War geil....
Es war mein erstes Mal. Corona war schon präsent, aber nicht omnipräsent. Restaurants gingen, wir sind aber ab und zu auch in "Nicht-Gutschein-Restaurants" ausgewichen, einfach weil wir zu faul waren, zu suchen. Das Camp wurde die ersten Etappen in Hotels/Pensionen/Wohnungen ausgegliedert, was es etwas stressig machte mit Radwartung, Massage, Transfer. Aber es war sehr kulant von Yunique gelöst, Gewinn haben die am Camp sicher keinen gemacht.
In Molveno haben wir uns aber doch spontan ein Hotel gesucht, das Camp war hart an der Grenze bzw. knapp drüber.
Verpflegung im Rennen beschränkte sich bei mir auf Iso und etwas Ananas oder Banane, Riegel und Gel hatte ich mit. Aber im Ziel begann das große Fressen. Zielverpflegung vom Zielort (meist Wasser, Cola, Kuchen und Brötchen) Smoothies, alkfreies Bier und Radler vom Sponsor und Bratwürste oder Brühwürste. Als Fastvegetarier musste ich hier immer sündigen. Nach dem Süßzeug des Tages war so eine herzhafte Wurst echt geil.
Als Flachländer hat mich die eine oder andere Abfahrt doch gefordert, aber nicht überfordert. Aber ich merkte schon, dass es Leute gibt, die bergab besser unterwegs sind. Ich fand eigentlich immer ein gutes Hinterrad, das ich halten konnte.
Gefahren bin ich mit Hardtail, Dropperpost und ohne Rucksack. Ich würde es genauso wieder machen. Dropperpost war echt Gold wert, auch wenn sie nur 60mm bringt. Fully habe ich nicht wirklich vermisst und ohne Rucksack ist einfach genial. 2x0,75L waren auch immer genug, nur einmal waren sie bis zum letzten Tropfen leer.
Anfangs fand ich es etwas komisch, dass die Zeitnahme nur einmal wirklich im Ziel war. Aber von der Sicherheit her war das m.M.n. auch die richtige Entscheidung.
Was schon schade war, war die Abwesenheit der großen Teams.
Die Frage der Fragen: Nochmal? Ganz klar ja.
Brauche nur die Genehmigung der Familie.