[ESK] Pfingstsonntag Experiment oder die Suche nach dem heiligen Geist

Coffee

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16. April 2001
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Nach den Wetter prognosen sahen sich die Jünger zunächst all ihrer Hoffnung beraubt, die sie in den Pfingstsonntag gesetzt hatten. Aber die Auferstehung des Wettergottes ließ sie schon bald neuen Mut schöpfen. Sie trafen sich regelmäßig und konnten sich mehrmals der Gegenwart des Auferstandenen freuen. Diese Erscheinungen machten Mut. Doch dann erfuhren sie die Nähe Gottes durch ein Ereignis, das sie verwandelte, das aus einer ängstlichen Schar plötzlich mutige Männer machte, die von ihrem Glauben in aller Offenheit redeten........

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Wie ich, der aufrufende des Experimentes, erzähle, hatten sich die Jünger Blacksurf, Mox und Karsten am Pfingsttag, dem jüdischen Erntedankfest, in Jerusalem zu einer Gemeinschaft versammelt. Völlig unerwartet erhob sich vom Himmel her ein Brausen wie von einem Sturm herrührend. Es erschienen Feuerzungen, die sich zerteilten und sich auf jeden der Männer niederließen. Die Wirkung war überraschend, denn die Ergriffenen konnten sich plötzlich in vielen Sprachen verständigen. Sie gingen hinaus auf die Pfade entlang des Alten Kanals und fuhren Meter um Meter, wie sie es vor hatten. Die Erzählung ist also ein Hinweis auf die beginnende Mission der erwachenden Grundlage und den Auftrag, unsere Stollen der Reifen in alle Welt zu tragen. Vertreter verschiedener Völker konnten sie Singlespeeden hören – ein Gegensatz zu der Sprachverwirrung bei den Schaltern, die eine Folge der einseitigen Vermessenheit war, die Schaltbarkeit erzwingen zu wollen. Die Sprachunterscheidung wurde durch Pfingsten nicht abgeschafft, sie wurde vielmehr zum Reichtumssymbol.

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Trotzdem die Jünger in den verschiedenen Sprachen reden konnten, wurden sie dennoch nicht von allen wirklich verstanden. Wer für das Gesagte empfänglich war, lauschte und ließ sich überzeugen. So ging es entlang des Alten Kanals über Bruck, Neumarkt bis hin vor Berching. Immer wieder trafen wir auf komische gestalten mit seltsamen Ruten. An einer Wegeskreuzung die Unklarheiten hervorriefen fragten wir diese Gestalten nach des rechten Weges. Diese hielten uns Jünger des zweirades wohl für betrunken und "voll des dunklen Bieres", als sie hörten woher wir kamen. Mox erhob daraufhin seine Stimme und brauchte eine Pause um das bisher gefahrene zu verarbeiten. "In den nächsten Kilometern wird es geschehen, so spricht Blacksurf und ich: Wir werden Rast machen und neue Kraft tanken. Es werden Wunder erscheinen droben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde: Blut und Feuer und qualmenden Rauch." Karsten sah in der Herabsendung des Geistes einen Landgasthof.

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Nach der Einkehr und Völlerei unserer Gaumen war unser Geist stark genug weiter des Weges zu treten. Doch Mox war schwach, war es doch seine erste Strecke über solch eine Distance. Und so beschossen wir einstimmig das Experiment zu wandeln. Ein Blick in die Karte erhellte unsere Gemüter, und so zogen wir los des neuen Kanals entlang. Die Richtung war klar. Brücke um Brücke hangelten wir mit Hilfe festen willens und gut zu Renden unseren Mox bis zu einem Ort, der einen Bahnhof hatte. So kamen wir 16 Uhr in Hilpoltstein an. Hier hielten wir 30 Minuten inne um das neue Gefährt zu besteigen das uns zurück in die Heimat bringen sollte.

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Zurück Nürnberg Hauptbahnhof, verabschiedeten wir uns. Der Großteil der Truppe nutze das unterirdische Schienenfahrzeug um die letzten Meter nach hause zu kommen. Ich jedoch wollte noch etwas ausrollen und setzte mich erneut auf mein weißes Pferd. Rückblickend kann ich sagen, das Experiment ist nicht gescheitert, sondern ich möchte hier ein lob an alle Mitfahrer aussprechen für den Zusammenhalt und das durchhalten ;-)

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Danke


grüße coffee
 
Danke Coffee für diese erhebenden Worte. Danke auch, dass Du die Kunde vom heiligen Geist auch noch in die letzten Winkel bringst.
Auch wir waren nicht untätig, wie man dem Geschreibsel von Bruder J-Coop entnehmen kann. Es ist allerdings zu befürchten, dass man - rückblickend - unser Tun eher mit dem der apokalyptischen Reiter in Verbindung bringen wird, obschon wir - wie immer - nur Gutes zu tun gedachten.

Die besten Grüße aus der Hauptstadt ins beseelte Nürnberg.
 
Heilige Jungfrau (?), der ESK ist mit Dir und deinen Jüngern!
Gesegnet seiest Du für die frohe Kunde, die Du uns brachtest, hatten wir Schwachen doch Zweifel gehegt, ob du bei diesem Wetter nicht über die Wasser gehen müßtest.
Hab Dank für den guten Brief, daß er hat uns teilhaben lassen, an Eurer Mission!

So gehet denn hin und das braune Bier sei allezeit mit Euch!

sketcher


edit:
Schei$endreckn, jetz hab ich gar nicht gefagt, wieviel Kilometer ihr am Ende denn geschuppt habt, Dösbaddel ich.
 
@ sketcher,

es waren am ende nur 103 km. aber da wir nach dem motto "gemeinsam losfahren, gemeinsam ankommen" gefahren sind, hat sich die länge nach dem schwächsten gerichtet.

grüße coffee
 
Das habt ihr gut gemacht. Es ist auch bei meinen Touren immer der Grundsatz, daß es auch dem Schwächsten noch Spaß machen soll.
Weiß ich doch noch gut aus eigener Erfahrung, wie man sich als Schlußlicht fühlt. :D

Grüße,
Thomas
 
jepp, und vorallem so hat unser "schlusslicht" bereits verkündet schon wieder ganz hiess auf die nächste tour zu sein :daumen:

grüße coffee
 
Hiho, das schlusslicht hier :lol:

Das Schlusslicht hatte aber lustiger Weise die meisten Kilometer mit 106km *grins* (nein ich bin keine Schlangenlinien gefahren, hatte nur ne kurze Anreise)
 
schicke story und vor allen dingen die schreibweise....wann seid ihr denn auf die idee gekommen??!!
 
bikar schrieb:
schicke story und vor allen dingen die schreibweise....wann seid ihr denn auf die idee gekommen??!!


idee kam vor etwa 4 - 5 wochen ;-) da gleich der terminvorschlag udn dann so durchgezogen ;-)

grüßle coffee
 
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