Fully Kaufberatung

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28. Oktober 2020
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Hallo zusammen,
ich habe dieses Jahr das mountainbiken für mich entdeckt und bin nun auf der Suche nach einem passenden Rad. Aktuell fahre ich ein ca. 20 Jahre altes Fully, das mittlerweile deutlich veraltet ist und einen Federweg von ca. 100 mm hat. Zudem kann man den Sattel nicht besonders tief machen und die Reifen sind sehr dünn. Ich merke mittlerweile einfach insgesamt, dass das Rad an seine Grenzen stößt und mir für das was mir Spaß macht nicht mehr reicht.

Ich fahre aktuell Trails die bis S2 reichen, wäre aber gerne noch besser :). Ich suche ein Rad, das bergauf gut fährt und bergab Spaß macht. Bikeparks, krasse Sprünge etc. strebe ich nicht an, eher flowige Trails mit einem gewissen Abenteuer-Faktor.

Im Urlaub hab ich mir diese Jahr ein Rad für die Sella Ronda geliehen - das "Giant - Reign 2". Das war zum abfahren mega, allerdings war es bergauf eher eine zähe Angelegenheit. Trotzdem hat es mir gezeigt, dass ein neues Rad her muss, weil ich auf einmal wirklich deutlich besser fahren konnte, als mit meinem aktuellen. Das Budget liegt bei ca. 2.000-3.000 Euro, wobei ein bisschen mehr oder weniger keine Rolle spielt. Allerdings bin ich von der extrem großen Auswahl auf dem Mountainbike-Markt überfordert und hab keine Ahnung wo ich starten soll.

Am Anfang habe ich zum Canyon Neuron tendiert. Mittlerweile habe ich aber Zweifel, ob 130 mm Federweg nicht langfristig zu wenig sind. Daher wäre bei Canyon aktuell das Spectral mein Favorit. Aber es gibt ja noch so viele andere Marken und vielleicht gibt es ja Alternativen, die genauso gut, oder besser passen würden.

Zudem hätte ich gerne ein einigermaßen leichtes Rad, da ich leider recht häufig Kuhgatter überwinden muss und das Gewicht da einfach lästig ist. Toll wären natürlich um die 13 Kilo, aber bis 15 Kilo ist ok.

Was ich mich auch noch Frage: Ist es sinnvoll, ein spezielles Frauen-Rad zu kaufen (insbesondere bei Canyon hat sich mir die Frage gestellt)? Ich bin 171 cm groß und wiege ca. 73 Kilo - da gibt es sicher leichtere Männer ;) .

Da das jetzt viele Infos waren noch mal kurz zusammengefasst:
  • Fully
  • Budget ca. 2.000-3.000 Euro (Obergrenze 3.500)
  • Für S2-Trails und irgendwann auch für S3
  • Muss auch bergauf gut performen
  • Leicht - max. 15kg
  • Federweg eher Richtung 150 mm (?!)
  • Macht ein spezielles Frauenrad Sinn?
  • Was wäre denkbare Optionen?

Ich würde mich über ein paar gute Ideen freuen - vielleicht kennt ja der eine oder andere ein Modell, das in Frage kommen könnte...

Lg
Nele
 
Moin!

Willst du eher 29er, oder 27,5.
Bei der Größe wahrscheinlich eher 27,5, oder? Was die Auswahl deutlich einschränkt.

Im Prinzip wird dir ein Fully mit 130mm Federweg für dein Vorhaben "reichen".
Der Einsatzbereich nennt sich "Trail/Tour".
Aktuell sind die Rahmen recht stabil, besonders auch durch Steckachsen vorne und hinten.
Hast du vor online, oder beim Händler zu kaufen? Welche Marken führen die Händler in der Nähe?

Es wird dir wahrscheinlich zu 29er geraten - weil das Angebot eben groß ist.
Ich selber bin auch 170 mit 79cm Schrittlänge und komme mit 29er überhaupt nicht klar.
=> Das musst du probieren!
Das Angebot an 27,5er für den Einsatzbereich ist sehr überschaubar.

Räder für Mädls unterscheiden sich meistens nur am Sattel und an der Farbe - und am preis.
Diese Räder sind entweder teuerer, oder schlechter ausgestattet.

Ich werf gleich mal einen ungewöhnlichen Vorschlag in die Runde:
Variante 650B = 27,5.
https://droessiger-bikes.com/bikes/mountainbike/full-suspension/flow/lw/detail/Du kannst die Farbe aussuchen => Farbkonfigurator

Achso: Würde hier die Variante mit der Shimano SLX Ausstattung vorziehen.
Die Eagle Version hat mit der MT4 gute Bremsen, Sram hat gute Sachen, aber die Sram SX Schaltung ist nicht so doll. Für den Preis wärs absolut ok - aber du hast je nen Preisbereich vorgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst du eher 29er, oder 27,5.
Da bin ich unschlüssig. Bzw. habe ich noch nie ein 29er ausprobiert 🤔 . Grundsätzlich wäre ich da aber flexibel und für beides offen - ich würde es wahrscheinlich eher vom Gesamtpaket abhängig machen.

Hast du vor online, oder beim Händler zu kaufen? Welche Marken führen die Händler in der Nähe?
Auch da bin ich offen. Mein erster Ansatz war ja Canyon, da wärs natürlich online. Die Händler hier in der Gegend haben soweit ich weiß Scott und Müsing, aber wahrscheinlich durchaus auch noch mehr.

Im Prinzip wird dir ein Fully mit 130mm Federweg für dein Vorhaben "reichen".
Denkst du das bleibt auch längerfristig so? Ich mache mir halt ein wenig Sorgen, dass ich dann in drei Jahren denke "mehr Federweg wäre schon geiler"... aber das ist natürlich aus heutiger Perspektive auch schwer einzuschätzen 😅
 
Das hängt davon ab, wie weit deine Tourern gehen sollen.
Nächster Einsatzbereich wäre AM mit ca 140 - 160mm Federweg. Es ist dann ein fließender Übergang zu Einsatzbereich Enduro - was eher schon abfartslastig ist.
Mit nem AM schaffst du ca 40-50km, dannach biste aber fertig - man kann mit den Reifen viel machen.

Je mehr Federweg du hast, desto mehr strampelst du in die Federelemente - deine Bewegungsenergie wird in den Federelementen in Wärme umgewandelt.

Du musst dich zwangsläufig dem Bike anpasen.
Du kannst einen S3 Trail auch alks S2 fahren, wie du die Sache halt angehen lässt.
Der Trail ist ja nicht "S2" oder "S3", der ist alles von S0 bis S? je nachdem wie und was.
Jeder Trail hat schwere Stellen und einfache.

Wenn du deinen Schwerpunkt auf Strecke setzt, dann nimm ein Trail wie das Mow - eines der wenigen 27,5 in dem Einsatzbereich.
Oder wenn du Reserve haben willst, nimm ein AM.

29, oder 27,5?
Beim Fully ist das Oberrohr immer höher, als beim Hardtail, weil der Federweg das Ding höher macht.
Beim fertig eingestelltem Fahrwerk (Sag einstellen) kanns sein, dass man im Stehen das oberrohr berührt - was kein problem ist, weil es wenns richtig eingestellt ist, nachgibt. man muss sich daran nur geröhnen.
Je größer die Laufräder und der Federweg, dersto größer das Problem.
Und hier muss man sich bei der Probefahrt auch zeit nehmen und das Fahrwerk richtig einstellen, sonst hat man den falschen Eindruck vom Bike.

Ich persönlich mag keine 29er, weil sie nicht wendig sind. Gerade ein AM sollte wendig sein.
Für jemanden mit 180 und mehr, mag das gut sein.

29er:
Scott Spark 950 wäre ein Kandidat.
https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-spark-950-bike?article=280526007Etwass "mehr wäre das Scott Genius 950.
https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-genius-950-bike?article=280543007
Canyon Neuron
https://www.canyon.com/de-de/mountain-bikes/trail-bikes/neuron/neuron-7-wmn/2628.htmlCanyon Spectral
https://www.canyon.com/de-de/mountain-bikes/trail-bikes/spectral/spectral-6-wmn/2680.html
Ich würde dirr wirklich empfehlen im Fadhhandel zu kaufen, probier was aus und nicht nur 29er, dass du nen Unterschied hast!
Die Dinger mit 150mm Federweg und 29er sind rießen Prügel und schwer.
 
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Bei Canyon ist der Lenker bei WMN noch schmäler.
Trek Fuel oder Fuel EX - guter Tipp.
Giant Trance mein Lieblingsrad (Vorsicht Insider :lol:)


Ich empfehle einfach mal das Merida 140 - 27,5 AM Fully.
Das liegt zwischen Trail und Enduro mit 150mm.
https://www.merida-bikes.com/de-de/bike/1972/one-forty-700
Das gefällt mir, mit der Mazocchi Z1 :D
Merida macht gute Bikes, bekommste eigentlich überall. (Wenns nicht ausverkauft ist)


https://www.merida-bikes.com/de-de/bike/1973/one-forty-600
die Optik... also wenn du life davor stehst findest du die cool, wetten? :D
 
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Fahre ja seit kurzem ein Bird Aeris, daher mal noch ein Vorschlag aus GB von mir: https://www.bird.bike/aether-7/
Ab Dezember wohl wieder lieferbar. Viele Konfigurationsmöglichkeiten und ein Rahmen mit einer Geometrie auf der Höhe der Zeit. Im Gegensatz zum Drössiger hat es auch einen real steilen Sitzwinkel, was ich als sehr angenehm empfinde, nachdem ich über fünf Jahre ein Rad mit real flachem Sitzwinkel gefahren bin.
 
Kannte ich nicht... geil :D
Das ist auch wieder so ein verspieltes, agiles Ding und trotzdem flacher Lenkwinkel. Macht sicher Spaß.
 
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Danke euch schon mal für den Input - jetzt hab ich immerhin ein paar kleine Anhaltspunkte und Ideen...


was ist mit den klassikern:
Da ich mich noch nie mit der Thematik beschäftigt habe, kenn ich die Klassiker nicht :D . Die kommen aber durchaus in Frage...

die Optik... also wenn du life davor stehst findest du die cool, wetten? :D
Mir gefallen die Merida Räder ja tatsächlich ganz gut - die sind immerhin sehr farbenfroh :) .


Was meint ihr denn noch zum Thema Gewicht: Die Räder haben ja jetzt tendenziell alle um die 14kg. Ist das sehr schwer, oder noch ok? Grundsätzlich würde mir leichter besser gefallen, aber ich glaube das ist dann direkt auch wieder ne Preisfrage... Oder fällt euch noch ein besonders leichtes Modell ein, das in Frage kommen würde?

(Falls die Frage nach Carbon aufkommt - will ich nicht unbedingt.... weil es eben meist deutlich teurer ist. Aber vor allem auch, weil ich schon ab und zu ein Sturz bei mir vorkommt und ich dann Angst hätte, dass der Rahmen direkt nen Schaden hat).
 
Das ist genau der Grund, warum dir weniger Federweg empfohlen wurde.
Wenn du die Variostütze über Bord wirfst, sparst du ca 400 - 500 Gramm gegenüber einer halbwegs guten normalen. Wobei, wenn man die einmal hat, will man die nicht mehr missen.
Die Räder sind in den letzten Jahren immer schwerer geworden, Variostütze, Boost Standard mit breiteren Reifen. Hat Vorteile, aber auch Nachteile.
Wenn du mit so nem Bike 50km gefahren bist, weist du, was du an dem Tag gemacht hast.

Carbon ist stabiler, als man denkt. Aber halt auch deutlich teuer.
Wenn man die Vorteile von Carbon mit der entsprechenden Ausstattung ausspielen will, ist man schon so bei fünf Scheinen. Deshalb fahr ich Alu :o
 
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Ich hab meine deshalb vor der ersten Fahrt ausgebaut, damit ich nicht auf den Geschmack komme :D

Das Gewicht ist eigentlich nur bergauf ein Problem, wobei man sich das auch antrainiert.
Die breiten 2,6 Zoll Reifen haben den Vorteil, dass man mit weniger Druck fahren kann (keine Durchschläge).
Im Gelände rolen die besser, als gedacht, auf Straße merkt man die schon. => Kann man ja auch mehr Luft fahren. Reifen machen viel.

Was hast du für Touren geplant? Wie viele km?

Das Ding von @Geisterfahrer finde ich interessant. Ist auch cool mit den Optionen.
130/140mm Federweg und aber trotzdem 27,5.
Lass dich nicht nur vom Federweg verleiten.
Ich empfehle dir 27,5 einfach aus eigener Erfahrung. Wenns auf Trails Spaß machen soll, brauchst du ein agiles Bike. Du musst auch dran denken, dass du im Gelände auch mal sicher den Fuß absetzen musst.
 
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Was hast du für Touren geplant? Wie viele km?
Meistens so zwischen 20 und 50 Kilometern und 300 bis 1.000 Höhenmeter. Kommt immer drauf an, ob es eher ein ganzer oder ein halber Tag wird.
Im Idealfall dann hoch auf Forstwegen und runter auf Trails - aber man nimmt was man kriegt 😅.


Das Ding von @Geisterfahrer finde ich nett.
Das muss ich mir in Ruhe nochmal anschauen. Ich finde es klingt ganz gut, allerdings hab ich noch nichts zum Gewicht gefunden. Und die Farben find ich nur so mittel - aber wenn der Rest passt, scheitert es nicht daran...

Ich werd wohl mal alle bisher genannten Modelle im Detail anschauen und dann abwägen.
 
Big Foot Blau :love:
Shimano Bremsen wären weitgehendst wartungsfrei. Bei Hope/Avid müsstest du eigentlich jährlich die Flüssigkeit tauschen, zumindest alle zwei oder drei Jahre wäre das angebracht.
Zum Beispiel hat die Sram Guide einen schönen dierekten Druckpunkt - an sich ne tolle Bremse.
Bei Shimano ist der Druckpunkt etwas weicher und die Geometrie der Hebel - die greifst du mit nur zwei Fingern. Und auch bei Beginn des Bremsvorgangs ist die Servowavemechanik etwas gewöhnungsbedürftig.
Die Deore reicht eigentlich völlig aus.
Vierkolbenbremsen wie die 6120 und die 8120 beißen schon arg zu, es reicht der kleine Finger. Wers mag...
Bei ner Zweikolbenbremse würde ich 203/180 Scheiben nehmen - auch wenn die 203er bei ner bestimmten Geschwindigkeit gerne mal klingeln.
Schade, dass die XT 8100 nicht als Zweikolben wählbar ist.

Schimano oder Sram Schaltung - da kannste auch ne Münze werfen.


Meistens so zwischen 20 und 50 Kilometern und 300 bis 1.000 Höhenmeter. Kommt immer drauf an, ob es eher ein ganzer oder ein halber Tag wird.
Im Idealfall dann hoch auf Forstwegen und runter auf Trails - aber man nimmt was man kriegt 😅
Das ist das, was ich auch fahre, Nachmittagstour bis max 70km. 70 ist die Ausnahme, eher 50 und 600hm auf die Tour verteilt.
Das geht mit den genannten Bikes, für längere Touren wirst du dir ein leichtes CC Hardtail wünschen.
 
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Ich finde es klingt ganz gut, allerdings hab ich noch nichts zum Gewicht gefunden.
Ich habe, wie geschrieben, den Vorgänger mit Dämpfer mit externem Ausgleichsbehälter, 203/180mm Dächle-HD-Scheiben an Formula Cura 2, Pike mit AWK, 185mm-Reverb und einigermaßen leichten Trail-/Tourenreifen (nix Downhillkarkasse) bei ca. 13,6 kg fahrfertig, also mit Flaschenhalter und Pedalen. Ach ja: Rahmengröße L für einen Fahrer mit 85 kg. Relevant leichter ohne technische Nachteilie ginge m. E. nur noch für sehr viel Geld (z. B. mit PiRope-LRS oder XX1-Kassette).

Die Rahmen sind schon eher von der schweren, stabilen Sorte und auch anständig gelagert. Meinen Sattel - Tune Speedneedle - würden wohl die meisten nicht an ein AM dran schrauben - kann ich auch nachvollziehen, wenn jemandem die Kanten zu scharfkantig sind. Hier kannst Du also nochmal ca. 100g drauf rechnen. Wenn es unbedingt Schraubgriffe statt der ESIs sein müssen, kommen auch nochmal ca. 60g drauf.
 
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Hey nele,
die meisten Tipps oben sind gut und richtig.
Den überwiegenden Teil deiner km fährst du aber vermutlich im "gemäßigten" Gelände - also eher S0 oder S1, auch wenn es schöne Trails sind. Dann empfehle ich ein Rad, das genau dort seine Stärken hat.
Viel Federweg findet man an Rädern, die downhilllastig sind, also überwiegend bike-park-ähnlich bewegt werden. Die tun sich bergauf entsprechend schwer durch Geometrie und Ausstattung.
Gelegentlich eine verbockte Passage S2-S3 lässt sich auch mit einem Touren-Fully sehr ordentlich fahren. Was auch mit schnellen Rädern geht zeigen etliche AlpenCrosser mit Hardtails jedes Jahr.
Ein spezielles Damen Rad - wenn Du normale Schrittlänge hast - eher nicht. (Sattel ist schnell getauscht)
Und verabschiede dich von dem Gedanken das Rad 10 Jahre zu fahren. Wenn Du Dich in 3 Jahren weiterentwickelt hast, willst Du neues Material.
Plädoyer für: Canyon Neuron CF8 in Größe S. (ist 27,5") Wenn Du die Möglichkeit hast (dusseliges Covid) nach Koblenz zu fahren und ein Rad Probe zu fahren ob es dir zusagt wäre gut. Vielleicht hat auch jemand hier aus dem Forum in deiner Nähe so ein Teil für eine Parkplatzrunde?

LG
LC
 
@Le_Chiffre danke für deine Meinung.
Canyon war meine erste Idee und hab ich auch nach wie vor im Kopf. Allerdings war meine Tendenz eher das Neuron 7 WMN . Unter anderem, weil ich nicht unbedingt das Gefühl habe, dass ich Carbon brauche und vielleicht auch wegen des Preises 🤷‍♀️.
https://www.canyon.com/de-de/mountain-bikes/trail-bikes/neuron/neuron-7-wmn/2628.html
Aber damit hat auch die Verunsicherung angefangen, ob die Frauenversion besser oder schlechter ist - ich glaube rein von Gewicht und Größe her, wäre bei mir beides absolut denkbar...

Das mit dem Probefahren wäre super - ich hör mich grade schon in meinem Bekanntenkreis um, ob wer wen kennt oder so 😅
 
Ob Frauenversion oder nicht, das ist so, als ob du rechts oder links am Haus vorbei gehst.
Ich rate dir jedoch vom Neuron und von der Laufradgröße 29 ab.

Beim Leihen ist das Problem, dass Frau ein Bike mit einem für jemand anders abgestimmten Fahrwerk hat.
Ich brauche immer so drei Touren a 25km mit Dämpferpumpe, bis ich mich auf dem Bike wohlfühle.
Ein Bar mehr in der Gabel und weniger im Dämpfer macht ein komplett anderes Bike.
Du erfährst bei ner Parkplatzrunde nie die wirklichen eigenschaften.
Vielleicht erwischst du eins, das zufällig ungefähr so abgestimmt ist "Ui, das fährt sich super, das mag ich".
 
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Ich rate dir jedoch vom Neuron und von der Laufradgröße 29 ab.
Wegen dem Neuron an sich, oder wegen der Laufradgröße? Weil die Rahmen bis S (was ich bräuchte) sind 27,5er...


Aus welcher Gegend kommst du - vielleicht hat jemand nen Tipp für nen Laden.
Aus dem Allgäu. Die Läden, die ich so kenne sind halt alle auf eine Marke sehr fixiert und haben wenig Auswahl. Und ich will mich ungern eine Stunde zu Scott oder Müßig beraten lassen und dann gehen, weil mir Merida, Canyon oder das von Bird doch besser gefallen, bzw. Preis-Leistung besser ist 🤷‍♀️
 
Die meißten Frauenbikes haben einen speziellen Dämpfertune, so auch die Canyon WMNs. Damit lässt sich der Dämpfer auf leichte Fahrer/innen/ Fahrende m/w/d besser abstimmen.
 
Das Preis Leistungs Verhältnis hat eine zweite Seite.
Nämlich dann, wenn du mit dem Bike ein Problem hast, musst du es eintüten und verschicken, was in der Saison 4 Wochen dauert.
Das Bike wird versendet, du packst es aus und irgendwas läuft nicht so wie versprochen. Was machste dann?
Selbst wenn du selber schraubst - in Garantiefall bist du auf den Versandweg angewiesen und du kannst hoffen, dass das Bike ohne Transportschäden wieder repariert kommt.
Also meins ist das nicht.

Frag doch mal, ob die Shops in der Nähe Canyon reparieren und achte auf die Reaktion.
Hier in München machts fast keiner.
Ich kenne einen Laden um Umland, der Typ schmeißt dich aus dem Laden und bewirft dich mit bayerischen Gefluche und Ausdrücken :lol:

Kennst du Bike Alm? Rosenheim.
 
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@nele1234
der Hinweis von @Basti138 zur Reparatur/Service von Canyon oder allgemein Versender-Rädern ist richtig; das solltest du vorab klären, wenn du den Service nicht selbst machen willst.

Im Allgäu gibt es aber auch viele sehr nette MTB-ler mit echten Schrauberkünsten . . . .

LG
LC
 
Kleinere Läden machens oft.
Ich glaube sogar, dass du mit dem Bird noch eher ne Chance hast, als mit nem Canyon, oder Radon.
Canyon, Radon ist halt die typische Schublade "Stinkefinger EInzelhandel".
Aber das sollte man sich halt vorher überlegen, bzw abklären.
Es kommt auch immer auf den Kunden an. "Ich bin jetzt hier mit einem 5000 Euro Canyon, ihr lasst jetzt gefälligst alles liegen und stehen und bedient mich"
Es wirds nicht funktionieren.


Man sollte halt in der Lage sein, das Bike fahrfertig zu machen, Schaltung und Bremse nochmal einstellen, weil das nach dem Transport oft nicht mehr so ist, wie es verpackt wurde. Schaltauge verbogen zu Beispiel.

Hätte fast mal ein Trek Remedy online gekauft, weil es vor Ort nicht vorrätig/lieferbar war.
Bei mir gibts den Trekstore und eine größere Kette, die ich nicht mehr betreten möchte.
Ich wollte das Bike aber in einem ungeöffneten Karton, weil ich entscheide, wer das aufbaut.
Der Onlinehändler hat die Gewährleistung ausgeschlossen. Ich hab den Kauf abgebrochen.
Wenn das Gezicke vor dem Kauf schon losgeht :rolleyes:
 
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