ESK Außenposten Rhein Main bei der Spessart Challenge!

Frank

Smooth Operator
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256
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Im Obstgarten des Vordertaunus
Aloha, es ist mein Auftrag, euch zu berichten von den heutigen Großtaten des Außenpostens Rhein Main des ESK, bestehend aus Darkdesigner und mir.

Vergangener Donnerstag, morgens: ich sitze auf der Arbeit und dümpel so vor mir hin, surfe etwas im Forum. *Wusch* eine PM von Darkdesigner.
Ein zweifelhafter Versuch mich davon zu überzeugen, heute gemeinsam mit ihm auf dem MTB Marathon der diesjährigen Spessart Challenge in Bad Orb zu starten.
 

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Nun ja, ich bin dieses Jahr wie ich zu meiner Schande gestehen muß, entgegen aller guten Vorhaben noch nicht bei einem Marathon an den Start gegangen. Dementsprechend mißtrauisch reagierten meine Wadenmuskeln bei dem Gedanken an 55 km in Verbindung mit 1150 hm.

Aber es half ja nichts, ich konnte ihn ja nun schlecht hängen lassen.

Also flux noch auf den letzten Drücker die Online Anmeldung abgeschickt, nun gab es kein Zurück!

Hätte ich mir das böse Höhenprofil vorher zu Gemüte geführt ... wer weiß was ich dann gemacht hätte ;-)
 

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Um wenigstens etwas in Form zu kommen, nahm ich am Freitag und Samstag noch knapp 100 km in Kauf, und es lief eigentlich ganz gut, so das ich heute frohen Mutes die 82 km Anfahrt nach Bad Orb im Spessart auf hessischem Gebiet in Angriff nahm.

Nach Ceralien und einem speziellen Kaffeegetränk um 5:45 brach ich um 6:30 auf und erreichte Bad Orb wie vorgesehen um 7:30, fand auch sofort einen Parkplatz für meine Karosse.

Zu Fuß machte ich mich erstmal auf den Weg, um meine Startnummer abzuholen, und siehe da: in der Konzerthalle, die als Orga-Location herhalten mußte, lief mir der dunkle Gestalter in bereits bester Laune über den Weg.

Wir schwätzen einem "Betreuer" in der Halle noch ausreichend Kabelbinder ab, zur Befestigung der Nummer am Lenker.
 

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Darauf machten wir uns wieder back zur Halle, um dort noch den MTB-Racer und Rene aufzugabeln. Einer der beiden, der MTB Racer kam aber zu spät mit seiner Nachmeldung und erhielt dummerweise keinen Transponder mehr - er fuhr aber aufopferungsvoll außer Konkurrenz mit ... wäre er in der Wertung gelandet, wäre ihm ein Platz unter den ersten 80 wohl sicher gewesen, kam er doch kurz nach Tobias in's Ziel, dazu später mehr.

So warteten wir also frohen Mutes auf den Start in einer knappen Stunde.
 

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Zuerst dachte ich, ich wäre der einzige Bescheuerte mit 14 Kilo Hobel und Plattform Pedalen, doch in diesem Punkt wurde ich bitter enttäuscht ;-)

Um noch einmal auf die Veranstaltung zurück zu kommen. Die Spessart Challenge besteht aus drei Disziplinen: Stadtlauf, Berglauf und Bike Marathon. Und es gab nicht wenige Verrückte, die in allen drei Diszis an den Start gingen *eeek*
 

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Was ich fast vergessen hätte: es waren ja für heute 30°C angesagt worden, doch von dieser Prognose war um 0900 noch nicht viel zu merken. Auf der Autofahrt passierten wir dicke Nebelbänke und mein Außenthermometer meiner Karosse meldete doch tatsächlich dreisterweise 7° *yak*

Whatever, am Start war es dann nicht mehr sooo kalt und man konnte getrost die Farben unseres Teams präsentieren!
 

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Punkt 09:00 wurde ein sogenannter "neutralisierter Start" eingeleitet - habe diese Bezeichnung noch nie gehört. Für Leute denen es genauso geht wie mir: da fährt dann erstmal ein PaceCar (Opel Speedster ha ha) vorne weg - da saß die Bad Orber "Brunnenprinzessin" drinne, totale Banane die Gute *pfui* und nach einem knappen Kilometer ertönte ein Geräusch wie eine Fehlzündung vom Oppel, das soll dann wohl der Startschuss gewesen sein.

Da ich ja eher einer der gemütlichen Sorte bin und auch nicht den geringsten Zweifel daran hatte, das dies keine ordentliche ESK Tour ist, wo man alle 10 km ein Weizenbier bekommt, ließ ich es auch ruhig angehen und das Feld größtenteils an mir vorüber ziehen.

Nach einem relativ kurzen Asphaltanstieg ging es dann nach rechts in den Wald hinein. Nach wenigen 100 Metern standen zwei Gesellen am Wegesrand die mir was erzählten von "da vorne auf der ersten Abfahrt ist Einer schwer gestürzt, hast du ein Handy, wir müssen den Notarzt rufen" ... gesagt, getan. Nachdem der Anruf getätigt war, sah ich keinen Grund darin, noch mehr Boden zu verlieren und fuhr weiter - doch es kam kein Verletzter, kein ramponiertes Bike ... ja wo ist der denn bitte schön? Siehe da, er konnte sogar noch laufen, hatte nur etwas derbe Gesichtshautschäden, war aber so gut wie wohlauf. Also, die A-Frames korrekt durchgedrückt und Aufholjagd gestartet.

Die Strecke war fahrtechnisch an einigen Stellen durchaus anspruchsvoll, es gab fesche quasi-Singletracks, bösartige Anstiege. Mich ohne jeglichen Tachometer und Höhenmesser und so Zeugs ließ das aber beinahe kalt. Irgendwann fuhr ich einige Zeit gemeinsam mit einem Pärchen einher, dessen weiblicher Part auch noch den Berglauf am Nachmittag bewältigen wollte.

Bald kamen wir an die Stelle, vor der vom Sprecher am Start gewarnt wurde, von wegen altes Flußbett und JAAAA AUFPASSEN ... und siehe da, dort standen wirklich einige Rotkreuz-Mitarbeiter. Dachte ich mir, was solls, läßt mal das Weichei raushängen und stelle den Sattel tiefer. Und was erblicken meine schweißgetränkten Augen? Vielleicht 20% Gefälle, glatt wie ein Androidenpopo ... lachhaft. Also, Bremsen auf und hinab mit mir!

So war ich anhand meines Tempos das Pärchen erstmal los - dachte ich ... doch nach einigen Kilometern schlossen sie wieder auf. Da sagt auf einmal die Dame zu mir "du fährst bergab aber auch wie Sau" ... ich nahm das als Kompliment.

Irgendwann trafen wir zusammen auf die nächste Verpflegungsstelle, an der ich mein zweites Stück Sahnestreusel zu mir nahm, und die Ladies dort verblüffte, weil ich nach einer Zigarette und einem Bierchen fragte, sie sahen mich mit großen Augen an und ich verkündete ihnen das Wort des ESK - aber helfen konnten sie mir trotzdem nicht. Und meine paarigen Begleiter waren auch schon weitergefahren.

Ich befürchtete schon, sie nie mehr einzuholen - doch das gelang - 9 km vor dem Ziel. Das war dann genug Ansporn für mich, die latenten Wadenkrämpfe zu ignorieren und gab noch einmal alles, wagte die letzten Downhills in geradezu suizidem Tempo und kam nach 3:51 im Ziel an. 36 Minuten über meiner persönlichen Zielsetzung, aber who cares.

Tobias und Rene war einige Zeit vor mir eingetroffen, da entstand auch das letzte Foto von heute.

Das war es von meiner Seite, Tobias hat auch noch einiges zu berichten - von seiner 1 Bar Abfahrt und anderen lustigen Dingen schätze ich!

Ich danke für die Aufmerksamkeit und auch für die Möglichkeit hier ENDLICH auch mal einen Bericht zu schreiben!

Peace.
 

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reife leistung, dass dieser rene so weit vorne plaziert ist, wo er mit seinem bike anscheinend immer kopfüber fährt!

aber ihr ward auch nicht schlecht. so zum sommerausklang sicher eine gelungene aktion.


Original geschrieben von Frank keine ordentliche ESK Tour ist, wo man alle 10 km ein Weizenbier bekommt, [/B]
mhhh, ich glaube wir müssen nochmal eine onlinebriefing machen ;)
die touren bei denen man alle 10km eine weizenbier trinkt sind singlespeedtouren o.ä.
bei ordentlichen esk-touren wird nicht einmal zum pissen angehalten, geschweige denn zum essen oder trinken!

aber nicht desto trotz ne schöne story. und die startnummer 750 ist jawohl auch sehr konkret.

rob
 
Hi Frank,
schöne Story. Gut von dir zu hören, dass es dem Verletzten am Anfang doch nicht so schlecht ging. Als ich dort vorbei fuhr, hat er sich kaum noch bewegt somit denke ich die Aktion mit dem Handy war gerechtfertigt.
Ich habe mir auch die drei Disziplinen angetan. Allerdings hat der Berglauf zum Schluss die schon müden Beine ordentlich gefordert. Zur Belohnung gab es dafür Freibier am Ziel. Da hast du wohl was verpasst.:bier:
Torsten
 
Danke Frank für diesen wirklich gelungenen Beitrag zur Hebung der Forumskultur. Wir hier, die wir die Stellung in der Hauptstadt halten, sehen mit wachem Auge, was Ihr zu leisten im Stande seid und glaubt mir, es wird das ein oder andere Bierchen, welches auf Euer Wohl gehoben wurde, die durstigen Kehlen hinabrauschen.

Dennoch möchte ich nicht versäumen, Dir, lieber Frank, einige gute Ratschläge mit auf Deinen weiteren Weg zu geben, von denen ich meine, daß sie geeignet sind, Deine Fortune in nicht unerheblichem Maß zu steigern:
Zu diesem Zweck, habe ich mir erlaubt, daß durch Dich bereitgestellte Bildmaterial zu nutzen, um anhand einer direkten Gegenüberstellung, Deine Defizite gegenüber Darkdesigner herauszustellen:
Was sehen wir? Zuerst eimal einen strahlend weißen Helden, welcher voller Zuversicht seinen stahlharten Blick unverzagt auf den Bildnehmer richtet. Nichts kann ihn erschüttern. Wenige Sekunden später wird er sein Bike mit harter Hand die schmalen Saumwege der Rennstrecke entlang leiten. Niemand wird es wagen, sich dem Glanz seiner Rüstung zu nähern. Ein Held.
Doch wer ist der freundliche Nachbar? Im erdfarbenen Ornat sich kaum von der Umgebung abhebend, unruhig flackert sein Blick im Blitzlichtgewitter der Presse. Fragen scheinen sich über seinem Kopf zu Denkblasen zu formieren: "...kann ich es schaffen?" "...ich bin zu jung zum sterben."
Erstaunlicherweise auch erheblich kleiner wirkend, als sein Pendant vom linken Bildrand, scheint hier ein gebrochener Mann seiner Exekution zu harren. Einzig die Hoffnung, der Henker habe sein Werkzeug gut in Schuß, damit es auch ja schnell und sauber gehe, hält ihn auf den Beinen.

Was ich damit sagen möchte:
Kleider machen Leute!
 

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Original geschrieben von jockel
Was ich damit sagen möchte:
Kleider machen Leute!

Oh ja, wie recht du mal wieder hast: Freue dich bitte auf das Foto vom ESK-Vierer, das Annie gestern in Rieplos geschossen hat! Mehr dazu sicher nachher vom rob oder halt im Laufe des morgigen Tages.

Frank und DD: Fein gemacht. Man kann echt stolz auf ESK R/M sein!

Gruesse, Marcus

(Wenn ich was gelernt habe an diesem Wochenende: Rennrad fahren ist ganz anders, als ich mir das immer vorgestellt habe :) )
 
Jockel ... gut gesprochen aber:

a) scheine ich etwas mehr fotografische Qualitäten zu haben, oder DD hält bewußt zu viel Abstand von mir?

b) bin ich tieftraurig, das ich noch nicht im Besitz so eines strahlend weißen Hemdchens bin, da ich bei der Verteilung der Trikots damals dermaßen pleite war :-(

Auf jeden Fall könnt ihr in Big B sicher sein, das dies nicht die letzte gemeinsame Großtat war. Nächstes Jahr fahr ich mehr Rennen ;-)
 
So, dann will auch ich meinen Beitrag zum gestrigen Renngeschehen abliefern. Zuerst möchte ich, wie so oft, mit den Vorbereitungen beginnen. Das Frank ohne große Überedungskunst zusagte, hatte mich doch ein wenig überrascht, aber er hatte ja das Höhenprofil zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen. ;) Wie immer vor wichtigen Radspochtveranstaltungen trug es sich auch diesmal an, daß am Vorabend eine nette/r Party/Fete/Geburtstag/Hochzeit/Konzert anstand. Diesmal handelte es sich um ein Konzert einiger Freunde von mir. Als die Jungs von meiner geplanten Teilnahme am nächsten Morgen erfuhren, sollte kurzerhand ihr Auftritt auf 300 herausgezögert werden. Letztendlich war ich aber dann doch schon um 200 im Bett. Richtig Mut machten mir aber auch drei junge Herren aus Bad Orb, die zufällig auch anwesend waren und meinten, sie würden auf Grund ihres fortgeschrittenen Alk-Konsums das Biken ausfallen lassen und dafür nur Laufen... :rolleyes:
Seis drum, die Challenger interessierten eh nur am Rande, für uns gings ums biken!!!
555 ist meine Nummer, ne Weckzeit gewesen, kurzes Müsli Frühstück und dann in das schon am Vortag gepackte Auto und los. Von Friedrichsdorf aus waren es auch schlappe 75km, für die ich aber dank leerer Straßen nur ne dreiviertel Stunde benötigte. Genial, im Sonnenaufgang durch malerische, im Nebel liegende Flußauen zu fahren. Der Tag fing herrlich an!!!
In Bad Orb angekommen, wurden die üblichen Arbeiten durchgeführt. Nach kurzer Wartezeit traf auch Frank ein, schnell wurden die Nummern und Transponder abgeholt. Dabei entstanden auch die schönen Fotos, klar beim nächsten Mal werde ich den Frank noch besser zur Geltung bringen.
Start und Ziel war am Salinenplatz, wir in vorderster Front, um gleich mal unsere Führungsansprüche geltend zu machen. Das Startprozedere empfand ich als ziemlich nervig, die Brunnenkönigin war auch nicht die Wucht. Egal, im dichten Gedränge (inklusive Rempler) der ersten Reihen ging es durch den Ort die ersten hundert Höhenmeter leicht bergan. Das Tempo war auf dem Asphaltstück brutal hoch, jeder von den ersten 50 wollte als erster in den Wald einbiegen. Die Muskeln waren bei mir noch auf Tiefkühltemperatur und somit war es nicht leicht dranzubleiben. Da kam Rene ins Spiel, im Frankfurt Forum unter Yakko bekannt (übrigens ein waschechter Berliner), er motivierte mich bis in den Wald und dann verabschiedete ich mich von ihm ;) Auf der ersten Abfahrt hat es dann diesen bösen Sturz gegeben, von dem auch Frank berichtete. Es war genau vor Rene, zwei Fahrer berührten sich und einer stieg ab...
Davon bekam ich weiter vorne zum Glück nichts mit und ab KM 15 lief es auch zunehmend besser, langsam wurde ich warm. Die Strecke ist größtenteils durch breite Forstwege gekennzeichnet, charakteristisch sind die steilen Abfahrten auf ruppigem Untergrund (Semi-Trails/Trails). Besonders der Hammeranstieg hat mir als Uphill-Freund gefallen, hier lieferte ich mir ein Duell mit dem ersten der Junioren-Wertung. Während er die vorherigen ca. 10km an meinem Hinterrad klebte, ließ ich ihm genau im Einstieg in das steilste Stück galant den Vortritt. Aus dem Vorjahr kannte ich diesen Part und schob (glaubt mir, es war besser!), der Jüngling wollte und wollte nicht aus dem Sattel, gewann aber mit diesem Kraftakt höchstens 20m. Als es wieder etwas flacher wurde, schob er dann. Mit einem Lächeln zog ich an ihm vorbei...
"Junge, ich habs Dir doch gesagt"
Naja, laut den Mädels an der zweiten Verpflegung war ich wohl der erste, der nicht einfach durchgebraust ist. Der Jüngling hatte inzwischen Verstärkung bekommen und die beiden sausten an mir, während meinem Päuschen wieder vorbei. Aber an fünf hübschen jungen Damen mitten im Wald, da fahr ich doch nicht einfach so mirnichtsdirnichts dran vorbei. Na, die zwei waren aber dann auch das Signal wieder aufzubrechen. Die letzten Kilometer bis zum Ziel sind eigentlich immer mein Ding und so wurde wiedermal richtig Gas gegeben. In Einzelzeitfahrmanier wurden auf dem Höhenrücken entlang noch einige Leute geschluckt, bevor es in den letzten halsbrecherischen Traildownhill ging. Ich wollte natürlich keinen von den eben überholten Jungs an mir wieder vorbei ziehen lassen und ließ es entsprechend krachen. Hätte ich mal hinter mich geschaut, ja dann wäre etwas sanfter auch ok gewesen, denn da war niemand mehr zu sehen. Der Hättich ist aber schon lange tod und somit kam, was kommen mußte. Schlauchplatzer, drei Kilometer vor dem Ziel...
Nagut, wegen des "gefährlichen Terrains" (siehe Franks Einschätzung) standen zwei Streckenposten am Ende des Trails und die zwei durften dann erstmal Helfer spielen. Neuen Schlauch aufgezogen und warum funktioniert die schei$ Luftpumpe nicht?:mad: Na irgendwann hats dann doch geklappt und wenigstens 1bar konnte eingefüllt werden. 7:30min hat der ganze Vorgang gedauert und (ich hab noch nicht nachgeschaut) bestimmt zwanzig Plätze gekostet. Während der Reparatur landete gerade der Rettungshelikopter für einen verunglückten Fahrer auf der Kurzstrecke. Da wurde mir auch schnell klar, wie unwichtig so ein geplatzter Schlauch gegenüber dem heilen Ankommen im Ziel doch sein kann! Ich überholte trotz zu wenig Luft noch zwei/drei Leute im Geländestück, aber auf den letzten Asphaltmetern in der Stadt (Frank fuhr dort geschätzte 70km/h) wäre mir bei 55km/h fast der Mantel von der Felge gehüpft. 1bar war echt zu wenig... Den Zielsprint um Platz 59 verlor ich dann auch um Nasenlänge, aber Zeitgleich war ich. Der Sausack hätte keine Sonne bei mehr Luft im Reifen gehabt. :(
Letztendlich war ich doch mit der Zeit ganz zufrieden. Mit 2:40:06 wurde ich gestoppt, abzüglich der 7:30 h wäre es echt fett gewesen. Rene trudelte nach 3:20 ein und Frank nach 3:51. Der Streckensprecher hatte zwar Schwierigkeiten bei der Nennung unseres Teamnamens, hat es dann aber doch noch geschafft. *kleinekorrekturmodusan* Der MTB-Racer, welcher auf Grund von Transpondermangel nicht mehr offiziell teilnehmen konnte, hätte auf der Kurzstrecke sogar den 10. Platz gemacht! *kleinekorrekturmodusaus* Danke nochmal an ihn, für die geliehene Kurbel, ohne die das Rennwochenende garnicht stattgefunden hätte.
Während meiner Warterei auf die anderen kam auch Andreas aus Darmstadt ins Ziel,ich erkannte ihn sofort am Singlespeeder (war wohl mit der Einzige), er mich natürlich am Trikot.
Im Anschluß besuchten Rene und meine Wenigkeit noch das örtliche Heil- und Solebad. Eigentlich ist dort der Zutritt nur für Renter gestattet, es gibt hunderte von Regeln (Badehaubenzwang...:D ) die wir fast alle brachen. Aber es beschwerte sích auch niemand und so konnten wir die müden Beine noch ein wenig entspannen lassen.

Nur noch zehn Tage bis Berlin und das Zäpfle (der Äppler auch :D ) ist bereits gekauft,
bis bald,
dd :bier:

PS: Hab nachgeschaut, der Schlauchplatzer hat mich 20 Plätze gekostet...:rolleyes:
 
@darkdesigner

Bin auch mitgefahren. Gehöre zu denen mit den orangenen Trickots(Bode Team). Ich glaube ich hatte an der gleichen Stelle einen Platten. War kurz nach einer wurzeligen und mit Ästen gespickten Abfahrt. War so um Platz 10. Bei mir funktionierte die SKS Airgun leider nicht. Nach einiger Zeit ist dann einer von meinem Team stehengeblieben und hat mir seine geliehen. Habe glaube ich 8-9min verloren. Hab dann 2.26min gebraucht. War Platz 30. Ist schon ärgerlich aber nicht zu ändern. Hatte aber auch unterwegs schon viele mit Platten gesehen.

Ciao Marcus
 
Glückwunsch den ESK- und natürlich IBC-Pedalrittern für das erfolgreiche Bestreiten des Marathons und natürlich besten Dank für die Berichte, die uns teilhaben ließen.

@darkdesigner
Sehr löblich die Rast bei den wohl zunächst einsam im Walde hockenden Damen.

Grüßle
 
Was willst du uns damit sagen?

Aber bei dem Nick und bei der Wortwahl insbesondere auf die Endung des ersten Wortes nach dem mmmmhhhhh denke ich mir, das du vielleicht erstmal erwachsen wirst, bevor du dich mit uns alten Säcken anlegst.

Und wenn ich da was von einem Laden mit einer dreistelligen Nummer im Namen sehe, komme ich zu der Überzeugung das du nicht die Mühe wert bist, noch einen Gedanken an dich zu verschwenden.

:D
 
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