Fat Chance Yo Eddy von Thogarma

Ich vermute, du hast die Einstellschraube tatsächlich verloren oder sogar entsorgt. Auf diesem Bild vom Anfang des Threads sieht die Schraube nach verbogen, vielleicht sogar abgebrochen aus:
IMG_1204.jpeg
Wird wohl beim Zerlegen gleich abgefallen sein. :ka:
Wenn da kein passender Ersatz aufzutreiben ist und du die Chose möglichst schnell zum Fahren bringen möchtest, kannst du auch auf die Einstellschraube verzichten: Steck in das Loch am besten eine Absatzhülse/Ferrule welche die Hülle abstützt und fertig. Schaltung einstellen geht ja genauso gut mit der Einstellschraube vom Daumi:
IMG_4601.jpeg
Heutige Schaltwerke von Shimano besitzen oft auch keine Einstellschraube, die Schaltung kann nur am Shifter eingestellt werden:
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Wer sowas noch in Schublade hat…😬
Mit M4 wird das echt schwierig. Im blauen Forum wird für die Einstellschraube bei den preiswerten Campa-Gruppen von M5 geredet, für die besseren Gruppen dann M5x0,5-Feingewinde.
Was ich aber auch gelesen habe, soll dieser Laden sehr gut sortiert sein: https://www.smi-radsport.de/Fahrrad...el-Einstellschraube-fuer-Schaltwerk-oxid.html
Es wird empfohlen dort anzurufen, weil nicht alle erhältlichen Teile online sind.

Edit: Die verlinkte Schraube ist mit M5, also nicht die richtige! Nicht, dass du die auch noch bestellst.
 
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Kauf dir doch einen 4er Bohrer und einen M5 Gewindeschneider, mach ein M5 Gewinde in das
Schaltwerk und schraub eine Einstellschraube mit M5 hinein.
Ich will nicht gehässig wirken aber ich stell mir gerade unseren Thogar vor, wie er völlig entnervt und mit gefährlich leeren Augen am Schraubstock steht, worin das Schaltwerk eingespannt ist. Nachdem Thogar dann natürlich (!) einen falschen Gewindeschneider zur Hand genommen und somit das Gewinde falsch ausgebohrt hat und nach dem Bemerken seines Fehlers das Schaltwerk samt Werkbank und Schraubstock durch die geschlossene Garagentür feuert........sorry, aber diese Vorstellung "made my day", irgendwie....😜🥰😘

Ich hoffe, du nimmst mir das jetzt nicht krumm, @Thogarma

;)
 
Bohrung für M5×0,75 = 4,25mm.
Handführt würde ich einen 4,2mm Bohrer und wenn mit großem Gerät gebohrt wird, einen 4,3mm Bohrer nehmen.

Wenn das vorhandene Gewinde tatsächlich M4 ist, könnte man eine DIN912 Schraube mit 3mm durchbohren. Den Kopf auf 5,5mm aufbohren. Fertig ist der selfmade-Zuggegenhalter...
 
Ich bin mir zu 80% sicher, dass da noch der Rest der alten, abgebrochenen Einstellschraube in dem Schaltwerk steckt. Man kann es auf einer der Nahaufnahmen undeutlich erkennen. Aber auch das erste Bild (das Armin nochmal gepostet hat) ist hier aufschlussreich. Man sieht, dass der Kopf der Schraube abgebrochen und separiert ist. Man sieht sogar die unregelmäßige Bruchkante. Der Rest wird also noch im Schaltwerk stecken. Das Material der Schraube ist sehr dünnwandig.
 
Noch ein Bild zur Verdeutlichung:
Screenshot_1.png


Wie schaffst du es eigentlich immer, die wichtigen Stellen auf den Fotos so unscharf aufzunehmen? Hat deine Kamera schon so eine KI, die alles automatisch anders machst, als du es wolltest, weil der Entwickler besser weiß, was du willst? :D
 
Wer mal in der Branche zu tun hatte, auf Seite der Schrauberei, weiß, dass die allgemeine Zeit für die Lösung solcher Probleme kurz bemessen ist und alles unter realistischen Umständen innerhalb von wenigen Minuten passiert. Ich würde hier kein Gewinde schneiden, wenn es nicht undbedingt sein muss. Tendenziell würde ich dazu neigen das Gewinde am Einsteller (der hat doch schon dieses Ersatzding, das nicht passt...) abzufeilen und mit 5 oder 5.5 am Schaltwerk ausbohren, da es nur um die Optik geht. Ein Tropfen Sekundenkleber, zum Schluss, besiegelt den Bund für die Ewigkeit.
Allerdings ticken in einem Forum, wie diesem, die Uhren langsamer, und genau so, das ist das Schöne daran, bleiben auf diese Weise auch die kleinsten Kleinigkeiten sehr unterhaltsam in ihrer medialen Aufbereitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist Pfusch. Und genau sowas führt dazu, dass dann der nächste Techniker so richtig Kopfweh bekommt, weil er das dann aufräumen darf, weil der Pfusch doch nicht gehalten hat, die Spezifikation nicht eingehalten wurde oder schlicht das neue Ersatzteil nicht mehr passt, weil irgendwer irgendwann irgendwo was unpassendes Spanabhebend reingewürgt hat, was da nicht hingehört. :heul:
 
Das ist Pfusch. Und genau sowas führt dazu, dass dann der nächste Techniker so richtig Kopfweh bekommt, weil er das dann aufräumen darf, weil der Pfusch doch nicht gehalten hat, die Spezifikation nicht eingehalten wurde oder schlicht das neue Ersatzteil nicht mehr passt, weil irgendwer irgendwann irgendwo was unpassendes Spanabhebend reingewürgt hat, was da nicht hingehört. :heul:
Wenn etwas technisch (und optisch) funktioniert kann das kein Pfusch sein. – Oder doch? (Hier bietet sich jede Menge Deutungsspielraum für philosophische Diskussionen...)
@Thias Du hast doch selbst ein gebrochenes Gewindestück diagnostiziert. Willst du dem Thoga jetzt ernstaft nahelegen, dort auszubohren, das Gewinde nachzuschneiden und, und, und... (Helicoil-Einsätze mit Feingewinde in der Steigung, gibts die tatsächlich?)
 
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Wer mal in der Branche zu tun hatte, auf Seite der Schrauberei, weiß, dass die allgemeine Zeit für die Lösung solcher Probleme kurz bemessen ist und alles unter realistischen Umständen innerhalb von wenigen Minuten passiert. Ich würde hier kein Gewinde schneiden, wenn es nicht undbedingt sein muss. Tendenziell würde ich dazu neigen das Gewinde am Einsteller (der hat doch schon dieses Ersatzding, das nicht passt...) abzufeilen und mit 5 oder 5.5 am Schaltwerk ausbohren, da es nur um die Optik geht. Ein Tropfen Sekundenkleber, zum Schluss, besiegelt den Bund für die Ewigkeit.
Allerdings ticken in einem Forum, wie diesem, die Uhren langsamer, und genau so, das ist das Schöne daran, bleiben auf diese Weise auch die kleinsten Kleinigkeiten sehr unterhaltsam in ihrer medialen Aufbereitung.
🤣 Du bist der Meinung, dass das Aussengewinde des Einstellers abzufeilen schneller geht, als ein Innengewinde ins Schaltwerk zu bohren? Die weiteren Arbeitschritte sind ja die selben, wenn auch mit unterschiedlichen Bohrdurchmessern. Merkste selber ne?
 
Du bist der Meinung, dass das Aussengewinde des Einstellers abzufeilen schneller geht, als ein Innengewinde ins Schaltwerk zu bohren? Die weiteren Arbeitschritte sind ja die selben, wenn auch mit unterschiedlichen Bohrdurchmessern. Merkste selber ne?
Dauert so ca. 1-2 Minuten, muss ja nur in die Bohrung passen, anschließend. Sicher: eigentlich reicht die Bohrung.
 
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Wer mal in der Branche zu tun hatte, auf Seite der Schrauberei, weiß, dass die allgemeine Zeit für die Lösung solcher Probleme kurz bemessen ist und alles unter realistischen Umständen innerhalb von wenigen Minuten passiert. Ich würde hier kein Gewinde schneiden, wenn es nicht undbedingt sein muss. Tendenziell würde ich dazu neigen das Gewinde am Einsteller (der hat doch schon dieses Ersatzding, das nicht passt...) abzufeilen und mit 5 oder 5.5 am Schaltwerk ausbohren, da es nur um die Optik geht. Ein Tropfen Sekundenkleber, zum Schluss, besiegelt den Bund für die Ewigkeit.
Allerdings ticken in einem Forum, wie diesem, die Uhren langsamer, und genau so, das ist das Schöne daran, bleiben auf diese Weise auch die kleinsten Kleinigkeiten sehr unterhaltsam in ihrer medialen Aufbereitung.
Das ist auch der Grund, warum ein Mechaniker im Fahrradladen mein Fahrrad nie so gut und genau aufbauen kann wie ich selbst. Also er könnte schon aber er hat einfach nicht die Zeit dafür, die ich mir z.B. nehme Komma um die Bremsbeläge einzustellen oder den exakt gleichen Hebelweg am linken und rechten Bremshebel oder auch die exakt gleiche Neigung der Hebel und so weiter und so fort.

Das geht in einer Werkstatt wo der Kunde bezahlen soll nur zu 95% und das reicht ja auch zum Fahren.
 
Was ich aber auch gelesen habe, soll dieser Laden sehr gut sortiert sein: https://www.smi-radsport.de/Fahrrad...el-Einstellschraube-fuer-Schaltwerk-oxid.html

Da rufe ich mal an, Armin! Selbst wenn die die passende Schraube nicht da haben, können die mir bestimmt Tipps geben und weiterhelfen. Auf die bin ich im anderen Forum tatsächlich auch gestoßen beim googeln👍🏻

Aber Leute, mal im Ernst:
Hier ist ein Schräubchen verloren gegangen, dass sich hoffentlich mit etwas Geduld (die ich selten habe) finden lässt;
da hole ich doch nicht sofort die schwere Bohrmaschine raus und zerstöre ein wunderschönes, originales Campagnolo Schaltwerk der frühen 90er, nur um das krampfhaft in den nächsten 5 Minuten zum laufen zu bringen. Das soll schon so aussehen wie vorher, natürlich auch funktionieren. Aber wenn so immer die Lösungsansätze aussehen würden, wie sehen dann eure Fahrräder, Autos und Häuser aus? Wer sowas macht, schießt bestimmt auch mit einer Panzerfaust auf Maulwürfe, wenn ein kleines Erdloch im Garten stört, und gießt sich River Cola mit Eiswürfeln in einen 40-jährigen Macallan.
Sowas würde ich bei einem Kinderfahrrad mit einer Alivio machen, damit die Gurke schnell wieder läuft, aber bei einem Yo Eddy mit Campagnolo 😳😳😳

Edit:
Selbst wenn noch ein Stück der abgebrochenen Schraube drin stecken sollte, ist das Gewinde davor trotzdem M4… Die gekaufte Schraube ist für viel neuere Schaltwerke von denen, die werde ich ja nicht gebrauchen können, da ich auch kein M5 Gewinde hier rein schneiden werde.

Was übrigens noch dazu kommt, mit welcher verfluchten Nuss schraubt man dieses Campagnolo Innenlager rein? 😳
Ich sage ja, das schlimmste ist, etwas zusammenzubauen, was man nicht selber demontiert hat…😭
 
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Was ein Aufriss!
Mir fehlt da der Wille zumal es eine zweite Einstellschraube gibt.
Das Ding würde ich dem nächsten Bastler vermachen und was montieren das funktioniert
 
Sattelstütze … Schaltwerkschraube … wie eine gute Telenovela … Fragen über Fragen?!
Wird Eddy am Ende wieder gesund sein? Kann die Operation durchgeführt werden oder muss Eddy für immer mit dieser Behinderung leben?
Wird Thogar ihm Treu bleiben oder sich trennen? Thogar ist der Vielbikerei verfallen, heimlich Bike-Mormone, fliegt demnächst nach Utah, um die nächste Braut zu holen!?
Es bleibt spannend … freue mich drauf wie es weitergehen wird
 
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