So schwer, so lang. Antwort: Muss nicht sein.
die Kinematik stellt recht viel Antisquat zur verfügung , ähnlich einem Santa Cruz V10.7.
Trotzdem hat es wenig bis keinen Pedalkickback.
So sollte es noch gut zu pushen sein, auch wenn es lang ist. Das sollte der Manövrierbarkeit zu gunsten kommen.

Zusätzlich dazu habe ich im letzten Jahr angefangen dank Freunden deutlich mehr zu fahren und auch mehr viel genutzte Räder als Schrauber in den Händen zu halten.

Was mir dabei einfach sehr negativ aufgestoßen ist, ist der enorme Pflegeaufwand und die Sensibilität der Lagerungen an unseren heutigen Fahrrädern.
Warum nehmen Lager an einem Enduro/DH Bike wie meinem Spire bei meinen 75kg Fahrfertig (nicht viel) schon nach wenigen Tagen Bikepark ernsthaften Schaden mit.
Beispiel: Bevor ich den Cascadelink installiert habe, sind mir alle Lager im Rockerlink nach etwa 6 Monaten stehen geblieben, sodass ich diese öffnen musste, entfetten, neu fetten und mit einer Zange Lose rütteln. --> Überlastung und zu wenig Schutz vor Umwelteinflüssen.
Beim Cascade Link hat man die bessere Verarbeitung gemerkt, da ging es den Lagern schon besser, aber eben immernoch nicht gut geschützt gegen Dreck und Reinigung.

Hier wären wir dann bei Thema Nr.3

Ich weiß wie man Fahrräder reinigen soll, hab das ja schließlich 3 Jahre in der Ausbildung Kunden erklären dürfen, warum das jetzt wieder keine Sachmängelhaftung ist, wenn sie da mit dem Hochdruckreiniger draufstrahlen.

Dennoch: Für mich ein Schwieriges Thema. Im Urlaub bei nem Regen Tag, hab ich keine Lust mein Rad mit Lappen und schwamm zu säubern. Es muss doch möglich sein, dass ein Fahrrad eine Ganze Saison nur mit

1. Fahren
2. Ansprühen mit Bikepark Reinigungsgerät
3. In den Schuppen stellen
4. Fahren

In diesem Rythmus durchhält.
Das man dann im Winter mal schaut, ob noch genug Fett in der Lagerung ist. Ok. Das aber mit der oben genannten Methode aktuell 2 oder 3 mal im Jahr tun zu müssen ist Mist.

Ergebnis meiner Erfahrung war also Folgendes:

Ich will weniger Lager.
Aktuell: 4-Lenker mit 12 Lagern.
In Zukunft dann: 1-Lenker mit 2 Lagern.

Es braucht bessere Dichtungen. Deshalb habe ich eine Lagerkonstruktion entwickelt, die es mit dem Prototypen zu testen gilt.
Diese Arbeiten auf dem Konstruktionsprinzip eines Pressfit Innelagers, => Aluhülse die Lager beinhaltet, wird in Rahmenhülse gepresst. Welche allerdings zusätzliche Dichtungen enthält. Insgesamt Pro-Seite: 2 Oringe + ein Wellendichtring.
So wird die Lageraufnahme selbst nicht direkt geschweißt und Toleranzen sollten besser ausgeglichen werden können.
Außerdem erhält man so die Möglichkeit für Mit-Tester, das sofern meine Lagerkonstruktion nicht Funktioniert, man immer mit geringem Aufwand auf eine Standard, Kugellagerbasiertr Lagerung zurückkehren kann, ohne den Rahmen erneuern zu müssen.
Bei den Dichtungen ist es ähnlich, sollte tatsächlich zu viel Reibung entstehen, kann man stückweise Dichtungen entfernen und so die beste Konfiguration für die eigenen Bedürfnisse erreichen.

Zur Konstruktion:
Hier war schnell klar, dass der Rahmen aus Stahl sein soll. Er sollte lokal gefertigt werden und eine Wärmebehandlung wie bei Alu erschien mir für ein "parallel zum Studium" Projekt zu aufwändig.
Für Rahmen selber bauen fehlt die Werkstatt und vor allem die Zeit.
Ich brauche den Rahmen für nächste Saisong. Studium ist für mich ein Vollzeit projekt, da bleibt mir wenig zeit drumherum um so etwas zu üben steht für später aber def. Auf der Liste.

Da ich mir leider als Privatperson auch keinen Test bei EFBE o.ä. leisten kann, habe ich mich informiert über etwaige Rohrstärken von Stahlrahmen und diese schlicht hochgehalten und verstärkt bei meiner Konstruktion um dem Riss keine Chance zu geben.
So ergibt sich ein für einen Eingelenker vergleichbar schwerer Rahmen und für eine Sthalrahmen vergleichbar steifen Rahmen, aber halten soll er.
Beides aber natürlich im Vergleich zu aktuellen Rahmen voll in Ordnung aus meiner Sicht. 4.5Kg sind angestrebt ohne Dämpfer (vgl. Z.B. Intense), komfortabler als ein Alurahmen ist er sicher trotzdem.
Bei den Rahmenschnittstellen, hatte ich folgende Gedanken:
Wenn es einer kauft wird es nur das +1 Bine sein, d.h. es muss möglichst viel vorhandenes dran passen.
Laufräder Boost, da die meisten ein Enduro zu Hause haben. Ersatzlaufräder sollten also aus dem Fuhrpark entnehmen sein.
UDH Schaltauge -> bei defekt einfach zu kriegen.
Lagerung: Standartmaße, kriegt man bspw. Bei SKS.

Zusammengefasst:

Ziel der Geometrie:
Entspannte Tage im Bikepark in herausforderndem, hartem Gelände*.

Ziel der Kinematik und Konstruktion:
Wartungsarbeiten bei gegebener guter Funktion.

*hartes Gelände: Klino DH, Morzine/Plenney Steeps, Chatel Coma etc.
Deutschland: Schube Stempelstig, etc.

Bei weiteren Fragen immer los.
 
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Guten Morgen,

Falls das noch interessant ist:
Wenn sich genug Interessenten finden und das für diese dann auch interessant ist, könnte man überlegen, ob man oberhalb des Drehpunktes einen Leitungsabgang macht, um die Verwendung einer Dropperpost zu ermöglichen.
Die Geometrie und Kinematik des Rades geben es her daraus auch ein Superenduro zu bauen.
Mit dem passenden Dämpfer ergeben sich hinten dann 190mm Federweg, was mit einer 180er/190er Federgabel gepaart werden könnte.
Gerade der Sitzwinkel der effektiv und und real genau gleich ist, ergibt eine verkraftbare Sitzposition Bergauf.

Wäre das für euch interessant?
 
Interessantes Projekt, hast du den Eingelenker nur gewählt wegen der wenigen Lager oder gab es sonst noch Gründe die dafür sprechen?

Du schreibst das du nicht viel Progression brauchst und ja auch was zu Anti-Rise und Anti-Squat. Hast du da Berechnungen zu oder was aus Linkage?

Sowas interessiert mich zumindest immer stark vor einem Kauf. Dazu noch von so einem "Einzelstück".
Eingelenker sind ja nicht gerade für Progression bekannt.

Ansonsten vermute ich mal von der Geometrie her das du nicht der kleinste bist. Denke das wird schwer da 5 Mitstreiter zu finden oder willst du die anderen Rahmen in anderer Geometrie fertigen lassen? Evtl auch nur Hauptrahmen? Gerade der Reiz bei so einem Projekt würde bei mir in einer Custom Geometrie liegen.
 
Den Eingelenker habe ich gewählt, weil er für mich am Besten Passt.
Haltbarkeit ist ein sehr großer Punkt auf der Bucketlist.

Progression und Linkage:

Wiegesagt brauche ich nicht viel Progression, ich fahre z.B. auch meine Fox 40 mit Coil ohne HBO oder sonstiges, komplett linear.
Ich nutze halt eine entsprechend straffe Feder.
Der Rahmen stellt etwa 10% Progression zur Verfügung welche hauptsächlich nach dem Sag vorhanden ist.
Dies sollte dann entsprechend gut zusammen passen.

Anti Squat:

Dieser wurde so gewählt, dass sich in meinem Hauptgenutzten Gang, 32:13 nahezu kein Pedalkickback entsteht.
0+-1 Grad.
Bei höheren Gängen steigt der Antisquat im Sag und dessen Änderung und der Pedalkickback sinkt, sinkt die Übersetzung, sinkt der Antisquat im SAG und die Veränderung reduziert sich.
In o.g. Übersetzung entstehen etwa 160%* Antisquat bei einem COG von 650mm über dem Innenlager.
* Muss ich später nochmal kontrollieren.

Antirise:
Dieser ist entsprechend der Konstruktion recht hoch. Er pendelt sich mit einem COG von 650mm über dem Innenlager bei etwa 130%* ein.
*Muss ich nachher nochmal prüfen.
Ich habe für mich hier festgestellt, dass mich niedriger Antirise wie bspw. An einem Horstlinl enorm stört beim Fahren.
Aktuell fahre ich ein Transition Spire.
Das baut trotz MST Dämpfer nicht merklich grip beim Bremsen auf, und Schubst dich förmlich nach vorne.
Das ist bspw. Auf den Pleney oder selbst Super Morzine Steeps echt nervig.
Ein hoher Wert des Antirise sollte dies deutlich reduzieren.

Zu Mir:
Ich bin 1.92m mit 93cm Schrittlänge.

Custom Rahmen:

Das müsste ich mit Portus nochmal absprechen. Klar ist aber, das die Preisreduktion bei mehreren Rahmen mit einer Geo-Anderung von Rahmen zu Rahmen entweder deutlich geringer ausfällt, oder ganz weg fällt.

Trotzdem bin ich da in gewisser Weise dran.
Dazu gibt es bald noch ein Update:
Stichwort CNC Hinterbau und Geoänderung, Floaterbrake, Mullet,
Enduro Nutzung

Es gibt demnächst auch noch Bilder der Ersten Testobjekte.
 
Anit Rise und Anti Squat Werte gefallen mir.

Die Progression wäre mir persönlich ab SAG einfach zu wenig, aber das ist eben auch persönliche Präferenz. Ich fahr aber in der Regel auch härtere Federn wie ich für mein Gewicht sollte.

Ich find das Projekt super spannend und würds auch mal gerne Probefahren.

Denke nur das du unter den Gegebenen Bedingungen eben keine 4 Mitstreiter findest, gerade wegen der Progessions Vorliebe und deiner eher überdurchschnittlichen Körpergröße. DH Rahmen gehen gefühlt eben weniger und die Größe ist ein Punkt. Hab das bei nem anderen Projekt die letzten Jahre gesehen wie schwer es ist Leute zu finden die das kaufen und dabei ging es um einen Down Country Rahmen.

Werd das hier aber definitiv weiter verfolgen. Die Enduro Nutzung ist ebenfalls Interessant.
 
Progression kann man aber auch einstellbar machen, entweder über mehrere Bohrungen oder indem man den Dämpfer über einen austauschbaren Aluminium Adapter montiert.
Der kostet in der Herstellung vlt. 50€ und kann dann einfach getauscht werden
 
Progression kann man aber auch einstellbar machen, entweder über mehrere Bohrungen oder indem man den Dämpfer über einen austauschbaren Aluminium Adapter montiert.
Der kostet in der Herstellung vlt. 50€ und kann dann einfach getauscht werden
Beim simplen Eingelenker vollkommen richtig. Brauchst halt auch das passende Frästeil im Rahmen, die 50 Euro sind da bei Stückzahl 5 vermutlich ein wenig tief gegriffen für das ganze.
 
Beim simplen Eingelenker vollkommen richtig. Brauchst halt auch das passende Frästeil im Rahmen, die 50 Euro sind da bei Stückzahl 5 vermutlich ein wenig tief gegriffen für das ganze.
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Hab mal ganz grob so einen einsteller gebaut, hier bei xometrie, allerdings ohne gewinde.

Wenn man das in asien bestellt spart man natürlich nochmal deutlich
 
Der Plan sieht aktuell folgendermaßen aus:
Da der Größte Kostenfaktor in diesem Projekt der Hinterbau ist, prüfe ich aktuell ob ich günstiger, oder genauso teuer damit weg komme den Hinterbau CNC zu fräsen.
Die Kosten entstehen bei einem Hinterbau aus Stahl vor allem aus der Konstruktion einer Lehre für den Hinterbau. Diese müsste Portus komplett neu entwerfen, und das kostet natürlich Geld.
Bei einem CNC gefrästem Hinterbau würde diese Arbeit wegfallen.
Außerdem ergibt das die Möglichkeit an der IS2000 mit einem 203 Adapter eine 223 Scheibe zu fahren, da ich die Befestigung so verschrieben kann, dass mit dem entsprechenden Adapter jeweils ein +20mm Effekt erzeugt wird.
Das sollte heutzutage ganz gut ankommen.
Die Vorteile wären folgende:
Steifer bei gleichem Gewicht, schmaler am Oberen Dämpferauge, verschiedene Kettenstrebenlängen und Mullet über unterschiedliche Ausfallenden realisierbar.
Ebenso gäbe es so die Option nachträglich eine Floaterbrake zu entwickeln/anzubieten, um das Antiriseverhalten zu manipulieren.

Sofern der Hinterbau im Preis sinkt, kann man wieder darüber nachdenken den Hauptrahmen in unterschiedlichen Reach-Längen und Stack-Höhen anzufragen.
 
Anhang anzeigen 2057238
Hab mal ganz grob so einen einsteller gebaut, hier bei xometrie, allerdings ohne gewinde.

Wenn man das in asien bestellt spart man natürlich nochmal deutlich
So ähnlich ist die untere Dämpferaufnahme bereits umgesetzt, allerdings ist der Platz durch den 250mm Dämpfer sehr begrenzt. Die Querabstützung zwischen Hauptdrehpunkt und Unterrohr muss da sein, kann aber nicht weiter Runter wegen dem Bogen im Unterrohr.
Ich schaue mir das nochmal an, denn Anpassbarkeit ist ja gerade ein Vorteil von einem Prototypen.

Zum Thema Gewinde:

Ich habe, bis auf das BSA Tretlagergewinde, kein einziges und werde auch keine einziges Gewinde in den Rahmen neben Flaschenhalterösen integrieren.
Schäden wegen durchgenudelten Gewinden sind für mich ein Nogo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also doch kein BSA ? :D

Das Rahmen Design hab ich irgendwo schonmal gesehen...ich komm nur nicht drauf. Find das Unterrohr ein bisschen zu geschwungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich erinnert es durchaus ein wenig an die Eingelenker die Paul Aston sich hat braten lassen.
im endeffekt ist es halt ein eingelenker ohne abstützung. Bauen viele Rahmenbauer so, da man so ohne teure frästeile auskommt.
Wenn du jetzt noch die restlichen Restriktionen für kleinserien hinzunimmst sehen die bike alle extrem ähnlich aus.
 
im endeffekt ist es halt ein eingelenker ohne abstützung. Bauen viele Rahmenbauer so, da man so ohne teure frästeile auskommt.
Klar, den hohen Drehpunkt haben halt nicht so viele, da fällt mir als erstes eben die Räder vom Herrn Aston ein.

Ansonsten sieht man ja das bei vielen Kleinserien Rahmenbauern was ähnliches heraus kommt. Beobachte das in der DownCountry Ecke aus Gründen und da wiederholt sich viel bzw es wird sich viel Inspiration geholt.
 
Egerie habe ich angefragt, der meinte aber er könnte den Hauptdrehpunkt nicht machen.
Das fand ich schade, sonst hätte ich das gerne mit ihm umgesetzt.
Über Aston und Egerie kam ja überhaupt die Idee zu diesem Design.
Ich habe ja sogar das Grunddesign von Egerie im Drehpunkt bereich übernommen.
Klar sieht es ähnlich aus, aber ein Egerie hat halt das gleiche "Problem" wie alle anderen Rahmen auf dem Markt: Mangelnde Dichtung der Lager und insgesamt den Belastungen nicht entsprechende Lagergrößen und Arten.

Außerdem haben Aston und Egerie gänzlich andere Ansichten zu Antisquat als ich, oder anders formuliert, der Rahmen von Egerie hat deutlich mehr Pedalkickback, wegen weniger Antisquat, als meiner.
 
Denke ich auch. Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, dass selbst, wenn ein "normaler" Kunde dann 500€ oder 1000€ mehr zahlt, ein gutes PLV hat. Ist ja immer noch Custom geo.
 
Klar sieht es ähnlich aus, aber ein Egerie hat halt das gleiche "Problem" wie alle anderen Rahmen auf dem Markt: Mangelnde Dichtung der Lager und insgesamt den Belastungen nicht entsprechende Lagergrößen und Arten.
Gut. Die Lager sollen bei dir ja das sein, was den Rahmen u.a. von vielen unterscheidet. Schade, dass Egerie das nicht macht.
Außerdem haben Aston und Egerie gänzlich andere Ansichten zu Antisquat als ich, oder anders formuliert, der Rahmen von Egerie hat deutlich mehr Pedalkickback, wegen weniger Antisquat, als meiner.
Das verstehe ich jetzt gerade nicht. Mehr Antisquat=weniger Pedalkickback? Ist das nicht umgekehrt?
Und der macht Vorgaben zum Antisquat?
 
Das verstehe ich jetzt gerade nicht. Mehr Antisquat=weniger Pedalkickback? Ist das nicht umgekehrt?
Und der macht Vorgaben zum Antisquat?
Grundsätzlich hast du die Richtige Idee, bei Konstruktionen mit Idlern ist der Zusammenhang Antisquat und Pedalkickback aber etwas erweitert.
Einfach gesagt: Durch den Idler kann man negativen Pedalkickback erreichen, dieser verlegt das Problem von Pedalkickback ja aber nur auf den anderen Fuß.
Es ist also egal ob ich +9° Pedalkickback habe oder -9° in einem deiner Füße wirst du jeweils das eine merken. Den bei pos. Kickback rotiert die Kurbel rückwärts und die vordere Kurvel geht hoch. Bei neg. Pedalkickback geht schlicht die hintere Kurbel hoch mit dem gleichen Ergebnis. Es hackt.
Möglichst ruhig sind die Pedale also nur bei einem Pedalkickback von ziemlich genau 0.
Dies ist bei einem so sinpleb eingelenker nur bei rel. Hohem Antisquat erreicht, da sonst der Kickback negativ wird, so wie bei Egerie.
Das macht für mich einfach wenig Sinn, da ich dann ja ein wenig aktives Fahrwerk beim Pushen und Treten habe, und trotzdem hackt es mir in die Füße.
Bei mir habe ich, mit meiner fav. Übersetzung von 32/13, eine Kickback der von etwa. 0.2 auf etwa. -1.2° verläuft.
Und einen Antisquat von etwa 160% im Sag.
So habe ich ein aktives Fahrwerk beim Pushen, das mich unterstützt und ein möglichst ruhiges Pedalverhalten.

All das bezieht sich aber natürlich nur auf den Pedalkickback der aus dem reinen Federn des Hinterbaus entsteht.

Da aber der meiste Kickback doch aus Kettenschlagen entsteht, hilft ein Ochain immerboch am Meisten.
 
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