Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread

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Ist das Surge wirklich so ein Panzer? 500g hin oder her sind doch völlig Wurst.
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Bezüglich Surge.
Ja, das Teil ist »bombproof«. Ich hatte einen 2009er Rahmen, welchen jetzt ein Freund fährt.
Das neue Modell ist glaube ich nur unwesentlich leichter. »Das ist schon etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen.«

Bezogen aufs Sitzrohr ist das Oberrohr relativ lang. Daten von der Hompage:
M 381mm / 15” (fit’s like 16.5” MTB), L 405mm / 16” (fit's like 17.5” MTB)

Der Sitzwinkel ist steiler geworden, so dass sich eine praxisgerechte Differenz von 5° zwischen Sitz- und Lenkwinkel ergibt.
 

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Re: Enduro-Freeride-Hardtail Tech Thread
Surge wiegt in L 2,76 kg, da werden die angegebenen 2,73 für Größe M schon hinkommen. Kurzes Sitzrohr, aber sehr langes Oberrohr. Tiefes Tretlager, Kettenstreben ab 411 mm, flacher Lenkwinkel. Dass man unter 70 kg keinen Stahlrahmen fahren kann, ist doch Quatsch. Die Geo ist viel entscheidender und da deckt man mit dem Surge bei verstellbarer Gabel ein extrem breites Spektrum ab. Gerade durch das tiefe Tretlager wird sich auch ein Anfänger schnell sicher auf dem Rad fühlen. 1.1/8" Steuerrohr find ich keinen Nachteil, 27.2er Sitzrohr hingegen schon, falls man ne Variostütze mit mehr als 10 cm Verstellweg will. Ich finds sogar ganz gut, dass man keinen teueren Lack mitbezahlt, Kratzer bekommt man eh rein.
 
Was nur noch 50€ das Stück, da muss ich aber gleich noch welche auf Vorrat kaufen. Als die raus kamen, haben die 79€ gekostet.
 
Welchen Vorteil haben die Dinger denn gegenüber Milch an einem Enduro-Freeride-Hardtail??? Für jemanden mit nem Leichtbaufetisch machen die Schläuche an einer CC Feile sicher Sinn, aber an einem Enduro???
 
Du wirst es nicht glauben, die fahren sogar viele DHler. Auch hier im Forum. Weil sie nicht nur leicht sind, sondern auch viel stabiler als normale Schläuche. Ich sagte ja, sind schwer kaputt zu kriegen.
Außerdem kommt ja nun noch der günstige Preis hinzu. Preissenkung um 30€, das nenn' ich mal Schnäppchen.
 
Der Vorteil gegenüber einem 0815 Butyol Schlauch ist klar...
Die Frage war aber, was sie für Vorteile gegenüber Tubeless mit Milch haben. Das erschließt sich mir nicht...
 
Die Hände bleiben sauber beim Reifenwechseln und man bekommt ihn jetzt mit 30€ Rabatt.
Ach, und sie haben ein total schick eloxiertes Ventil. Je nach Fahrradtyp in unterschiedlicher Farbe. So kann ich ohne Absteigen sehen, ob ich auf dem Rennrad oder dem MTB sitze.

Aber ernsthaft, würden die Dinger jetzt 12,60€ kosten, würdest du wahrscheinlich sagen: Cool, probiere ich aus. Nur weil sie jetzt mal einen Dollar mehr kosten, kann das gleich nur Marketinggewäsch sein. Das ein gutes Produkt hält was es verspricht und deswegen seinen Preis hat oder einfach soviel kostet weil so viel dafür bezahlt wird, dass kann nicht sein.
Es gibt kaum Marketing oder Werbung für die Eclipse und trotzdem verkaufen sie sich seit bestimmt 4-5 Jahren. Egal ob sie 79€ oder 59€ kosten. Irgendwas wird schon gut dran sein. ;)
 
Es soll auch Felgen und Reifen geben die man kaum bis garnicht dicht bekommt.

Wenns dann trotzdem leicht werden soll kommen halt die Eclipse ins Spiel.

Als Rahmen fällt mir noch das Commencal Ramones ein.
Ich bin das Ramones zwar noch nicht gefahren aber von der Geo her siehts recht gut aus.
 
Mit Canyon Nerve wäre ich vorsichtig.
Ich weiß. Hab selbst ein Nerv AM und ein Torque. :D Das Torque ist geil für das Geld. Das Nerve will nach dem 2. Rahmenbruch jetzt aber nicht mehr kaputt gehen. Hätte auch so gern ein BFe und warte sehr auf den Riss. :lol: Wenn's zerfällt, gibts endlich das Hardtail.
Das Nerve taugt halt für einfache Touren ganz gut. Aber dafür braucht man den Fully-Schnickschnack auch nicht. Sobald es ruppiger wird oder bisschen springen will, muss man Angst um den Rahmen haben. Dellengefahr kommt bei so einer Coladose noch dazu. Deshalb eben noch mal klären, was sie wirklich damit vor hat.


Als Rahmen fällt mir noch das Commencal Ramones ein.
Ich bin das Ramones zwar noch nicht gefahren aber von der Geo her siehts recht gut aus.
Danke für den Tip!!! Hab gerade noch ein kleines Komplettrad mit Revelation RL Dual Air und Spank Felgen gefunden. Das Bike ist der Hammer für 1385€. Geo sehr ähnlich wie Hornet, Surge und BFe. Aber Tretlager ist tiefer.
 
Aber ernsthaft, würden die Dinger jetzt 12,60€ kosten, würdest du wahrscheinlich sagen: Cool, probiere ich aus. Nur weil sie jetzt mal einen Dollar mehr kosten, kann das gleich nur Marketinggewäsch sein.

Du hast mich durchschaut ;) aber hab ich irgendwas von Marketinggewäsch geschrieben oder die paar Vorteile irgendwie in Abrede gestellt??? :p

Ganz ehrlich, die Vorteile wären mir einfach den häftigen Preis nicht wert, aber okay jeder wie er mag! :daumen:
 
Alerdings würde ich das mit dem Stahl nicht überbewerten -
guter Ansatz

hast du mal überlegt was ein Rahmen bei so einem leichten Menschen macht? Nicht viel, denke ich.
aber die Begründung ist Quark. Ich bring inclusive Ausrüstung auch nicht mehr als 60 kg auf die Waage und merk definitiv einen Unterschied bei meinen Hardtails. Hab die komplette Auswahl an Materialien im Keller stehen. Das Carbon ist definitiv am besten, wenn's um Komfort bei kleinen Vibrationen geht, das merkt man richtig positiv. Das Alu-Troof und das Stahl-BFe geben sich nicht viel. Das BFe ist ein ziemlich steifer Bock, obwohl's so leicht ist. Mein Ex-Bagger (Stahl) hat mehr geflext, obwohl's 700g schwerer war. Der Titan-Crosser ist fast auf dem Niveau vom Carbon-HT in Sachen Konfort.
Man kann aus allen Materialien steife/unflexible Rahmen bauen oder nachgiebige/komfortable. Kommt auch immer mit auf die Auslegung und Dimensionierung des ganzen an, und ich denke bei Metallen auch ein wenig auf die verwendeten Legierungen.

500g hin oder her sind doch völlig Wurst.
nö. Grad wenn man anfängt ist das nicht wurst. Ich würde jetzt deswegen nicht den perfekten Rahmen links liegen lassen, aber ganz außen vor lassen würde ich das Gewicht auch nicht.

Lieber ein gescheites Hardtail, als sowas verquastes.

definitiv, das unterschreib ich sofort :daumen:
 
Ich sehe das ähnlich... Wenn man 90kg auf die Waage bringt macht auch ein 16kg Bike ordentlich Spaß, aber bei 60kg...

Da die Dame ja offensichtlich (noch) keine großen Ambitionen hat, würde ich nicht überall auf heavy duty setzen und entgegen meiner eigenen Ansprüche den Schwerpunkt stärker auf Leichtbau legen. Bei nem leichten Rahmen würde ich anfangen...
 
Ich versteh schon und hab auch nicht vor ihr ein Surge oder BeFe oder Ramones aufschwatzen, weil ich gern eins hätte. :-)
Wenn sie selbst nicht die Idee gehabt hätte, bisschen was robustes für Abfahrt, Springen und Rumkaspern zu suchen, hätte ich einfach gesagt: Bulls Copperhead für 999,- und gut. Nur das sind gerade die Einsteiger-Hardtails die inzwischen bei allen Freunden am Haken hängen oder Singlespeed-Winterräder geworden sind. Da hätten dann auch 500 € gereicht...
Dass jemand mit 60 kg mehr von Gewichtsersparnis hat, als jemand mit 80 kg ist klar. Wiege selbst "nur" 70 kg und plage mich beim knapp 18 kg Rad auf Tragenpassagen sehr...
Funktion und Haltbarkeit geht mir trotzdem vor Leichtbau. Und dann müssen wir sehen, was nach Rahmen und Gabel mit dem Budget möglich ist. Kettenführung plane ich z.B. nicht ein. Maximal so ein Bionicon-Nachbau. Laufräder kann ich ihr was leichtes bauen. Trotzdem denk ich, es macht wegen den paar Gramm keinen Sinn das Cotic Soul zu nehmen. Für den Mehrpreis gibts schon ne bessere Schaltung oder Gabel.

Hat jemand das Ramones Cromo? Wie ist es verarbeitet? Reifenfreiheit?

Das Ramones Alu Größe M mit 140er Gabel bin ich letzte Woche mal kurz in der Stadt hin und her gefahren. Fühlte sich sehr nett an. Leicht aufs Hinterrad zu ziehen. Aber hatte auch ne ziemlich hohe Front. Lag vermutlich bisschen an den Spacern und Riser-Lenker. Ich bins von meinen Rädern tiefer gewohnt. Habe leider wenig Vergleich. Im Freundeskreis gibts noch OnOne 456 Eisen und Carbon - aber beide viel zu groß für mich und meine Freundin. Sunn und Hornet habe ich auch schon in der Gegend rumfahren sehen. Mal den Leuten auflauern. :-)
 
um kurz nochmal das marley aufzugreifen....
fahre den alu-rahmen in 16" und finde ihn mittlerweile in ordnung! anfänglich störte mich der recht steile lenkwinkel (mit 150mm rev und externer schale liegt der etwa bei 66,3°), aber für die verblockteren sachen, gibt´s halt was anderes!^^
habe das sattelrohr noch um 15mm gekürzt, um etwas mehr beinfreiheit zu gewinnen, die hässlichen streifen weglackiert und fahre den rahmen (~1.950g.) in leichtem setup als trail- und tourenbike (auch im ahrtal als beispiel).
wenn man eine leichte, stabile basis sucht und keine lust hat an jeder scharfkantigen schieferplatte den atem anzuhalten, kann ich den rahmen empfehlen! :)
 
Das Carbon 456 gibt's nur in 16'' und ist dabei dermaßen lang, dass ich es mit 170cm Körpergröße mit 30er Vorbau als Tourenradl fahre. Das Stahl 456 gibt's allerdings auch in 14''. Das Stahl sollte also in die Auswahl passen. Soweit ich weiß ist das aber auch recht schwer.

Ich finde den Ansatz gut, gleich auf ein "ordentliches" AM-Hardtail zu gehen. Erstens hat sie da noch lange was davon, und zweitens ist eine abfahrtsorientiertere Geometrie im Vergleich zu einem Billig-Einsteiger-HT sicher auch vertrauensfördernd beim Technik trainieren.
 
also für ne frau mit 60 kg würd ich auf leichtere rahmen setzen.

schon alleine wegen dem handling.

wg stabilität gibts keinen grund einen rahmen über 2kg zu fahren.

also wenn ich so leicht wär...:D
 
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