"Kurzschluß" zwischen Positiv und Negativkammer.
Dazu gibts schon einige Threads hier.
Hier einer der älteren Threads, Problem ist bekannt und zum Abschrauben der Hülse sollte man eine Decke /Lappen über den Dämpfer halten, damit die Hülse nicht durch die Gegen fliegt und verbeult wird oder irgendwo eine Beule hinterläßt.
Grundsätzlich ist es so:
Im ausgefederten Normalzustand liegt genau über der Dichtung zwischen Pos und Neg Kammer eine Nut in der Laufbahn der Lufthülse, welche beim aufpumpen die Luft in beiden Kammern gleich bleiben läßt, zB. 15Bar-15Bar
Federt der Dämpfer ein, verringert sich das Volumen der Positivkammer und es vergrößert sich das Volumen der Negativkammer. Dementsprechend steigt der Druck in der Pos.Kammer an, in der Neg.Kammer sinkt er. 20Bar-10Bar
Da der Trennkolben mit der Dichtung nach den ersten Millimetern Hub nicht mehr über der Nut steht, kann auch kein Ausgleich zwischen beiden Kammern mehr entstehen. Die Drücke in den Kammern weichen voneinander ab, je mehr er einfedert, desto größer wird der Druck in der Poskammer und umso geringer der Druck in der Negkammer.
Ist jedoch die Dichtung defekt, wird weiterhin ein Druckausgleich herrschen und in der Negkammer ist der gleiche Druck wie in der Poskammer, allerdings auch wenn der Dämpfer eingefahren ist.
Soll er nun wieder ausfedern, muß er gegen den Druck in der Negkammer ankämpfen. Dieser ist aber durch den Defekt an der Dichtung viel zu hoch, somit federt er nicht mehr aus.