Führer aus Gefälligkeit - auch privat?

Wir sind eine kleine Gruppe von Bikern, die sich recht oft privat trifft, um einfach mal einen guten Tag zu haben.
Bisher lief das alles auch recht entspannt ab. Alle Touren wurden zusammen geplant und wer sich am besten auskannte, hat gesagt wo es lang geht. Oder wir haben alle zusammen in die Karte geschaut.
Nun hat einer von uns den MTB - Guide beim DIMB gemacht und möchte nun jede unserer Touren offiziell über den Verein laufen lassen, weil er sagt, dass, wenn wir zusammen fahren und er dabei ist, er aufgrund seiner Ausbildung verantwortlich für uns sei und man ihn rechtlich belangen könne, sollte sich einer von uns auf einer Tour beispielsweise verletzen.
Stichwort: Führer aus Gefälligkeit.
Kann einer von euch was dazu sagen? Mir kommt das etwas weit herbeigezogen vor. Könnte man nicht mehr zusammen fahre, ohne mit rechtlichen Konsequenzen rechnen zu müssen.
was ist denn die Intention dahinter? Das alle brav Mitglied vom DIMB werden?
Hat der als Guide von der DIMB beibekommen das er für alles haftbar wäre?
 
was ist denn die Intention dahinter?
Bisher so verstanden: Die Frage aus Post #5.
Also ein ausgebildeter Guide, der aber eigentlich die Gruppe gar nicht konkret führen will, sondern einfach nur diese Ausbildung hat, was irgendwo dokumentiert ist.
Und das bisherige Fazit nach meinem laienhaften Verständnis: Nein, nur bei grober Fahrlässigkeit und das betrifft aber jeden. Auch einen nicht-ausgebildeter Teilnehmer, dem man grobe Fahrlässigkeit nachweisen kann. Aber ggfs. würde bei einem "Wissenden" früher auf "grobe Fahrlässigkeit" geurteilt werden.
 
Wenn ich den mit der DIMB-Ausbildung richtig verstanden habe, hat er Schiss, überhaupt haftbar gemacht zu werden. In dem von mir verlinkten Dokument kommt aber (siehe Zitat) klar raus, dass da mindestens grobe Fahrlässigkeit, wenn ich sogar Vorsatz sein müsste, und dazu noch mehrere Punkte erfüllt sein müssen. Völlig egal ob mit oder ohne Ausbildung, wer solche Fehler macht, wird (zu Recht) haftbar gemacht.

Genau so isses. Das kristallisiert sich mittlerweile auch für mich so heraus. Wer sich an diese und die bereits oben angesprochenen Grundsätze und Verhaltensweisen hält, kann sich doch ganz entspannt wieder zurücklehnen

Ich bin heute mit DIMB Guide #2 und einer DAV Guidin unterwegs, machen uns einen stressfreien Tag, essen @foda_se Heidelbeerpfannkuchen und diskutieren das Thema noch einmal.
Für die gemeinsame Tour am nächsten WE, die ursprünglich völlig privat geplant war, liegt mir jetzt eine offizielle DIMB Ausschreibung vor. Da steht nix von Versicherungen, für die hat jeder selbst zu sorgen. Haftungsrechtlicher Ausschluss für den Guide, außer in rechtswidrigem Verhalten, und ansonsten alles auf eigene Gefahr und Risiko.
Ich vermag im Grunde immer weniger zu verstehen, warum der Kollege mit einmal diesen Aufwand betreibt.
Ah ja, eines sollte man noch wissen, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Offizielle Touren, wie diese DIMB Touren, sind in BW beim Forst anzumelden. Das heißt, unser Perfektionist hätte das dann auch noch am Hals.
Ich versteh's nicht.

Edit:
Korrektur. Die Maßgabe, dass Touren angemeldet werden sollten, gilt nur für kommerziell durchgeführte, also für die Touren, bei denen Geld fließt, sprich, für die die Teilnehmer berappen müssen. Bei allen anderen nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so isses. Das kristallisiert sich mittlerweile auch für mich so heraus. Wer sich an diese und die bereits oben angesprochenen Grundsätze und Verhaltensweisen hält, kann sich doch ganz entspannt wieder zurücklehnen

Ich bin heute mit DIMB Guide #2 und einer DAV Guidin unterwegs, machen uns einen stressfreien Tag, essen @foda_se Heidelbeerpfannkuchen und diskutieren das Thema noch einmal.
Für die gemeinsame Tour am nächsten WE, die ursprünglich völlig privat geplant war, liegt mir jetzt eine offizielle DIMB Ausschreibung vor. Da steht nix von Versicherungen, für die hat jeder selbst zu sorgen. Haftungsrechtlicher Ausschluss für den Guide, außer in rechtswidrigem Verhalten, und ansonsten alles auf eigene Gefahr und Risiko.
Ich vermag im Grunde immer weniger zu verstehen, warum der Kollege mit einmal diesen Aufwand betreibt.
Ah ja, eines sollte man noch wissen, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Offizielle Touren, wie diese DIMB Touren, sind in BW beim Forst anzumelden. Das heißt, unser Perfektionist hätte das dann auch noch am Hals.
Ich versteh's nicht.
Interessant wird es dann, wenn der Guide euch auf Wegen/Trails mit weniger als 2 Meter Breite in BW führt.
Oder fährt er mit euch nur noch auf Forstautobahnen?
 
1. geht es wohl nicht um Vereinstraining, und 2. erst recht nicht um einfache Fahrlässigkeit.
Ich versuch es mal aufzudröseln (bin Vereinsmensch, kein Jurist): Es geht um "Vereinsaufgaben" für den ÜL, d.h. um eine satzungsgemäße Betätigung. (Ob das Ausflug, Training, Trainingslager, Aktivtour ... heisst, ist erst mal nur innerhalb des Vereins interessant.) Das ist die Voraussetzung für die Freistellung des ÜL und je nach Vertrag auch relevant für die Unfall- und Haftpflichtversicherung der Mitglieder (in vielen Vereinen schließt man über den Vereinsbeitrag oder mit einem Zusatzbeitrag eine Versicherung ab).

Ich denke deshalb schon, dass es ihm um Freistellung für einfache FL geht. Bei grober FL und Vorsatz kommt er ja sowieso nicht raus.

Wenn ich den mit der DIMB-Ausbildung richtig verstanden habe, hat er Schiss, überhaupt haftbar gemacht zu werden.
Ja, genau. Ich nehme an, dass ihm nicht klar war, welche Haftungs- und strafrechtlichen Risiken er vorher schon jahrelang eingegangen ist, ohne dass es ihn gestört hat. Da hat sich ja aber wenig geändert. Jetzt versucht er das auf DIMB abzuwälzen. Ich denke ja, dass er mehr davon hätte, wenn er das Thema mit seinem Versicherungsagenten diskutieren würde und ggfs die Verträge anpasst.

In dem von mir verlinkten Dokument kommt aber (siehe Zitat) klar raus, dass da mindestens grobe Fahrlässigkeit, wenn ich sogar Vorsatz sein müsste, und dazu noch mehrere Punkte erfüllt sein müssen.
Vorsicht. Bei diesen Dokumenten geht es letztlich um Schädigung durch Unterlassen. Da gibt es Diskussionen wer was hätte tun müssen aber unterlassen hat (das wird dann straf- und privatrechtlich diskutiert ) Da ist es schon relevant wer welche Verantwortung und welche Ausbildung hat. Das wird dann mit der Eigenverantwortung abgewogen.

Wenn man aktiv jemanden schädigt (zB mit dem Pedal ins Hinterrad des Kumpels fährt, sich in der Pause auf die Brille vom Kumpel setzt) ist die Sache viel klarer: der Schaden muss im Normalfall ersetzt werden. Da ist es auch egal ob Ausbildung oder nicht. Und da sind wir wieder bei der Haftungsfreistellung bei Vereinsaktivitäten: Wenn dir der ÜL bei einer Vereinsausfahrt fahrlässig mit dem Pedal ins Hinterrad gerät, dann ist erst mal zu prüfen, ob der Verein zahlt.
Die Frage ist halt, was der Guide vom zusätzlichen Verwaltungsaufwand hat. Er steht ja nicht besser da. Das ist ja auch über die Privathaftpflicht gedeckt. Ein Erwachsener, der jahrelang Outdorsport macht ist ja normalerweise adäquat abgesichert. Wichtig ist die Freistellung IMHO eher für Jugendliche, Studenten oder Azubis, die für den Verein tätig werden.
 
Genau so isses. Das kristallisiert sich mittlerweile auch für mich so heraus. Wer sich an diese und die bereits oben angesprochenen Grundsätze und Verhaltensweisen hält, kann sich doch ganz entspannt wieder zurücklehnen

Ich bin heute mit DIMB Guide #2 und einer DAV Guidin unterwegs, machen uns einen stressfreien Tag, essen @foda_se Heidelbeerpfannkuchen und diskutieren das Thema noch einmal.
Für die gemeinsame Tour am nächsten WE, die ursprünglich völlig privat geplant war, liegt mir jetzt eine offizielle DIMB Ausschreibung vor. Da steht nix von Versicherungen, für die hat jeder selbst zu sorgen. Haftungsrechtlicher Ausschluss für den Guide, außer in rechtswidrigem Verhalten, und ansonsten alles auf eigene Gefahr und Risiko.
Ich vermag im Grunde immer weniger zu verstehen, warum der Kollege mit einmal diesen Aufwand betreibt.
Ah ja, eines sollte man noch wissen, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Offizielle Touren, wie diese DIMB Touren, sind in BW beim Forst anzumelden. Das heißt, unser Perfektionist hätte das dann auch noch am Hals.
Ich versteh's nicht.
Ganz ehrlich. Ich würde da nicht mehr mitfahren und ihm deutlich klar machen dass es an seinem Gehabe liegt.
 
er will sich wichtig machen und der Gruppenleiter sein und keiner hat ihm zu widersprechen.
Den Eindruck habe ich nicht. Ich würde ihn eher in der übervorsichtigen Spezies vermuten, der massiv überversichert ist. Bisher hatte er keine Ahnung von Haftung, durch die Ausbildung ist er auf die (mögliche) Problematik gestoßen und den Sinn und Hintergrund nicht verstanden bzw. nicht verstehen können, weil er insgesamt ein mehr als übervorsichtiger Mensch ist.

Am Ende kann das nur @Rudirabe einschätzen.

Eine DIMB-Ausbildung machen heißt noch nicht, dass er unbedingt führen will. Ein Bikekumpel von mir hat auch den ersten Teil der Ausbildung gemacht, um selbst was zu lernen. Dass er vielleicht mal Touren führt, war nicht wirklich sein Plan.
 
Den Eindruck habe ich nicht. Ich würde ihn eher in der übervorsichtigen Spezies vermuten, der massiv überversichert ist. Bisher hatte er keine Ahnung von Haftung, durch die Ausbildung ist er auf die (mögliche) Problematik gestoßen und den Sinn und Hintergrund nicht verstanden bzw. nicht verstehen können, weil er insgesamt ein mehr als übervorsichtiger Mensch ist.
Kann natürlich auch sein, denn ich kenn den ja nicht. Wäre in jedem Fall auch besser, als das was mir da aufgestoßen ist. Vielleicht tu ich dem Guide ja Unrecht, war sicher nicht meine Absicht.
Am Ende kann das nur @Rudirabe einschätzen.
Vollkommen richtig, bin komplett Deiner Meinung, vielleicht haben wir ihm ja ein paar Zweifel geweckt in die eine oder andere Richtung, und darum ging es ja und geht es in den Foren. Das Problem konkret einschätzen und die adäquate Entscheidung treffen können immer nur die direkt Involvierten.
 
Ich vermag im Grunde immer weniger zu verstehen, warum der Kollege mit einmal diesen Aufwand betreibt.
Ah ja, eines sollte man noch wissen, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Offizielle Touren, wie diese DIMB Touren, sind in BW beim Forst anzumelden. Das heißt, unser Perfektionist hätte das dann auch noch am Hals.
Ich versteh's nicht.
Es hat halt einen sehr bitteren Beigeschmack.
Den es widerspricht komplett dem einfachen lockeren Beisammensein den so eine Aktion haben sollte.


Für die gemeinsame Tour am nächsten WE, die ursprünglich völlig privat geplant war, liegt mir jetzt eine offizielle DIMB Ausschreibung vor. Da steht nix von Versicherungen, für die hat jeder selbst zu sorgen. Haftungsrechtlicher Ausschluss für den Guide, außer in rechtswidrigem Verhalten, und ansonsten alles auf eigene Gefahr und Risiko.
Ohne Absparche?

Ich hätte mit der Situation wie du sie jetzt schilderst ein Problem. Nicht in irgendeiner rechtlichen Form, sondern einfach emotional.
Das widerstrebt einfach meinem Freizeitverhalten im privaten Rahmen Dinge locker anzugehen und zwangsfrei, einfach mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Verstand Dinge zu betreiben.
Hier würde ich mich mittlerweile von deinem Kollegen genötigt sehen.

Deutlicher, würde mir einer damit kommen könnte er sich das Paper dahin stecken, wo keine Sonne scheint.
 
Ich suche auch schon die ganze Zeit weiter, kann aber außer Blabla nichts über die von der DIMB vermittelten Inhalte finden.
Bsp. Kletterhalle einer Sektion hat über die Wintersaison an Wochenenden geöffnet und die Dienste (Öffnen, Eintritt, Schließen etc. ) werden von den Gruppenmitgliedern (überwiegend ohne irgendwelche Übungsleiterausbildung) ausgeführt.
Die Halle ist dann offen auch für Nichtmitglieder, jeder muss Haftungsausschluß u. Anerkennung Hallen/Kletter/Coronaregeln unterschreiben. Ich als Dienst darf keinem sagen, z.B. du musst dieses Sicherungsgerät benutzen und ich muss nicht überwachen was jeder wie macht. Fällt mir aber eine gefährliche Situation auf oder benimmt sich einer nicht nach den Regeln muss ich ihn darauf hinweisen oder nach Nichtbefolgen aus der Halle verweisen. Während der Coronaregeln auch explizit die Ansage bei Nichteinhalten der Regeln und Widerstand "die Polizei holen".
 
So wie ich die Diskussion verstanden habe ist ja der Witz der §31a (2) BGB: beim Vereinstraining können sich die ÜL der Haftung bei einfacher Fahrlässigkleit vom Verein befreien lassen, d.h. der Verein bzw. seine Versicherung zahlt und nicht der ÜL. Deshalb möchte der Kumpel von @Rudirabe das ja über die DIMB machen. Die Frage ist halt, ob die DIMB (bzw ARAG) mitmacht, wenn nur der ÜL aber sonst niemand bei der DIMB ist (Eine Voraussetzung für den §31a (2) BGB ist ja, dass der ÜL mit einer Aufgabe des Vereins betraut ist).
Ich hab früher Kinderskikurs für meinen Skiverein gegeben ausschließlich für Mitglieder.
Da waren die Teilnehmer mitversichert, in meiner Skiversicherung ist die Übungsleitertätigkeit enthalten.
 
Ah ja, eines sollte man noch wissen, hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Offizielle Touren, wie diese DIMB Touren, sind in BW beim Forst anzumelden. Das heißt, unser Perfektionist hätte das dann auch noch am Hals.
Ich versteh's nicht.
🤣 deshalb hatte ich vor 2 Wochen gefragt ob eure Touren offiziell sind, da war ich wohl schon etwas vorausschauender ;)
 
Ich hab früher Kinderskikurs für meinen Skiverein gegeben ausschließlich für Mitglieder.
Da waren die Teilnehmer mitversichert, in meiner Skiversicherung ist die Übungsleitertätigkeit enthalten.
Genau. Es gibt verschiedene Modelle. Der DAV hat vor vielen Jahren die Kurse für Nichtmitglieder (das wurde auch ziemlich kommerziell) in die DAV SummitClub GmbH ausgelagert. Ganz anderes Feld: Schwimmen. Wir haben aus diesem (und anderen) Gründen unsere Schwimmkurse für Nichtmitglieder in eine Schwimmschule ausgegliedert. Die DLRG macht es wieder anders, da sind die Kids für die Dauer des Kurses Mitglieder (und werden dann auch entsprechend zu den Versammlungen eingeladen). Dann gibt es auch noch Vereine, die auch Veranstaltungen für Nichtmitglieder anbieten, wie DIMB (das habe ich mir gerade angesehen). Das geht aber nur, solange das Angebot für Nichtmitglieder nicht zu erfolgreich ist. (Sonst wollen die Versicherungen Prämien für kommerzielle Anbieter, der Staat will Steuern und aus dem eV wird ein Unternehmen).
Die Vereine müssen sich halt entsprechend versichern, sonst wird es für den Vorstand eng.
 
Und evtl. wird auch irgendwann in diesem Thread der DIMB für etwas Klarheit sorgen und seine Sicht der Dinge darlegen. Z.B. Heiko @ciao heiko ?
Ich kenne niemanden bei der DIMB, der das besser aufdröseln könnte als die Autoren der hier bereits verlinkten Dokumente.
Und eigentlich haben es nun auch alle verstanden:
Bisher so verstanden: Die Frage aus Post #5.
Also ein ausgebildeter Guide, der aber eigentlich die Gruppe gar nicht konkret führen will, sondern einfach nur diese Ausbildung hat, was irgendwo dokumentiert ist.
Und das bisherige Fazit nach meinem laienhaften Verständnis: Nein, nur bei grober Fahrlässigkeit und das betrifft aber jeden. Auch einen nicht-ausgebildeter Teilnehmer, dem man grobe Fahrlässigkeit nachweisen kann. Aber ggfs. würde bei einem "Wissenden" früher auf "grobe Fahrlässigkeit" geurteilt werden.
:daumen:
Ich versuch es mal aufzudröseln
Langsam wird es albern. Du brauchst nichts aufdröseln - schon gar nicht mit Deinem Vereinszeug - da es erstmal um nichts anderes geht als eine private Ausfahrt einer willkürlich zusammengesetzte Truppe, bei der jemand anwesend ist, der eine bei keiner offiziellen Stelle anerkannte Ausbildung einer privaten Organisation gemacht hat.
 
Langsam wird es albern. Du brauchst nichts aufdröseln - schon gar nicht mit Deinem Vereinszeug - da es erstmal um nichts anderes geht als eine private Ausfahrt einer willkürlich zusammengesetzte Truppe, bei der jemand anwesend ist, der eine bei keiner offiziellen Stelle anerkannte Ausbildung einer privaten Organisation gemacht hat.
Musst es ja nicht lesen. Ich habe es nur erklärt, damit man versteht, warum er es gerne beim Verein hätte. @Rudirabe hatte ja ausdrücklich nach der Rechtslage gefragt. Wenn man es sich genau überlegt, dann sieht man ja auch, dass das bei einer privaten Gruppe nicht unbedingt sinnvoll ist.
Edit: Übrigens ist es ja jetzt genau so. Die Tour ist eine DIMB-Veranstaltung mit Haftungsausschluss durch die Teilnehmer und dem ganzen Vereinsgedöns. Das ist keine private Tour mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
🤣 deshalb hatte ich vor 2 Wochen gefragt ob eure Touren offiziell sind, da war ich wohl schon etwas vorausschauender ;)
Ich habe einen Fakt nicht beachtet, mein Fehler. Dass alle Touren beim Forst angemeldet werden sollten, stimmt so nicht. Diese Maßgabe gilt nur für kommerziell durchgeführte, also für die Touren, bei denen Geld fließt, sprich, für die die Teilnehmer berappen müssen.

Sorry dafür, ich habe das weiter oben korrigiert.
 
Interessant wird es dann, wenn der Guide euch auf Wegen/Trails mit weniger als 2 Meter Breite in BW führt.
Oder fährt er mit euch nur noch auf Forstautobahnen?
Nein, er fährt auf legalen Trails. Und da haben wir genug hier.
Das mit der Zwei Meter Regel darf man nicht so eng sehen. Schließlich ist noch nicht mal klar, wo die zwei Meter anfangen und wo sie aufhören. Können wir, denke ich, problemlos außen vor lassen.
 
Den Eindruck habe ich nicht. Ich würde ihn eher in der übervorsichtigen Spezies vermuten, der massiv überversichert ist. Bisher hatte er keine Ahnung von Haftung, durch die Ausbildung ist er auf die (mögliche) Problematik gestoßen und den Sinn und Hintergrund nicht verstanden bzw. nicht verstehen können, weil er insgesamt ein mehr als übervorsichtiger Mensch ist.

Am Ende kann das nur @Rudirabe einschätzen.

Eine DIMB-Ausbildung machen heißt noch nicht, dass er unbedingt führen will. Ein Bikekumpel von mir hat auch den ersten Teil der Ausbildung gemacht, um selbst was zu lernen. Dass er vielleicht mal Touren führt, war nicht wirklich sein Plan.
Hmm, ja, das lässt darauf schließen. Ist zeitlich genau so gelaufen.
 
Am Ende kann das nur @Rudirabe einschätzen.

Vollkommen richtig, bin komplett Deiner Meinung, vielleicht haben wir ihm ja ein paar Zweifel geweckt in die eine oder andere Richtung, und darum ging es ja und geht es in den Foren. Das Problem konkret einschätzen und die adäquate Entscheidung treffen können immer nur die direkt Involvierten.
Stimmt. Ich will am Ende des Tages nur in der Lage sein, über genug Hintergrundwissen zu verfügen, um meine eigene Situation sauber einschätzen zu können.
 
Die ganze Fragestellung hätte in einem Gespräch mit nem Rechtsanwalt und/oder DIMB geklärt werden können. Besser als 9 Seiten Halbwissen in einem Forum.
 
Es hat halt einen sehr bitteren Beigeschmack.
Den es widerspricht komplett dem einfachen lockeren Beisammensein den so eine Aktion haben sollte.
Hmm... ja, tut es.

Ohne Absparche?

Ich hätte mit der Situation wie du sie jetzt schilderst ein Problem. Nicht in irgendeiner rechtlichen Form, sondern einfach emotional.
Das widerstrebt einfach meinem Freizeitverhalten im privaten Rahmen Dinge locker anzugehen und zwangsfrei, einfach mit gegenseitiger Rücksichtnahme und Verstand Dinge zu betreiben.
Hier würde ich mich mittlerweile von deinem Kollegen genötigt sehen.
Ja, ohne Absprache.
Hat mir und einigen Kollegen auch nicht gefallen und wie sich im Laufe der Diskussion hier herausgestellt hat, war das unnötig und so, wie es mir verkauft wurde, inhaltlich auch nicht ganz richtig. Hatte ja nachgefragt.
Sei's drum, die Hotelzimmer sind gebucht und egal was sich auf dieser Tour ergibt, ich werde schon meinen Spaß haben.
Auch klar ist, hinterher werden wir schlauer sein, auch dank dieser Diskussion hier.
 
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