Frage zum Trainingsstand

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Vorweg, ich fahre noch nicht allzu lange MTB. In 2 Wochen nehme ich an meinem ersten Wettbewerb teil, ich habe für die Halbmarathon-Strecke gemeldet: 40 km, 900 HM, Profil soll sein bis etwa die Hälfte ansteigend, dann ein paar km gerade, dann nur noch runter bis zum Ziel, sieht also wie ein umgedrehtes "U" aus ;) Seit ein paar Wochen bin ich jetzt intensiver am trainieren und fühle mich zur Zeit so fit wie noch nie. Seit 1 Woche fahre ich meine Hausstrecke auf Zeit, das Profil ist ähnlich wie oben bei der Halbmarathon-Strecke beschrieben, Anstieg-gerade-Abstieg. Sie ist 34 km lang hat aber leider nur knapp 500 HM. Gestern habe ich dann die beste Zeit gefahren: 1 Stunde 33 Minuten. Am Ende fühlte ich mich gut, keinesfalls ausgelaugt bzw. ausgepowert, so das ich wahrscheinlich diesselbe Strecke nochmal fahren könnte, wenn auch nicht in derselben Zeit. Ich habe absolut keinen Schimmer wie man das einschätzen muss, wahrscheinlich schlecht, aber darum geht`s nicht, mein Ziel für den Halbmarathon wäre ankommen, etwa im hinteren Mittelfeld. Kann ich das schaffen? Jemand Tipps wie ich das Training in den verbleibenden 2 Wochen noch optimieren könnte?
 
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Mach die letzte Woche langsam (max 1-2 lockere (!) und kurze Touren) und schlaf die beiden Nächte vorher ausreichend. Du kannst den Tag vorher auch nochmal kurz (30-45 Minuten) aufs Rad, da ganz locker (!) warmfahren, 2-3 Sprints (vollgas, 10-20 Sekunden) und ausfahren. Tut mir vor Rennen immer gut. Den Abend vorher ordentlich essen (viele Kohlenhydrate, Pasta oder nen Kartoffelgericht mit viel Gemüse).

Ansonsten geh einfach ohne Erwartungen an das Rennen, du wirst im Nachhinein zufrieden sein. Mach keine Wissenschaft draus, anfangen alles zu optimieren kannste wenn Du ein paar Jahre gefahren bist :).


grüße,
Jan
 
Wie schwer bist du denn mit Rad zusammen? Sollten es über 90 kg sein würde ich noch vermehrt Höhenmetertraining machen, damit du im Rennen keine böse Überaschung erlebst, denn die 900HM zu 500HM auf nahezu der gleichen Strecke bei viel Masse machen sich zum Ende hin stärker bemerkbar.
Auch würde ich die Strecke mal mit so einem Tempo fahren, dass du wenn du ins Ziel kommst, keinen weiteren Kilometer mehr fahren kannst. Also bewusst alles geben, so wie sich das anhört lässt du noch nen paar Minuten liegen.
 
@remit
Ich wiege 97 KG , Rad ist ein Hardtail 11 kg. Ja, daran hab ich auch schon gedacht, diesselbe Strecke noch schnelle fahren. Oder am Ende nochmal die ersten 15 km dranhängen, dann käme ich auf 250 HM zusätzlich. Ich hoffe nur das ich mir nicht zuviel zumute mit dem Wettbewerb und hab schon Bedenken ob nicht doch besser für die Kurzstrecke (38 km, 500 HM) hätte melden sollen.

@jan
Danke für den Tipp mit dem Essen, hatte ich mir so auch ungefähr schon zurechtgelegt, das ist damit bestätigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleib bei er Mittelstrecke und mach dich nicht verrückt!
Lass es am Start langsam angehen (die meisten überziehen hier, gerade anfänger) und dich nicht vom Rennfieber anstecken. Fahr nen Tempo in dem Du dich gut fühlst. 40 km und 1000 Hm sind wenn man gelegentlich Sport macht für jeden zu machen.

grüße,
Jan
 
Ich würde nur vorher zumindest einmal die 1000HM fahren um zu wissen wie man sich die Kraft einteilt wenn du bisher immer nuir +/- 450 gefahren bist.
 
Ja, die 1000 HM werde ich am Samstag fahren, das ist da ziemlich genau 1 Woche vor dem Event. Gestern bin ich nochmal die selbe Runde wie eingangs beschrieben gefahren, allerdings mit einem Schlenker über einen zusätzlichen Hügel. So kam ich dann auf 37 km/630 HM. Zeit diesmal 1:57h. Das gute aber war das ich wiederrum nicht ausgelaugt war und noch gut hätte weiterfahren können. Wenn ich das jetzt mal hochrechne, würde ich bei derzeitigem Fitnessstand bei 40 km/1000 HM und einem (glaube ich) etwas einfacheren Profil vielleicht bei 2:30 bis 2:45h landen, wenn es gut läuft, ist das realistisch? Die Siegerzeiten der ersten 3 Plätze des Rennen voriges Jahr für die Mittelstrecke (müsste diesselbe sein wie dieses Jahr) lagen bei 1:39h habe ich gestern auf yt gesehen :eek:, d.h. ich werde ein ganze Stunde länger brauchen. Ich hoffe nur das katapultiert mich nicht auf einen der letzten Plätze :daumen:
 
Also ich bin dieses Jahr den Erbeskopfmarathon kurzdistanz gefahren, das ganze mit sehr wenig Training und sehr sehr schlechten (Tage davor dauerregen) gefahen.
Das waren 37km und 780hm im Matsch.
Hab unter den Bedingungen 3h45min gebraucht.
ich denke bei gutem Wetter wäre selbst bei mir knapp 3 Stunden drin gewegsen.
den CTF in Mandern mit ca 37km und 550hm bin ich in 2h5min gefahren, da war ich beim Erbeskopf von mir selber enttäuscht aber auch andere blieben weit über ihren gesteckten Zeiten.

wie gesagt das ganze hab ich gefahren mit unten 200km in den Beinen, also quasi null vorbereitung. OK ich spiel Fussball, 2x die Woche training und min. 1 Spiel in der Woche das macht was aus aber trotzdem solltest du im Vergleich gar keine Probleme bekommen.

Fahr dein Tempo, das ist das wichtigste. Zum Schluss kannste immer nochmal aufdrehen und dich auspowern.
Ich würde mir selber sogar die Mitteldistanz zutrauen, allerdings wären die Zeiten wohl nicht so berauschend.

Hab Spaß und berichte wie es dir ergangen ist.
 
Du kannst auch davon ausgehen, dass dein Renntempo um einiges hoher sein wird als dein Trainingstempo.

einfach beim Rennen viel Trinken und einen Riegel mitnehmen. Dann kann man sich die Versorgungsstops sparen. Gerade bei Kurzdistanzen kosten Stops viele Plätze

Hilfreich ist auch die Strecke vorher abzufahren... Strecke Kenntnis ist extrem vorteilhaft!
 
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@pillehille: Strecke abfahren geht nicht, ist nur für das Event offen und ansonsten gesperrt für Fahrräder. Ausserdem ist die Strecke nicht veröffentlicht, nur die Kurzstrecke ist vorher fahrbar. Finde das aber nicht so schlimm, da das Profil und die HM ja bekannt sind.

Danke für die aufmunternden Worte @all. So langsam werde ich auch etwas ruhiger. Mein Bänderriss, den ich mir vor 3 Wochen zugezogen habe, behindert mich kaum noch wenn ich auf den Waldautobahnen bleibe mit vorsichtigen Abstechern in ein paar Trails. Heute der nächste Steigerungstest, 37 km mit 680 HM, Profil wieder identisch mit dem des Events kommendes Wochenende, erste Hälfte fast 80% des Gesamtanstieges, zweite Hälfte überwiegend runter bis zum Ziel, das umgedrehte U-Profil. Habe Gas gegeben und die Uhr stoppte bei 2:10. Vielleicht bringe ich es mit dem zusätzlichen Renn-Adrenalin und wenn ich mir die Körner geschickt einteile auf 2:30 am Sonntag (1000 HM, 40km), das sollte dann für einen hinteren Mittelfeldplatz hoffentlich reichen. Werde noch bis Mitte nächster Woche ähnlich wie heute trainieren, dann zum Rennen hin langsam abklingen lassen bis zum Tag vor dem Rennen eine 30 km mit wenig HM Aufwärmrunde auf der Straße mit dem Crossbike.
 
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die 30km runde würde ich durch eine 30 minuten (!) runde ersetzen.. und zwar schön gemütlich nur die beine ein bisschen locker fahren.. so gemütlich, dass du die ganze zeit dabei pfeifen könntest :P
 
Regenerationsfahrten sollen wunder wirken... oder halt ordentliche Trainingspausen.

Einige Menschen sollen ja durch zuviel Training genau das Gegenteil von dem erziehlt haben was sie wollten.
 
generell sollte man die regeneration als teil des trainings betrachten.
während dem training (über)strapaziere ich meinen körper.
in der regenerationszeit über-erholt sich mein körper dann wieder und die leistungsfähigkeit steigert sich.
immer dran denken ;)
 
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