Fox Float DPS 2018 entwickelte neue Geräusche

Ja, sorry, klar. Meinte ich. Kompression im offenen Modus ist fix bei meinem simplen Modell. Mit der Fox 34 Rhythm vorne ja genauso (Low-Speed Rebound) außer dass ich mit dem kontinuierlichen Hebel noch die Low-Speed Compression ändern kann.
Ja genau.
Bei den Gabel ist mir nur die neue GRIP2 von bekannt an der man LSR und HSR einstellen kann bekannt.
Bei den Dämpfern gibt hingegen mehr Modell die das können.
 
Die Zugstufe kümmert sich ja bekanntlich um die Ausfedergeschwindigkeit.
Dabei kann sie zwischen schnellem Ausfedern (also wenn man weit eingefedert hat) und langsamem Ausfedern (also die ersten cm des Federweges) unterscheiden.

Das schnelle Ausfedern wird von einem Tellerventil übernommen (Shims) welches Öl nur in EINE Richtung durchlässt.
Das langsame Ausfedern kontrolliert ein Nadelventil welches aber Öl in beide Richtungen durchlässt (das ist das was man am roten Rad einstellen kann).

Der Rahmenhersteller odert beim Dämpferhersteller seine Dämpfer mit bestimmten Abstimmungen, also den Tunes die meist nix anderes sind als verschieden Shimbelegungen.
Er achtet dabei darauf, dass der Dämpfer in seinem Bike ein breitses Einstellsperktrum abdeckt, sprich sowohl leichte Fahrer als auch schwere Fahrer eine Einstellung finden können.
Ob die Auswahl immer was taugt lasse ich mal dahingestellt.

Bis hierhin alles klar?
Dann weiter:
Ist man nun ein leichter Fahrer der wenig Luftdruck braucht wandert man an den unteren Rand des Einstellbereiches.
Ergo macht er die Zugstufe weit auf.
Das hat zur Folge, das viel Öl über das Nadelventil geht und kaum etwas überig bleibt für die Tellerventile.
Demnach kann der Dämpfer kaum noch zwischen schnellem und langsamem Ausfedern unterscheiden.

Hier macht es Sinn die Shims zu reduzieren damit die tellerventile früher ansprechen können.
Das merkt man dann daran, dass man die Zugstufe etwas weiter zudrehen muss.
Jetzt kann der Dämpfer wieder eindeutiger zwischen schnellem und langsamem Ausfedern unterscheiden.
M. E. passt der Tune dann am besten, wenn man die Zugstufe etwas in der mitte einstellen muss.
Ich habe überigends den DPS am Bike meiner Lebensgefährtin auf Anraten von Fox von medium auf light umbauen lassen- einafch ein anderes Bike!

Noch ein weiterführender Exkurs:
Da das Nadelventil Öl in beide Richtungen durchlässt beeinflusst man damit auch indirekt das Einfedern, sprich die Tellerventile der Druckstufen bekommen auch weniger Öl.
Genau genommen verstellt man dann mit der Zugstufe auch die Druckstufen.

Abhilfe schafft hier nur ein sog. Bleedport über dem Nadelventil der dafür sorgt, dass das Öl der Zugstufe nur in eine Richtung fließen kann.
Das haben aber nur wenige Dämpfer und würde heir auch zu weit führen-
Ich mag den Mann:love:
Dank Dir
Da ich bei meinen FloatX in der Mitte ungefähr lieg sollte das gut passen. Ist die Bordsteinkante runter fahren noch zeitgemäß was den Rebound einstellen angeht?
 
Ja, sorry, klar. Meinte ich. Kompression im offenen Modus ist fix bei meinem simplen Modell. Mit der Fox 34 Rhythm vorne ja genauso (Low-Speed Rebound) außer dass ich mit dem kontinuierlichen Hebel noch die Low-Speed Compression ändern kann.
Bist dir sicher das man die LSC beim zudrehen der Rhythm einstellt. Ist doch eher die Druckstufe von offen bis geschlossen (Gabel verhärtet)
 
Dämpfer gestern wieder gekommen. Nach telefonischer Rücksprache keine Änderung am Tune, aber ein Spacer kam aus der Negtivkammer raus (wusste garnicht dass es das beim DPS gibt!) und zum Testen wurde mir noch ein etwas größerer Positivkammer-Spacer mitgegeben (für umme). Des weiteren hat er nun 5mm mehr Hub und, TAMTAM, zu meiner Freude wurde mir der Versteller der Elite/Factory Version eingebaut mit besserem Rebound-Einsteller und 3-stufiger Low-Speed Compression. Sehr cool, danke Fox Rodalben.
Also für 133€ den Rebuild, Versand, neue Buchsen und die ganzen kleinen Boni. Da sagste nix.
 
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