Entzündung durch Insekten

Bernd aus Holz

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Köln (Bodensee)
Hallo,

ich habe die Sufu-Funktion benutz und leider nichts zu dem Thema gefunden - ist wahrscheinlich auch eher selten.

Mein Problem ist, daß ich öfters (nicht immer) nach dem Biken so ca. 1-2 Entzündungen von Insektenstichen oder -bissen bekomme. Dies geschieht sowohl im Winter (eher selten) als auch im Sommer/Frühling/Herbst. Ich war auch schon beim Arzt, der konnte mir nur eine Antibiotika-Salbe verschreiben, aber die Ursache nicht feststellen. Durch diese Salbe gehen die Entzündungen (mit Vereiterung) auch nach ca. 3 Tagen wieder weg.
Allerdings ist das keine tolle Lösung - die Entzündungen kommen an allen Stellen vor (Gesicht, Beine, Arme) und sehen nicht so toll aus. Nach ca. 6 Stunden merke ich sie und danach schmerzen sie auch recht stark. Sie kommen sogar dort vor, wo ich dünnen Stoff (unter der Radhose) trage.
Ich denke, daß ich mir durch die Berührung mit Pflanzen/Bäumen die Insekten einsammele.


Es sind keine Mücken, Wespen, Bienen oder Zecken.

Kennt jemand von Euch so was ? Was kann das sein ? Und kann man vorbeugend dagegen was machen (Autan, u.a.?)?
Vielen Dank für Eure Antworten im voraus.

Grüße

Bernd
 
Bernd aus Holz schrieb:
Entzündungen von Insektenstichen ... Es sind keine Mücken, Wespen, Bienen oder Zecken. ... Was kann das sein ?
Bleiben noch Schaben, Wanzen, Ameisen, Schmetterlinge, Käfer, Läuse, ... ;)

Ist die Eiterbildung jedesmal dabei, oder geht die ggf nur auf eine sekundäre Verkeimung zurück? Wenn Du die Stiche frühzeitig bemerkst, könntest es ja mal mit einer Wunddesinfektion versuchen.

Warst schon mal beim Allergologen? Vorbeugung gegen allergische Reaktionen könnte auch einfach ein Antihistaminikum sein.

Oder kannst Du diese Erscheinungen auf das Befahren bestimmter Strecken eingrenzen? Ist das einem Deiner Kollegen schon passiert?
 
Oder sind es vieleicht Bremsen?
Ist ja bekannt das sie nicht stechen,
sondern die Angewohnheit haben jeweils gleich ein ganzes Stück Fleisch herauszubeißen..

Die Stiche sind bei mir 1 1/2 Wochen sichtbar,
davon 5 Tage gerötet mir Juckreiz..

ich hasse sie..

(allergien in Bezug auf Insekten hab ich aber keine Feststellen können..)
 
carmin schrieb:
1. Bleiben noch Schaben, Wanzen, Ameisen, Schmetterlinge, Käfer, Läuse, ... ;)

2. Ist die Eiterbildung jedesmal dabei, oder geht die ggf nur auf eine sekundäre Verkeimung zurück? Wenn Du die Stiche frühzeitig bemerkst, könntest es ja mal mit einer Wunddesinfektion versuchen.

3. Warst schon mal beim Allergologen? Vorbeugung gegen allergische Reaktionen könnte auch einfach ein Antihistaminikum sein.

4. Oder kannst Du diese Erscheinungen auf das Befahren bestimmter Strecken eingrenzen? Ist das einem Deiner Kollegen schon passiert?

Vielen Dank für die Antwort. Allerdings ist das Thema ja wohl doch schwieriger als ich dachte. Wie ich geschrieben habe, war ich schon beim Arzt. Dies müßte aber, um die Ursache festzustellen, sehr schnell passieren. Dabei gibt es aber zwei Probleme: a) meistens fahre ich am Wochenende und zum Notarzt/ins Krankenhaus wil ich deswegen nicht.
b) Ich merke die Entzündung erst ca. 6-12 Stunden nach der Fahrt.
Zu Deinen Fragen:

1. Ja, stimme Dir zu, allerdings sind es auch keine Ameisen und sehen tue ich die Dinger auch nicht (also keine Schmetterlinge) !
2. Im Prinzip ist die Vereiterung jedesmal dabei, durch das rechtzeitige Behandeln mit dem Antibiotikum ist es nicht so langwierig und groß.
3. Mit der Allergie habe ich das auch schon überlegt - aber wogegen?
4. Es ist im Prinzip bei allen Strecken unter einer Bedingung: Die Strecken müssen Singletrails sein, d. h. ich muß mit Pflanzen/Ästen u.a. in Verbindung kommen. Auf Forststraßen und normalen Straßen habe ich keine Probleme. Und einem Kollegen von mir ist das noch nicht passiert.
 
Elobla schrieb:
Oder sind es vieleicht Bremsen?
Ist ja bekannt das sie nicht stechen,
sondern die Angewohnheit haben jeweils gleich ein ganzes Stück Fleisch herauszubeißen..

Die Stiche sind bei mir 1 1/2 Wochen sichtbar,
davon 5 Tage gerötet mir Juckreiz..

ich hasse sie..

(allergien in Bezug auf Insekten hab ich aber keine Feststellen können..)
Auch Dir vieln Dank:daumen:

Aber Bremsen sind es nicht - ich kann die Dinger nicht sehen und die Syptome, die Du beschreibst, habe ich nicht (Problem < 5 Tage und kein Juckreiz).

Grüße

Bernd
 
bist Du Dir denn sicher, daß Insekten die Ursache dafür sind??? Sowas ähnliches krieg ich immer, wenn ich an Gräsern, die am Wegrand wachsen vorbeipresche und die gegen meine Unterschenkel peitschen. Dann hab ich nach einer gewissen Zeit richtige entzündete Striemen drin, die aussehen, als hätte man mich gerade ausgepeitscht. Muß dazusagen, daß ich auf einige Gräser allergisch bin. Vielleicht hats bei mir damit zu tun. Aber das könnts doch bei Dir auch sein. Ok, da bleibt noch die Frage mit dem Gesicht??? Aber wie gesagt, evtl. irgendwelche Pollenallergien, die sich dann eben so auswirken?? Könnte ich mir erlich gesagt eher vorstellen, als die Insektengeschichte. Allergien können sich sehr unterschiedlich äußern. Kannst ja vielleicht mal zum Hautarzt gehen und so einen Allergietest durchführen lassen. Der ist zwar nicht sehr angenehm, aber Du weißt dann bescheid. Oft weiß man ja gar nicht, auf was man alles allergisch ist.
 
Moin zusammen,

Deiner Beschreibung nach könnte es sich um Milben handel.
Die sind winzig und kommen auf allen Gräsern, Getreide, Büschen und Bäumen vor. Selbst im Winter sind die Viecher unterwegs.
Gerade auf Trails und Wiesenwegen sammelt man das Zeug auf.
Bei mir hlift allerdings zwischendurch am Bach anhalten und mit viel Wasser abwaschen.Es bleibt dann bei Juckreiz der aber 2-3 Stunder später weg ist.
Würde aber auf jedenfall einen Allergietest machen.


Grüße vom Strecken- Guru
Der weg ist das Ziel
 
wolle76 schrieb:
bist Du Dir denn sicher, daß Insekten die Ursache dafür sind??? Sowas ähnliches krieg ich immer, wenn ich an Gräsern, die am Wegrand wachsen vorbeipresche und die gegen meine Unterschenkel peitschen. Dann hab ich nach einer gewissen Zeit richtige entzündete Striemen drin, die aussehen, als hätte man mich gerade ausgepeitscht. Muß dazusagen, daß ich auf einige Gräser allergisch bin. Vielleicht hats bei mir damit zu tun. Aber das könnts doch bei Dir auch sein. Ok, da bleibt noch die Frage mit dem Gesicht??? Aber wie gesagt, evtl. irgendwelche Pollenallergien, die sich dann eben so auswirken?? Könnte ich mir erlich gesagt eher vorstellen, als die Insektengeschichte. Allergien können sich sehr unterschiedlich äußern. Kannst ja vielleicht mal zum Hautarzt gehen und so einen Allergietest durchführen lassen. Der ist zwar nicht sehr angenehm, aber Du weißt dann bescheid. Oft weiß man ja gar nicht, auf was man alles allergisch ist.

Nein, Gräser sind es nicht - ich habe keine Striemen. Außerdem war ich wegen der Sache schon zwei mal bei der Ärztin - die sagte, daß es Insektenstiche-/bisse sind (bzw. sein könnten. Danke aber für die Antwort.
 
strecken-guru schrieb:
Moin zusammen,

1. Deiner Beschreibung nach könnte es sich um Milben handel.
Die sind winzig und kommen auf allen Gräsern, Getreide, Büschen und Bäumen vor. Selbst im Winter sind die Viecher unterwegs.
Gerade auf Trails und Wiesenwegen sammelt man das Zeug auf.
2. Bei mir hlift allerdings zwischendurch am Bach anhalten und mit viel Wasser abwaschen.Es bleibt dann bei Juckreiz der aber 2-3 Stunder später weg ist.
Würde aber auf jedenfall einen Allergietest machen.


Grüße vom Strecken- Guru
Der weg ist das Ziel

1. Könnte schon sein, gibt es denn eigentlich unterschiedliche Arten von Milben (mit unterschiedlichen Symptomen?). Beim Rasenmähen habe ich schon mal Grasmilben in die Kniekehlen u.a. abbekomen. Das hat aber nur gejuckt, war nicht so langandauernd und hat sich auch nicht entzündet. Mehrmals die betroffenen Stellen mit Alkohol eingerieben und es war sehr schnell wieder weg. Also Grasmilben können es nicht sein.
2. Ich weiß ja gar nicht was ich alles abwaschen soll (im übrigen dusche ich nach jedem Biken) - die Bisse/Stiche merke ich ja erst nach ein paar Stunden.

Danke.

Grüße

Bernd
 
Die Herbstgrasmilbe oder Grasmilbe (Neotrombicula autumnalis) gehört zur Klasse der Spinnentiere und darin zur Ordnung der Milben. Ihre Larven leben parasitisch, sie befallen vor allem Mäuse, aber auch Hunde, Menschen und andere Säugetiere.
Verbreitung
Sie sind weltweit verbreitet. In der nördlichen Halbkugel treten die Milben je nach Standort und Unterart oder Witterungsbedingungen von April bis in den späten Oktober auf, in der südlichen Halbkugel von November bis März. In Europa liegt der Schwerpunkt meist in den Sommermonaten Juli bis Oktober. Sie bevorzugen niedrige Vegetation und treten häufig in Gärten oder Wiesen auf.


Nachweis
Die Larven sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen; ein ausgelegtes Stück weißes Papier lockt die Tiere an und verrät ihre Anwesenheit.


Merkmale
Die Larven sind bis zu 300 Mikrometer groß und farblos. Sie besitzen ein breites Rückenschild und zwei Doppelaugen. Die ausgewachsenen Milben sind etwa 2 Millimeter groß, von intensiv roter Farbe und dichter Behaarung.


Lebenszyklus
Das Ei wird auf Grashalmen oder Moosflächen abgelegt, aus diesem schlüpft nun die Larve. Sie gehen auf den Menschen über, wenn er Kontakt mit der befallenen Vegetation hat. Danach saugt sich die Larve in der Haut des Menschen fest, wobei sie einen "Saugstachel" ausbildet, der bis zu 300 Mikrometer groß sein kann. Sie besitzen "leckend saugende" Mundwerkzeuge und haften sich ähnlich wie Zecken mit einem Klebesekret an der Saugstelle fest. Sie bleiben meist farblos da sie Lymphe aufnehmen, nur selten verletzen sie eine Kapillare und nehmen so Blut auf. Nach dem Saugen (einige Stunden) lassen sie sich abfallen und entwickeln sich über 3 Nymphenstadien zum adulten Tier.


Schadwirkung
Sie rufen beim Menschen die Erntekrätze (Heukrätze, Herbstbeiß usw.) beziehungsweise die Stachelbeerkrankheit hervor. Die Symptome entstehen spätestens 24 Stunden nach dem Abfallen der Larven, oft aber auch schon nach einigen Stunden. Bevorzugte Stellen sind warme Körperregionen und Hautfalten sowie Stellen unter eng anliegender Kleidung. Es treten Juckreiz, Hautrötungen und juckende Quaddeln (ähnlich Mückenstichen, aber in größerer Zahl) auf. Bettwärme in den ersten Stunden verstärkt die Schadwirkung, sofortiges Waschen kann sie etwas abschwächen, da die Larven entfernt werden. Die Beschwerden klingen nach ca. 10-14 Tagen spontan ab. Die in Zentral-, Ost- und Südostasien sowie in Nordaustralien, Indien, Pakistan und Ozeanien beheimatete Gattung Leptotrombidium überträgt das Tsutsugamushi-Fieber (Rickettsia tsutsugamushi), dieses kann für den Menschen tödlich sein.

Gugst Du unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Herbstgrasmilbe

Grüße vom Strecken- Guru

Der Weg ist das Ziel
 
strecken-guru schrieb:
...
Merkmale
Die Larven sind bis zu 300 Mikrometer groß und farblos. Sie besitzen ein breites Rückenschild und zwei Doppelaugen. Die ausgewachsenen Milben sind etwa 2 Millimeter groß, von intensiv roter Farbe und dichter Behaarung.


Lebenszyklus
Das Ei wird auf Grashalmen oder Moosflächen abgelegt, aus diesem schlüpft nun die Larve. Sie gehen auf den Menschen über, wenn er Kontakt mit der befallenen Vegetation hat. Danach saugt sich die Larve in der Haut des Menschen fest, wobei sie einen "Saugstachel" ausbildet, der bis zu 300 Mikrometer groß sein kann. Sie besitzen "leckend saugende" Mundwerkzeuge und haften sich ähnlich wie Zecken mit einem Klebesekret an der Saugstelle fest. Sie bleiben meist farblos da sie Lymphe aufnehmen, nur selten verletzen sie eine Kapillare und nehmen so Blut auf. Nach dem Saugen (einige Stunden) lassen sie sich abfallen und entwickeln sich über 3 Nymphenstadien zum adulten Tier.


Schadwirkung
Sie rufen beim Menschen die Erntekrätze (Heukrätze, Herbstbeiß usw.) beziehungsweise die Stachelbeerkrankheit hervor. Die Symptome entstehen spätestens 24 Stunden nach dem Abfallen der Larven, oft aber auch schon nach einigen Stunden. Bevorzugte Stellen sind warme Körperregionen und Hautfalten sowie Stellen unter eng anliegender Kleidung. Es treten Juckreiz, Hautrötungen und juckende Quaddeln (ähnlich Mückenstichen, aber in größerer Zahl) auf. Bettwärme in den ersten Stunden verstärkt die Schadwirkung, sofortiges Waschen kann sie etwas abschwächen, da die Larven entfernt werden. Die Beschwerden klingen nach ca. 10-14 Tagen spontan ab. Die in Zentral-, Ost- und Südostasien sowie in Nordaustralien, Indien, Pakistan und Ozeanien beheimatete Gattung Leptotrombidium überträgt das Tsutsugamushi-Fieber (Rickettsia tsutsugamushi), dieses kann für den Menschen tödlich sein.

Gugst Du unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Herbstgrasmilbe

Grüße vom Strecken- Guru

Der Weg ist das Ziel


Super- danke für den Hinweis!

Ich habe auch das hier gefunden-mal sehen, was ich damit (an prophylaktischen Maßnahmen u.a.) anfangen kann!

Die Erntekrätze wird von der Erntemilbe oder Herbstgrasmilbe (Trombicula autumnalis) verursacht und tritt vor allem in ländlichen Gebieten in den Monaten Juli bis Oktober auf.

Bei der Erntemilbe handelt es sich um eine 2mm kleine Milbe, deren Larven den Menschen sowie andere Wirbeltiere befallen und stechen. Bevorzugte Stichstellen sind Hautareale, an denen die Kleidung eng anliegt, wie z.B. Knöchel und Taille. Die Erntemilbelarve saugt nicht Blut, sondern löst mit ihrem Speichel das Gewebe punktuell auf, so dass sie das entstehende Sekret aufnehmen kann. An der Stichstelle bildet sich eine heftig juckende Quaddel, in deren Zentrum die Larve sichtbar ist.
Meist bleiben die Milbenlarven nur wenige Stunden auf dem Menschen, da sie durch scheuernde Kleidung, Kratzen oder Hygienemassnahmen entfernt werden.

Zur Linderung des heftigen Juckreizes, der 4 – 36 Stunden (mit einem Maximum am 2. – 3. Tag) nach dem Stich auftritt, wird eine symptomatische Behandlung mit oralen Antihistaminica oder topischen Corticosteroiden empfohlen. Die Erntekrätze klingt spontan nach 10-14 Tage ab.

Zur Prophylaxe können Repellentien sowie Insektizide für die Kleider verwendet werden. Sofortiges Baden oder Duschen nach Exposition senkt das Risiko eines Befalls.

Literatur:
Pharmactuel 2/1999/p11: Was da kreucht, fleucht und sticht
 
Hi

Ich habe höllischen Respekt vor dem Riesenbärenklau, der sich leider immer mehr ausbreitet.

Google mal nach, ob das für dich "in Frage" kommt; meine damit ob dir diese Pflanzen auf deinen Trails schon begegnet sind. Eigentlich ist das Bergische - speziell an feuchten Stellen - prädestiniert dafür.
 
Hammelhetzer schrieb:
Hi

Ich habe höllischen Respekt vor dem Riesenbärenklau, der sich leider immer mehr ausbreitet.

Google mal nach, ob das für dich "in Frage" kommt; meine damit ob dir diese Pflanzen auf deinen Trails schon begegnet sind. Eigentlich ist das Bergische - speziell an feuchten Stellen - prädestiniert dafür.
Danke auch für Deinen Hinweis, Dieter:daumen:

Aber das mit der Milbe und Krätze (das was ich zitiert habe) kommt der Sache schon ziemlich nahe - u.a. wg der Dauer des Juckreizes, und dem nicht mehr feststellen der Tiere nach ein paar Stunden.
Das andere mit den Milbengängen u. a. habe ich zum Glück noch nicht festgestellt - :rolleyes:
 
Riesenbärenklau macht aber eher "Verbrennungen" und keinen Eiter, oder?

Das mit den Milben scheint ja recht gut zu passen, wenngleich seltsam ist, dass Bernd auch im Gesicht und seine Kollegen gar nicht befallen werden...
strecken-guru schrieb:
Sie gehen auf den Menschen über, wenn er Kontakt mit der befallenen Vegetation hat.

Bernd aus Holz schrieb:
An der Stichstelle bildet sich eine heftig juckende Quaddel, in deren Zentrum die Larve sichtbar ist. Meist bleiben die Milbenlarven nur wenige Stunden auf dem Menschen
Probiers halt mal mit Autan o.ä., da steht zwar nix von Milben, aber wenns Zecken abschrecken soll, sind ja vielleicht auch Milben deamüsiert. Oder eben (wie auch bei Zecken) ein Absuchen der Beine nach intensiverem Vegetationskontakt.
 
carmin schrieb:
Riesenbärenklau macht aber eher "Verbrennungen" und keinen Eiter, oder?

Das mit den Milben scheint ja recht gut zu passen, wenngleich seltsam ist, dass Bernd auch im Gesicht und seine Kollegen gar nicht befallen werden...

Probiers halt mal mit Autan o.ä., da steht zwar nix von Milben, aber wenns Zecken abschrecken soll, sind ja vielleicht auch Milben deamüsiert. Oder eben (wie auch bei Zecken) ein Absuchen der Beine nach intensiverem Vegetationskontakt.

Na ja, ich fahr auch schon mit dem Gesicht durch diverse Sträucher - die Berührung ist also regelmäßig da.

Und das mit den Kollegen kann ich mir nur so erklären, daß ich empfindlicher oder/und allergisch auf diese blöden Dinger bin!
An Autan habe ich auch schon gedacht und Absuchen ist auch ein guter Hinweis :daumen: - allerdings relativ schwer: z. B. hinten am Hals, am Rücken, Po u.a.
 
Zitat von Hammelhetzer
Ich habe höllischen Respekt vor dem Riesenbärenklau, der sich leider immer mehr ausbreitet.

Das kann ich nur unterschreiben.
Diese Planzen,auch als gemeiner Herkules bekannt haben es wirklich in sich.
nicht nur das sie verbrennungen hervorufen,
ihre toxische wirksamkeit wird duch die Sonne (UV-Licht) auch noch drastisch gesteigert.

Ist zwar ein wenig OT,
aber vor dieser Planze kann man nicht oft genug warnen.

--->
Riesenbaerenklau.jpg
 
Also, aufgrund der Diskussion, die ich hier angefangen habe, bin ich mal wieder zu meiner Hautärztin gegangen (war leider nur Vertreterin da).

Ich habe auch wieder meine Antibiotika-Salbe verschrieben bekommen (seit Sonntag - letzte MTB-Tour, habe ich drei von diesen blöden "Pickeln".

ursachenforschung ist leider völlig sinnlos:

Nach so langer Zeit kann die Ärztin nichts mehr feststellen und hat behauptet, daß es Pickel oder eingewachsene Haarwurzeln sind, evtl. auch durch viel Schweiß nach Sport verursacht.
Ich bin mir mit meiner Diagnose 90 % sicher: Bis vor ca. 2 Jahren hatte ich diese blöden "Eiterpickel" nicht nach dem MTBén. Bis dahin bin ich aber nur Forststraßen gefahren. Dann habe ich hier das Forum kennengelernt und fahre seitdem auch Singletrails, die ich vorher nicht gefahren bin.
Für eine 100 %ige Sicherheit werde ich jetzt mal wohl ein MTB-Tagebuch führen und unterschiedliche Strecken fahren (z.B. nur Forststraße und Straße, dann wird es imho auch keine Probleme geben, da ich an die Schweiß-/eingewachsene Haare-Theorie nicht glaube)
Allerdings glaube ich auch nicht mehr, das es die Grasmilbe ist: ich habe keinen Juckreiz und weiß wie der Grasmilben-Befall sich anfühlt.

Jetzt war ich das dritte Mal bei der Hautärztin ... - kennt vielleicht jemand einen guten Dermatologen/Hautarzt im Raum Köln?

Vielen Dank noch mal an alle für Eure Hinweise!

Liebe Grüße Bernd
 
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