Gesucht: Gutes Reisegefährt zum Biketransport

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31. Januar 2010
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Liebe Alle,

ich beginne gerade mit der Planung einer ca. 10 tägigen Radtour mit 3 Freunden in Südfrankreich oder Italien. (Zeitraum: Anfang September 2012)

Gleich beim ersten Schritt - dem Transport - habe ich allerdings ein Problem:
Wie bekommt man sein Bike von Hamburg nach Südeuropa?

Die Bahn Homepage kann mir nicht weiterhelfen, da die dort scheinbar keine Auskünfte über Auslandsstrecken erteilt werden. (Ich werd nochmal zum Schalter gehen)

Wenn ich über Google nach "Busreise Fahrrad" suche, finde ich nur Angebote, die auf Rentner zugeschnitten sind.

Mit dem Flieger würde das ganze wohl unser Budget enorm belasten (3 von uns sind Studenten) - selbst mit Ryanair kämen wir auf ca. 240€ p.P. nur für An- und Abreise (z.B. nach Montpellier).

Ein Auto wär vorhanden, allerdings bisher noch ohne Rad-Gepäckträger o.ä. Zudem ist die Frage, ob man das da beruhigt für 10 Tage stehen lassen könnte (außerdem müsste man im Kreis fahren).

So, das sind die 4 Alternativen, die mir so eingefallen sind, mitsamt dazugehörigen Bedenken oder Unklarheiten.

Ich wäre sehr dankbar für jede Art von Erfahrungen und Empfehlungen! :daumen:


Gruß,
V
 
Im Infocenter der bahn jannst du radltickets buchen und bekommst auch so ganz gut weitergeholfen. Online geht das leider nicht, da bei der DB die radlfahrer eher als belastung als als einnahmequelle gesehen werden. Für frankreich hilft dir sogar der herr google weiter ;-) http://www.vertraeglich-reisen.de/anreise-zug/bahnreisen.php?frankreich

Beim flieger kostet sperrgepäck auch noch extra und du brauchst je nach rad nen mehr oder weniger besseren radkoffer. Bist halt verdammt schnell am ziel. Aber als student ist wahrscheinlich zeit nicht so das thema. ;-)

In einem auto zu viert wird eng, denke ich. Ein gescheiter radanhänger von thule o.ä. Kostet und für nen gescheiten brauchst du eine anhängerkupplung. Also teuer.

Ab hamburg da runter würde ich fliegen, wenn start/ziel nicht zu weit von einem flughafen ist. Ich besitze aber halt schon nen radkoffer und hab nen flughafen vor der haustür. Das muss ja auch mal vorteile haben...
 
Ein Auto wär vorhanden, allerdings bisher noch ohne Rad-Gepäckträger o.ä. Zudem ist die Frage, ob man das da beruhigt für 10 Tage stehen lassen könnte (außerdem müsste man im Kreis fahren).
Logistisch gesehen ist eine Rundtour immer am einfachsten. ... und was macht es für einen Unterschied ob man im Kreis oder nur in eine Richtung fährt? Ich denk, dass kein Dieb eine Studentenkarre als lohnenswertes Objekt sieht. Ich würde das Auto nehmen. Vielleicht kannst dir einen Anhänger ausleihen.

In Österreich kannst du in den Regionalzügen "REX" und "S" Räder mitnehmen. Die REX haben erträglich viele Haltestationen (zumindest in Tirol) die S sind zum wegbrechen, da die in jedem Kuhdorf stehen bleiben. Ob ein EC oder IC Räder in dieser Menge mit nimmt weiß ich nicht. Ich habe ab und zu einen gesehen, wo am Anfang und am Ende eines Wagons eine Box ist, wo man ein Rad rein hängen kann. Da geht aber nur ein Rad rein und somit würdet ihr eure Räder auf 2 Wagons aufteilen. Ich denk, das ist die "begrenzte" Möglichkeit.
 
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Liebe Alle,

ich beginne gerade mit der Planung einer ca. 10 tägigen Radtour mit 3 Freunden in Südfrankreich oder Italien. (Zeitraum: Anfang September 2012)

Gleich beim ersten Schritt - dem Transport - habe ich allerdings ein Problem:
Wie bekommt man sein Bike von Hamburg nach Südeuropa?

Die Bahn Homepage kann mir nicht weiterhelfen, da die dort scheinbar keine Auskünfte über Auslandsstrecken erteilt werden. (Ich werd nochmal zum Schalter gehen)

Wenn ich über Google nach "Busreise Fahrrad" suche, finde ich nur Angebote, die auf Rentner zugeschnitten sind.

Mit dem Flieger würde das ganze wohl unser Budget enorm belasten (3 von uns sind Studenten) - selbst mit Ryanair kämen wir auf ca. 240€ p.P. nur für An- und Abreise (z.B. nach Montpellier).

Ein Auto wär vorhanden, allerdings bisher noch ohne Rad-Gepäckträger o.ä. Zudem ist die Frage, ob man das da beruhigt für 10 Tage stehen lassen könnte (außerdem müsste man im Kreis fahren).

So, das sind die 4 Alternativen, die mir so eingefallen sind, mitsamt dazugehörigen Bedenken oder Unklarheiten.

Ich wäre sehr dankbar für jede Art von Erfahrungen und Empfehlungen! :daumen:


Gruß,
V

Zug?!
 
Problem: Wie bekommt man sein Bike von Hamburg nach Südeuropa?

Wenn Kosten entscheidend sind, und bei 4 Personen: KFZ ausreichender Grösse. Die Kosten für einen Dachträger kann man sich angesichts der Minderkosten gegenüber den alternativen Transportarten locker teilen.

Wenn Genuss und/oder Nachhaltigkeit wichtig sind: auf kürzestem Weg nach Frankreich (evtl. mit deinbus.de), dort mit dem TGV. Fahrten mit Fahrradmitnahme sind von .de aus nicht buchbar - Stand Ende 2010.

Wenn ich über Google nach "Busreise Fahrrad" suche, finde ich nur Angebote, die auf Rentner zugeschnitten sind.
Das Angebot Bus & Bike wird von Jahr zu Jahr jammerwürdiger, ist inzwischen fast nicht mehr existent.

Ein Auto [...] außerdem müsste man im Kreis fahren.
Oder am Ende der Strecke per Zug zurück zum strategisch günstig platzierten Auto.
 
Logistisch gesehen ist eine Rundtour immer am einfachsten. ... und was macht es für einen Unterschied ob man im Kreis oder nur in eine Richtung fährt? Ich denk, dass kein Dieb eine Studentenkarre als lohnenswertes Objekt sieht.

Leider gehört das Auto dem einzigen von uns, der kein Student ist :)
Aber vielleicht kann man das Risiko doch eingrenzen, wenn mans geschickt parkt...


Wenn ihr mit einem Radkoffer fliegt, wo lasst ihr den denn, während eurer Tour? Kann man den Am Flughafen einlagern? Mitnehmen ist ja wohl schwierig :confused:


Vielen Dank schonmal für die vielen Antworten! Das hat schon eine Menge geholfen, jetzt hab ich einen Überblick und die Wahl - zwischen Pest und Cholera, so scheint mir ;)
 
Aber vielleicht kann man das Risiko doch eingrenzen, wenn mans geschickt parkt...
Da Länder wie die Schweiz, Österreich und ich nehme jetzt Südtirol aus Italien heraus, haben eine vergleichsweise geringe Kriminalität und da sehe ich außerhalb der großen Städte eigentlich kein Problem. Ich hätte jetzt keine Sekunde lang angst in Innsbruck, Bregenz, St.Gallen oder Bozen meinen PKW abzustellen. ... in Bergregion hat man mit der Kriminalität meist überhaupt kein Problem, weil man da noch traditionelle Gesellschaftsstruckturen hat. So kenne ich's halt aus den Bergtälern meiner Region. ... und im Sommer ist's anders als im Winter.
 
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