Folterkammer fürs Rad

mit 10km/h vor ne wand führt zum bruch am unterrohr des karbonrahmens, was ein gutes zeichen sein soll?

wie geil :D
 
klingt nicht arg, aber ich würd auch mir einem stahl oder alu bock nicht gerne mit 10 kmh in die wand donnern.

Mein Stahl Renner hats nicht überlebt, und da war ich auch nicht viel schneller
 
Oha: "Der Standardtest für Mountainbikes simuliert beispielsweise eine Laufleistung von 10.000 bis 12.000 Kilometern"
Da bin ich mit fast allen Rädern maßlos drüber, vielleicht kann ich ja gegenüber der Kassenwärtin so mein neues Rad rechtfertigen:lol:

Mit 10kmh sollte man sich nicht täuschen, 150Joule ist immerhin ein Drittel einer Handfeuerwaffe! In der Praxis wird der Fahrer da aber nicht auf dem Rad sitzen bleiben, wenn man gegen eine massive Betonwand fährt.
Selbst bei der Wildsau bin ich im hohen Boden geflogen, das war quasi eine bewegliche Betonwand;)

Der Nikolauzi
 
mit 10km/h vor ne wand führt zum bruch am unterrohr des karbonrahmens, was ein gutes zeichen sein soll?

wie geil :D

Oh... das hat schon seinen Grund...
Materialfehler ist Schuld an tödlichem Fahrradunfall
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Michael Sader (46) hatte das schöne Wetter am 18. September des vergangenen Jahres zu einer Tour mit seinem neuen Rennrad genutzt. Von Spielberg kommend musste er gegen 16.30 Uhr in Gnotzheim stark abbremsen, weil plötzlich ein Mädchen mit Inlinern die Fahrbahn überquerte. Sader stürzte mit großer Wucht auf die Straße und zog sich schwere Kopfverletzungen zu, denen er am nächsten Tag im Südklinikum Nürnberg erlag. ...
Kanzleichef Dr. Alfred Meyerhuber erstattete damals im Namen der Hinterbliebenen Strafanzeige. Schon früh ging er von technischen Mängeln aus, denn er hatte sich das Unfallfahrzeug genau angesehen. Der Bruch der Vorderradgabel lag klar zu Tage.
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Laut Gutachten riss die Vorderradgabel im Bereich der Verklebung der Gabelbeine (aus Carbon bestehend) an den Gabelstümpfen auseinander. Genau diese Klebeverbindungen waren „unzureichend“ und „mängelbehaftet“ und stellten die Ursache für den Unfall dar. ...
Besser der Rahmen bricht als die Gabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh... das hat schon seinen Grund...

Besser der Rahmen bricht als die Gabel.

Stimmt schon, ist zwar nicht direkt mit einer "Knautschzone" vergleichbar, aber so bliebe man zumindest von größeren Verletzungen relativ verschont. Man käme wohl zumindest relativ unbescholten noch zum stehen (da fehlen noch praktische Experimente). OK, den Rahmen hat's dann zerbröselt, aber hey - lieber so, als wenn der Fahrer zerbröselt :rolleyes: .
 
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