Formeln/Sonderzeichen in Word/Excel

schalom

IBC-Gang #02-4554
Registriert
27. Mai 2002
Reaktionspunkte
11
Ort
Ulm
Servus,

bin gerade dabei für Mathe eine Hausarbeit zu verfassen, nun steh ich vor dem Problem, wie ich allgemeine Formeln darstellen kann.
Eigentlich kein Problem, dachte ich, aber folgende Probleme habe ich

-Brüche
-hoch/tief-gestellte Zahlen
-Symbole (z.B.: Sigma)
-Diagramme (Boxplot usw.. (Stab-,Kreis usw sind eigentlich kein Problem)


so weit so gut erstmal, wär super wenn jmd was dazu sagen könnte!

Danke!
 
schalom schrieb:
-Brüche
-hoch/tief-gestellte Zahlen
-Symbole (z.B.: Sigma)
-Diagramme (Boxplot usw.. (Stab-,Kreis usw sind eigentlich kein Problem)
... gibt da einen Formeleditor. Ueber Einfuegen -> Objekt o. ae. kannst du den starten. Ist aber ziemlich crappy das Teil.

Fuer ein anstaendiges Erscheinungsbild empfehle ich LaTeX. Zu bekommen fuer Win32 z. B. hier: http://miktex.org/ . Weitere Infos: http://www.dante.de

Achtung: Einarbeitung empfohlen ;)

Diagramme: GNUPlot, siehe hier: http://www.gnuplot.info/ , gibt es auch als Win32 Version mit GUI (und zwar hier: ftp://ftp.irisa.fr/pub/gnuplot/gp373w32.zip). Eine gute Einfuehrung in GNUPlot gibt es hier: http://www.cs.uni.edu/Help/gnuplot/

Gruesse, Marcus
 
schalom schrieb:
Servus,

bin gerade dabei für Mathe eine Hausarbeit zu verfassen, nun steh ich vor dem Problem, wie ich allgemeine Formeln darstellen kann.
Eigentlich kein Problem, dachte ich, aber folgende Probleme habe ich

-Brüche
-hoch/tief-gestellte Zahlen
-Symbole (z.B.: Sigma)
-Diagramme (Boxplot usw.. (Stab-,Kreis usw sind eigentlich kein Problem)


so weit so gut erstmal, wär super wenn jmd was dazu sagen könnte!

Danke!




--> einfuegen --> obejekt --> formeleditor, falls der da nicht auftaucht einfach nachinstallieren...

kann man auch schoen n symbol in die leiste oben machen dann hat man immer schoen schnellen zugriff
 
rikman schrieb:
... gibt da einen Formeleditor. Ueber Einfuegen -> Objekt o. ae. kannst du den starten. Ist aber ziemlich crappy das Teil.

Fuer ein anstaendiges Erscheinungsbild empfehle ich LaTeX. Zu bekommen fuer Win32 z. B. hier: http://miktex.org/ . Weitere Infos: http://www.dante.de

Achtung: Einarbeitung empfohlen ;)

Diagramme: GNUPlot, siehe hier: http://www.gnuplot.info/ , gibt es auch als Win32 Version mit GUI (und zwar hier: ftp://ftp.irisa.fr/pub/gnuplot/gp373w32.zip). Eine gute Einfuehrung in GNUPlot gibt es hier: http://www.cs.uni.edu/Help/gnuplot/

Gruesse, Marcus

gut, danke.. aber ich denke ich werde erstmal das Microsoft eigene Produkt ausprobieren.

Da stellst sich nun folgendes Problem herraus:

Unter EInfügen/Objekte/Neu erstellen gibts es keinen Formeleditor. Kurz die nette Büroklammer befragt, die mir prompt sagte ich sollte nach Microsoft Equation 3.0 suchen in der Auswahl. Is aber auch nicht da.
Also noch mal die Klammer gefragt, was zu tun ist: nach installieren, eigentlich kein Problem, aber danach tut es irgendwie auch nicht (Win 98SE, Mic. Office 2000 Small Buisness (beide CDs vorhanden!!!)). Ich finde da bei "features nachinstallieren" zwar den Formeleditor und er wird laut Bildschirmmeldung auch installiert, aber danach "gibt" es ihn irgendwie immer noch nicht!

Die Lösung??? :)


/edit
Problem behoben, ist aufeinmal da das Programm, warum auch immer!
//edit
 
Jetzt noch eine Frage zu den Diagrammen in Excel.

Irgendwie hab ich das System noch nicht ganz verstanden.
Ein kurzes Beispiel, ich habe die Körpergröße von 22 Leuten und möchte diese in einem Histogramm darstellen folgende skalierung 160-170; 171-175, 176-180, 181-185, 186-190. 191-200...

der witz an einem Histogram ist ja der Flächeninhalt der Balken, bloß schaff ich das in Excel nicht das es stimmt!

Wer hat dazu Ideen?
 
Also LaTeX würd ich trotzdem mal antesten. Dafür spricht nämlich bei weitem nicht nur das High-End Erscheinungsbild.

Wenn man mal, ausgehend von einer kleinen Beispieldatei, etwas rumspielt und sieht, wie einfach das eigentlich ist, ist Einarbeitung kein Thema. Alle, die ich so kenn, haben sich sehr schnell dran gewöhnt, und man muss ja nicht gleich die fiesesten plainTeX-Tricks beherrschen und sämtliche Pakete kennen. Für die Vielzahl math. Symbole braucht man eh eine Liste zum Nachschlagen.

Hat man die kleine Hürde der Einarbeitung hinter sicht, spart man dafür irre Zeit und NERVEN. Ich muss grade gezwungenermaßen was mit Word machen und bin eigentlich nur am :kotz: Wünsch mir nix sehnlicher als LaTeX zurück, dann würden Bildplazierung, Bildunterschriften, Querverweise, Fußnoten, Formeln etc völlig stressfrei funktionieren.

Nicht zu vergessen die 927 anderen Vorteile, wie langfristige Verwertbarkeit, OS-Unabhängigkeit, Trennung von Inhalt und Layout, freie Editorwahl, Zugänglichkeit für textbasierte Tools, ...

Viel Spaß
 
Frage: Wo liegt jetzt der Unterschied zwischen tex und latex?
Ich seh das nur in der Uni, die tex Sachen sehen zwar alle sehr geil aus, aber es braucht einfach viel zuviel Zeit die Dokumente zu erstellen. Da braucht man per Hand ein Viertel der Zeit.


Gruss Joachim
 
CaptainPsycho schrieb:
Frage: Wo liegt jetzt der Unterschied zwischen tex und latex?

plainTeX oder einfach nur TeX ist halt die Urform, wie sie Knuth entwickelt hat. TeX-Dokumente enden (glaub ich) mit \endinput. Kenne keinen, der das in dieser Reinform noch verwendet.

LaTeX ist ein darauf aufsetzendes Makropaket, sein Urheber ist Lamport (daher La-). Anscheinend aus den "Übungen" zum TeX-Buch hervorgegangen. Erleichtert und organisiert vieles im täglichen Leben, etwa Tabellen, Querverweise etc. In heutigen Distributionen ist es fest eincompiliert und sieht daher wie eine separate Anwendung aus. Auch in LaTeX greift man vielfach auf plainTeX-Befehle zurück, ohne es eigentlich zu merken. Klassen- und Paketdateien können freilich schon etwas kryptisch aussehen.

CaptainPsycho schrieb:
Ich seh das nur in der Uni, die tex Sachen sehen zwar alle sehr geil aus, aber es braucht einfach viel zuviel Zeit die Dokumente zu erstellen. Da braucht man per Hand ein Viertel der Zeit

Das mit der Zeit ist schwierig einzuschätzen. MathType kenn ich zugegebenermaßen nicht. Aber für meinen Teil find ich, ich hab ne Formel schneller mit LaTeX textuell eingetippt als irgendwie zusammengeklickt. Zumal wenn man noch kopiert und ändern muss. Textuell ist die Struktur einer Formel direkt zugänglich, bei graphischen Editoren ist sie halt wieder in der Darstellung verborgen und man muss genau schauen, wo man hinklickt.

Selbst wenn ich "mal schnell" nen Brief schreiben muss, greif ich zu LaTeX, kopier mir aus nem alten Brief die Präambel und bin damit sicherlich nicht langsamer als ein Word-Nutzer.
 
CaptainPsycho schrieb:
Frage: Wo liegt jetzt der Unterschied zwischen tex und latex?
Ich seh das nur in der Uni, die tex Sachen sehen zwar alle sehr geil aus, aber es braucht einfach viel zuviel Zeit die Dokumente zu erstellen. Da braucht man per Hand ein Viertel der Zeit.
Wetten nicht?!

Versuche einfach mal nur eine einzige DIN A4 Seite mit Formeln zu fuellen:

1. mit Word oder Konsorten
2. mit LaTeX

... ich wette, dass ich mit LaTeX weniger als die Haelfte der Zeit brauche im Vergleich mit Word. Waehrend ich einen einzigen Bruch in Word zusammengeklickt habe, schreibe ich in LaTeX bereits an der zweiten Zeile.

Ueber den Stress, den du bekommst, wenn Word ploetzlich deine Bilder und Fussnoten verrutschen laesst, wollen wir an dieser Stelle nicht reden.

TeX ist das Satzsystem an sich, LaTeX eine Sammlung von Makros, die die TeX-Befehle in leicht merkbare und gut tippbare Befehle und Funktionen abbilden.

Gruesse, Marcus
 
Zurück