Fahrradlicht für nächtliche Ausfahrten gesucht

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Hallo,

da ich heute mit meiner alten Petzl-Stirnlampe ziemlich von einer Lupine abgehängt wurde, habe ich mich dazu entschlossen, mir auch was neues zuzulegen. Ich weiß relativ genau, was ich brauche aber nicht, welches Produkt für mich am geeignetsten ist...

Ich brauche eine Stirnlampe:
- für Fahrten in der Nacht im Wald (max 1x pro Woche in der dunklen Jahreszeit)
- mit ausreichender Helligkeit/Batterieleistung, damit bei einer zwei- bis dreistündigen Ausfahrt (1-1,5 Std. Berg hoch, 30-60min in der Ebene, 20-30min runter) keine Gefahrensituationen aufgrund zu niedriger Helligkeit auftreten und ich noch mit Licht zuhause ankomme.
- mit Helm-only Befestigung. Da wir ohne Rucksack fahren, muss die Batterie ebenfalls am Helm befestigt werden und sollte entsprechend leicht sein.
- so günstig wie möglich, sofern ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet ist
- so bald wie möglich - bis irgendwas aus Hong Kong durch den Zoll gekommen ist, ist Neujahr...

Da ich die Lampe nicht täglich benutze, bin ich relativ offen was Chinaprodukte angeht. Irgendwelche Vorschläge?
 
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Nimm die Piko4 oder 7

Du kannst das Ding programmieren zum runterdimmen.
2 oder 3 Stufen.

Ich sag mal, 1000 Lumen sind völlig ausreichend.
Bei 1800 blenden die Bäume, wenn du sie anleuchtest.
 
PIKO 4 ist eine tolle Lampe, günstiger geht r es sich mit der Magicshine 902b mit dem kleinen Akku. Ist gleich hell, Gewicht ist sehr ähnlich, programmierbar und incl. Fernbedienung ist die sich. Mein einziger Kritikpunkt wäre die normale Helmhalterung. Die neue die optional auch gestellt werden kann ist hingegen sehr gut. Oder man schraubt gleich einen GoPro Adapter am die Lampe, passendes Gewinde ist vorhanden.
 
ich Depp... habe gerade gesehen, dass die Helmhalterung sich ja nur auf das Licht ansich aber nicht den Akku bezieht. Wird jetzt wohl doch eine Lupine Piko all-in-one werden, dann kann ich die auch zum Trailrunning benützen.
 
ich Depp... habe gerade gesehen, dass die Helmhalterung sich ja nur auf das Licht ansich aber nicht den Akku bezieht. Wird jetzt wohl doch eine Lupine Piko all-in-one werden, dann kann ich die auch zum Trailrunning benützen.

Vielleicht ist dann aber ein zweiter Akku notwendig für die Länge deiner Biketouren
 
danke für den Einwand. Wenn die angegebene Akkulaufzeit bei Lupine stimmt, wird es bei drei Stunden grenzwertig, bei zwei Stunden dürfte es kein Problem geben.

Ich fahre mit der Blika R und Akku am Helm, habe aber dazu die Betty am Lenker. Für drei Stunden langt der kleine Akku gerade so. Man fährt ja nicht die ganze Zeit die höchste Stufe. Aber einen kleinen Reserve Akku hab ich immer mit.
 
ist im grunde eh das gleiche.

auf dem helm genauso auf dem kopf will ich es.
1. ferderleicht
2. keine akkus und kabel irgendwo montieren zu müssten.

lese ich bei dir ja auch raus.

am rad ist schweres kabelzeugs sicher noch hinnehmbar.

kauf dir was aus dem professionellem lampenberreich, das ich dir eh verlinkt hab.
petzl sind überwiegend 100 lumen plastikflundern mit 3xAAA die am besten in der mülltonne aufgehoben sind.

sowas darfste natürlich nicht als referenz nehmen.

wennst eh berreit bist auch 100€ zu zahlen steht dir die auswahl eh frei von allen top labels.

Ich sag mal, 1000 Lumen sind völlig ausreichend.
Bei 1800 blenden die Bäume, wenn du sie anleuchtest.

lumen haben nix mit blendung zu tun, sondern nur die lichtmenge die aufs auge zurückgeworfen wird.
nehm ich ne stark punktfukosierte lampe, also das gesammte licht stark konzentriert auf ne kleine fläche gebündelt wird, ist blendung normal, da von nem baum natürlich auch diese licht-konzentration aufs auge zurückgeworfen wird.

nehm ich ne lampe wo selbe lichtmenge gestreut ist, blende ich mich folglich auch nicht da punktuell"bsp: bäume" nur die bruchteile der lichtkonzentration aufs auge zurückgeworfen werden.

ist einer der gründe sich vor nem lampenkauf zu überlegen welche art der ausleuchtung man haben will.
 
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vergesst nicht, wenn Lupine, die 4900K Option zu wählen. 4900K ist die neutral-weiße Option ;)

So neutral sind 4900K gar nicht. Das sollte man besser erst wählen, wenn man das mal in Live vom selben Hersteller zum Vergleich zu den üblichen 6000K gesehen hat. Lichtfarbenvergleiche von anderen Herstellern können wieder ganz anders aussehen.
 
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d.h. 6000K sind schon neutral-weiß genug? Lt. Lupine ist Standard 6300K. 4900K sollten dann gellicher sein. Aber es stimmt, man muss jede neutral-weiße Lampe selbst betrachten. Hab selbst keine 4900K Lupine.
 
soo, kurzes Update - die Lupine Piko lag letztendlich schon zuhause, als ich mir beim Auspacken gedacht habe "Mensch, du spinnst doch - knapp 400€ für 'ne bessere Taschenlampe auszugeben". Letztendlich sind es dann zwei Zebralights (Helm+Lenker) geworden. Kostenpunkt inkl. Zubehör, ausreichend Ersatzakkus und Ladegerät: Auch knapp 250€, aber das Gefühl ist komischerweise besser. Ein Kumpel hat die Piko, daher konnten wir sie schonmal grob vergleichen:

Vorteil Lupine
- Bedienung + Fernbedienung: Die Bedienung von den Zebralights nervt einfach. Zwar muss ich jetzt nicht wirklich oft die Beleuchtung ändern (vier, fünfmal pro Tour vor Abfahrten und Stadtverkehr), aber wenn man wechselt ist es jedesmal ein Graus. Einmal drücken, zweimal drücken, dreimal drücken und draufbleiben haben jeweils andere Funktionen, zudem ist der Knopf während der Fahrt nicht gut erreichbar. Zu guter Letzt muss man es jedes Mal bei zwei Lampen einstellen. Die Fernbedienung von der Lupine hingegen ist ein Traum. Ich befürchte nur, dass ich sie früher oder später verloren hätte.
- all-in-one solution: Ich kann jeden verstehen, der keinen Bock auf basteln/fummeln hat und der einfach nur ein helles Licht für's Fahrrad haben will. Bei der Lupine kommt alles aus einem Guss und passt zueinander. Bei der Zebralight musste ich erstmal nach einem Lenkerhalter suchen und eine DIY-Lösung für den Helm zusammenbauen.

Vorteil Zebralight
- leicht: Eine 18650 Batterie pro Lampe, ein bisschen Alugehäuse und sonst nichts. Ein Traum beim Trailrunning - und auch beim Radeln spürt man fast nichts.
- kein Kabelsalat: Mein Kumpel verstaut seinen Akku öfters im Rucksack, ich fahre meistens ohne Rucksack. Er muss immer an das Kabel denken falls er Helm oder Rucksack abnimmt, ich kann unbesorgt meinen Helm zur Seite legen. Da ich bei einer alten Petzl Stirnlampe (Myo XP) zudem schonmal einen Kabelbruch hatte, bestehen seitdem meinerseits Bedenken.

Unentschieden
- Akkugröße: Ich weiß immer noch nicht, ob der eine Akku pro Zebralight gut oder schlecht für mich ist. Auf längeren Touren mit mehreren Personen ist es sicher ein no-go (wenn alle 10min angehalten werden muss, weil jemand seinen Akku wechseln muss), aber bei unseren Feierabendrunden ist es kein Problem. Bisher waren wir maximal zwei Stunden unterwegs, weshalb ich trotz Ersatzakku im Trikot nie wechseln musste.
- Licht: Die Diskussion Helligkeit/Lichtkegel etc. lasse ich bewusst außen vor. Wir haben festgestellt, dass beide Lösungen mehr als ausreichend Licht für unsere Bedürfnisse erzeugen und konnten nichteinmal persönliche Vorlieben ausmachen.

EDIT: für alle, die es interessiert: Die bevorzugt Konfiguration ist 2x ~150lm für's Rauffahren und 2x ~1000lm für die Abfahrt
 
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- Akkugröße: Ich weiß immer noch nicht, ob der eine Akku pro Zebralight gut oder schlecht für mich ist. Auf längeren Touren mit mehreren Personen ist es sicher ein no-go (wenn alle 10min angehalten werden muss, weil jemand seinen Akku wechseln muss), aber bei unseren Feierabendrunden ist es kein Problem. Bisher waren wir maximal zwei Stunden unterwegs, weshalb ich trotz Ersatzakku im Trikot nie wechseln musste.

du vergisst hier die grundlegenste sache!!
lupine ist auch nur ne 10€ XM-L knallerbse nur halt zum überzogenen preis, das technisch billigste vom billigen, was bedeutet extremer stromverbrauch, dürftige leistung.
lupine hat nur 8 jahre alte LED technik im sortiment.

bei zebra kriegste zeigtgemässe technik.
sprich mit dem einem akku liefert die zebra ne bessre performance als ne lupine XM-L mit akkupack!!!!
wie du selbst gemerkt hast um ein vielfaches leichter und kompakter ist der spass so nebenbei auch und bessere lichtquali bekommst auch noch geschenkt dazu.;)

ich weiß zwar nicht welche version du dir gekauft hast aber zu meiner zebra:
in der 600 lumen stufen läuft sie gut 2,5 stunden nen zusätzlichen akku solltest eh egal welche lampe du nutzt immer dabei haben.:daumen:
schlüsselb.jpg

soo, kurzes Update - die Lupine Piko lag letztendlich schon zuhause, als ich mir beim Auspacken gedacht habe "Mensch, du spinnst doch - knapp 400€ für 'ne bessere Taschenlampe auszugeben".

bessere taschenlampe??:confused:
XM-L china knallerbsen sind untersteste schublade und solches gelumpe findest nur noch im <10€ berreich.

vor allem im taschenlampen berreich ist ein ganz andere qualitätslevel heutzutage normal.
selbst lidl hat die woche ne XHP LED technik"zeitgemässe" taschenlampe am grabbeltisch.
viel spass mit der zebra.:bier:
 

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ich hoffe die Gummihülle geht nie vom 18650 ab :i2:. Wäre mir zu unsicher.

Zebralight ist schon nicht schlecht wegen der Temperaturregelung.

Wenn man länger fährt, ist eine Lenkerlampe mit Akkupack besser.
 
Welche Zebralight ist es denn nun genau geworden?

eine H604d für den Lenker und eine H600d Mk IV für den Helm. Ich hatte zusätzlich auch noch eine H600Fd Mk IV gekauft, aber diese dann nach reiflicher Überlegung an meine Eltern abgegeben.

Kurzes Feedback (für alle, die es interessiert):
- Die H604d flutet extrem und ist beim Mountainbiken wirklich nur als Zusatz am Lenker zu gebrauchen, dann aber dort perfekt. Beim Trailrunning bevorzuge ich ebenfalls die H600d Mk IV.
- H600Fd Mk IV und H600d Mk IV sind FAST identisch. Bei nur einer Lampe würde ich vermutlich die H600Fd Mk IV wählen, da der Strahl homogener ist und ebenfalls fast so weit wie der der H600d Mk IV reicht. Lediglich im direkten Vergleich bemerkt man den Unterschied: Bei ersterer ist der Untergrund in der Distanz lediglich als diffuse, erleuchtete Masse erkennbar, bei letzterer sieht man, wenn man den Mittelpunkt der Lampe darauf richtet, noch Details. Das Ganze wird insbesondere bei kurvigen Forststraßen und höheren Geschwindigkeiten wichtig.
- Zum Trailrunning trauere ich ein wenig der H600Fd Mk IV hinterher - bei der H600d Mk IV bin ich immer mal wieder am Nachjustieren, weil ich entweder den Meter vor meinen Füßen nicht sehe oder in den flachen Passagen auch mal gerne weiter nach vorne und nicht nur nach unten schaue. Aber drei Lampen wären dann doch zu dekadent gewesen.

Die Akkudauer liegt pro Lampe bei 1000Lm mit einem Samsung 3000mAh Akku bei knapp über einer Stunde - hatte mir ein bisschen mehr erhofft, aber mit stromsparenderer Benutzung klappt es ganz gut :)
 
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Die Akkudauer liegt pro Lampe bei 1000Lm mit einem Samsung 3000mAh Akku bei knapp über einer Stunde - hatte mir ein bisschen mehr erhofft, aber mit stromsparenderer Benutzung klappt es ganz gut :)

ich hab die H600c letztens auch mit den samsungs 30Q in der 1000L stufe draussen mal getestet, da bin ich bei -4°C"also lampe muss kaum abregeln" auf 1:24 min gekommen,
in der 600L stufe welche ich in erster linie nutze lieg ich bei 2:26 min.

naja eigentlich verwende ich am rad die 300+600 lumen stufen primär, im wechsel.
zu fuss die 60+300 lumen stufen.

ich würd aufs rad auf jeden fall die F version machen statt der 604, die 604er reihe ist blankes flutlicht ohne reichweite, glaub kaum 15-20 meter weit leuchtet die....
nur LED ohne optik find ich nur zu fuss ok am rad kann ich da auch nicht wirklich viel damit anfangen.
bei 120° reinem flutlicht wir zuviel ins nichts geblasen und die lampe muss man unnötig heller stellen=mehr stromverbrauch.

ich geh mal davon aus das du neben der 604 schon noch was anderes auch am lenker hast?

ich hab mir die 600c so programmiert:
H1 600/H2 300 lumen
M1 150/M2 1000 lumen
L1 60/L2 300 lumen

die temp regelung hab ich gleich auf 2°C runter gesetzt damit ich gleich das setting was ich haben will, für sommer + winter drin hab.
 
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Bedienung von den Zebralights nervt einfach. [...]
Die Fernbedienung von der Lupine hingegen ist ein Traum. Ich befürchte nur, dass ich sie früher oder später verloren hätte.

Da bin ich ja mal gespannt auf mein SC64 HI Zebra für den Lenker. Bezüglich Bedienung und damit verknüpft Laufzeit bin ich auch skeptisch. ;)

Die super Bedienung der Lupine Piko (am Helm) über Fernbedienung nutze ich sehr gerne und viel - spart jede Menge Akku. Die erste FB habe ich aber auch nach einigen Wochen verloren, diesen Winter habe ich mir eine neue gegönnt.

Daher hatte ich auch mal kurz über ne zweite Lupine Wilma R am Lenker (gekoppelt mit der PIKO) nachgedacht, aber für die paar night Rides im Jahr bei mir viel zu teuer.

Wenn mir das Konzept nicht gefällt, habe ich zumindest ne super Taschenlampe. Und über die Lichtqualität, technisch veraltet etc., kann mir jetzt auch selbst ein Bild machen. :)
 
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