Erfahrungen mit ambulanter Operation?

BikeTiefling

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Hallo,

Hat von Euch schon jemand eine ambulante Operation hinter sich?
Wie sind eure Erfahrungen?

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Demnächst werde ich mich einer „Metallentfernung rechtes Schlüsselbein“ unterziehen und war recht erstaunt das so etwas ambulant möglich ist.

Gab es Problem nach einer Metallentfernung’s OP durch zu frühe Belastung?
Auf ärztliche Empfehlung werde ich danach 6-8 Wochen kürzer treten (verdammt).

Gruß Dirk
 
Huhu! Mein erster Post und dann gleich zu einem unangenehmen Thema :(
Hab mir letzten August einen doppelten Mittelhandbruch beim Fußball abgeholt und wurde gleich am Folgetag operiert (so ne Patsche wie am Tag nach dem Unfall hab ich noch nie gesehen, da waren bestimmt 8 Liter Blut in der Hand :) )
Konnte durch Beziehungen ne OP bei einem Oberarzt erwirken lassen, war gleich Montag morgen um 7.30 Uhr im KH, um kurz nach 9 auf dem Tisch und um kurz nach 12 schon wieder wach. Komplikationen gab's keine, hab jetzt im Mittelfingerknochen ne Platte, die mit 4 Schrauben fixiert ist und im Zeigefingerknochen "nur" 2 oder 3 Schrauben (muß mal auf den Bildern gucken ;) ) Spiele auch wieder Fußball und immer noch als TW ;)
Also bei mir ist es gutgegangen, da es meine 1. OP insgesamt war, hab ich aber auch (gottseidank) keine Vergleichsmöglichkeit...

Grüße
Marcus
 
Hatte letztes Jahr eine Operation am Knie. Das ging auch recht schnell. War 2 Tage im Spital und eine Woche später konnte ich schon wieder langsam fahren. Allerdings war das auch ein eher einfacher Eingriff. Der Arzt hat die Knorperoberfläche poliert und paar Sachen an der Innenhaut rausgeschnitten.

-Aison
 
Danke schon mal für die bisherigen Antworten.

Konnte durch Beziehungen ne OP bei einem Oberarzt erwirken lassen,
Den richtigen Arzt zu haben ist wohl das wichtigste!
Zu der operierenden Ärztin habe ich schon Vertrauen, Sie ist Spezialistin für solche Geschichten.

Hatte letztes Jahr eine Operation am Knie. Das ging auch recht schnell. War 2 Tage im Spital und eine Woche später konnte ich schon wieder langsam fahren. Allerdings war das auch ein eher einfacher Eingriff.
Ein einfacher Eingriff ist es bei mir auch (und wahrlich nicht der erste).

Mich hat es nur gewundert das
//=>morgens rein gleich OP =>mittags nach Hause//
bei Vollnarkose möglich ist. Meine Umfeld sieht dem auch mit gemischten Gefühlen entgegen, Befürchtung „Die machen das um Kosten zu sparen“. Die ersten 24h muss auch immer jemand bei mir sein falls mal was ist.
Da stellt sich die Frage soll ich mich gleich stationär aufnehmen zu lassen, ist halt meine Entscheidung was ich will.

Gruß Dirk
 
ja, das geht (ambulante OP unter Vollnarkose). Habe ich selber so gemacht.
Natürlich spart es Kosten, andererseits steigt auch das Risiko. Auf der anderen Seite brauchen die KRankenhäuser eigentlich das Geld für die Übernachtung.
Und - nichts ist schöner, als sich danach in Ruhe zu Hause zu erholen. Krankenhäuser sind doch irgendwie furchtbar. Insofern würde ich es bei einfachen Eingriffen immer wieder machen.
 
Ich bin auch nach einer Knie OP gleich nach Hause, ging bei mir völlig Problemlos.
Ich hatte nach der Vollnarkose nur einen leichten "Kater". Wichtig ist aber wirklich, dass danach jemand bei dir ist, auch Nachts.
Fand dass so viel angenehmer wie ein KH Aufenthalt, man kann sich Zuhause einfach besser erholen, find ich.

Viel Glück und gute Besserung!

Grüße.
 
BikeTiefling schrieb:
Mich hat es nur gewundert das
//=>morgens rein gleich OP =>mittags nach Hause//
bei Vollnarkose möglich ist. Meine Umfeld sieht dem auch mit gemischten Gefühlen entgegen, Befürchtung „Die machen das um Kosten zu sparen“. Die ersten 24h muss auch immer jemand bei mir sein falls mal was ist.
Da stellt sich die Frage soll ich mich gleich stationär aufnehmen zu lassen, ist halt meine Entscheidung was ich will.
Gruß Dirk
Denke das kommt auch immer auf die Art der OP an. Auch wenn die an meiner Hand knappe 3 Stunden rumgeschafft haben (also so wirklich "Routine" war's dann doch nicht), hätte ich mich nicht länger als nötig in die Bude legen wollen. Ich bin sogar am selben Tag nochmals dort vorstellig geworden (war grad mal 1 1/2 Stunden daheim...) weil ich Schospel mir den Drainagebeutel abgerissen hab weil ich hängengeblieben bin :wut:
Aber bezüglich Narkose hatte ich eine gründliche Einweisung des Anästhysisten (hoffe die Rechtschreibung stimmt :rolleyes: ) und der hat mir erklärt, daß der Patient nur solange pennt, wie die OP auch wirklich dauert :daumen: Hab nur hinterher nach weiteren Drogen geschrien (und nix mehr bekommen :D ) weil die Schmerzen dann mal richtig losgingen, aber das ging von Tag zu Tag besser! Und wenn ich nach den ganzen "Risiken" gegangen wäre, die man da unterschreiben muß, darfst Du Dich eh niemals operieren lassen :D Daß man gleich danach nicht völlig alleine sein sollte ist klar, aber das war bei mir kein Thema.
Unterm Strich war ich gut verpflegt - auch wenn ich es nicht wirklich auf ne Wiederholung anlege. Aber irgendwann muß auch die Platte wieder raus, aber dafür weiß ich auch schon wo ich das machen lasse ;)

Merke: Die beste Krankheit taugt nix - wünsche allen jedenfalls allseits gute Gesundheit und den mitlesenden Patienten gute Besserung und schnelle Genesung!!! :daumen:
 
Hallo,

kann Dich beruhigen, habe gerade vor 1 Woche die letzte OP (Schultergelenk zersprengt, Tossi III, Titannadeln entfernen) hinter mir. OP um 15:00 Uhr, aufgewacht aus Vollnarkose um 16:30 Uhr. Tropf etwas schneller gedreht (nach 20 Min war alles drin). Dann nach Artzbesichtigung (Patient erscheint voll wach...) Krankenhaus um 17:40 Uhr verlassen. War überhaupt kein Problem.
Ich hätte es auch keine Nacht im Krankenhaus ausgehalten. Bloß raus da, wenns irgend geht.
 
ich habe mal eine zeitlang in einer ambulanten klinik im op gearbeitet.

die qualität bei solchen sekundär ops ist nicht schlechter als in einer klinik.
nicht erschrecken, wenn das ganze sehr unpersönlich von statten geht, das ist reine fleißbandarbeit in einer sehr ausgeprägten form.

wichtig ist das du trotzdem im vorfeld eine ausführlich aufklärunge bekommst und das du auch nach der op weißt, an wen du dich wenden kannst.

bei uns wurde das so gemacht, das die belegärzte für den patienten nach der op jederzeit erreichbar waren, da wußten die patienten an wen sie sich wenden können. und wenn du jemanden hast der sich zu hause um dich kümmert ist das eine feine sache !!!

du bekommst ein paar medis die vll etwas brennen können aber dann trämst du schnell. dann fling die larinx / rosil maske reingeschoben und alles ist paletti. platte raus und ab nach haus. gibt vll etwas muskelkater danach und einen trockenen hals.
 
die qualität bei solchen sekundär ops ist nicht schlechter als in einer klinik.
Gut zu wissen!

nicht erschrecken, wenn das ganze sehr unpersönlich von statten geht
Die operierenden Ärztin hat eine Praxis (Chirurgie) und operiert nur im KH, bin bei ihr schon länger also besserer Kontakt als zu KH-Ärzten.

wichtig ist das du trotzdem im vorfeld eine ausführlich aufklärunge
Ich lasse mir morgen einen Termin für ein Vorgespräch mit dem Narkosearzt geben.

das du auch nach der op weißt, an wen du dich wenden kannst
Wie gesagt bin bei Ihr schon länger, auch Nachbehandlung 1.OP, und sehr zufrieden.

und wenn du jemanden hast der sich zu hause um dich kümmert ist das eine feine sache !!!
jepp!

Gruss Dirk
 
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