Entspann dich mal. Es ist immernoch von einer gesetzten, NICHT geschmierten Schraubverbindung die Rede gewesen (es sei denn die Momentangabe bezieht sich explizit auf eine geschmierte) und das bisschen Oberflächenglättung macht nicht so viel aus, das plötzlich alles auseinanderfällt. (Andernfalls bitte Quantifizieren)
Zur Auslegung: Ich glaube mittlerweile nicht mehr das im MTB Bereich (gerade wegen der Möglichkeit das mal ne Belastungsspitze da ist, die die Schraubverbindung stark belastet, z.B. Lenkerklemmung) groß ausgelegt wird, da wird etwas genommen was erfahrungsgemäß hält und fertig. Das die sich da über Fließgrenzen großartig Gedanken machen, glaube ich nicht.
Ich hab das mal vor etwa einem Monat an nem alten Vorbau erlebt, das Innengewinde hat bei 30Nm schlapp gemacht.
Zum Thema Werkstatt: Die Abdeckkappe der Federseite bei ner Fox 40 an nem Canyon war mal mit gemessenen 90(!) Nm angezogen, am Neurad. Fliegrenze ganz sicher nicht erreicht, defekt war nichts. Auf diese Schraube wirkt ausserdem die ganze Federkraft, insofern ist die Vorspannung dieses Gewindes (15Nm) klein dagegen.
Edit: Ich überprüfe selbst eigentlich genau einmal, und zwar nach einer fahrt nach der Monatage eines Neuteils. Ansonsten jeden Monat einmal alle Schrauben mit nem Normalen Schlüssel auf sitz. Versagt ist mir bisher nichts.
Zu Naben: Ich habe bis jetzt genau einmal eine Konusnabe von
Shimano einstellen müssen. Ich hab nach gefühl gearbeitet, spielfrei und leichtläufig. Die hält seit 1500km problemlos.