Ein Gehaeuse ist immer so eine Sache. Objektive kaufe ich fuer mindestens 20 Jahre. Ein Body fliegt nach 5 Jahren oder so vermutlich sowieso auf den Muell. Also sollte man nicht schauen, ob Sony eine tolle Kamera baut, sondern wie der Zubehoermarkt ausschaut. Das ist bei Sony-Konico-Minolta naemlich etwas mau, verglichen mit Canon oder Nikon. Und auch die Pentax kann zwanzig Mal irgendeinen obskuren Test gewinnen, wenn ich dafuer keine anstaendigen Scherben kaufen kann. Ich rede jetzt nicht von 50er Normalobjektiven oder Standard-Zoomobjektiven, sondern durchaus von Dingern wie einem richtigen Tele (Kategorie 300/2,8 und aufwaerts) oder einem vernuenftigen Weitwinkel an APS-C (Kategorie 12-24/4 usw.)
Sony gibt sich zwar Muehe - ein 300/2,8er gibt es immerhin schon ... das war es aber auch schon mit Teleobjektiven. Es wird aber sicher noch eine Weile dauern, bis das Angebot an Linsen ansehlich ist. Im Weitwinkelbereich gibt es bei Sony z. B. nichts, was mich annaehernd reizen wuerde (entweder langweilige Brennweite oder unakzeptable Oeffnung).
Von Pentax gibt es keine auf das APS-C-Format gerechneten Scherben, daran sieht man, dass die einfach noch nicht da sind, wo sie eigentlich sein moechten. Das Angebot mag den analogen KB-Fotografen angenehm erscheinen, konkurrenzfaehig ist es im Markt der digitalen SLRs absolut nicht.
Merke: Eine Kamera ist Ding, aber eher ein unwichtiges. Objektive und sonstiges Zubehoer (Blitzsystem) sind um Groessenordnungen wichtiger.
Viele Gruesse, rikman