Gebrauchtmakt: Wo ist 26 Zoll hin? Zu arm für 27,5/29? Zu reich, um das 26er weg zu geben?

Wo sind deine 26-Zoll-Bikes?

  • Ich fahre sie immer noch, sehe keine Notwendigkeit, das zu ändern. Teile sind alle mein Geschmack.

    Stimmen: 91 44,4%
  • Ich würde mir gerne ein günstiges MTB aufbauen, aber selbst 26 Zoll ist noch zu teuer.

    Stimmen: 8 3,9%
  • Ich fahre jetzt eine andere Größe, das 26er lass ich in der Ecke stehen.

    Stimmen: 35 17,1%
  • Ich fahre jetzt eine andere Größe, nutze das 26er aber trotzdem noch.

    Stimmen: 63 30,7%
  • Ich habe mich rechtzeitig eingedeckt, 26 ist raus.

    Stimmen: 22 10,7%
  • Mittelpreisige Teile für 26er zu verchecken bringt ist mi zu aufwändig.

    Stimmen: 15 7,3%

  • Umfrageteilnehmer
    205
Wenn es wiederkommt, dann aber nur so, dass man die alten Teile nicht einfach aus dem Keller holen kann. Entweder knapp anderes Reifenmaß oder asymmetrischer Reifen, der Spezialfelgen braucht oder was weiß ich. Irgendwas fällt denen schon ein.
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sich in den letzten 20 Jahren doch einiges im Bike Bereich verändert, und manches sogar verbessert hat. Auch wenn wir es nicht unbedingt merken, weil früher einfach alles besser war. Der Mensch ist irgendwie so gemacht. Reell aber hat mein 1998er Stumpjumper z. B. von Steckachsen keine Spur, die Scheibenbremse hat nur aufgrund meines persönlichen Engagements und des von Revel Bike in Bozen ans Bike gefunden. Aber die 28er Standrohr Rock Shox SID ist einfach weitaus weniger steif als die 32er von meinem Cube Elite 29er. Das sind zwei Welten, wenn man mit den beiden Bikes im Vergleich die Tremalzo Schotterstraße runterheizt. Stellen, wo man mit dem Cube lachend drüberheizt, ohne dass was rüttelt, lassen einen auf dem Stumpi das Fürchten lernen und man glaubt, dass einer mit einer Stahlstange aufs Unterrohr haut. Und die Reifen beider Bikes sind in etwa gleich und auf neuem Stand. Das Stumpi hat sogar die EVO Teile drauf von Schwalbe und eine Breite von 2,25, während das Cube 2,2er vorn von Conti hat und hinten Schwalbe 2,25 Pace Star.
Ich finde mein Stumpi schön und erhalte es gern als Vintage Bike, aber gegen die neuen Bikes, hat es keinen Auftrag. Trotz Scheibenbremse, welche erheblich die Schmerzen der Hände an harten Abfahrten reduziert haben.
 
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sich in den letzten 20 Jahren doch einiges im Bike Bereich verändert, und manches sogar verbessert hat. Auch wenn wir es nicht unbedingt merken, weil früher einfach alles besser war. Der Mensch ist irgendwie so gemacht. Reell aber hat mein 1998er Stumpjumper z. B. von Steckachsen keine Spur, die Scheibenbremse hat nur aufgrund meines persönlichen Engagements und des von Revel Bike in Bozen ans Bike gefunden. Aber die 28er Standrohr Rock Shox SID ist einfach weitaus weniger steif als die 32er von meinem Cube Elite 29er. Das sind zwei Welten, wenn man mit den beiden Bikes im Vergleich die Tremalzo Schotterstraße runterheizt. Stellen, wo man mit dem Cube lachend drüberheizt, ohne dass was rüttelt, lassen einen auf dem Stumpi das Fürchten lernen und man glaubt, dass einer mit einer Stahlstange aufs Unterrohr haut. Und die Reifen beider Bikes sind in etwa gleich und auf neuem Stand. Das Stumpi hat sogar die EVO Teile drauf von Schwalbe und eine Breite von 2,25, während das Cube 2,2er vorn von Conti hat und hinten Schwalbe 2,25 Pace Star.
Ich finde mein Stumpi schön und erhalte es gern als Vintage Bike, aber gegen die neuen Bikes, hat es keinen Auftrag. Trotz Scheibenbremse, welche erheblich die Schmerzen der Hände an harten Abfahrten reduziert haben.
Try harder!
 
wo man mit dem Cube lachend drüberheizt, ohne dass was rüttelt, lassen einen auf dem Stumpi das Fürchten lernen
Aber genau darin liegt doch der Reiz, man muß fahren können. Es ist doch tödlich öde, wenn man wie mit einem Panzer stoisch über alles drüber rollt, dann braucht man anspruchsvollere Wege und wenn man nicht in den Bergen wohnt, langweilt man sich zu Tode. Ich habe vor ein paar Jahren aus Restteilen ein komplett starres HT zusammengeschraubt, weil ich mich hier im Flachland mit dem Fully gelangweilt habe. Jetzt muß ich viel aktiver fahren und habe viel mehr Spaß!

Und wo soll das enden? Mit dem alten 26er bin ich einige Wege die Berge mit knapp 80 Km/h runter gefahren, mit einem 29er dann über 100 Km/h?! More speed, more fun? Oder more Krankenhaus?

In einem Punkt hat Alpine Machine aber recht: es wird für die alten, ge(ver)brauchten Sachen wirklich etwas zuviel verlangt, da kauf ich doch auch lieber neu, kostet kaum mehr
 
Aber genau darin liegt doch der Reiz, man muß fahren können. Es ist doch tödlich öde, wenn man wie mit einem Panzer stoisch über alles drüber rollt, dann braucht man anspruchsvollere Wege und wenn man nicht in den Bergen wohnt, langweilt man sich zu Tode. Ich habe vor ein paar Jahren aus Restteilen ein komplett starres HT zusammengeschraubt, weil ich mich hier im Flachland mit dem Fully gelangweilt habe. Jetzt muß ich viel aktiver fahren und habe viel mehr Spaß!

Und wo soll das enden? Mit dem alten 26er bin ich einige Wege die Berge mit knapp 80 Km/h runter gefahren, mit einem 29er dann über 100 Km/h?! More speed, more fun? Oder more Krankenhaus?

In einem Punkt hat Alpine Machine aber recht: es wird für die alten, ge(ver)brauchten Sachen wirklich etwas zuviel verlangt, da kauf ich doch auch lieber neu, kostet kaum mehr
Spaß ist natürlich eine subjektive Wahrnehmung,von daher haste Recht, klar.

Aber angenommen Du willst mit Kumpels, die auf mehr oder weniger aktuellem Material unterwegs sind, den Tremalzo runterfahren. Auf der Anfahrt von Riva bergauf ist auf nem 20 Jahre alten Speci HT die Welt dann vermutlich noch in Ordnung, aber bergab werden die Jungs ständig auf Dich warten müssen, nicht ahnend daß Du trotz beachtlichem Fahrkönnen Leib und Leben riskierst um da überhaupt heil runterzukommen, das braucht schon ein sonniges Gemüt um es noch so richtig spaßig zu finden.. ^^
 
Ja, die meisten Trails bei mir hinterm Staedtchen kann ich auch mit dem Vagabond Gravel/Monster-CX fahren.
Andere sind mir vermutlich auch mit dem teuersten Material zu schwierig, bin ja keine 20 mehr und da wirds dann auch eng mit dem Antrainieren weiteren Todesmutes :lol:

Plus sinnlos neue Standards, dauernd alles anders ... Da kauf ich mir im Leben kein neues MTB mehr ;)
(...) es wird für die alten, ge(ver)brauchten Sachen wirklich etwas zuviel verlangt, (...)
Das sollte dann aber zu mehr Neu-Angebot fuehren ... ;)
 
Aber genau darin liegt doch der Reiz, man muß fahren können. Es ist doch tödlich öde, wenn man wie mit einem Panzer stoisch über alles drüber rollt, dann braucht man anspruchsvollere Wege und wenn man nicht in den Bergen wohnt, langweilt man sich zu Tode. Ich habe vor ein paar Jahren aus Restteilen ein komplett starres HT zusammengeschraubt, weil ich mich hier im Flachland mit dem Fully gelangweilt habe. Jetzt muß ich viel aktiver fahren und habe viel mehr Spaß!

Und wo soll das enden? Mit dem alten 26er bin ich einige Wege die Berge mit knapp 80 Km/h runter gefahren, mit einem 29er dann über 100 Km/h?! More speed, more fun? Oder more Krankenhaus?

In einem Punkt hat Alpine Machine aber recht: es wird für die alten, ge(ver)brauchten Sachen wirklich etwas zuviel verlangt, da kauf ich doch auch lieber neu, kostet kaum mehr
Naja, das mit dem Reiz ist so eine Sache... Je älter man wird, desto weniger findet man es reizvoll, wenn einem einer mit einer Stahlstange ständig ans Unterrohr haut. Zudem war ja andererseits auch vor 20 Jahren schon das Ziel, immer bequemer und überall ausgeruht zu radeln. Die heutigen Bikes sind ja nichts anderes als ein Ergebnis, des ständigen Bemühlens, schneller, weiter und bequemer unterwegs zu sein.
Natürlich ist es auch für einen selbst eine Befriedigung, wenn man trotz nicht Top Material anderen davon fährt. Und ich bin meine Heckmayr Alpenüberquerung seinerzeit auch ohne Federgabel und mit stinknormalen Cantis gefahren. Aber hätte ich damals die Möglichkeit gehabt, mein jetziges Fully zu fahren, hätte ich es vermutlich vorgezogen für die Reise. Und das ist mitunter das Hauptaugenmerk: kein Hersteller kann sich Trends entziehen, die etwas besser machen. Denn auch die nostalgischsten Kunden werden im Ernstfall das, was den Ruf hat besser zu sein oder auch mehr modisch, kaufen. Und wenn sie noch so von der alten Zeit schwärmen. Das gilt zwar nicht für den Sammler, der eben genau das Kleinbike mit den violetten Cantis will und der dafür auch 20.000 Euro auf den Tisch legt, der fährt aber damit auch keine aktuellen Rennen, sondern vielleicht mal zur Eisdiele damit. Für die Rennen hat er 5 andere Bikes in der Garage stehen. Und von solchen Sammlern kann keine Bike Marke auf Dauer überleben. Würde einer auf die Idee kommen, morgen solche Sammlerbikes in großer Stückzahl herzustellen, wäre deren Wert übermorgen auf 200 Euro gefallen und der Hersteller wäre Pleite. Es war einfach eine andere Zeit.
 
Wasn Quark. Bei diversen Marathons habe ich noch 26" Räder im vorderen Feld gesehen. In dieser Disziplin kommt es definitiv auf den Fahrer an.
Es kommt immer auf den Fahrer an. Aber ein gleich guter Fahrer ist eben mit dem 29er schneller unter gleichen Bedingungen. Drum findest Du im Worldcup aktuell keinen 26er mehr. Oder kennst Du eine(n)? Schurter war noch bis vor ein paar Jahren auf 27,5 unterwegs. Jetzt aber hat auch er auf 29 gewechselt.
 
Du findest im aktuellen XC Zirkus natürlich keine 26" und 27,5" Räder mehr :rolleyes:
Wundert das nach dem agressiven Marketingfeldzug der Industrie gegen die kleinen Laufräder ? Kaum.
Selbst wenn ein N. Schurter auf einem 27,5 schneller wäre, er dürfte das Rad schon alleine aus Marketinggründen nicht benutzen.
Ich bin kein verbissener 26" Liebhaber. Fahre selbst von 26" bis 29" diverse Räder.
Am "schnellsten" bin ich persönlich auf dem 27,5 Rad.
Aber ich schweife ab. Finde das der Gebrauchtmarkt noch gut mit 26" Teilen bestückt ist.
 
Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sich in den letzten 20 Jahren doch einiges im Bike Bereich verändert, und manches sogar verbessert hat. [...]
Richtig. Deswegen hab ich ja stauchfeste Hüllen an meinen V-Brakes. Und schraub mir nach und nach Narrow Wide Kettenblätter an meine 26er.
Andererseits: Ne billige 2020er Suntour ist immer noch schlechter als ne 1997er Bomber.
 
Ja. Du aber siehst es nicht da dir Marathons eher fremd sind :D
Ich gebe aber zu das der Anteil der 26" Räder im Starterfeld verschwindend gering ist.
Aus gutem Grund fahren da nur noch wenige mit 26" mit.
Du findest im aktuellen XC Zirkus natürlich keine 26" und 27,5" Räder mehr :rolleyes:
Wundert das nach dem agressiven Marketingfeldzug der Industrie gegen die kleinen Laufräder ? Kaum.
Selbst wenn ein N. Schurter auf einem 27,5 schneller wäre, er dürfte das Rad schon alleine aus Marketinggründen nicht benutzen.
Mit solchen Sprüchen machst du bestimmt Punkte in deinem marxistisch/leninistischem Stuhlkreis, bzw willst machen, weil ganz so doof wie du argumentieren die dort sicher auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Mit solchen Sprüchen machst du bestimmt Punkte in deinem marxistisch/leninistischem Stuhlkreis, bzw willst machen, weil ganz so doof wie du argumentieren die dort sicher auch nicht.
Nein, die argumentieren noch viel doefer, aber @Harry_B ist eigentlich ueber den Verdacht der Altlinksvertrottelung erhaben - im Gegensatz zu vielen anderen hier :lol:
Zum Beispiel der TE
 
Richtig. Deswegen hab ich ja stauchfeste Hüllen an meinen V-Brakes. Und schraub mir nach und nach Narrow Wide Kettenblätter an meine 26er.
Andererseits: Ne billige 2020er Suntour ist immer noch schlechter als ne 1997er Bomber.
Ich weiß, dass Du Stauchfreie Hüllen an Deiner V Brake hast. Allerdings halte ich eine Stauchfreie Hülle nicht unbedingt für viel besser, als eine Druckstabile Bremsleitung. Und wenn man dann noch den Rest der Bremse, die langen Hebel und die weit auseinander liegenden Montage Punkte im Vergleich zum kompakten Sattel der Scheibenbremse ansieht, habe ich doch ein wenig Zweifel, ob die V Brake einen so klaren Druckpunkt, wie die Scheibenbremse hat. Mal ganz abgesehen davon, dass man bei Scheibenbremsen den Felgenring viel besser gestalten kann, weil man keine Bremsfläche mehr an der Felge Flanke vorsehen muss u d die Felge erhitzt sich auch nicht beim Bremsen. Mir ist mal, dank heißer Felge, ein Schlauch gerissen. Ich durfte dann das Rad von Tenno nach Riva Del Garda schieben. Denn natürlich war es Sonntag Nachmittag und der ältere Herr, der mir in Tenno als potentieller Schlauchverkäufer empfohlen wurde, war in Wirklichkeit schwerhörig und wusste erst recht nicht, was ein Fahrrad, geschweige denn ein MTB ist. Dieses Ereignis hat schließlich dazu geführt, dass ich zu Revel nach Bozen gegangen bin, um mir an mein geliebtes Stumpi eine Bremssattel ISO Aufnahme anschweißen zu lassen.
WP_20180908_18_36_42_Rich.jpg
 
Da ich keine Ahnung von Marathon hab, glaub ich das mal.
Beim Reifen ist Leichtbau wichtiger als Dämpfung - beim Laufrad ist Überrollwinkel wichtiger als Leichtbau. Richtig?
Also beim Malevil vor einiger Zeit konnte ich sehen, dass die Führenden dort quasi alle auf 29" unterwegs waren. Dort waren zwar auch Exoten unterwegs mit FatBike und auch noch mit 26", teilweise sogar noch aus der Youngtimerabteilung :daumen:, aber die waren eher aus Spaß an der Freude damit unterwegs.

Bei meinem neuen 29" Bike habe ich drauf geachtet, daß die Felgen vom LrSatz breiter sind als an meinem alten 26" und wenigstens genau so schwer bzw besser leichter. Die Industrie bietet da inzwischen erschwingliche Laufräder mit Carbon Felgen an. Mit ein bisschen Nacharbeit sind die Dinger recht brauchbar.

Die Reifen habe ich ganz pragmatisch nach dem Preis ausgesucht - zwei Wolfpack Trail für zusammen 30 € - da konnte man mA nicht viel falsch machen, mit fast 800g Stück aber auch keine Leichtbau Wunder. Die machen ihre Sache und wenn ich etwas Gewicht sparen will, kommen da eben leichtere Reifen drauf.

Nein, die argumentieren noch viel doefer, aber @Harry_B ist eigentlich ueber den Verdacht der Altlinksvertrottelung erhaben - im Gegensatz zu vielen anderen hier :lol:
Zum Beispiel der TE
Mich nerven nur leicht die Sprüche über die "geldgierige Industrie" hier. Von der "geldgierigen Industrie"(in Anführungsstricheln) bekomme ich eher die Teile, die ich gebrauchen kann, als hier mal einen hilfreichen Beitrag von den Typen, die hier über die "geldgierige Industrie und ihre Handlanger in den Marketingabteilungen" ablästern müssen. ;)
 
Ich weiß, dass Du Stauchfreie Hüllen an Deiner V Brake hast. Allerdings halte ich eine Stauchfreie Hülle nicht unbedingt für viel besser, als eine Druckstabile Bremsleitung. Und wenn man dann noch den Rest der Bremse, die langen Hebel und die weit auseinander liegenden Montage Punkte im Vergleich zum kompakten Sattel der Scheibenbremse ansieht, habe ich doch ein wenig Zweifel, ob die V Brake einen so klaren Druckpunkt, wie die Scheibenbremse hat. Mal ganz abgesehen davon, dass man bei Scheibenbremsen den Felgenring viel besser gestalten kann, weil man keine Bremsfläche mehr an der Felge Flanke vorsehen muss u d die Felge erhitzt sich auch nicht beim Bremsen. Mir ist mal, dank heißer Felge, ein Schlauch gerissen. Ich durfte dann das Rad von Tenno nach Riva Del Garda schieben. Denn natürlich war es Sonntag Nachmittag und der ältere Herr, der mir in Tenno als potentieller Schlauchverkäufer empfohlen wurde, war in Wirklichkeit schwerhörig und wusste erst recht nicht, was ein Fahrrad, geschweige denn ein MTB ist. Dieses Ereignis hat schließlich dazu geführt, dass ich zu Revel nach Bozen gegangen bin, um mir an mein geliebtes Stumpi eine Bremssattel ISO Aufnahme anschweißen zu lassen. Anhang anzeigen 915928
Schönes Bike.
Scheibenbremsen haben natürlich ihre Vorteile.
Da du die HS33 für überlegen hältst, ist bewiesen daß du noch nie eine wirklich gute V-Brake gefahren bist. Ist ja auch logisch: Die Dinger sind extrem selten, man muss gezielt "Spezial"komponenten suchen und viel Geld zahlen.
Daß bei Hydraulik immer und bei Mechanik serienmäßig nie stabile Leitungen verbaut sind, sag ich ja auch immer wieder. Deswegen gibt's ja so viele schlechte Erfahrungen mit Mechanik.
 
Mich nerven nur leicht die Sprüche über die "geldgierige Industrie" hier. Von der "geldgierigen Industrie"(in Anführungsstricheln) bekomme ich eher die Teile, die ich gebrauchen kann, als hier mal einen hilfreichen Beitrag von den Typen, die hier über die "geldgierige Industrie und ihre Handlanger in den Marketingabteilungen" ablästern müssen. ;)
Ja da hast Du Recht. Nervt mich auch :)
Die 'geldgierige Industrie' kann nur geldgeiern, solange es Habenwolltrottel gibt, die jeden Mist kaufen :D
Da ist nun mal der Mensch als denkendes Individuum gefragt ...
 
Drum findest Du im Worldcup aktuell keinen 26er mehr. Oder kennst Du eine(n)?
Selbst wenn ein N. Schurter auf einem 27,5 schneller wäre, er dürfte das Rad schon alleine aus Marketinggründen nicht benutzen.
Ein Profi fährt, was der Sponsor ihm unter denHintern schiebt.

Bei meinem neuen 29" Bike habe ich drauf geachtet, daß die Felgen vom LrSatz breiter* sind als an meinem alten 26" und wenigstens genau so schwer bzw besser leichter. Die Industrie bietet da inzwischen erschwingliche Laufräder mit Carbon Felgen an
Womit wir wieder beim Thema "Kohle aus Biketeilen nicht nötig haben" wären. MTBler scheinen ein im Schnitt sehr gutes Auskommen zu haben, sonst würde man mehr so etwas hören:

Wenn man mal Arbeistlos ist [oder aus anderen Gründen knapp bei Kasse wie Baby, Umzug, Autoärger, Heizungsärger, Trennung usw.] kann man doch locker mal den alten Schrott verkaufen. War mal ein paar Monate Arbeitslos und dank Ebay Verkäufen nicht weniger Geld in der Tasche als mit Arbeit. Kommt Zeit kommt verkauf. Neue Teile die ich nicht benötige werden aber auf alle Fälle direkt verkauft. (Bremsen, Reifen oder sonstiges...)
Allerdings muss man die Preise kennen. Das ist schon fast Selbsständigkeit.

*breitere Felgen: werden ggü 29 Zoll immer noch unterschätzt. 800 Gramm Reifenauf leichte 29 Zoll-Carbon-LR zu schnallen ist aber Schwa ... kontraproduktiv.

Die Diskusssion über Vor- und Nachteile von 26/27,5 und 29 haben wir durch. 29 hat durchaus seine Berechtigung, 27,5 Zoll kann man aufgrunde der geringen Beränderung als reine Marketingmaßnahme ansehen. 2Solange sich "Das ist ejtzt das neueste!" verkauft, wird so etwas passieren.
 
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