Fluchtix - Einfach nur weg.

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Bei Deinem alten Kettenblatt wird ja jeder Hai neidisch
Kette gelängt und Ritzelpaket auch hinüber ?
Da hättest Du die alte Kette ja fast weiterverwenden können: Ein Kettenglied reicht dann für zwei Zähne des neuen Kettenblatts.
Sehr beeindruckend! So verschlissen habe ich auch noch kein Blatt gesehen.
 
17.03. 16:00 Ballerflowtrail PR-LP4 bei Puntallana, 1500m


Nach dem Nordost-Camp ist vor dem Sonnenaufgang... oder so ähnlich. Ist jetzt keine optische Riesenabwechslung zu den Sonnenaufgängen im Westen drüben, findet aber immerhin zu ner anderen Zeit statt. Der Hammer... oder auch nicht.


Was gibt's noch mehr auf La Palma als Singletracks? Bananen. Glaub die halbe Insel ist damit vollgepflanzt.


Der Meerwasserbeckenbadespaß am "Charco Azul" ist geschlossen, ähnlich wie sein Pendant bei Fajana. Vermutlich zu wenig Menschen hier als dass sich jemand drum kümmern möchte. Oder sind das Coronamaßnahmen? Keinen Schimmer. Juckt auch niemand, wenn man über die Flatterbänder steigt und trotzdem schwimmt, ausser vielleicht es kommt zufällig die Policia vorbei.


Egal, ist ja kein Badeurlaub hier. Wir cruisen ein wenig an der östlichen Bananenküste entlang shutteln uns dann mietwagig etwa 1200m den Vulkan bei Puntallana auf.


Nach dem Picknick ist vor dem Powernap.


Noch ein wenig selbst gestrampelt, am Pico de la Nieve Parkplatz auf 1900m Höhe beginnen PR-LP3 und PR-LP4, die flowigsten Ballertrails von La Palma.


Heute nehmen wir den PR-LP4, Kettle darf komplett, ich quere nach der Hälfte raus und fahre das Auto runter.


PR-LP4: Kein Geholper, nur Waldbodenspaß...


... mit zentimeterdicker und teils verdammt rutschiger Piniennadelauflage.


Trotzdem geil.


Die Vibes in der ungewohnt ruhigen Inselhauptstadt Santa Cruz sind dafür definitiv pandemisch angehaucht. Hier trägt man Masken selbst in der Bar beim quatschen und nimmt sie nur kurz zum trinken unters Kinn. Ausnahmslos alle Locals machen das so, die wenigen Touristen sehen's draussen vor dem Getränk sitzend eher locker. Aber beim rumlaufen hat dann wirklich jeder was im Gesicht.
 
18.03. 12:00 Ballerflowtrails PR-LP3 und PR-LP4.1 bei Puntallana, 700m


Der Sonnenaufgang über den bunten Häuserln von San Sebastians Innenstadt...


... findet uns heute alsbald in einem Taxishuttle zurück zum Nieve-Parkplatz. Vierzig Euro kostet der Spaß zu zweit für zweitausend Höhenmeter, aber dafür kann man dann halt komplett zusammen runterballern. Na gut, raufradeln wäre dem Hörensagen nach wohl auch möglich. Hab aber dazu heute keinen Bock, es ist wie's ist.


Heute fangen wir mal mit dem PR-LP3 an.


PR-LP3: Falls irgendwie mögliche, ballert der obenrum noch besser als der LP4. Holper-@scylla findet sowas jetzt vermutlich totlangweilig, aber mir taugts... und Flowkettle sowieso.


Auf halber Höhe gibt's eine etwas verschwurbelte und geheime Isohypsenquerung durch ein paar Minibarrancos, auf der man zwischen LP3 und LP4 wechseln kann. Das tun wir heute, ...


... damit auch ich als Autoholer von gestern in den Genuss des Viereinsers komme.


PR-LP4.1: Weiterballern...


... durch lichte Dschungelröhren...


... mit kurzen Panoramalöchern.


PR-LP4.1: Leider geil... und endlos.


Puntallana nach 1400 Tiefenmetern erreicht: ausgeballert.
 
@stuntzi zi und @Goldkettle mach gerne viele Schwünge für euch mit wenn ihr uns mit sooo geilen Bikebildern und Geschichten versorgt!!

@DaKo danke für die Blumen und ich glaub bei mir ist bei den Mengen an Skitagen einfach immer mal was Gutes dabei
 
@stuntzi zi und @Goldkettle mach gerne viele Schwünge für euch mit wenn ihr uns mit sooo geilen Bikebildern und Geschichten versorgt!!
Naja... die Bilder gehen vielleicht... aber die "Geschichten" lassen für meine Abenteueransprüche schon etwas zu wünschen übrig. Beim Kringeln hast' halt Spaß... aber voran kommst du nicht. Ich kann mir irgendwie nach der achtzigsten Rundtour auch keine Stories mehr aus den Fingern saugen... .
 
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18.03. 20:00 Camp am Playa del Trigo, 10m


Wie immer setze ich die Abfahrt fort bis ganz runter zum Meer. Der SL-LP23 ist zwar jetzt nix besonderes, ...


... aber fahren kann man's schon.


Unterhalb von Puntallana an La Palmas Ostküste ist die Gegend allerdings ziemlich komplett durchbananisiert. Jedes freie Fleckerl wird genutzt.


Die letzten Meter...


... zum kleinen aber feinen Play del Trigo inmitten von unzähligen Bananenplantagen.


Playa del Trigo: Wir bleiben einfach mal hier.


Playa del Trigo: Gute Nacht.


Playa del Trigo: Guten Morgen.


Playa del Trigo: Neuer Tag, neuer Trail?
 
Naja... die Bilder gehen vielleicht ... Ich kann mir irgendwie nach der achtzigsten Rundtour auch keine Stories mehr aus den Fingern saugen... .

Bilder reichen auch. Nein, so meine ich das nicht. Ich meine, dass es nicht immer auch eine Story braucht, um Freude an den Bildern und an Eurem Spaß zu haben.
 
PR-LP3: Falls irgendwie mögliche, ballert der obenrum noch besser als der LP4. Holper-@scylla findet sowas jetzt vermutlich totlangweilig, aber mir taugts... und Flowkettle sowie

Was sind denn das für Fakenews?
Der LP3 ist sogar eine meiner Lieblingsabfahrten. Außerdem holpert der untenrum ja eh noch genug.
 
19.03. 13:00 Barranco de la Madera bei Santa Cruz, 1000m


Doch kein Singletrack, der Barranco de la Madera sieht mir heuer eher nach Rundwanderung aus. Vor vielen Jahren wurde die Schlucht über Santa Cruz zwar auch Mal als Bikeroute beschrieben, aber schon dort klingts nach "alles hochtragen, dann Tunnels". Und nachdem dieser Weg (genau wie alle anderen spannenden Wanderrouten auf La Palma) mindestens schon seit nem Jahr offiziell gesperrt sind, lässt das für den Zustand nix gutes erwarten. Weiss nicht, was die hier für ein Wartungsproblem haben... Los Tilos zu... Madera zu... wandern ist scheinbar nicht mehr erwünscht? Schilder aufstellen ist natürlich einfacher als ein bisserl Steinschlag und Erdrutsche beiseite räumen. Aber keine Ahnung... vielleicht liegt's auch an Corona... oder an Gesetzesänderungen bezüglich Wegesicherheit... oder Personalknappheit... oder weiss der Geier woran. Laut Netz sind die Wege teils wohl schon seit Jahren geschlossen. Wer jedenfalls derzeit zum Wandern nach La Palma kommt und sich auf die bekannten Signature-Tunnelwege freut, sollte sich von Flatterbändern und Verbotsschildern nicht abhalten lassen.


Egal, wir tuns trotzdem: Rein in den Barranco...


... und seitlich am Barranco entlang...


... auf einem etwas verwahrlosten aber doch recht wanderbarem Wegerl...


... bis zum plötzlichen Ende an einem trockenen Wasserfall nach 800 gekletterten Höhenmetern. Schon recht spacig bisher, aber zum radln wär's nix. Die Löcher links in der Felswand sind übrigens unser Exit aus dem Barranco Madera, ...


... zumindest wenn man die Verbotsschilder, die verschlossenen Tunnelgitter und die mit letzter Kraft ins Metall geritzte Abschiedsbotschaft des letzten Wanderers ignoriert.


An der ersten Gittertür kommen wir jedenfalls noch seitlich vorbei...


... und durchtunneln freudig die senkrechte Wand.


Cooles Wegerl, so viel ist sicher. Und gar nicht so kaputt, wie die Gerüchte befürchten lassen.


Hier oben könnte man's wirklich beinahe radln, wenigstens wenn die Lenker noch Breiten aus den 2000er-Jahren hätten.


Das mit den Gittertüren an jedem Tunnel würde die Sache allerdings etwas verkomplizieren. Ohne ziemlich komplette Demontage wäre da desöfteren nix zu holen.


Immerhin scheint an jeder relevanten Stelle wenigstens ein Stab entfernt, so dass man zu Fuß recht gut durchkommt.


So wird's schlussendlich ein abenteuerlicher Wandertag, der kaum Wünsche offen lässt. Die achthundert Tiefenmeter Holyflowtrail vom letzten Tunnelausgang zurück ins Tal wär ich freilich schon gern geradelt statt gelaufen, aber sein Radl vernünftig dort raufbringen geht grad echt nicht.


Zurück am Beach in Puerto Naos: Lapalma-Nordrunde nach acht genialen Carpacking-Tagen beendet.
 
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20.03. 13:00 Ruhetag in Puerto Naos, 10m


Strandbarfrühstück in Puerto Naos: So muss ein Tag anfangen. Leider ist's schon ein Uhr nachmittags, ...


... da gehen wir doch einfach nahtlos in den Nachmittagskaffee über.


Zwischendrin nur etwas Bikeservice...


... und Kringelalarm nach 84 Tagen auf drei kleinen Inseln. Ansonsten Ruhetag.
 
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