Fox Dämpfer Nadellager statt Gleitbuchsen=> woher?

verschleißen auch.
müssen auch gepflegt werden
machen nur sinn, wenn sich das lager auch dreht, stösse mag das lager weniger
 
und, noch zufrieden?

Was mich etwas wundert: Warum baut ihr die Nadellager auf beiden Seiten ein? Meist macht eine Seite des Dämpfers kaum eine Drehbewegung zum Lager, da kann man ja getrost das Gleitlager lassen. Das hält da ewig und reibt auch kaum. Die stärker drehende Seite dann Nadellagern...
 
Ne, wenn verbaut man es natürlich nur auf einer Seite des Dämpfers (außer man hat einen Rahmen mit schwimmend gelagertem Dämpfer :) ). Das ist klar.
Von RWC gibt es die Kits mittlerweile in deutlich mehr Größen und es sind gleich zwei verschiedene Toleranzen enthalten. Dadurch daß die Größe des Dämpferauges die Passung des Lagers beeinflußt und es keine Möglichkeit zur Nachregulierung gibt kann man jetzt einen Bolzen mit höherem oder niedrigerem Durchmesser verbauen, eben so daß man gerade kein Spiel hat.
Persönlich bin ich nach wie vor sehr begeistert von dem System, eine richtige Aussage zur Haltbarkeit fällt jetzt aufgrund diverser Wechsel und Umbauten jedoch schwer.
 
1 Jahr hat es gehalten.
Alle 3-4 Monate kurz Achse raus gezogen, gedreht und gefettet.
Wo sich nix dreht ist das Nadellager natürlich Blödsinn, da hast du Recht.
 
Meine Erfahrung zeigt auch: Gleitlager sind zwar im Reibwert etwas höher als Nadellager, aber das macht meist nichts aus. Dafür sind sie - im Falle von igus - fettfrei und können mit Stößen und Schlägen, Dreck usw. besser umgehen als Nadellager. Und die kleine Schwenkbewegung verkraftet ein Gleitlager auch besser.
 
Habe in meinem DHX jetzt 1,5 Jahre diese Nadellager drin. Bis Dez2010 im V10 gefahren, jetzt im neuen Rahmen auch drin. Null Probleme bis jetzt. und geschont wird es nicht
 
wenn man ein nadellager einbaut kann man dann auch andere buchsen benutzen oder braucht man die abgebildeten buchsen?

ich fahre nämlich buchsen mit bohrungen die nicht mittig sind um somit die geometrie vom rahmen etwas zu ändern.
die würde ich gerne weiter benutzen und mit den nadellagern kombinieren.
 
Generelles: Nadellager stellen hohe Anforderungen an die Toleranzen, sind schmutzanfällig und nur für ganz spezielle Einsatzgebiete gedacht.

Sie machen an Bikes genau “Null“ Sinn ausser das es sich bei ausgebautem Dämpfer gut anfühlt wenn man von Hand dran dreht.

Tuning wird man damit keins betreiben können, nur technisch unnötiges Schrauben.
 
aber nur da wo sich auch wirklich was dreht

Nadellager sind durchaus für eine "Kipphebelfunktion" und starke Schlagbelastungen geeignet. Da die Umlenkhebel an den Bikes aber nicht steif genug sind um die auftretenden Querkräfte/Torsionskräfte aufzufangen und die obere und untere Achsen nie 100% parallel zueinander stehen, treten hohe Kantenbelastungen auf, die die Lager schnell verschleißen lassen. Auch nach Sprüngen, starken Schlägen vom Untergrund, schrägen Landungen usw. ist die Belastung für die Lager auf Dauer dadurch zu viel. Hinzu kommt noch der Schmutz, der ihnen ebenfalls schnell zusetzt.

Wenn sie gekapselt verbaut, Quer- und Torsionskräfte ausgeschlossen sind, die Toleranzen passen sowie die Steifigkeit der Hebel hoch genug ist, dann passt es ( z.B. Kolbenbolzen/Pleuellagerung in Motoren ).
 
ich habe im e1 oben am Hebel seit 15.000km ein Nafellager, keine Probleme. unten ein Gleitlager vom Fox- auch noch 100% ok. man kann aber zumindest am 2011er e1 das Lager nicht blind einsetzen!
 
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