Fototour in SÜDAFRiKA

Registriert
4. November 2009
Reaktionspunkte
17
Ort
Schwäbische Alb, Pfälzerwald/Weinstraße
Mit dem Rad (extrem) in Südafrika unterwegs
Um die ganzen tollen Spots bei mir in der Gegend richtig festzuhalten, bin ich nun eine Woche mit professioneller Unterstützung rund um die Stadt Oudtshoorn unterwegs.
Das Ziel ist es, so viele exotische Ereignisse wie möglich festzuhalten und die Exklusivität dieser Landschaft auf Fotos auszudrücken.

Die Reise führt uns vom traumhaften Kapstadt und seinen Trails, auf wilde und noch nie befahrende, epische Gebirgs- und Steppenpfade, über angelegte Singletrails auf privaten Wildfarmen bis hin zu Downhillstrecken der superlative.

Professionelle Fotos von Bernhard Glessing.
Rest von mir ;)
 
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Tag1

Als erstes ging es gleich mal auf den Tafelberg um den Österreicher auf das bevorstehende einzustimmen und etwas Orientierung zu gewährleisten. Das bietet nämlich die Aussicht vom signifikanten Wahrzeichen Kapstadts auf die Stadt, die aussieht als ob sie sich im laufe der Zeit an die davorliegende Falsebay "angeschmiegt" hätte.
Nach diesem kleinem Erlebnis war die Erschöpfung des langen Fluges vergessen und einige Schnappschüsse auf den Trails vom Tokai-Forest waren die Folge. Leider trafen wir nicht auf Andrew Neethling, der TREK-Teamfahrer wohnt in Kapstadt und der Spot ist teil seines Hometrails.
Nun, wie es so ist auf guten Trails: die Zeit verging wie im Flug und wir machten uns auf nach Oudtshoorn, an der traumhaft schönen Küstenstraße entlang.




Blick auf Kapstadt, Falsebay und Rückseite vom Tafelberg




Felgen im Auto und weiße Dünen, Kapstadt




Tokai-Forest:







 
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Tag 2

Räder in den Landrover - Auf zum nächsten Spot!

Natürlich ging dem ein üppiges "english Breakfast"(egg&bacon,sausages,baked potatoes and tomatoes) vorraus, wie es üblich in Südafrika ist.

1500m ließen wir uns hochfahren. Oben angekommen wurde dem großartigem Ausblick nur kurz Aufmerksamkeit geschenkt und sofort auf die Räder gestiegen. Nach dem ersten Kilometer technischem Singletrack wartete schon eine Berghütte auf uns, wo wir einen Kaffee nicht abschlagen konnten und somit den Ausblick auf das Granitmassiv "die Swartberge" doch ausführlich genießen konnten.
Nach dieser Unterbrechung ging es in die wirkliche Wildnis, soweit das Auge reicht, keine Zivilisation dafür traumhafte Trails und super Wetter!
Als erstes begegnete und ein Honigdachs, der plötzlich aus dem Gebüsch auf den Weg sprang.

Der Singletrack ging weiter über den Bergkamm, kurze Tragepassagen wurden von atemberaubenden Ausblicken und der meist extrem technischen Abfahrt belohnt.
Eigentlich ist es ja ein "hiking trail" (anspruchsvolle Wanderwege) und wir waren definitiv die ersten die ihn mit dem Rad befahren sind.
Der Trail war oft vom Regen ausgespült, welcher sich hier nicht oft blicken lässt-wenn dann aber richtig, und wurde somit noch interessanter und anspruchsvoller. Kantige Felspassagen und Steinbetten denen natürliche Drops folgten sind die Regel.
Zwischendurch folgten immerwieder flowige Trails, die die Muskeln mal wieder etwas entspannten.
Als Orientierung dienten kniehoch, liebevoll angehäufte Steintürmchen. Der Trail war selten breiter als 50cm, durch die niedrige Vegetation jedoch die nächste Kurve immer gut sichtbar.
Immer mal wieder war eine Tragepassage bergauf unvermeidbar, welche allerdings immer gut genutzt wurde um die Landschaft auf sich wirken zu lassen und die Umgebung nach Pavianen, Antilopen und anderen Wildtieren abzusuchen.

Jetzt war die Abfahrt dran: erst superschnelle schottrige Trails, dann wurde es raffer, Die Felsklötze größer und häufiger, die Serpentienen enger und das Gefälle extremer.
Oft ging der Trail direkt am Hang entlang und wurde so komliziert dass man aus Vernünftigkeit absteigen MUSSTE. Selbst mit guten Trialfähigkeiten waren einige Abschnitte einfach ZU EXTREM. Dann hieß es auch abwärts tragen. Hier und da kam auch mal ein über-den-lenker patzer vor, was aber lediglich in einem Sturz in den nächsten Busch endete.
Einstufung der Trails nach SingleTrailScala: großteil S3 , teilweise S4
Begründung: viele extrem scharfe Serpentienen, nur mit Hinterrad versetzen zu fahren; teilweise Absturzgefahr Steigungen über 70%
...außerdem gibt es hier Leoparden und Schlangen denen man auf den Schwanz fahren könnte.

Der letzte Abschnitt war noch mal richtig schnell und flowig zu fahren. Dann kam noch eine Flussbettüberquerung durch ein kleines dicht bewachsenes Tal und wir waren wieder an der Schotterstraße, wo der Landrover schon auf uns wartete.

Da viel es uns erst wirklich auf: wir hatten gerade 2Stunden für 6km gebraucht!! Dieser kurze Trip hatte den flair eines Tagestripps!!
...leider sind von dem extremen Trail keine Fotos entstanden. Aber der Trail wird in den nächsten tagen nochmal mit Fotoausrüstung in Angriff genommen.



Ausblick vom Swartberg Gebirge:



Bernhard und ich beim Start:



vor Berghütte:



Hinterrad versetzt:



Trailen:

 
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Ab über die Berge zum Meer!
War unser Motto am heutigen Tage. 60km von Oudtshoorn liegt George, die englisch geprägte Stadt am Meer mit ihrem ganz besonderem flair.
Den Anstieg ersparten wir uns und nahmen den Landrover. Oben angekommen erwartete uns der Ausblick auf die Stadt und das dahinterliegende Meer, eingerahmt in die sich öffende Bergkette. In dieser Landschaft wurde als erstes der Wanderweg erkundigt, der sich zum neuen Pass, ein paar Berge weiter, durchschlängelte. Der Trail stand auf jedenfall auf unserer to-do-list!
Nun war erstmal der Downhilltrack dran, der regelmäßig für die DH-Nationalserie Südafrikas verbessert wird. Da ich diese vor zwei Wochen mitgefahren bin, war mir der tadellose Zustand: die ausgebauten doubles, Anlieger, natürlichen Steingarten und Felskanten bekannt.
Doch die Atmosphäre am Start des Tracks überwältigt einen jedes mal aufs neue. rechts: das am Meer entlang führende Outeniqua-Gebirge, vor mir: der vielversprechende Track und links: die unendlichen weiten des Meeres.



Das Ende der Strecke ist in einem Pinienwald und wurde von uns als Platz des Foto schiessens ausgesucht.





 
Nach solch gepflegten Trails wie am Vortag, sollte es heute wieder in wilderes Gelände gehen. Nicht weit von unserem Standpunkt in Oudtshoorn (etwa 5 Minuten) befindet sich ein Gelände welches früher als Steinbruch gedient, dann als 4x4 Trainingsgelände genutzt und mittlerweile Naturschutzgebiet ist. Hier kann man einfach alles machen: 30%ige, epische Anstiege erklimmen, an 80%igem Gefälle seine Grenzen testen, die Erosion hat etliche Drops "bereitgestellt" und durch einige Einheimische sind Trampelpfade entstanden die super als Single Trails zu fahren sind.
Hier und da rennt eine aufmerksame Erdmännchentruppe umher und wo eben noch ein Stein war entdeckt man jetzt eine große Landschildkröte!
überall zwitschert es, die Luft brummt von den daumengroßen, fliegenden Käfern und wir erfreuen uns mittendrin am vielfältigen biken das die Landschaft anbietet.





 
Lass den Thread doch mal nach "Liveberichte" verschieben. Da sehen/lesen den doch viel mehr Leute. Jedenfalls kommt Deine Berichterstattung viel regelmäßiger als im Peru-Thread.

Tolle Bilder! Da habt ihr bestimmt lange dran geübt ;)
 
Die Moderatoren haben zur Zeit wohl einiges zu tun...
Naja: nächstes mal muss ich eben richtig posten :D

Über das Wochenende machen wir eine Tour durch den "Wilderness Forest". Dieser Nationalpark ist bekannt für den typischen, subtropischen Regenwald, welcher sich bis zum Meer erstreckt. Es wurden einige Singletrails extra für Mountainbiker geöffnet, sogar mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Bis wir wieder von dieser Tour zurück sind und somit der nächste Beitrag+Bilder erscheint, ist dieser Livebericht wahrscheinlich im Threat "Unterwegs- Livebericht" zu finden ;)

Freut euch auf tolle Bilder!
 
Endlich komme ich wieder dazu zu schreiben...
Ein ganzes Wochenende ohne Internet und Telefon. Wahnsinn!

Abends auf der Farm angekommen, mit unseren Gastgebern ausführlich gegrillt, hauseigenen Wein gekostet, ging es am nächsten Morgen sofort los!
Wildniss pur. Aber diesmal mit Begleitfahrzeug, welches von uns Bikern später allerdings noch gerettet werden musste ;)

Die Strecke ist ein 40km langer Rundkurs. Mit vielen extremen Steigungen und Gefällen. Vor 150 Jahren von einem Pflanzenforscher das erste Mal mit einem Ochsenwagen befahren und seitdem nur selten besucht.
Die Landschaft ist mal wieder einmalig! Den ersten Berg geschafft, führt der Pfad an einem Tal entlang wo wir auch schon die ersten Fotos schiessen MÜSSEN.
Ein epischer Trail erwartet uns, mal kurz bergauf und wieder flowig bergab. Die Landschaft verändert sich andauernd und bleibt dennoch extrem interessant! Mal sind wir umzingelt von hohem, undurchdringlichem Gebüsch, mal ist da einfach nur Gras und ab und zu ein schön blühender Protea-Busch.
Wenn es runter in das Tal geht wird es urwaldig: man hört den Basch plätschern, die Steine und Felsen werden nass, die Erde schwerer. Teilweise wühlt sich die Muddy Mary durch die Erde wie ein Pflug.
Dann kommt das Flussbett: mit ordentlich Schwung wird es durchquert, sodass das einzige nasse danach der Fotograf ist ;)

Fast hätten wir unser Begleitfahrzeug vergessen, wenn da nicht diese blöden Anstiege wären, bei denen wir es dann doch sehr zu schätzen wissen. Auf dem höchsten Punkt angekommen wird erstmal gerastet, die Camelbags wieder aufgefüllt, den Fahrer des Landrovers befragt wie er die ein oder andere Stelle denn bewältigt hätte...

Genug geruht! Es warten immerhin noch 20km epische Trails auf uns!
Mit vollem Enthusiasmus geht es weiter. Hier und da wird ein Vogelschwarm von uns aus den Büschen gejagt, ein beiläufiges brummen verrät die Anwesenheit anderer Buschbewohner, die solch rasant bergab fahrende Mitbewohner nicht gewöhnt sind.

Ein hübsch großes Wasserloch begegnet uns bei der nächsten Talüberquerung. Total im Geschwindigkeitsrausch bringen wir es schnell hinter uns, allerding nicht ohne nasse Füße zu bekommen.
Wie groß das Loch tatsächlich ist wird uns erst bewusst als wir durch ein seltsam zivilisiertes Geräusch in die Realität zurückgeholt werden:
DER LANDROVER STECKT FEST!
Der Anblick war recht erschreckend: Ein halb versunkener Geländewagen liegt perfekt im Wasserloch wie in einer Badewanne. Schlamm spritzt, bis sich letztendlich nichts mehr bewegt.
Nach 3 Stunden ausgraben, hochstemmen, motorgeheule sind wir doch recht froh unser eigener Motor zu sein und machen uns mit unseren 0,6PS und zwei Rädern auf den Weg zur nächsten Farm um Hilfe zu holen.
Eine handgezeichnete Karte verrät uns wo sich die nächste Straße befindet und nach einer mühsamen Bergüberquerung (Räder auf dem Rücken!!) müssen wir uns nurnoch die Schotterstraße runterrollen lassen. Gerade noch bei Sonnenuntergang erreichen wir die Farm und bis es dunkel ist, war auch schon alles für die Rettungsaktion gepackt.

Alles schilder ich hier jetzt nicht, ich kann nur sagen ich hatte des öfteren Angst den Berg mitsamt Geländewagen runterzukullern! Wenn eine Strecke schon am Tag schwer zu fahren ist, was meint ihr wie sie erst in der Nacht ist!!?

Ein gelungenes Abenteuer, in dem alle Kriterien erfüllt wurden!

viel Spass mit den Bildern ;)

hier gehts lang:


hier gehts ab(wärts):


und hier wirds nass:


die Landschaft war nicht erlogen:


der leidende, tapfere Fotofgraph:


ende des vierräders:


start der zweiräder:



es werden noch einige Ereignisse folgen!!! ;)
 
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Bin gerade auf diesen Thread gestoßen.
Echt tolle Bilder :daumen: :daumen:

Krasses Wurzelbild am Anfang.
Und natürlich geniale Landschaft.
Die Trails sehen aber echt nicht leicht aus für den Landrover...

Was ist eigentlich noch geplant? Wie lang seid ihr noch unterwegs?
 
"Lassen wirs mal wieder etwas ruhiger angehen" war das Motto für den heutigen Tag.
Ein Ausflug an das nicht weit entfernte Meer steht auf dem Plan.
Nungut, die historische Schotterstraße durch das Langekloof-Tal hochgefahren und noch einmal den herrlichen Ausblick über die Farm unserer Gastgeber genossen...



Jetzt wurde der Ausflugsort Plettenberg-Bay und Knysna angesteuert. Wer sich einmal ein Haus am Meer kaufen will, sollte das unbedingt hier tun!
Wir sind aber nicht an Immobilien interessiert, sondern erstmal an einem saftigem Frühstück! Und das bekommen wir sogar mit Meerblick, direkt am Strand serviert.

unser erfahrener TourGuide und Fahrer:



Als nächstes ist die Steilküste des "Nature Reserve Hakerville" dran. Hier gibt es auch einige Trails die sogar bis zum Strand runter gehen.

Mal wieder können wir unser Glück nicht glauben: das Wetter Spielt mit, der Spot ist perfekt und die Aussicht atemberaubend.
Der Trail entpuppt sich als sehr anspruchsvoller Wanderweg und es beansprucht meine volle Konzentration, mich nicht von den extremen Hängen der Steilküste und von der genialen Aussicht ablenken zu lassen.
Dennoch oder gerade deswegen: ein riesen Spass und Nervenkitzel!



Ab und zu kann man in der Ferne einen Wal erahnen, da plötzlich weiße Wasserdampf Fontänen im türkis-blauen Meer erscheinen. August bis Oktober ist Paarungszeit, da tummeln sie sich sogar direkt in der Bucht um sich zu Paaren.








Unsere Tage in und um die Stadt Oudtshoorn sind schon fast vorbei. Wir werden uns noch etwas in der Umgebung verweilen und ein paar Strecken abfahren. Mal sehen was wir dabei noch so alles erleben ;)

Dann geht es wieder zurück nach Kapstadt. Dort gibt es noch einige TOP-SPOTS abzufahren und abzulichten. Kann es kaum noch erwarten! Hoffentlich spielt das Wetter mit...
 
Red Stone Hills!

Dort waren wir heute unterwegs. Das Gegenstück zum weltgrößen Etappenrennen Cape Epic heißt Cape Pioneer Trek und führt ebenfalls durch dieses Gebiet. Zwar NUR ein Jeep Track, allerdings ebenfals sehr technisch zu fahren da er eine Steigung aufweist, die mit dem Geländewagen schon Probleme bereitet. Dem Radfahrer treibt es bergauf den Schweiss vor Anstrengung auf die Stirn und bergab das Adrenalin in den Blutkreislauf!

Die signifikanten Felsen, sind leider nur weit im Hintergrund zu sehen, da wir uns leider nicht zu ihnen durchkämpfen konnten...aber der Ausblick hat glaube ich auch was!
Dank an Bernhard, der mal wieder das richtige Auge für das Motiv hatte ;)

Nun lasse ich die Bilder sprechen!














...die Räder sind schon zusammengepackt, morgen gehts ab nach Kapstadt!!
2010-06-07rza0534Large.jpg
 
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Eigentlich Zufall! Die Flüge waren halt günstig ;)

PS. Ich bin der mit dem dicken Bauch und der großen Kamera - oder umgekehrt... egal! ;)
 
Da bin ich ja mal gespannt was Ihr als nächstet aus Kapstadt postet....

Eine geniale Stadt....

in Kirstenbosch hinter dem Botansichen Garten könnten paar gute Trails vom Tafelberg runterkommen.... hab damals lauter kleine Wanderwege gesehen...

Gruß
Tom
 
ich bin ja hier nur die knipse ;) aber am tafelberg scheinen die jungs vom nature reserve ziemlich streng zu sein... da wollen wir uns keinen ärger einhandeln. obwohl die polizei momentan sicher viel zu tun hat... naja, mal sehen ;)

btw. hier könnt ihr noch ein wenig in meinem blog lesen!
 
ich bin ja hier nur die knipse ;) aber am tafelberg scheinen die jungs vom nature reserve ziemlich streng zu sein... da wollen wir uns keinen ärger einhandeln. obwohl die polizei momentan sicher viel zu tun hat... naja, mal sehen ;)

btw. hier könnt ihr noch ein wenig in meinem blog lesen!

Ja da hast du recht.... aber mal schauen. Vielleicht läßt sich an dem Tag mal keiner blicken von den Rangern.... :)

Viel spaß noch....:daumen:
 
Ja da hast du recht.... aber mal schauen. Vielleicht läßt sich an dem Tag mal keiner blicken von den Rangern.... :)

Viel spaß noch....:daumen:

Zu dieser Einstellung sage ich nur DAUMEN RUNTER:

- Nationalparks, State Reserves usw. sind mitunter letzte Refugien für Pflanzen und Tiere
- darüber hinaus meist stark frequentiert von Touristen und Erholungssuchenden

Irgendjemand sieht euch garantiert. Wenn ihr da herumradelt, wird der Ruf nach mehr Verboten umso lauter. In diesem Falle sogar zu Recht.

Redet mit den Rangern, ob es nicht eine Ausnahmegenehmigung gibt aber laßt die Wildsauaktionen bleiben!
 
Wir halten uns an die DIMB-Regeln, auch im Ausland. Gerade in einem Land wie Südafrika ist Naturschutz besonders wichtig und zu fördern. Da wurde in Vergangenheit schon genug versäumt.
Es gibt hier viele Trails auf Privatfarmen, deren Besitzer sich allerdings auch an gewisse Richtlinien halten müssen. Desweiteren sind viele Trails (vorallem für Downhilltracks) in "unnatürlichen" Baumplantagen angelegt, da wird dann auch viel ausgebaut (große Anlieger, Sprünge, Gaps etc) was nur mit Genehmigung der Forstwirte geschehen kann. So ist auch die WorldCup-Strecke in Pietermaritzburg entstanden.
Momentan ist die halbstaatliche Organisation "Cape Nature", welche verantwortlich für den gesamten Naturschutz in der Kapregion ist, sehr daran interessiert umweltverträgliche Wanderwege und Mountainbikewege anzulegen. Diese sind wir teilweise abgefahren und von denen habe ich auch berichtet.
In Kapstadt waren wir nun in Tokai unterwegs. Das ist ein regelrechtes Bikerparadies ebenfalls im aufgeforstetem Gebiet. Allerdings führt die Strecke auch durch renaturalisierte Landschaft.
Hiermit möchte ich nocheinmal zum Ausdruck bringen: wir halten uns an die DIMB-Regeln, egal wo.

Einen ausführlichen Bericht über unseren Kapstadtbesuch gibt es dann morgen. WENN Südafrika nicht total im Fussballchaos versinkt :-D
 
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