Eine ökonomische Überlegung gegen die Schnäppchen Jagd

Das ökonomische ist das Eine, muss jeder selber wissen, wem er hilft sein Leben zu bestreiten. Anhand mancher Kommentare erkennt man jedoch, dass wiedermal Wissen nicht Wissen ist. Egal, schade finde ich wirklich die verkümmernde soziale Komponente. Scheinbar liegt vielen da nix dran. Das ist nicht auf unser Hobby begrenzt. Vielleicht fällt es vielen auch zunehmend schwer sich in Gruppen einzuordnen. Haben nicht das beste Material, können nicht am besten fahren, sind zu klein, zu groß, zu hässlich...Online spielt das keine Rolle, es ist einfach sich als mehr darzustellen, als man ist. Dazu kommt der Zeitfaktor. Wann haben mehrere zur gleichen Zeit Zeit? Fast nur an festen Terminen.
Die Menschen leben zunehmend isoliert. Das ist guter Boden für allerlei Menschliche Abgründe, wie Missgunst, Neid und Hass.
Also das Leben kann manchmal scheiße sein aber so negativ nehme ich das nicht wahr. Empfinde es auch leicht anmaßend, dass du meinst in der Lage zu sein, den Wissensstand bzw. die Sozialkompetenz von anderen beurteilen zu können. Das ist meiner Meinung das Problem. Es gibt nur noch Extreme und Leute die meinen es besser zu wissen ohne ganz einfach nachzufragen.

Meinungen zu haben und diese zu akzeptieren und auch mal stehen zu lassen sollte doch möglich sein. So wäre es möglich mehrere Meinungen nebeneinander zu haben ohne sich direkt die Köpfe einzuschlagen.

Ich z.B. empfinde seinen Schreibstil als unpassend. Das ist wiederum nur meine Meinung und die muss ja keiner teilen. Aber es gibt erwiesenermaßen Kommunikations-Modelle die dieses Phänomen abbilden können. Hier zum Beispiel das von Schulz von Thun:

IMG_1648.jpeg


Im Grunde muss einem erstmal klar sein, dass ein und der selbe Satz auf verschiedenen Arten gesagt und verstanden werden kann. Ist einem das nicht bewusst, ist es ein leichtes aneinander vorbeizureden. Die einzige Lösung wäre zu fragen, hast du das so gemeint oder hast du das in der Art verstanden?

Ist das aber nicht der Fall, wird man vor allem nicht im Internet verstehen, was der Mensch von sich gibt.

Zum Thema:
Im Grunde gehts doch um Disziplin und dass man nicht in Extreme abrutscht. Welches Suchtmittel das jetzt ist, ist fast schon egal. Bei manchen schadet man der Umwelt, seiner Gesundheit, den Mitmenschen, dem Geldbeutel, anderen Parteien oder sonst irgendwas/wem.
 
Die meisten Schnäppchen kauft man doch deswegen, weil in irgendeinem Test, Video usw etwas gehypt wird und man meint es unbedingt zu brauchen.
Dann muß es der 20. Reifen sein, der aber diesmal ganz toll ist und die 19 davor wie Holzräder dastehen läßt.
Ich versteh das einfach nicht. Meinst du damit, dass wir alle so ein Problem haben oder warum verallgemeinerst du das immer so?

Ich kaufe günstig für mich ein um mein Hobby zu finanzieren oder meine Freunde/Familie profitiert von meinem Wissen und kommen damit günstig an Teile/Bikes + kompetenter Beratung… die man erstmal in einem Bikeshop finden muss.
 
"All in all I can say that for my life scenario online hunting for bargains is a a big loss both financial wise as well as social wise: at my bike shop I would get free coffee and a nice chat as well. They organise group rides and I love sitting on each new bike that they get in."
Was ein Spökes, was hat der Typ geraucht?
 
Also das Leben kann manchmal scheiße sein aber so negativ nehme ich das nicht wahr. Empfinde es auch leicht anmaßend, dass du meinst in der Lage zu sein, den Wissensstand bzw. die Sozialkompetenz von anderen beurteilen zu können. Das ist meiner Meinung das Problem. Es gibt nur noch Extreme und Leute die meinen es besser zu wissen ohne ganz einfach nachzufragen.

Meinungen zu haben und diese zu akzeptieren und auch mal stehen zu lassen sollte doch möglich sein. So wäre es möglich mehrere Meinungen nebeneinander zu haben ohne sich direkt die Köpfe einzuschlagen.

Ich z.B. empfinde seinen Schreibstil als unpassend. Das ist wiederum nur meine Meinung und die muss ja keiner teilen. Aber es gibt erwiesenermaßen Kommunikations-Modelle die dieses Phänomen abbilden können. Hier zum Beispiel das von Schulz von Thun:

Anhang anzeigen 2071426

Im Grunde muss einem erstmal klar sein, dass ein und der selbe Satz auf verschiedenen Arten gesagt und verstanden werden kann. Ist einem das nicht bewusst, ist es ein leichtes aneinander vorbeizureden. Die einzige Lösung wäre zu fragen, hast du das so gemeint oder hast du das in der Art verstanden?

Ist das aber nicht der Fall, wird man vor allem nicht im Internet verstehen, was der Mensch von sich gibt.

Zum Thema:
Im Grunde gehts doch um Disziplin und dass man nicht in Extreme abrutscht. Welches Suchtmittel das jetzt ist, ist fast schon egal. Bei manchen schadet man der Umwelt, seiner Gesundheit, den Mitmenschen, dem Geldbeutel, anderen Parteien oder sonst irgendwas/wem.
Du findest meinen Text mit Vermutungen und Thesen ohne Anspruch auf Richtigkeit anmaßend. Erklärst wie unterschiedlich man Texte interpretieren kann und man besser Nachfragt, bevor man urteilt.
Dann tust du genau das nicht :lol:

Bist du zufällig Sozialpädagoge?
 
Anhand mancher Kommentare erkennt man jedoch, dass wiedermal Wissen nicht Wissen ist. Egal, schade finde ich wirklich die verkümmernde soziale Komponente.
Kann ich gerne tun aber da gehts ja nicht darum wie du eine Nachricht übermittelst und verstehst.

Wie beurteilst du das Wissen und woran machst du eine verkümmerte soziale Komponente fest?
 
Einfach mehr verdienen, dass man über so Späßchen nicht nachdenken muss :D
Dann musst auch so viel verdienen dass du bei jedem Problem einfach mit Scheinen werfen kannst. Aber auch da ist es einfacher jemanden anzustellen der sich um alle Belange kümmert und Probleme fern hält. Auch den muss man erstmal suchen. And the story goes..
 
Kann ich gerne tun aber da gehts ja nicht darum wie du eine Nachricht übermittelst und verstehst.

Wie beurteilst du das Wissen und woran machst du eine verkümmerte soziale Komponente fest?
Ich kann Wissen nur nach meiner Erfahrung beurteilen. Das hat sicher auch keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Aber wenn Parolen aus der "Die klauen unsere Jobs Schublade" zu lesen sind, maße ich mir an richtiger zu liegen, gehe aber nicht mehr darauf ein.
Die verkümmerte soziale Komponente, wenn man das so nennt, meine ich in den letzten Jahren verstärkt zu beobachten. Es ist eine Vermutung als Diskussionsgrundlage.
Dazu hat der TE aufgerufen.
 
Es gab eine Zeit, da konnte ich mir nicht genug an Fahrradteilen auf Vorrat hinlegen.
Nun bin ich um (fast) jedes Teil froh, welches meinen Haushalt wieder verlässt.
Ich hab mittlerweile mehr das Gefühl, die Teile besitzen mich, als dass ich sie besitze.
So gesehen, stehe ich der Schnäppchenjagd mittlerweile auch eher kritisch gegenüber (zumindest als Selbstzweck). So weit wie der TE würde ich nicht gehen (also nur mal bei Ebay schauen, ob es das Teil grad gebraucht gibt und wenn nicht dann ab zum Local Dealer). Aber fest vorgenommen hab ich mir: Nur noch das kaufen ,was ich brauche, also was ersetzt werden muss, weil kaputt, das dann aber auch gern bei den üblichen Verdächtigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist das Verständnisproblem?
Jedes Teil nimmt Platz in der Wohnung/Keller ein. Die meisten hier zahlen vermutlich Miete pro Quadratmeter.
Der Durchschnittskonsument kann locker 5-10% an Fläche und damit Miete einsparen, wenn er sich mal etwas bewusster den Inhalt seiner Wohnung anschauen würde..
Minimalismus soll keine Askese sein.. aber etwas bewusster durchs Leben laufen spart tatsächlich Geld.
 
Wo ist das Verständnisproblem?
Jedes Teil nimmt Platz in der Wohnung/Keller ein. Die meisten hier zahlen vermutlich Miete pro Quadratmeter.
Der Durchschnittskonsument kann locker 5-10% an Fläche und damit Miete einsparen, wenn er sich mal etwas bewusster den Inhalt seiner Wohnung anschauen würde..
Minimalismus soll keine Askese sein.. aber etwas bewusster durchs Leben laufen spart tatsächlich Geld.
Lieber Vermieter, ich habe mein HRL ausgedünnt und damit 20% an Platz gespart. Ich verlange hiermit eine Mietminderung von 20%.
 
Lieber Vermieter, ich habe mein HRL ausgedünnt und damit 20% an Platz gespart. Ich verlange hiermit eine Mietminderung von 20%.
War klar, dass es irgendwem nicht zu Plump ist, genau dies zwischen den Zeilen zu interpretieren..

Die wenigsten bleiben ewig in der selben Wohnung.. aber die meisten glauben, sie brauchen in der nächsten Wohnung mehr Platz als vorher.
 
Lieber Vermieter, ich habe mein HRL ausgedünnt und damit 20% an Platz gespart. Ich verlange hiermit eine Mietminderung von 20%.

Bin grad dabei, einen entsprechenden Brief an meinen Vermieter zu schreiben, aber irgendwie komme ich ins stocken. Wie war noch mal gleich Deine Argumentation? 20% gespart! ja kapiert... aber was hat der Vermieter damit zu tun?
 
Bin grad dabei, einen entsprechenden Brief an meinen Vermieter zu schreiben, aber irgendwie komme ich ins stocken. Wie war noch mal gleich Deine Argumentation? 20% gespart! ja kapiert... aber was hat der Vermieter damit zu tun?
Bitte auch die Vorlage hier posten. Frage für einen Freund :D

Es gab eine Zeit, da konnte ich mir nicht genug an Fahrradteilen auf Vorrat hinlegen.
Nun bin ich um (fast) jedes Teil froh, welches meinen Haushalt wieder verlässt.
Ich hab mittlerweile mehr das Gefühl, die Teile besitzen mich, als dass ich sie besitze.
So gesehen, stehe ich der Schnäppchenjagd mittlerweile auch eher kritisch gegenüber (zumindest als Selbstzweck). So weit wie der TE würde ich nicht gehen (also nur mal bei Ebay schauen, ob es das Teil grad gebraucht gibt und wenn nicht dann ab zum Local Dealer). Aber fest vorgenommen hab ich mir: Nur noch das kaufen ,was ich brauche, also was ersetzt werden muss, weil kaputt, das dann aber auch gern bei den üblichen VVerdächtigen.
Ich gehör da eher zu denjenigen die Redundanz bevorzugen.
Ich hab im Urlaub / Park ab mehr 3 als Tagen oder gewisser Entfernung immer ein zweites Rad oder so viel wie möglich die gängigen Ersatzteile dabei (Bremsen, Dämpfer, Leitungen, Kurbel, Pedale, Ketten, mind. ein Reifen usw.).

edit irgendwie würd ich sagen ich bin ein MTB- Prepper 🤣
 
Zurück