Einmal Hohe Loog,Gäsbockland,Kalmit und zurück

chaka

Bike & Schorle
Registriert
8. Januar 2003
Reaktionspunkte
1
Ort
Vorderpfalz
Fast wie das Raumschiff Enterprise bin ich heute auch (zum Teil) in Gebiete vorgedrungen die ich noch nie vorher gesehen hatte. ;) Dank Karte und Kelme's Beschreibung war's aber kein Problem.

Nach dem Start am Friedhof Kirrweiler gings wie üblich an der Klausentalhütte vorbei zum "Hahnenschritt". Auf breiter Strecke gings weiter Richtung Bildbaueilm und dann abwärts. Erst auf breitem Weg, dann auf einem Trail, der teilweise der Form einer Dachrinne ähnelte (weißer Balken, schwarzer Punkt). Am Ende gings fast in Gegenrichtung weiter zur Kaltenbrunnerhütte. Hab erfahren, daß man hier sogar übernachten kann (25.- EUR ÜF).

Die Auffahrt zur kleinen Ebene war für mich ein einziges Gewürge. Zum Ende des Trails dann auch noch zwei Spitzkehren. Wie fährt man sowas eigentlich? :confused:

Bevor ich mich in die Abfahrt zum Naturfreundehaus stürzen konnte musste ich mich etwas gedulden. Von unten kamen mir drei schiebende Bikekollegen entgegen. Unten angekommen war mir klar, daß mich aufwärts das gleiche Schiksal ereilt hätte.

Jetzt kam das absolute Sahnestück der heutigen Tour. Trotz weicher Waden (gell Kelme) habe ich nicht gelb sondern weiß gewählt. Der am Naturfreundehaus startende Trail über Kaisergarten zum Hellerplatzhaus ist einfach klasse. Da muss man mal gefahren sein.

Über den Jakobsweg gings weiter zur Totenkopfhütte und weiter über Hüttenhohl und Hahnenschritt zum Abschluß auf die Kalmit. Puuh, jetzt reichts. Ich war knülle! Noch eine rauschende Abfahrt zurück über Hahneschritt und Klausental zum Parkplatz.

Das "Ganze" waren zwar nur ca. 45 km aber immerhin fast 1300 hm. Mir hats gereicht. Der "Runde Tisch" wird beim nächsten mal "mitgenommen".

Gruss Chaka - wer war heute noch unterwegs?
 
@chaka

Nach mehrwöchiger Forumsabstinenz - oder kam es nur mir so vor? - unseres Freundes aus dem flachen Lande, ein gelungener Bericht, dem man fast noch anmerkt, dass die federführende Hand vor Anstrengung oder Erschöpfung zittert. Aber wie schreibt doch ein Mitglied des Forums in einer gelungenen Signatur: Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt!

Eine feine Tour bei feinstem Wetterchen. Glückwunsch den Recken. Habt ihr den Bergfried gesichtet? Da ich für meinen Jüngsten heftigst in die Vorbereitungen für seinen morgigen "weißen Sonntag" eingebunden war (hat Spaß gemacht), blieb mir nur eine "Runde um den Block". Ein Bericht darüber lohnt nicht, da sich die Leistung nicht entfernt mit der Streckenführung der Männer aus dem flachen Lande messen kann.

Das Weglein zum "Runden Tisch" sollten wir mal gemeinsam unter die Stollen nehmen.


Kelme - weiter so!!
 
Kelme schrieb:
@chaka

Nach mehrwöchiger Forumsabstinenz - oder kam es nur mir so vor? ......

... Habt ihr den Bergfried gesichtet? ....

Abstinent nicht, zu lesen gab's immer etwas, aber nichts zu schreiben! Ausser einigen Rollerrunden war das gestern erst meine zweite "Gebirgstour". Für die nächsten Samstage ist jetzt aber auf jeden Fall weiterhin schinden angesagt. Ich kann flache, asphaltierte Strassen nicht mehr sehen. ;) Na ja, zumindest Samstags, einmal pro Woche ist weiterhin 3-4 Stunden rollen angesagt.

Biker im Zeichen des Gäsbocks habe ich gestern nicht gesichtet. Euer Terrain war gänzlich ungesichert und offen für "Invasionen" aller Art. ;)

Gruss Chaka
 
Hallo Kelme, hallo Chaka!
War gestern mit T-8000 unterwegs. Fuhren zusammen die Premiere der "No trail tour" . Über die Hellerhütte gings zum Totenkopf, dann Heldenstein- Taubensuhl. Nach 3 Std. Fahrzeit und ca. 60 km waren wir wieder daheim. Fazit: T-8000 hat ganz schön Dampf drauf).
Gruß Bergfried
 
Es gilt ein paar Ausagen zum Treffen oder Nicht-Treffen der Gäsbock- und Flachlandbiker zu korrigieren (unter anderem). Was mich viel mehr schockiert, ist die zunehmende Zahl der notwendigen Stiche bei Gerds Verletzung und die damit einhergehende größte Rettungsaktion im westlichen Alpenraum in diesem Winter (oder war's weniger schlimm???). Mein Glaubenssatz dazu: Skifahren - da liegt kein Segen drauf!
Also hier die die kleinen Anmerkungen des T-8000 zur "No Trail Tour".

Hallo Kelme,

nachdem ich gehört habe, dass Gerd mit 29 Stichen genäht wurde und der Rettungshubschrauber zum Glück gleich zur Stelle war,
haben wir beschlossen die Tour Gerd zu widmen.
Was waren schon die visionären Messerstiche in meinen Waden beim Aufstieg auf die Hellerhütte, gegen die reale spitze immer wieder
im Fleisch versinkende OP-Nadel.
Dass Chaka uns nicht gesehen hat lag wohl daran, dass wir auf den 60 Kilometern nicht pausiert haben. Die Aussage von Bergfried,
Chaka sei auf der Hellerhütte und würde uns eine Weißherbstschorle spendieren, bezeichne ich im Nachhinein als Finte.
Als ich dann auf Taubensuhl während der Fahrt den von mir noch nie probierten Powerbar aß und den Worten meines Bruders folgte,
ihn langsam zu essen, frage ich mich, ob er vielleicht vom Krabbelsackmann gehört hatte, dass dieser bereits im März abgelaufen war.
Alltogether kann man von einer gelungen Tour sprechen und einem nicht all zu fitten T 8000, den nur die Schmerzen unseres Bike-Bruder Gerd noch auf dem Rad hielten.
An dieser Stelle auch ein Lob an meinen Mechaniker, der das letzte aus meinem alten Rad herausholt.
Das massive Profil meiner fast 100 Kilo tragenden Maschine grub sich in den Pfälzerwald und meine Lungen zogen die Frühlingsluft durch die Nüstern des heimgekehrten Bockbikers, es war einfach schön.

Von Comeback möchte ich nicht sprechen eher von einen Nearback und eine richtige Tour mit den Etablierten unserer Truppe traue ich mir trotzdem noch nicht zu; ein schwerer Fahren bremst immer!


T 8000

PS: Das Bockland war zu jeder Zeit gesichert!



Erkenntnis: Die Vorstellung an die weit größeren Leiden anderer Recken motiviert den tapferen Pedalentreter zu neuen Höchstleistungen. Für dich, T-8000, gilt auch der schöne Satz: "Schmerz ist Schwäche, die den Körper verläßt."


Kelme - heute mal auf die Straße??
 
beim zweiten mal nicht mehr so sehr.

Wie an anderer Stelle schon geschrieben, hatte ich dieses Wochenende zum testen ein Fully bekommen. Um einen besseren Vergleich zu haben, sind wir die gleiche Strecke wie vor kurzem nochmal gefahren. Beim letzten mal mit meinem HT, heute eben mit Fully.

Die Strecke ist über jeden Zweifel erhaben. Das wird wohl meine zukünftige Lieblingsrunde. Die Fahrt vom Naturfreundehaus durch den Kaisergarten zur Hellerhütte ist wirklich genial.

Der Punktsieg im "Gerätetest" geht klar an das Fully. Das Wippen (zwar gering) ging mir bergan etwas auf den Wecker. Mit neuester Technik (SPV), soll das aber ja der Vergangenheit angehören. Bergab war das Teil eine Offenbarung für mich. Ich konnte ohne "Rücksicht auf Verluste" über Felsen und Wurzeln bügeln, wie ich es mit dem HT bisher nicht gewohnt war und zum guten Schluß war mir auch meine Wirbelsäule dankbar.

Gruss Chaka - jetzt ich bin fit, Lambrecht kann kommen
 
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