Federweg? Welche Unterschiede??

Du bist nur faul, wirst Du da lesen können. Aber zurück zu dem Federweg

JA ich hab mich jetzt auch mal woanders durchgefragt, da hat man mir gesagt: Wenn ich mehr auf Touren unterwegs bin mit leicht rauem Untergrund, sollte ich weniger Federweg nehmen, da das Fahrrad dann besser auf der Straße fahren würde. Sollte ich mehr auf Trails unterwegs sein, dann eher mehr Federweg... Wenn das so ist, ist das eine Antwort mit der ich leben kann.
 
Was ist denn deiner Meinung nach ein schlechter Federweg??



Also habe ich Recht mit der Aussage, dass Haibike sich über die ganzen EBiker Idioten kaputtlacht und denen den größten Schrott verkauft, nur weil sie es wollen??

Also ich bin Laie was das Thema MTB oder EBIKE oder sonst was angeht, aber ich erkenne hier im Forum deutlich, dass die Nicht-EBiker die Ebiker offensichtlich belächeln.. Woher kommt das?? Also bei den EBIKER habe ich das bisher noch nicht mitbekommen, dass sie die Nicht EBiker belächeln..

Gibts da ein Grund für?
Die Iiieh-Biker nennen uns Bio-Biker, wenn das nicht despektierlich genug ist!
 
Ich glaube, der Begriff kommt von den Ebike-Hatern :)

Ich starte Sonntag zum (leichten) Alpen-Cross und werde dann berichten, ob 100 mm reichen :).
Gestern bin ich Isar-Trails gefahren, mir hat es auf den Wurzeln auch da gereicht, und ich war froh, ein leichtes Rad über die doch recht vielen Bäume zu heben. Aber ich bin normal auch eher selten auf richtigen Trails unterwegs.
 
Ich hatte ihn so verstanden, dass es ihm ganz generell darum ging, was Vor- und Nachteile von mehr Federweg sind :)
Ich selber würde mir auch wegen des Gewichts kein Ebike kaufen.
 
Naja es geht schon primär um das Thema Federweg (Federgabel). Dass das Bike ein Ebike ist, ist eher nebensächlich.

Falsch. Mehr Federweg bedeutet bei Bio Bikes in der Regel schlechetere Uphillperformance und mehr Gewicht. Beide Punkte relativieren sich aber bei den E-Bikes von daher macht es Sinn das Du die Frage im Elektro Forum stellst.
Die meisten E Biker die ich treffe fahren aber sehr einfache Trails. Das hat folgenden Grund: Fehlende Fitness fürs Bergauf kann man sich durch Motor und Batterie erkaufen. Fehlendes Fahrkönnen für rumpelige Bergabpassagen nicht. Das hohe Gewicht und die oft fehlende Fitness tun ihr übriges dazu.
 
Kommt drauf an was/ wie aggresiv du fahren willst. Meine 180iger Gabel hat mir am Anfang meiner Freeride Karriere oft mal den Popo gerettet weil ich sonst gnadenlos ueber den Lenker eingebirnt waehr. Mittlerweile fahre ich die Gabel meist auf 150 abgesengt weil es die Geo des Rades etwas aendert und irgendwie spassiger ist. Bin damit momentan auch auf klassischen Mountainbiketouren unterwegs. Im Park oder wenns grobiger wird dann wieder auf 180ig um alle Reserven zu haben. Allerdings kann man meine Suntour nicht sperren.

Mein Hardtail hatte "nur" 100 mit dem bin ich auch schon Trails runtergebrochen, da solltest du halt koerperlich fitter sein.
Mein naechstes Bike wird ein Hardtail Enduro mit um die 150 weil ich auch damit wieder volles Mett fahren will.

Die Schublade dieses Bike nur fuer das und jenes Bike nur fuer dieses muss also nicht gelten. Kommt kompletti auf dich an.
 
Ich fahre ein 160 mm Enduro mit 26` und ein 130 mm Trail-Bike mit 29` Reifen. Fahren sich beide sehr unterschiedlich. Ich liebe das draufhalten beim Enduro man ist damit wesentlich ausdauernder beim langen Abfahrten, beim Trail-Bike mit 130 mm muss man trotz 29´´ mehr arbeiten was auch sehr viel Spass macht und den Trails auch mehr Flow geben kann. Beim E-Bikes würde ich wegen dem Gewicht eher auf mehr Federweg setzen da hier meist auch stabilere Komponenten verbaut werden. Sollte mein Enduro einmal den Geist aufgeben kommt wahrscheinlich ein E-Bike mit mindestens 160 mm Federweg.... aber hoffe das dauert noch, ich warte nämlich auf einen Motor mit eingebauten Getriebe ;-)
 
Für mich wäre die Sache klar: Wenn unterschiedliche Dämpfung, dann die Gabel mit der beseren Dämpfung nehmen.
Hat der größere Federweg die kleinere Federrate? Falls ja, bedeutet das mehr Komfort aber auch mehr Neigung zum ungefragten Federn. Falls Nein, deckt der größere Federweg u.U. einen größeren Kräftebereich ab als eigentlich benötigt wird. Außer man will an die Grenze des eigenen Könnens gehen.
 
Hab gestern nacht noch ein frecherweise an mein Rad gelehntes Haibike E-Gedöhns gefunden. Wurde vorsorglich vom Bräutigam vor gestriger Hochzeit zu mir "in Sicherheit" gebracht. Nimm das, dann klappts auch noch mit den freundlichen Hochzeitsfieseleien! :teufel:
 
Ich hatte ihn so verstanden, dass es ihm ganz generell darum ging, was Vor- und Nachteile von mehr Federweg sind :)
Ich selber würde mir auch wegen des Gewichts kein Ebike kaufen.
Hatte ich auch verstanden, dass es um Federweg ging. Die Diskussion ist dann aber extrem in E Bike Hater und Bio Biker Belächler abgeglitten.
Ich will man, anhand meiner Bio Bikes versuchen, zur Anfangsfrage zurück zu kommen.
Zuerst würde ich mal sagen, dass mehr Federweg mehr Tretlagerhöhe erfordert und daher beim Anhalten die Höhe, den Fuss auf den Boden zu stellen, größer wird.
Bei meinem Hardtail mit 100 mm Federgabel habe ich 310 mm Höhe am Tretlager. Bei Meinem Stereo Fully mit 140 mm Federweg habe ich ca. 350 mm Tretlagerhöhe. Das merke ich beim Anhalten, meist muss ich vom Sattel springen, damit ich nicht umfalle beim Fully oder zumindest einen geeigneten Punkt finden, um einigermaßen im Gleichgewicht zu bleiben. Beim Hardtail ist dies nicht der Fall, da kann ich sitzen bleiben und mit dem Fuss abstützen.
Das Fully ist daher insgesamt höher, weil die Sattelhöhe bezüglich des Innenlagers ja gleich hoch sein muss, um effektiv pedalieren zu können.
Was auch noch wichtig ist, meines Erachtens, ist die Laufradgröße: Ein 29er mit 140 mm Federweg ist komfortabler als ein 27,5er mit 170 mm Federweg, weil das bessere Überrollverhalten nur bedingt durch mehr Federweg ausgeglichen werden kann.
 
Bei Meinem Stereo Fully mit 140 mm Federweg habe ich ca. 350 mm Tretlagerhöhe. Das merke ich beim Anhalten, meist muss ich vom Sattel springen, damit ich nicht umfalle beim Fully oder zumindest einen geeigneten Punkt finden, um einigermaßen im Gleichgewicht zu bleiben. Beim Hardtail ist dies nicht der Fall, da kann ich sitzen bleiben und mit dem Fuss abstützen.
Dafür hat man doch bei Fullys die Teleskopsatteletütze eingeführt
 
Ich dachte zum Rumhüpfen. Steil bergab geht auch mit klassischer Stütze.
Mit Schnellspanner an der Stütze kann man die sogar leicht absenken, ich wollte aber keine Diskussion über Sattelstützen lostreten, wobei ich keine hydraulische Stütze am Bike haben, aber eben einen Schnellspanner. Ein Teil weniger das verreckt...
 
Warum? Ein Bike mit150 mm Federweg schlägt an der ersten Stufe auf, wenn es im ausgefederten Zustand die gleiche Tretlagerhöhe wie ein Hardtail mit 100 mm Federgabel hat. Weil es vorn und hinten 150 mm weit einfedern kann.
Genau, WENN es diesselbe Tretlagerhöhe hat. Deswegen ist eine Pauschalaussage blödsinn.
 
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