Gabelabsenkung: Ja oder Nein?

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Hey,
Wollte mal wissen was ihr von dem Thema haltet und hier mal eine kleine Diskussion dazu eröffnen. Lohnt sich eine Absenkung für lange Anstiege oder doch besser drauf verzichten und dafür eine bessere Performance bergab haben?
Ich selber kann zu dem Thema leider nicht so viel sagen weil das Geld momentan nicht für ein Bike mit mehr Federweg reicht aber es wird gespart :D


Lukas
 
Stimmt nicht.
Eine Geometrie die für steil bergauf gut ist taugt steil bergab nicht wirklich.
Dieses Dilemma lässt sich mit absenkbarer Gabel teilweise lösen.
 
Manche schwören auf Absenkfunktion, andere sagen sie brauchen sie nicht. Kommt sehr auf die Fahrweise, Rad und Streckenprofil an.
Ob problematisch oder nicht hängt auch vom System ab.
 
Hey,
Wollte mal wissen was ihr von dem Thema haltet und hier mal eine kleine Diskussion dazu eröffnen. Lohnt sich eine Absenkung für lange Anstiege oder doch besser drauf verzichten und dafür eine bessere Performance bergab haben?
Ich selber kann zu dem Thema leider nicht so viel sagen weil das Geld momentan nicht für ein Bike mit mehr Federweg reicht aber es wird gespart :D
Lukas

Du siehst, die Antwort wird ein klares jein sein.

Beschreibe kurz, was ein langer Anstieg ist. (Länge / Hm)
Unter den Leuten, mit denen ich fahre gibt es welche die absenkbare Gabeln haben und welche ohne.
Einhellige Aussage:" Am Anfang nutzt man die Absenkung oft, dann immer seltener und nach kurzer Zeit gar nicht mehr".
Abgesenkt fährt sich das rad "seltsam", als wenn man gegen die Steigung fährt.
Bei Tagestouren bis 1600-2000 Hm (Summe aus selten mehr als 300 Hm am Stück) kurbelt keiner mehr am Fahrwerk rum.
 
Und ich fahre seit Jahren mit Absenkung und nutze sie an jede steilen bzw langen Anstieg.
Oft bis 800 hm am Stück. Abfahrten gerne steil und technisch.

Schliesse mich der Meinung voll an, Absenkung macht an langen steileren Anstiegen absolut Sinn, da sich das Bike deutlich später aufbäumt. An meiner 36 funktioniert das tadellos...ich würde kein Enduro/AM ohne absenkbare Forke kaufen, wenn es damit häufiger in bergiges Terrain gehen soll.

Gruss
H.
 
Du siehst, die Antwort wird ein klares jein sein.

Beschreibe kurz, was ein langer Anstieg ist. (Länge / Hm)
Unter den Leuten, mit denen ich fahre gibt es welche die absenkbare Gabeln haben und welche ohne.
Einhellige Aussage:" Am Anfang nutzt man die Absenkung oft, dann immer seltener und nach kurzer Zeit gar nicht mehr".
Abgesenkt fährt sich das rad "seltsam", als wenn man gegen die Steigung fährt.
Bei Tagestouren bis 1600-2000 Hm (Summe aus selten mehr als 300 Hm am Stück) kurbelt keiner mehr am Fahrwerk rum.

Also ich überlege mir das Radon Swoop zu kaufen und denke drüber nach ob mir das 7.0 reicht. Ich wollte damit hier im Siegtal (vielleicht kennt das ja einer von euch) freeridetouren fahren aber dann auch mal in einen Bikepark und in die Alpen und da dann sowas wie die big 5 Tour fahren.
 
Es kommt tatsächlich auf die Geo UND die Körpergröße an.
Bei nem relativ flachen Sitzwinkel und nem großen Fahrer, sitzt
man dann eben fast auf dem Hinterrad. Daher hab ich die da gern und
oft genutzt. Bei einer XL Rahmengröße und nicht so langem Sattelstützenauszug, geht das auch ohne. Talas ist ein sehr praktikables
System, bei Suntour geht es über eine Remotleitung vom Lenker aus auch
ganz Easy. Drehen ala U-Turn( RS) ist sehr nervig.
 
Für mich: Nein.

Am Enduro mit 160mm vorne und hinten schalte ich bergauf maximal am Dämpfer die Plattform ein, meine Durolux hat eine sinnvolle Low Speed-Druckstufe, und ich vermisse eine Absenkung weder auf Asphalt noch auf Anstiegen wo ich mit 22-34 gerade noch raufkomme. Auch nicht im Stehen.

Ich fahre aber auch seit über 15 Jahren Fully und habe meine Fahrtechnik denke ich daran angepasst.

Ich baue mir auch gerade ein neues Rad auf wo ich eine Gabel ohne Absenkung einbauen werde.
 
ob eine absenkung sinnvoll ist oder nicht, hängt primär von der geometrie des bikes ab. bikes mit flachen sw, wie etwa ein canyon nerve am, torque etc. neigen einfach dazu bergauf hecklastig zu werden und im dämpfer zu versinken, durch die gabelabsenkung lässt sich dieser effekt verringern. solche bikes sind abgesenkt tatsächlich angenehmer bergauf zu treten....
bikes mit steilen sw wie etwa div. specis, alutech fanes oder rotwild e1 haben von haus aus steile sw, die einfach eine gabelabsenkung nicht unbedingt benötigen.
gegen eine absenkung spricht meistens das schlechtere ansprechverhalten, der höhere wartungsaufwand, das größere risiko eines defekts( siehe talas, siehe dpa), das höhere gewicht und meistens der höhere preis. (immerhin werden die absenkungen in den bravos hoch gelobt, gefordert und bepunktet...damit darf auch der preis höher sein.,...)
 
also grundsätzlich sieht die geo gut aus. steiler 74° sw, oberrohr nicht zu kurz. dürfte bei entsprechender rahmengröße bergauf durchaus gut fahrbar sein.
eines ist klar, ein race hardtail oder fully mit 100mm federweg wirds nie werden das swoop...
 
Und was für eine Rahmengröße würdet ihr mir empfehlen? Ich bin ca. 1,70 m groß habe eine Schrittlänge von ca. 83 cm und wachse noch.
 
Klares nein:
eine absenkbare Gabel hat den Nachteil, dass sie zum einen schwerer ist und zum anderen nicht so feinfühlig anspricht wie eine ohne Absenkung.

Gerade für Touren in unseren Mittelgebirgen macht es weniger Sinn.
 
Also ein Radon Slide ed 2012 und ein Ghost Freerider von Freunden und das fand ich beides vom Einsatzbereich schon sehr passend. Und natürlich mein Radon zr Team aber das ist ja nur ein Hardtail.
 
naja am Cube AMS 100 wäre ich manchmal froh gewesen die Gabel absenken zu können, allerdings lernt man auch damit umzugehen.
Mein Headline hat ne Absenkung, zwar nur 2cm aber durchaus nützlich.
Wobei ich nicht sehr oft absenke, aber wenn nötig dann gerne.

ist halt ansichtssache
 
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