Moin,
am 9. Juni hats mich übel abgelegt: Oberschenkel- und Rippenprellung, rechter Ellbogen großflächig abgeschürft (dank verrutschendem Protektor), diverse Blessuren. Ist alles wieder weg, geblieben ist mir nur, dass ich den rechten Arm seitlich nur bis so ca. 60° heben kann, danach tuts weh, ab 120° oder so dann wieder nicht. Kam mir merkwürdig vor, bin also zum Ortopäden, der sagt Verdacht auf Impingement, schickt mich zum MRT, die fanden natürlich alles mögliche, der Befund liest sich aber eher so "könnte möglicherweise vielleicht"... für den Orthopäden war die Sache klar, das muss sofort operiert werden und er hätte gerne direkt einen Termin mit mir vereinbart.
Nun ist der Leidensdruck und die Einschränkung im Alltag nicht groß genug um mir sehnlichst eine OP mit 3-6 Wochen nicht arbeiten zu wünschen (da ich selbstständig bin und Aufträge zu erfüllen habe, wär das auch unter diesem Aspekt nicht so wahnsinnig cool). Radfahren geht auch, Endurotouren mit Wurzelgerumpel sind kein Problem, bei der Arbeit merke ich nur bei Bewegungen innerhalb dieses 60-120°-Fensters was, ansonsten gehts. Arm voll belastbar.
Also hab ich gefragt, ob da was mit Physio geht, was der Orthopäde auch bereitwillig unterstützt hat, habe jetzt erst mal sechs Termine Physio. Der erste war schon, die Therapeutin hat im Grunde erst mal nur massiert/gelockert und allein das brachte für die nächsten zwei Tage mehr Linderung als jedes Schmerzmittel.
In den letzten Wochen scheint noch ein leichter Schmerz Richtung Ellbogen/Bizeps/Trizeps dazugekommen zu sein, der da vorher nicht war... der hängt aber extrem damit zusammen ob ich auf der Seite gepennt habe und wenn ich mich "umsichtig" bewege, lässt der sich vermeiden.
Ich hab das Stichwort "Impingement" hier bisher nur in anderen Fäden als "Nebenbeierwähnung" gefunden, daher meine Frage: hat hier wer Erfahrung mit sowas? Was hat euch geholfen? Seid ihr ohne OP ausgekommen?
Danke!