so, am Samstag mit dem
Edge 800 unterwegs gewesen.
Klappt soweit ganz gut, hab mich nach 2 Testfahrten an den Tagen vorher damit zurechtgefunden.
Allerdings:
Display war nur mäßig ablesbar, musste öfter auf volle Beleuchtung gehen. Entsprechend war der Akku mit Abschluss der Runde dann auch leer. Wenn das Ding mal was älter ist und 30% weniger Kapazität hat hängt man mitten im Track und steckt fest.
Die Trackgenauigkeit hat meist gepasst, nur 1-2 Mal waren wir dann neben dem Pfad - mit dem richtigen Misstrauen gewöhnt man sich wohl dran.
Insofern allgemein mittel geeignet, mit Ausschlusskriterium fest eingebauter Akku.
Am Sonntag waren wir dann mit dem Oregon 600 unterwegs - das war ne mittlere Katastrophe. Ein Teil war dass ich das Ding noch nicht kannte und so einige Dinge da "etwas" unlogisch sind.
Zwei große Patzer:
a) um die Genauigkeit zu erhöhen scheint das Oregon ein "feature" zu haben, dass es mehr der Karte als dem GPS traut.
Sprich: wir sind irgendwo in nem Weinberg gelandet, den Weg kannte es auch noch und hat unsere Position angezeigt. etwas weiter war laut Karte kein Weg mehr - und die Positionsanzeige ist auf den Parallelweg hochgesprungen der auf der Karte war (leider durch 50HM und Zaun von uns getrennt).
Sprich: fürs Tracken von Wegen vielleicht hilfreich, wenn man aber wirklich im Gemüse ist und Orientierung braucht ist man verlassen, da das Ding einem ne falsche Position vorgaukelt.
b) wenn man den Track dem man folgt verlässt, zeichnet es nicht weiter den Weg nach den man fährt sondern legt eine Luftlinie zurück zu dem Punkt, wo man vom Track abgekommen war. Schönen Dank - dadurch wird es deutlich schwieriger zu sehen wo man grade unterwegs ist, das kann man sich mit der Trackanzeige manchmal erschließen wenn das GPS abweicht - das fällt nun weg. Zurück zum Punkt des Verlassens will man auch nicht immer sklavisch sondern evtl. mal ne Alternativschleife fahren und woanders wieder auf den Track zurück. Extrem nervige Funktion. Besonders bescheiden ist das dann, wenn der vorgegebene Track den man runtergeladen hatte nicht perfekt auf dem Weg liegt sondern ab und an Abweichungen hat.
Hinzu kommt, dass es sich zwicshendurch scheinbar mal aufgehängt hatte und nur noch Luftlinie anzeigte, auch als wir den richtigen Track dann wieder gefunden hatten wollte das Ding weiter darauf bestehen, dass wir schön brav alle Trackpunkte abfahren die vorgeschrieben waren.
Was mich ein wenig sorgt, ist dass beides scheinbar gewollte features sind - und wie man die abschalten soll hab ich noch nicht entdeckt.
ansonsten war die Ablesbarkeit des Displays phänomenal, Größe auch prima, Batterien waren zwei olle Duracell simply Alkaline - also eher schwachbrüstig, haben trotzdem den Tag durchgehalten - da versprech ich mir bei Enermäxen doch gut über die Runden zu kommen.
Sprich: es bestätigt sich was zu lesne ist: Hardware top, Software nuja.
Insgesamt hat es sich bei der Tour als hilfreich erwiesen und wenn ich es noch ein wenig kennenlerne sollte es klappen, aber fehlerfrei ist die Firmware noch nicht.
Hinzu kommt dass das 600er mit Funktionen überladen ist und versucht alles für jeden zu sein. Das hilft der Übersicht nicht wirklich - und intuitiv bedienen ist was anderes...
Ich werd mal noch ne Runde damit machne müssen.
Oregon 450 - hm, mal lesen was das so kann.
Das 62er ist wohl noch größer und schwerer als das 600er - und würde ich damit eigentlich vermeiden wollen...