So, jetzt hab ich mal etwas Luft mich für die Tipps zu Bedanken.
Ich würde eine Art "Erfahrungsbericht" über den Aufenthalt dort schreiben, ist vielleicht für den ein oder anderen ganz praktisch:
Habe leider nicht alles ausprobieren können, aber gerade die Tipps mit Tonino 2 und Panifico kann ich wirklich weiter empfehlen.
Unsere "Stammbar" nach dem Biken war meistens das Burgum Finarii in Borgo. Nettes Ambiente, nette Leute und nen super Antipasti-Teller zum Getränk dazu. Ansonsten fand ich die Osteria Botto Gaia ganz gut um nen günstigen Teller Nudeln zu bekommen. Generell fand ich es in Borgo / Ligure schwierig, richtig schlechtes Essen zu bekommen.
Campen waren wir auf dem Finalefreeride Platz inkl. Pool. Die Parzellen sind "zweckmäßig". Wir hatten eine mittlere und fanden die für Camper + Zelt dann doch recht eng. Sanitäranlagen waren okay, die Entfernung zu Borgo und Finale fand ich ziemlich praktisch und der Pool hatte auch seine Vorzüge. Publikum waren 90 % Biker und überraschend viele Biker mit kleinen Kids, aber alle richtig gut drauf.
Ich war kurz vor der EWS dort und daher waren einige Trails zeitweise gesperrt. Insgesamt lässt es sich da schon sehr gut fahren, allerdings sollte man schon ein paar Tage auf dem Rad gesessen haben. "Anfänger" ist ja gerade im MTB Bereich ein sehr dehnbarer Begriff, aber da sind schon üble Passagen dabei.
Meine Freundin sitzt erst seit Anfang des Jahres auf dem Bike und hatte dort überschaubaren Spaß, da im Prinzip zwischen Feldweg und Enduro Piste nicht viel dazwischen lag (ggf. interessant für jemanden, der mit Anhang oder Nachwuchs dort hin möchte).
Insgesamt fand ich dort die Kombination aus Mediterranem Flair, dem Meer, richtig starken Trails und der ziemlich freundlichen Biker Community vor Ort überragend. Eben nach dem Biken sich an die Bar, den Strand oder vor den Camper zu flatschen und neben dem Biken auch richtig "Urlaub" machen zu können ist, aus meiner kleinen Perspektive heraus, ziemlich einzigartig.
Wenn ich das mit klassischen "Bikepark-Regionen" oder auch dem Reschenpass vergleiche, wo über das Biken hinaus eher weniger "geboten" wird und man eher in seiner Gruppe unterwegs ist, geht da schon deutlich mehr, gerade wenn man Lust hat mit anderen Leuten etwas zu quatschen.