Fahrradcodierung

Reverssuche beim Telefonbuch? Wenn Du die Adresse hast, ist das ein Leichtes.
Oder ganz klassisch vorbeifahren, wenn man die Anfangsbuchstaben hat, ist's auch simpel;)

Geht alles, auch wenn viele heute der Reverssuche widersprochen haben und nicht alle Namen an der Haustüre dranstehen.

Nur geht all das nicht auf einen Blick. Nur wen man Abfotografieren und daheim recherchieren so interpretiert, dann gibt es beliebig viele andere Merkmale, um das daheim in Ruhe zu entschlüsseln, egal ob Code, Kennzeichen, Handynummer, Kontonummer oder Visitenkarte.

Die Entschlüsselbarkeit ist ja auch durchaus erwünscht - primär, um den Eigentümer ausfindig zu machen, bei der Codierung speziell auch schon für den Anscheinsbeweis, ob der Code zum Besitzer passt.
 
Dann fasse ich mal zusammen:
Fahrradcodierung ist Müll und füllt nur die Geldkatzen von windigen Geschäftemachern
die Sicherheit versprechen ohne irgend eine Gegenleistung zu erbringen.
 
Dann fasse ich mal zusammen:
Fahrradcodierung ist Müll und füllt nur die Geldkatzen von windigen Geschäftemachern
die Sicherheit versprechen ohne irgend eine Gegenleistung zu erbringen.

Wie kommst du auf die absurde Schlussfolgerung?

Fahrradcodierung ist jahrzehntelang bewährt und erfolgt in der Regel gratis oder zum Selbstkostenpreis.

Es gibt viele Artikel am Fahrrad, die ich als Müll bezeichnen würde - quasi alle Billig-Federgabeln, viele Feder-Sattelstützen, viele Produkte, wo die Fertigung ins Ausland wanderte (z.B. etliche Reifen von Conti).

Fahrradcodierung dient eher der Müllvermeidung - aber es gab auch schon Fälle, wo Eigentümer ungewollt ihre Räder zurück bekamen, die sie schon auf den Müll gebracht hatten.
 
Hallo Leute,

hier werden leider sehr viele Halbwahrheiten verbreitet und falsche Schlüsse gezogen:

Eine Fahrradcodierung ( oder generell die Codierung von wertvollen Gegenständen welcher Art auch immer) mit dem FEIN Code macht sehr viel Sinn.

1. Die Daten des Eigentümers werden nirgends gespeichert, sondern sind nur über den Code wieder zu generieren.
2. Das ganze kostet kein Geld - es verdient auch niemand daran Geld.

3. Das Entscheidende dabei jedoch ist, das die Polizei generell bei Kontrollen bei Auffinden des FEIN-Codes an einem Gegenstand näher hinsieht und direkt bei der Kontrolle festgestellt werden kann, ob die Person bei dem Gegenstand der Eigentümer ist oder nicht.

4. Eine Rahmennummer z.B. wird erst in die Fahndungssysteme eingegeben, wenn eine Diebstahlsanzeige gestellt wurde und dabei die Rahmennummer genannt wurde.

5. Der FEIN-Code wird für jeden Bürger an Hand der Meldeadresse erstellt und kann von der Person für alle Gegenstände verwendet werden, somit kann dieser Code auch auf hochwertigen Anbauteilen angebracht werden ( z.B. Laufräder, Gabeln oder auch GPS-Geräte). Der Code sollte natürlich fest an dem Gegstand angebracht werden mit einem Graviergerät oder ähnlichem.

6. Zieht der Eigentümer später einmal um, oder der Gegenstand wird verkauft, so ist das auch kein Problem, denn ein Umzug oder Verkauf mit Kaufvertrag lässt sich ja im Nachhinein problemlos nachvollziehen.

ES GEHT EIGENTLICH DARUM, DAS MAN PERSONEN MIT GEGENSTÄNDEN DEREN EIGENTÜMER SIE NICHT SIND DIREKT BEI EINER KONTROLLE FESTSTELLEN KANN.

Es muss nicht erst eine Anzeige vorliegen, die Polizei kann hier eventuell schon eingreifen bevor der rechtmäßige Eigentümer den Diebstahl bemerkt hat !

Das Risiko ist für den Dieb mit einem codierten Gegenstand somit sehr viel höher - genau darin liegt die abschreckende Wirkung.

Grüße vom
Verneracer
 
Hallo Leute,

hier werden leider sehr viele Halbwahrheiten verbreitet und falsche Schlüsse gezogen:

Eine Fahrradcodierung ( oder generell die Codierung von wertvollen Gegenständen welcher Art auch immer) mit dem FEIN Code macht sehr viel Sinn...
Da sind wir schon beim ersten Punkt:
a) wieviel höher ist die Aufklärungsquote mit Fein Kodierung jetzt genau? (unter Berücksichtigung des geklauten Fahrradtyps!)
b) Wieviele Diebe wurden durch die Fein Kodierung (unter Berücksichtigung des Nutzerverhaltens!) abgeschreckt? Kodiere ich z.B. ein hochwertiges Rad, dann sichere ich es auch anders, als eine Billigmöhre am Bahnhof.

Man kann das Verfahren, so wie es ist, dummerweise auch revers benutzen, d.h. über die Nummer am Gegenstand auch den Nutzer identifizieren, der draufsitzt, ohne, daß es gestohlen wurde, und das ganz leicht (beim Nummerschild ist das deutlich aufwändiger und illegaler). Damit ist es schlicht dumm.

Dann steht dem Barcode am Schniedel ja eigentlich auch nichts entgegen, nützt ja schließlich erwiesenermaßen nur und wer nichts zu verbergen hat, gibt seine Daten ja bekanntlich gerne Preis, sagt doch immer der nette Herr Politiker mit dem Verfolgungswahn, wie hieß er noch gleich?!?

Der Nikolauzi
 
Codierung ist auch bei Carbon-Rahmen möglich, zumindest bei der Fahrradcodierung bei uns in der Stadt, weil da wirds Rad gleich noch registriert (so mit foto und aller daten). Anschließend bekommste nur einen Aufkleber auf den rahmen, bei dem man selbst bei Ablösen des Aufklebers noch die Daten ermitteln kann...weil die Schrift am Rahmen bleibt.

Also ne Rahmennummer dürfte ja wohl jedes Rad haben. Und ein Handy zum Fotos machen wirste ja auch noch haben? Also wo ist das Problem?! :confused:
 
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