Fahren wie auf Wolken

Nein, eben nicht. Laut Anleitung wird bei ATA der Negativdruck automatisch eingestellt. Unten ist die "Bottom Out Air Chamber". Wenn man da Druck reingibt, wird die Gabel nicht komfortabler sondern unkomfortabler. Soll ja kein DH damit gefahren werden.

Da steht aber was von Top Air Pressure und Bottom Air Pressure?

Habe jetzt doch noch Felgen von WTB in 35mm und 40mm Breite gefunden und einen 2.80er Reifen.
Interessant ware ob das zusammen paßt bzw. welche Felge sinnvoll ist. Und wie breit der 2.80er Reifen wird und ob er
noch in die Gabel bzw. in den Hinterbau paßt.
 
Da steht aber was von Top Air Pressure und Bottom Air Pressure?
[...]
Probier's einfach aus. Druck ablassen, dann einfedern und den Widerstand merken. Dann unten aufpumpen. Wenn beim Aufpumpen die Gabel aus- statt einfedert und beim Einfedertest der Widerstand größer statt kleiner geworden ist, ist die untere Kammer keine Negativkammer sondern die Endprogressionskammer. Dann hat das Handbuch Recht und beim Komfort-Tuning macht man unten keinen Druck rein.
Nachtrag: Oder nur soviel Druck, daß es keine Durchschläge gibt. Was wahrscheinlich auf "gar kein Druck" hinausläuft. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, schmerzt das Hand Gelenk oder wir die die ganze Hand taub? Wenn ja würde ich mal zum Arzt, könnte auch das karpaltunnelsyndrom sein. Gruß
 
Sie ist wegen der Hand schon ca. 15Jahre in ärztlicher Behandlung. Die Schmerzen kommen vom Hauptnervenstrang der mit Narbengewebe verwachsen ist.
 
Ganz ehrlich: muss es denn dann unbedingt Rad fahren sein?

Falls ja, würde ich als erstes mal den Griff an den Lenker anschauen. Viele greifen viel zu fest zu. In den meisten Situation reicht die Kraft und Haltung eines schlaffen Handschlages aus. Also kein Griff wie um einen Hammer.
Außerdem sollten die Hände/Arme so wenig Last wie möglich tragen. Das bedeutet: massive Stärkung der Rumpfmuskulatur, auch vorne, nicht nur Kiesertraining.
Dann mal schauen.
 
Ist es nicht Konsens, dass die Lefty Gabeln am feinfühligsten ansprechen? Gibt es auch als Fatbike, viel fluffiger sollte es dann nicht gehen.
Wenn es kein neues Rad sein soll, dann gab es ja oben schon viele Tips.
Einen Schotterweg sollte man damit schon auf Asphaltniveau heben können, Wasserrillen&Co muss man vorsichtiger angehen.
 
Wie soll die Gabel eigentlich federn, wenn eine sowieso schon leichte Fahrerin aufrecht sitzt und keinen Druck auf den Lenker bringt?
 
Wie soll die Gabel eigentlich federn, wenn eine sowieso schon leichte Fahrerin aufrecht sitzt und keinen Druck auf den Lenker bringt?
Solange sie vor dem Hinterrad sitzt, ist ein Lastanteil vorne drauf. Sogar beim Freihändig fahren. Wie könnte man sonst 20% Sag einstellen?

Was mir noch eingefallen ist: Rechts ist unter dem TST-Regler ein kleines seitliches Ventil. Da auch den Druck ablassen. TST5 ist ne Positionsabhängige Dämpfung. Je weiter die Gabel einfedert, desto höher wird die Druckstufendämpfung, weil der Luftdruck über die Gummihaut auf's Dämpferöl übertragen wird. Wenn im ausgefederten Zustand schon Überdruck drin ist, wird die Einfederbewegung stärker gedämpft.

Also zusammengefasst:
-Rechts oben und links unten Druck raus
-nur links oben aufpumpen (Hauptfeder mit automatischer Negativkammer)
-TST-Regler auf Position, die am weitesten vom Lockout entfernt ist
-Zugstufe (rechts unten) soweit zudrehen, daß die Gabel in der schnellsten Passage gerade noch schnell genug ausfedert
(soweit die "normale" Bedienung. Auf dünneres Dämpferöl wechseln ist leider etwas aufwändiger...)
 
Ob du es jetzt hören willst oder nicht, aber nen e-bike wäre ne gute lösung mit sehr niedrigem reifendruck. Keine gabel spricht so gut an wie ein reifen, aber bei eigenkraft und so wenig reifendruck ist es nicht grad angenehm zu fahren. Beim e-bike sind die einflüsse die ein normales fahrrad träge machen völlig egal.
 
Ist es nicht Konsens, dass die Lefty Gabeln am feinfühligsten ansprechen?
Ja, da nadelgelagert. Tuning bei 88 soll auch noch was bringen.

Gibt es auch als Fatbike, viel fluffiger sollte es dann nicht gehen.
Agilität ist dan wohl vorbei.

Einen Schotterweg sollte man damit schon auf Asphaltniveau heben können, Wasserrillen&Co muss man vorsichtiger angehen.
Schwerlich. Gelände bleibt Gelände.

Der Umstieg auf 29“ und breite Reifen bringt da wahrscheinlich mehr als alles andere.
Jupp.
Am besten 29er-Lefty mit breiten Reifen und geringem Luftdruck.
 
Wenn du den Reifen noch ein bisschen mehr Dämpfung verpassen willst könntest du auch Mal cushcore testen. Ich finde das nimmt gerade kleinen Schlägen noch Mal die Spitzen und du kannst mit dem Luftdruck noch Mal gefahrlos ein Stück runter.
 
Ganz ehrlich: muss es denn dann unbedingt Rad fahren sein?
Tennis, Golf und Mannschaftssportarten fallen komplett weg.
Es geht hauptsächlich darum auch wieder Zeit zusammen zu verbringen. Soll heißen mit unserem Sohn und mir.
100km Tagestouren und Alpenüberquerung sind ja auch nicht geplant. Einfach die Möglichkeit geben wieder etwas zu
tun was für fast alle normal ist.

Also zusammengefasst:
-Rechts oben und links unten Druck raus
-nur links oben aufpumpen (Hauptfeder mit automatischer Negativkammer)
-TST-Regler auf Position, die am weitesten vom Lockout entfernt ist
-Zugstufe (rechts unten) soweit zudrehen, daß die Gabel in der schnellsten Passage gerade noch schnell genug ausfedert
(soweit die "normale" Bedienung. Auf dünneres Dämpferöl wechseln ist leider etwas aufwändiger...)

Habe gestern nach der Arbeit mal links unten die Luft komplett abgelassen und die Abdichtungen mit Silikonöl geschmiert.
Mehr Zeit war leider nicht.
Nachdem die Luft raus war, lies sich die Gabel mit einer Hand bis auf Block drücken. Sackt also komplett weg.

Interessant wären 26+ Reifen bzw. Felgen und ob sie in die Gabel passen!?
 
Ob du es jetzt hören willst oder nicht, aber nen e-bike wäre ne gute lösung mit sehr niedrigem reifendruck. Keine gabel spricht so gut an wie ein reifen, aber bei eigenkraft und so wenig reifendruck ist es nicht grad angenehm zu fahren. Beim e-bike sind die einflüsse die ein normales fahrrad träge machen völlig egal.

Wäre dann eine Option wenn wirklich was neues her soll.
 
Es geht hauptsächlich darum auch wieder Zeit zusammen zu verbringen. Soll heißen mit unserem Sohn und mir.
Fußball? Aber ich geb zu, dass gerade bei Radeln unterschiedlichste Leistungsbereiche gemeinsam Spaß haben können. Mir fielen noch Inlineskaten und Schwimmen ein. Aber das Gemeinschaftserlebnis is da so ne Sache ... Und man sucht sich nicht einfach aus, was einem Spaß macht.
 
Fußball? Aber ich geb zu, dass gerade bei Radeln unterschiedlichste Leistungsbereiche gemeinsam Spaß haben können. Mir fielen noch Inlineskaten und Schwimmen ein. Aber das Gemeinschaftserlebnis is da so ne Sache ... Und man sucht sich nicht einfach aus, was einem Spaß macht

Der beste Fußballer bei uns in der Familie ist Sie!8-)
So was geht auch nur ganz schlecht. Einmal Ball an die Hand oder ein Rempler bedeutet stundenlange Schmerzen.
Schwimmen ja, aber in einem Becken seine Bahnen ziehen ist halt doch etwas anderes als durch den Wald oder über Wiesen und Felder zu radeln.
 
[...]
Habe gestern nach der Arbeit mal links unten die Luft komplett abgelassen und die Abdichtungen mit Silikonöl geschmiert.
Mehr Zeit war leider nicht.
Nachdem die Luft raus war, lies sich die Gabel mit einer Hand bis auf Block drücken. Sackt also komplett weg.
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Was willst du damit sagen?
Unten ist die harte, unkomfortable Feder, die bei härterer Gangart für Durchschlagfestigkeit sorgt. Oben ist die normale Feder (inkl. Negativkammer).
So hart wie möglich: Nur unten aufpumpen
So komfortabel wie möglich: Nur oben aufpumpen
Mountainbiken: Eine sinnvolle Kombination dazwischen, oder auch nur oben aufpumpen (Tour-Einsatz)
War vorher nur die harte Feder unten aufgepumpt? Dann ist klar, warum's unbequem war.
 
Es genügen leichte Vibrationen die auf einen Kiesweg am Lenker ankommen um sehr starke Schmerzen auszulösen.
Ich fürchte fast, die lassen sich mit einem herkömmlichen MTB - egal wie - nicht herausfiltern. Falls es tatsächlich auf eine Neuanschaffung rausläuft, würde ich mich mal im Liegeradbereich umschauen. Vielleicht in die Richtung HP Velotechnik Grashopper mit Lenker unterhalb des Körpers. Selbst beim Lenker oberhalb des Körpers dürfte die Krafteinwirkung aufs Handgelenk deutlich geringer sein. Ist finanziell nicht ganz ohne und sonderlich verbreitet sind die Teile auch nicht, aber du könntest versuchen einen Shop zu finden um das mal ausgiebig zu testen. Gefühlt sind die Anbieter in dem Bereich meist selbst passionierte Liegeradler und bieten oft bessere Testmöglichkeiten als die bekannte "Runde am Parkplatz".
 
Habe letztens ein tolles Liegetandem gesehen. Vorderersitz ähnlich einem Liegestuhel. Dahinter normales Rad. Sah nicht scheiße aus, beide nah beieinander, keine neue Fahrtechnik nötig weil fast normale Bikemaße.
 
Was willst du damit sagen?
Unten ist die harte, unkomfortable Feder, die bei härterer Gangart für Durchschlagfestigkeit sorgt. Oben ist die normale Feder (inkl. Negativkammer).
So hart wie möglich: Nur unten aufpumpen
So komfortabel wie möglich: Nur oben aufpumpen
Mountainbiken: Eine sinnvolle Kombination dazwischen, oder auch nur oben aufpumpen (Tour-Einsatz)
War vorher nur die harte Feder unten aufgepumpt? Dann ist klar, warum's unbequem war.

Es war oben und unten aufgepump.
Will damit sagen das es ganz ohne Luft unten nicht funktioniert.
Wahrscheinlich wird es auf eine sinnvolle Kombination, wie du schreibst, hinauslaufen. ;o)
Braucht halt Zeit zum anpassen, hatte ich gestern leider nicht.
 
Jupp.
922117
 
Die "kurzen" harten Schläge bekommt man mit viel Federweg eh nicht weg.
Das obliegt dem Reifen.
Breite Felgen mit breiten Reifen. Reifen doppelt so breit wie die felge ist ein sehr gutes verhältnis.
Das Ganze am besten schlauchlos. Mit so exakt wie möglich abgestimmten Reifeninnendruck.

DSas bringt aber nur etwas wenn auch die Griffposition so präzise wie möglich angepaßt ist ...
Jein... 2017 hatte ich mir an der linken Hand den Radius gebrochen, zwei Tage, nachdem ich mein neues Cube Stereo Super HPC 29er mit 140 mm Federweg aufgebaut hatte, mit Rock Shox Pike 140er vorne. Mir wurde eine Platte einoperiert und nach ca. einer Woche. hat der Arzt gesagt, ich solle wieder Bewegungen trainieren. Nach ca. 2 Wochen habe ich es gewagt mich auf das Bike zu setzen und vorsichtig meine Hausrunde zu fahren, ca 200 Hm, steile Schotterabfahrt mit Wurzeln. Es ging sehr gut und es tat auch nichts weh. Weitere 3 Wochen später habe ich die gleiche Runde zum ersten Mal wieder mit meinem Hardtail gefahren, mit Roch Shox SID, mit dem ich zuvor immer alles gefahren bin. Es kam mir vor, als ob jemand mit dem Presslufthammer auf meine Hand einwirkte und ich musste extrem aufpassen, damit ich keine Schäden anrichtete.
 
Mal ein ganz anderer Ansatz.

https://www.jonesbikes.com/jones-h-bar-butted-loop-aluminum/
Gerade wenn die Schmerzen vom Bereich um das Daumengelenk kommen, könnt ich mir gut vorstellen das so ein extremer Lenker viel hilft.

Viele Handpositionen zum Wechseln und ein total anderer Winkel fürs Handgelenk.

Zum Testen mit viel Backsweep geht vll sogar ein Trekkinglenker. Ich vermute aber eine andere Vorbau Länge brauchts dann auch.
 
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