lelebebbel
wieder dabei
Ich hab mir einen neuen Fullface gekauft, weil mein Bell Bellistic doch langsam etwas ins Alter gekommen war und außerdem schon ein paar Treffer abbekommen hat.
Rein ihm Dienste der Wissenschaft hab ich heute morgen den Bellistic mal unter die Säge gehalten, um zu sehen ob der von den diversen Stürzen irgendwelche internen Schäden hat.
Zutand vorher:
Polster (nicht herausnehmbar) rausgeschnitten. Ein Riss/Kratzer im Stirnbereich wird sichtbar:
Der Riss ist nicht durchgehend und sieht in Wirklichkeit etwas harmloser aus als auf dem Bild
Der Helm hat zweimal nennenswert Bodenkontakt gehabt (und einmal Vorbaukontakt mit dem Kinnbügel).
In beiden Fällen kein wirklich harter Einschlag mit Kopfschmerzen oder ähnlichem, aber ein spürbarer Knall, nachdem ich in jedem Fall froh war, einen Fullface aufgehabt zu haben.
Die Einschläge waren jeweils links bzw. rechts seitlich flach auf den Trail, entsprechend habe ich den Schnitt quer durch die Mitte angesetzt.
Keine sichtbare Beschädigung auf den ersten Blick. Die GFK Schale ist dicker als ich dachte.
Überraschung: Der Helm ist in Wirklichkeit nur ein alter Crosscountry Helm, wenn auch mit ner stabilen Fullface GFK Schale und ein paar Schaumstoffpostern unterhalb der Ohren!
Kleine Delle und komische, aber nur oberflächliche Risse auf der rechten Seite (dort war der härtere Einschlag).
Fazit:
-Insgesamt denke ich nicht, dass der Helm durch die Stürze wirklich kritischen Schaden genommen hat. Anders gesagt, er hätte auch beim nächsten Sturz noch seine Funktion erfüllt. Viel hat aber nicht gefehlt würde ich sagen.
Ich hab in meiner Radkarriere auch schon 2 XC Helme zerbröselt, in beiden Fällen war der Einschlag -wenn überhaupt- nicht viel härter als hier.
- Die Konstruktion ist sehr simpel, da bekommt man bei neueren/teureren Modellen sicher mehr Schutz (für mehr Euros).
- Nach einem Sturz sollte man zumindest die Innenpolster soweit wie möglich abziehen und überall nach möglichen Rissen suchen.
Spätestens wenn der Sturz hart genug war, um Kopfschmerzen oder schlimmeres zu verursachen, ist der Helm aller Wahrscheinlichkeit nach Schrott.
- Die Delle wäre bei einem härteren Treffer natürlich größer gewesen, aber wahrscheinlich immernoch von aussen nicht sichtbar, es sei denn das Styropor wäre irgendwo durchgeknackt.
Vielleicht können wir hier eine kleine Fotosammlung von derart obduzierten Helmen anlegen. Das Crash-Replacement Programm der Hersteller ist ja oftmals sowieso eher albern (30% Rabatt auf einen neuen wenn man den gecrashten einschickt? Die Helme gibts im Handel auch so 30% reduziert...)
Rein ihm Dienste der Wissenschaft hab ich heute morgen den Bellistic mal unter die Säge gehalten, um zu sehen ob der von den diversen Stürzen irgendwelche internen Schäden hat.
Zutand vorher:
Polster (nicht herausnehmbar) rausgeschnitten. Ein Riss/Kratzer im Stirnbereich wird sichtbar:
Der Riss ist nicht durchgehend und sieht in Wirklichkeit etwas harmloser aus als auf dem Bild
Der Helm hat zweimal nennenswert Bodenkontakt gehabt (und einmal Vorbaukontakt mit dem Kinnbügel).
In beiden Fällen kein wirklich harter Einschlag mit Kopfschmerzen oder ähnlichem, aber ein spürbarer Knall, nachdem ich in jedem Fall froh war, einen Fullface aufgehabt zu haben.
Die Einschläge waren jeweils links bzw. rechts seitlich flach auf den Trail, entsprechend habe ich den Schnitt quer durch die Mitte angesetzt.
Keine sichtbare Beschädigung auf den ersten Blick. Die GFK Schale ist dicker als ich dachte.
Überraschung: Der Helm ist in Wirklichkeit nur ein alter Crosscountry Helm, wenn auch mit ner stabilen Fullface GFK Schale und ein paar Schaumstoffpostern unterhalb der Ohren!
Kleine Delle und komische, aber nur oberflächliche Risse auf der rechten Seite (dort war der härtere Einschlag).
Fazit:
-Insgesamt denke ich nicht, dass der Helm durch die Stürze wirklich kritischen Schaden genommen hat. Anders gesagt, er hätte auch beim nächsten Sturz noch seine Funktion erfüllt. Viel hat aber nicht gefehlt würde ich sagen.
Ich hab in meiner Radkarriere auch schon 2 XC Helme zerbröselt, in beiden Fällen war der Einschlag -wenn überhaupt- nicht viel härter als hier.
- Die Konstruktion ist sehr simpel, da bekommt man bei neueren/teureren Modellen sicher mehr Schutz (für mehr Euros).
- Nach einem Sturz sollte man zumindest die Innenpolster soweit wie möglich abziehen und überall nach möglichen Rissen suchen.
Spätestens wenn der Sturz hart genug war, um Kopfschmerzen oder schlimmeres zu verursachen, ist der Helm aller Wahrscheinlichkeit nach Schrott.
- Die Delle wäre bei einem härteren Treffer natürlich größer gewesen, aber wahrscheinlich immernoch von aussen nicht sichtbar, es sei denn das Styropor wäre irgendwo durchgeknackt.
Vielleicht können wir hier eine kleine Fotosammlung von derart obduzierten Helmen anlegen. Das Crash-Replacement Programm der Hersteller ist ja oftmals sowieso eher albern (30% Rabatt auf einen neuen wenn man den gecrashten einschickt? Die Helme gibts im Handel auch so 30% reduziert...)
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