Freerideorientierter Alpencross mit Gepäckshuttle

Registriert
3. Oktober 2011
Reaktionspunkte
0
Hallo,

ich habe vor diesen Sommer eine mehrtägige Alpentour zu machen. Jehr größer der Trailanteil desto besser, möglichst viel bergab. Es darf natürlich auch der ein oder andere Anstieg dabei sein; so ganz grob 30-50km pro Tag, bis 1000hm bergauf, möglichst viel bergab. Also mit Liftbenutzung, und falls man mal ne Teilstrecke mit den Zug zurück legen muss weil kein lohnenswerter Trail vorhanden ist, dann macht das auch nichts. Spaßorientiert eben :daumen:
Wisst ihr da tolle Vorschläge für GPS-Daten? Gibt es für so etwas Gepäck-Shuttle-Services? Alles selbst mitschleppen trübt auf den Trails den Fahrspaß ja schon ziemlich.
Guide muss keiner dabei sein und jede Nacht in nem 60-Euro-Hotel ist auch nicht nötig (gerne auch Campingplatz).

Ist sowas in der Art überhaupt realisierbar? :confused:

Danke und liebe Grüße, Tanja
 
Super, genau so eine Tour habe ich gemeint :daumen:

Aber wenn ich das richtig verstehe, entweder schweineviel Geld für die geführte Tour (>1500€ für sieben Tage :(), oder aber das mit dem Gepäck irgendwie selbst organisieren.
Gibt es auch reine Gepäck-Shuttle-Services?

Was meint ihr, macht das Probleme das Gepäck einfach per Taxi zur nächsten Unterkunft fahren zu lassen? Bei drei Leuten dürfte das vom Preis her ja schon gehen. Oder evtl. nen privaten Fahrer aus der Gegend beauftragen?
 
Die Räthische Bahn nimmt Gepäck mit, wird dann halt am Bahnhof deponiert. Wenn ihr Unterkünfte vorbucht, vielleicht organisiert euch das dann die Pensionswirtin.
 
Preislich unter den 1500 Euro liegt noch der Transalp Veranstalter Biketours Oberstdorf, die haben auch mehrere Freeride Touren im Angebot.

Der Gepäckshuttle lohnt sich eigentlich nur, wenn ihr in einer größeren Gruppe unterwegs seit. Der Alpencross Veranstalter Bergbiken hat ein frei planbaren Gepäckservice im Angebot. In einer Beispielrechnung bin ich auf einen Preis pro Person von 267 Euro bei einer Gruppe von 4 Personen gekommen.

Alternativ könnt ihr auch vor Ort ein Taxiunternehmen anheuern. Den obige Gesamtpreis aller Mitfahrer durch die Anzahl der Tourentage ergibt dann die Verhandlungsgrundlage.
 
auf sowas hätte ich auch Lust und habe mich auch schon gefragt, ob man das Gepäck transportiert bekommt ohne gleich direkt eine komplette Tour buchen zu müssen...


... mal sehen wie man das hinbekommt, mit dem Taxi könnte gehen aber auch im schlimmsten Fall teuer werden, wenn das Taxi nicht übern Berg kann sondern von einem Tal ins andere muss und da vielleicht 50-60€ mal zusammenkommen :(
 
Hallo Daniel,
wir haben die FreerideX als GPS-Selbstfahrertour bereits zwei mal mit Gepäck (ca. 10kg Deuter TransAlpin30) gefahren und ich kann Dir sagen, dass das auch für wenig Geübte problemlos zu machen ist.
Den Rucksack merkst Du nach ein paar Stunden nicht mehr. Auf den ganzen Gepäck-Shuttle-Kram kannst Du getrost verzichten.
 
ich denk mir auch grad...was soll denn da bitte überhaupt rein ins Auto?
Werkzeug, Regensachen, Softshell und Proviant braucht man eh am Berg, bleiben also vielleicht noch frische Socken, eine dünne Baumwollhose o.Ä. 1-2 Trikots und 'n T-Shirt...-dafür ne x00€-teure und CO2 verblasende Tal-Karre zu bestellen kommt mir irgendwie dumm vor...:confused:
 
10kg auf dem Rücken waren bei euch nicht Spaß-mildernd? Gewicht lieber ausschließlich aufm Rücken, oder evtl. auch 1-2kg am Bike verteilen?

Wie war der FreerideX, wüsstest du was Besseres? Suche eine ähnliche Tour diesen Sommer, möglichst hoher Trailanteil, taugt da der FreerideX was?


...und ich kann Dir sagen, dass das auch für wenig Geübte problemlos zu machen ist.
Meinst du das konditionell oder technisch? Macht der dann auch "etwas-mehr-Geübten" Spaß, oder sind die "Trails" aus der Übersicht vom FreerideX zum Teil dann doch eher flache Wanderwege?
 
Also ob 10kg Gepäck "spaßmindernd" ist, kann ja jeder auf seinem Hometrail leicht testen. Wir waren jedenfalls alle eher überrascht, wie wenig man davon merkt.
Die Trailausbeute ist jedenfalls sehr gut bei dieser Tour, die Abfahrten sind nahezu ausnahmslos Singletrails, zum Teil auch sehr technisch bis S3. Alles aber flowig fahrbar und jeden Tag ein bißchen anders. Um Davos herum mehr waldig flowig, Richtung Livigno/AltaRezia steiniger und etwas ruppiger. Wenn man genug Zeit hat, kann man auch schön noch einen Tag im Bikepark in Livigno dazubauen.
Einzig der letzte Tag in der ursprünglichen Version Richtung Tirano ist am Ende langweilig, deswegen ist der auch abgewandelt worden. Wir haben im zweiten Jahr die Route nach Poschiavo genommen. Wenn man noch einen Tag drauflegt, kann man dann noch den Super-Trail vom Col dÁnzana mitnehmen (Shuttle)
In jedem Fall ist die Tour absolut empfehlenswert, sowohl vom Trailanteil als auch vom Panoramaerlebnis.
Wenn Du eine "RundumsorglosTour" mit Gepäcktransport in absolut einsamer Gegend suchst, dann ist auch das ValleMaira Spitze. Ist nur ein bißchen arg weit weg.http://www.mtb-piemonte.it/site/index.php?page=main&name=5tagen
Dafür sind die Unterkünfte und das Essen wirklich spitze !
 
Zurück
Oben Unten